News-Archiv: alle Meldungen
Ehepaar-Newsletter 07/2024 "Wir zwei - Immer wieder neu" (Foto: Surprising_SnapShots, pixabay)
CBre. Nicht nur Informationen aneinander weitergeben, sondern besonders auch von den eigenen Gefühlen, Erkenntnissen, Sorgen und Freuden erzählen, das schafft Nähe und Beziehung und stärkt die gegenseitige Liebe und Freundschaft. Pater Elmar Busse ermutigt in der neuen Ausgabe des Ehepaar-Newsletters aus Schönstatt zur Selbstmitteilung, der Sprache des Herzens: gerade jetzt, wenn die Ferien winken. Der kostenlos erscheinende Newsletter für Paare aus Schönstatt ist auf der Internetseite www.familienbewegung.de und hier im Online-Angebot der Schönstatt-Bewegung Deutschland als pdf-Datei zu finden. Wer sich unter der E-Mail-Adresse ehe.newsletter@schoenstatt.de anmeldet, bekommt ihn zukünftig immer um den 18. eines Monats automatisch ins elektonische Postfach zugestellt.
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Kommentar der Woche:
Echt jetzt?
Festgottesdienst zum 70. Weihetag vor dem Heiligtum in Friedrichroda (Foto: Thomas Müller)
Carla Riechel. „Dein Heiligtum strahlt aus in unsre Zeit“ – dieses Wort Pater Kentenichs stand als Motto über dem Kapellchenfest am Sonntag, 07. Juli 2024, in Friedrichroda. Den 70. Weihetag des Heiligtums feierten gut 300 Angehörige der Schönstattgemeinschaften, Wallfahrer und Gäste mit.
Kirchenführung auf dem fränkischen Marienweg: Veitskirche mit der "Verlassenen Muttergottes" (Foto: Vroni Freitag)
Renate Siebenkäs. Der Fränkische Marienweg wurde vom Schönstattpriester Josef Treutlein im Jahr 2002 initiiert. Seit 2020 sorgte der Diözesanpräses der Schönstatt-Bewegung im Erzbistum Bamberg, Pfarrer Martin Emge, dafür, dass der Weg auf Ober- und Mittelfranken ausgeweitet wurde. Insgesamt 2.000 km verbinden 90 Marienwallfahrtsorte. Nach dem Wunsch seiner Initiatoren soll das Projekt Menschen motivieren, sich auf den Weg zu machen, gemeinsam im Glauben unterwegs zu sein. Jährlich gibt es ganz unterschiedliche "Angebote" für Interessierte, Teilstrecken des Marienweges gemeinsam zu erpilgern.
"Vollmonddate - Im Windschatten des Sions-Heiligtums (Foto: Brehm)
Einen spannenden, naturnahen, fröhlichen Abend verbrachten auf Einladung der Schönstattfamilienbewegung im Bistum Trier sieben Paare am Abend vor dem Juli-Vollmond auf Berg Sion, Schönstatt, Vallendar. Im Windschatten des Sions-Heiligtums und Wind und nahendem Regen zum Trotz verbrachten die Mutigen den Abend mit Liegestühlen, Kissen, Decken, Jacken und Regenschirmen bepackt, um einige kleine Eheimpulse aufzunehmen, Gott, den Schöpfer und seine Schöpfung zu preisen und auf den Vollmond zu warten, der um 22.01 Uhr aufgehen sollte.
(Foto: Alexandra Koch, pixabay.com)
Kommentar der Woche:
Europa – ein Ort der Zuversicht
Neuerscheinung: „Frag die Tiere“ (Ijob 12,7) – Was wir von Tieren lernen können… (Foto: iStock)
CBre. Der ungewöhnliche Titel: „Frag die Tiere (Ijob 12,7) Was wir von Tieren lernen können“ ziert eine kleine durchgehend farbige mit herrlichen Tierbildmotiven versehene Broschüre, die seit dem 8. Juli in der „Buchhandlung Schönstatt-Verlag“ in Vallendar, aber auch zum Beispiel im „Lädele“ des Schönstattzentrums in Memhölz erworben werden kann. Der Broschüre, der eine auf der Homepage der Schönstätter Marienschwestern bereits veröffentlichte Serie zugrunde liegt, verbindet tolle Tierbilder mit Textfragmenten des Schönstattgründers Pater Josef Kentenich.
Über viele Jahrzehnte hat Schwester M. Adelrita zusammen mit anderen Mitschwestern der Schönstätter Anbetungsschwestern Paramente gefertigt, die in der ganzen Welt zur Anwendung kommen (Foto: S-MS)
Die Paramentenwerkstatt der Schönstätter Anbetungsschwestern wird zum Jahresende 2024 geschlossen. Das ist einer Mitteilung von Schwester M. Ludmila Cigankova von den Schönstätter Anbetungsschwestern zu entnehmen. „Sr. M. Adelrita und mehrere Anbetungsschwestern haben in den vergangenen Jahrzehnten mit großem Einsatz Paramente hergestellt und in die ganze Welt verschickt“, heißt es weiter. „Wir danken allen unseren Kunden für die langjährige Treue und das entgegengebrachte Vertrauen.“
(Foto: preserved-eggs, pixabay.com)
Kommentar der Woche:
Herausforderung Einsamkeit
Einladung zur SFF Vollversammlung (Grafik: SFF)
Die Initiative "Schönstatt for future" lädt kurzfristig schon aktive Mitarbeitende als auch (neu) Interessierte zu ihrer digitalen Vollversammlung ein. Diese findet am 4. Juli in einem online-meeting statt, das von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr geplant ist. In dieser Zeit wollen sich die Aktiven gegenseitig auf den neuesten Stand bringen, was in den einzelnen Gruppen los ist und gemeinsam brainstormen für zukünftige Ideen und Projekte.
Love listens – eine Haltung, die dem Geist Raum schenkt Folge 14 der Serie „Synodales Leben im Bund“
Alicja Kostka. "Love listens", diese Worte auf dem T-Shirt einer Teilnehmerin des Katholikentages in Erfurt haben mich aufhorchen lassen. Die Liebe hört zu. Auf meine Frage an die junge Frau, wie diese Worte gemeint sind, antwortete sie: Wir brauchen Leute, die zuhören können!
Ich habe euch Freunde genannt. (Motiv: Rodin LaCatedrale)
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!
Lauretanische Litanei – Mosaiksteine von Gotteserfahrung
Die Bilder der brennenden Kathedrale Notre-Dame von Paris gingen um die Welt. In vielen Kommentaren wurde dieses Ereignis symbolisch interpretiert. Das christliche Abendland ist in seinem Herzen getroffen. Das äußere Zusammenbrechen macht das weniger sichtbare innere Zusammenbrechen sichtbar. Auf diesem Hintergrund sagte Herbert Lauenroth „Die Kathedralen der Zukunft sind die Freundschaften“. Eine spannende Zukunftsvorstellung.
Eucharistische Anbetung beim "Anbetungstag" auf Berg Schönstatt (Foto: Sr. M. Joséfa)
Sr. M. Joséfa Klein. Zu einem Anbetungstag in „stürmischen Zeiten“ hatten die Schönstätter Gebetsgemeinschaft, die Anbetungsinitiative 24/7 in Schönstatt und die Schönstatt-Pilgerzentrale am 8. Juni eingeladen. Unter dem Thema des Tages „Verankert in dir“ konnten sich die Teilnehmenden Gedanken machen, wo sie in der aktuellen Zeit Halt, Orientierung und Sicherheit finden können. Dass die Verankerung in Gott hilfreich und wesentlich sein kann kam dabei ebenso zur Sprache wie die Anfrage an jede Einzelne und jeden Einzelnen, für wen sie oder er Anker und Ankerplatz sein kann.
(Foto: Filmbetrachter, pixabay.com)
Kommentar der Woche:
Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken
Motto der "Nacht des Heiligtums 2024" (Foto: NdH)
#ebenmalSINN finden ist das Motto der "Nacht des Heiligtums", des Jugendfestivals der Schönstatt-Jugend, das vom 30. August bis 1. September 2024 in Schönstatt, Vallendar bei Koblenz, stattfinden wird. "Dich erwartet kein gewöhnliches Festival - nein, es wird ein Festival, das tiefer geht. Mit einer Bandbreite, die von Anbetung bis Partyzelt reicht. Wir können es kaum erwarten - ein Wochenende voller starker Gemeinschaft, SINNsuche, Gänsehautmomenten und neuen Freundschaften. Melde dich an, überzeuge dich selbst und lass dich anstecken von der einmaligen NdH-Atmosphäre", so heißt es auf dem Flyer. Der folgende Trailer gibt Eindrücke von dem, was die Teilnehmenden erwarten können.
Wilfried Röhrig und Band zu Gast beim Open-Air-Konzert im Schönstattzentrum Marienberg in Schesslitz, Erzbistum Bamberg (Foto: Alfons Kröper)
Renate Siebenkäs. Zu einem Open-Air-Konzert hatte das Schönstattzentrum Marienberg im Erzbistum Bamberg am dritten Juni-Wochenende den Viernheimer Liedermacher Wilfried Röhrig eingeladen und der Texter und Musiker lud die Zuhörerinnen und Zuhörer unter dem Motto „Seelenbrot“ zu einer Reise in die Tiefe ein.
"Ehe-Jubilare" im Heiligtum der Familien (Foto: LG)
Maria und Dr. Ulrich Wolff. Vom 14. bis 16. Juni 2024 war es wieder so weit: Im Haus der Familie, Schönstatt, Vallendar, trafen sich Ehepaare zum Wochenende „Wir feiern unsere Ehe“. Zwei „Silberpaare“ und zwei Paare mit einem bislang kürzeren Eheweg von 5 und 6 Jahren wurden von Maria und Dr. Ulrich Wolff begleitet.
(Foto: Foto: Sr. M. Jutta, pixabay.com)
Kommentar der Woche:
O Glaubensvater, sieh die Not - oder: Wer gibt hier den Ton an?
Ehepaar-Newsletter 06/2024 "Wir zwei - Immer wieder neu" (Foto: monkeybusinessimages, istockphoto.com)
Hbre. Winzige Veränderungen, bemerkenswerte Aufbrüche: kleine Gewohnheiten verändern und damit eine große Wirkung erzielen, darum geht es im neuen Ehenewsletter von Petra und Michael Kiess. Der kostenlos erscheindende Ehepaar-Newsletter aus Schönstatt ist auf der Internetseite www.familienbewegung.de und hier im Online-Angebot der Schönstatt-Bewegung Deutschland als pdf-Datei zu finden. Wer sich unter der E-Mail-Adresse ehe.newsletter@schoenstatt.de anmeldet, bekommt ihn zukünftig immer um den 18. eines Monats automatisch ins elektonische Postfach zugestellt.
"born to be free" - unterwegs mit dem Segen Gottes und begleitet von der Muttergottes (Foto: Veronika Freitag)
Renate Siebenkäs. Am 9. Juni 2024 hat das Schönstattzentrum Marienberg im Erzbistum Bamberg zum Gottesdienst für Bikerinnen und Biker eingeladen. Etwa 350-400 Bikerinnen und Biker waren mit ihren Familien und Freunden gekommen, um sich und ihre Motorräder segnen zu lassen. Der Platz beim Heiligtum reichte nicht aus für die über 80 „Maschinen“. Msgr. Josef Treutlein, Kloster Banz, ging anhand von 1 Petr 2, 16 f unter dem Motto „Born to be free“ („Wir sind geboren, um frei zu sein.“) auf das herrliche Gefühl der Freiheit ein, das alle Biker so sehr lieben.
(Foto: juanmaalmazan, pixabay.com)
Kommentar der Woche:
“Wenn nicht jetzt, wann dann?”
Die Fronleichnamsfeier stand in Schönstatt in diesem Jahr unter dem Thema "Christus - unsere Zuversicht" (Foto: Sr. Maritta Zell)
„Zuversicht“ war in den Tagen vor Fronleichnam gefragt, denn der Wetterbericht ließ nichts Gutes ahnen, ebenso wenig die Nachrichten von Hochwasser und Überschwemmungen. Trotzdem blieben die Marienschwestern in Schönstatt und ihre Helfer zuversichtlich und engagierten sich fleißig bei den Vorbereitungen der Fronleichnamsfeier, die auf Berg Schönstatt traditionell am Sonntag nach dem Feiertag gestaltet wird. Schw. Antje-Maria Wunderwald berichtet:
Die "Pilgernde Gottesmutter" auf einer Aktionsbühne beim Katholikentag in Erfurt (Foto: Luzie Günther)
„Augenblick mal! …“ Die Katholikentagsbesucher, die am 30. und 31. Mai um 16.30 Uhr an der kleinen Aktionsbühne auf der Kirchenmeile vorbeispazieren, werden durch Trompetenklänge eingeladen hier stehenzubleiben. Ein großes Bild der Pilgernden Gottesmutter und die sieben bis neun Akteure lassen tatsächlich einige Besucher neugierig werden. Was passiert hier? Schwester M. Alena Engelhardt, verantwortlich in Deutschland für das Projekt Pilgerheiligtum der Schönstatt-Bewegung, berichtet:
Chiara Lubich wird von Sr. M. Doria Schlickmann und Pater Michael J. Marmann am Urheiligtum empfangen (Archivfoto: Brehm)
Dr. Peter Wolf. Am 10. Juni 1999 besuchten die Gründerin der Fokolar-Bewegung, Chiara Lubich, und der Gründer der Gemeinschaft von Sant’Egidio, Andrea Riccardi, die Schönstatt-Bewegung an ihrem Gründungsort Schönstatt, Vallendar. Ich habe diese Begegnung in lebendiger Erinnerung und bin überzeugt, dass davon viel Segen ausgegangen ist. Wilfried Hagemann hatte mich Wochen zuvor angerufen und den Wunsch von Chiara nach dieser Begegnung mitgeteilt und ich freute mich, diese Begegnung gegen manche Ängste und Bedenken in die Wege leiten zu dürfen.
Ehevorbereitungsseminar im Schönstattzentrum in Memhölz (Foto: Mathias Platzer)
Die Schönstatt-Familienbewegung hat am verlängerten Christi Himmelfahrt-Wochenende unter dem Motto „Mit Dir aufs Ganze!“ zu einem mehrtägigen Ehevorbereitungsseminar nach Memhölz ins Schönstattzentrum „Schönstatt auf’m Berg“ eingeladen. Für die teilnehmenden Paare gab es jede Menge Anregungen zur Alltagsgestaltung und zur Hochzeitsvorbereitung und Gesprächsangebote zu Themen wie „Unterschiedlichkeit der Partner“, „Gesprächs- und Konfliktkultur“, „verantwortlich gelebte Sexualität“ und „Die Ehe, ein Sakrament“. Johanna Gerber und Jonas Schick berichten von ihren Erfahrungen.
Eukalyptusbaum im Garten des Heiligtums "Matri Ecclesiae", Belmonte (Foto: Cervi)
Liebe Schwestern und Brüder!
Wir haben gerade den Monat Mai beendet, der reich an Glauben und Marienverehrung war und viele Gelegenheiten bot, unser geistliches Leben in unserem Heiligtum zu vertiefen. Wir haben viele Pilger empfangen, sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen, die gekommen sind, um unsere geliebte Mutter zu begrüßen, auch am Festtag von Maria, Mutter der Kirche.
(Foto: Markus Spiske, Pixabay)
Kommentar der Woche:
Global Player Bonifatius
Die Schönstatt-Bewegung Frauen und Mütter gestalteten zum Abend der Begegnung einen Lichter-Rosenkranz (Foto: Barutzki)
Petra Barutzki / HEN. Die Schönstattbewegung Frauen und Mütter war vom Katholikentag eingeladen, beim Abend der Begegnung im Augustinerkloster einen Lichter-Rosenkranz zu gestalten. Unter dem Motto „Eine Rose für Maria“ schufen engagierte Frauen eine bewegende Atmosphäre des Gebetes und des Friedens. Die Teilnehmerinnen entzündeten Lichter, teilten ihre Anliegen und beteten gemeinsam. Viele Teilnehmer erlebten eine neue Art des Rosenkranzgebetes.
Kurt Faulhaber. Papst Franziskus, für viele ein gescheiterter Reformer. Manche seiner Worte und Gesten würden nur einen reformbereiten Papst suggerieren. Die meistgenannten Beispiele: Öffnung des Zölibats, Priester- und Diakonenamt für Frauen, Anerkennung homosexueller Partnerschaften, Abendmahlsgemeinschaft mit den Kirchen der Reformation. „Papst der Enttäuschungen“ nennt ihn Michael Meier in seinem gleichlautenden Buch[1]. Und Synodalität ein „Zauberwort aus Verlegenheit“.
Der Abschlussgottesdienst des 103. Deutschen Katholikentags auf dem Domplatz in Erfurt (Foto: Güthlein)
HEN. Mit einem Abschlussgottesdienst auf dem Domplatz ist am Sonntag der fünftägige 103. Deutsche Katholikentag in Erfurt zu Ende gegangen. Tausende Gläubige versammelten sich zum Thema "Zukunft hat der Mensch des Friedens". Neben hochkarätigen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Kunst waren auch zahlreiche Vertreter und Gruppierungen der Schönstatt-Bewegung mit dabei und involviert. Nach Angaben des Katholikentags nahmen am Abschlussgottesdienst 12.000 Menschen teil.
Pfr. Thomas Römer (CVJM München) und Bischof Dr. Michael Gerber beim Ökumenischen Marienlob in der Brunnenkirche (Foto: Weiss)
HEN. Am Donnerstagabend wurde in der Erfurter Brunnenkirche das ökumenische Marienlob gefeiert. In einer Gemeinschaftsaktion bereitete die Schönstatt-Bewegung Deutschland, die Gemeinschaft Emmanuel im Bistum Erfurt und der CVJM München eine Stunde zum Thema "Das Magnificat - eine herausfordernde Friedensvision" vor. Im Altarraum stand der evangelische Pfarrer Thomas Römer und Bischof Dr. Michael Gerber, musikalisch begleitet wurde die Feier von Musikern aus der Gemeinschaft Emmanuel.
Bunt und engagiert präsentiert sich der Eheweg und sein Team beim Katholikentag in Erfurt drei Tage lang (Foto: Weiss)
HEN. In den Innenhof der katholischen Kirche St. Wigbert lud der Katholikentag das Projekt "Eheweg" ein, seine Stelen und Ideen den Besuchern vorzustellen. Trotz der etwas abgelegenen Lage fanden sich ständig Ehepaare ein, um den Weg zu gehen, an einer Führung teilzunehmen oder einfach nur zu schauen, was es dort gibt. Viele Besucher waren von den lebensnahen Themen sehr berührt, es flossen sogar Tränen der Rührung.
Das WIR der Schönstatt-Familienbewegung beim Familiengottesdienst am Freitag im Erfurter Dom (Foto: Weiss)
HEN. Das WIR bewegt die Schönstatt-Familienbewegung schon lange. Jetzt wurde es an einen prominenten Ort des Katholikentags getragen: in den Erfurter Dom. Dort war es ein zentraler Bestandteil einer Eucharistiefeier für Familien. Bischof Dr. Michael Gerber aus Fulda, selbst Mitglied der Schönstatt-Bewegung, stand diesem Gottesdienst als Hauptzelebrant und Prediger vor.
In den Rissen: Zukunft hat der Mensch des Friedens (Foto: pixabay)
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!
Seit über zwei Jahren gehören Berichte über Krieg zu den täglichen Nachrichten. Der Krieg in der Ukraine und auch der terroristische Überfall am 7. Oktober 2023 in Israel haben uns verändert. Die Worte Feinde und Verbündete, stetig wachsende Zahlen von Toten und Verwundeten, gigantische Ausgaben für Verteidigung und Rüstung, Proteste und Streit über Beurteilungen sind selbstverständliche Dauerthemen geworden. Sogar atomare Abschreckung oder begrenzter Einsatz von Atomwaffen gehören wieder zu den Überlegungen.
Blumenteppich auf Berg Schönstatt (Archiv-Foto: s-ms)
Das Fronleichnamsfest wird am Wallfahrtsort Schönstatt traditionell am Sonntag nach dem offiziellen Feiertag gefeiert. Dazu laden die Schönstätter Marienschwester auch in diesem Jahr am 2. Juni wieder herzlich auf den Berg Schönstatt ein.
Während es draußen immer wieder "in Strömmen schüttete", war im Schönstattzelt gute Stimmung (Foto: Weiss)
HEN. Seit über einem Jahr wurde geplant, am Mittwochabend war es soweit. Mitten auf dem Domplatz auf der Kirchenmeile steht komplett eingerichtet das Zelt der Schönstatt-Bewegung Deutschland. Trotz immer wieder kurzer heftiger Regenschauer herrscht seit Donnerstag morgen reges Treiben auf den über 80 m² Zeltfläche und ist damit dort eines der größeren Zelte. Über 50 Helferinnen und Helfer sorgen für einen reibungslosen Ablauf, so dass immer genügend Kaffee, Kuchen und auch thematische Einheiten die Besucher erfreuen.
Am 29. Mai begann der 103. Deutschen Katholikentages in der Lutherstadt Erfurt (Foto: Menke)
HEN. Trotz launigem Wetter kamen am Mittwochabend etwa 6.000 Menschen zur Eröffnung des 103. Deutschen Katholikentags zum Erfurter Domplatz. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprach vor der historischen Kulisse des Erfurter Doms und ermutigte die Kirchen, sich weiter und noch mehr für die Gesellschaft zu engagieren. Das wechselhafte Wetter schreckte die Menschen danach nicht ab, zum Abend der Begegnung in die Innenstadt zu strömen, wo letztlich rund 20.000 teilnehmende Frauen und Männer gezählt wurden.
Familien des Familienbundes in Queretaro und die Bundesleitung mit dem neu gepflanzten Olivenbaum neben dem Heiligtum (Foto: Pelz)
Maria Pelz. Vom 20.-24. Mai 2024 hat in Queretaro, Mexico, eine Sitzung der Leitung des Internationalen Apostolischen Schönstatt-Familienbundes stattgefunden. Die vier Familien der Leitung waren aus Argentinien, Paraguay, Österreich und Deutschland angereist. Während fünf intensiver Arbeitstage beschäftigten sie sich mit verschiedenen Themen, die für den Familienbund zentral sind.
Im Sendungsgottesdienst des Familienfestivals mit Bischof Dr. Stephan Ackermann ist junge Kirche zu erleben: bei der Prozession zum Evangelium sind viele Kinder beteiligt (Foto: Klaus Kröper)
Cbre/Hbre. Mit einem mitreißenden, begeisternden Sendungsgottesdienst, dem der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann vorsteht, der von der Band „KöniXkinder“ der Pfarrei Christkönig in Edelzell/Engelhelms, Bistum Fulda, musikalisch frisch mitgestaltet wird und der eine „Bischofspredigt“ für die Erwachsenen in der Pilgerkirche und eine Katechese für die Kinder unter freiem, sonnendurchflutetem Himmel enthält, endet am Dreifaltigkeitssonntag 2024 das 3. Familienfestival in Schönstatt.
Liebesbündnisfeier beim Familienfestival 2024 auf der Wiese beim Urheiligtum (Foto: Brehm)
Cbre/Hbre. Auf dem Platz beim Urheiligtum, dem Gnadenort des ersten Liebesbündnisses in Schönstatt, treffen sich die Ehepaare mit ihren Kindern und alle anderen Teilnehmenden des Familienfestivals zum zentralen Programmpunkt der Veranstaltung, der Liebesbündnisfeier. In der Schönstatt-Familienbewegung lebt das Bewusstsein, dass die Herausforderungen einer gelingenden Ehebeziehung und eines für alle Beteiligten aufbauenden und weiterführenden Familienlebens mit der Hilfe Gottes besser gemeistert werden können. In diesem Sinne ist die Erneuerung des Ehebündnisses der Partner in der Form einer Liebesbündniserneuerung ein wesentlicher Bestandteil des Familienfestivals.
Kinder gestalten die Auftaktveranstaltung des Familienfestivals 2024 unter dem Motto "Das WIR bewegt!" mit (Foto: Klaus Kröper)
CBre/Hbre. „Beweg dich jetzt und bleib nicht stehn …“ – das Mottolied bringt die rund 500 Teilnehmenden am Familienfestival in der Pilgerkirche in Schönstatt schnell und fröhlich in Bewegung. Die Schönstatt-Familienbewegung hat zum dritten Mal zu einem Festival für Familien eingeladen und etwa 150 Ehepaare jeden Alters, etliche Einzelpersonen und allein 85 Kinder im Alter von 0 bis 5 Jahren füllen zum Auftakt der Veranstaltung den Raum der Kirche.
Herzliche Einladung zum Familienfestival in Schönstatt, Vallendar
Hbre. Am Samstag 25. und Sonntag 26. Mai 2024 findet in Schönstatt, Vallendar das Familienfestival statt. Es steht unter dem Motto „Das WIR bewegt“. Eingeladen sind Ehepaare aller Altersgruppen, junge Paare, die auf dem Weg zur Ehe sind und Familien aller Generationen. Das Familienfestival wird ein Treffpunkt sein, um lebendige Kirche, Gemeinschaft mit Gleichgesinnten und Freude an der Berufung zur ehelichen Partnerschaft und zur Elternschaft zu erleben. Das bunte und vielfältige Programm am Samstag wird am Sonntag mit einem Familiengottesdienst mit Bischof Dr. Stephan Ackermann, Trier, abgeschlossen. Auch eine kurzfristige Anmeldung ist noch möglich.
Das Kreuz der Einheit vom Heiligtum in Isingiro geht als Geschenk der Frauen von Schönstatt zum 31. Mai 2024 nach Bellavista, Chile (Foto: FvS)
Hbre. Am 31. Mai 2024 erinnert sich die internationale Schönstatt-Bewegung an den sogenannten III. Meilenstein ihrer Geschichte. Inhaltlich geht es dabei um die Umsetzung einer organischen Denk- und Lebensweise, die der Gründer Pater Josef Kentenich gegenüber der von ihm 1949 diagnostizierten mechanistischen Denk- und Lebensweise in Kirche und Gesellschaft als wesentliche Voraussetzung für die Weitergebe des Glaubens in der aktuellen und zukünftigen Zeit benannt hat. Anlässlich dieses Gedenkens wird bei der Feier in Chile anstelle des am Palmsonntag 2023 gestohlenen und nicht mehr aufgefunden Kreuzes ein neues „Kreuz der Einheit“ im Heiligtum von Bellavista aufgestellt. Dieses sei nicht neu angefertigt, so schreibt Gertrud Pollak, Generaloberin des Institutes Frauen von Schönstatt in einer Information für die Bewegung. Das von der Gemeinschaft geschenkte Kreuz sei vielmehr eine der ersten Kopien, die vom Originalkreuz angefertigt wurden.
(Foto: Gennadij, Pixabay)
Kommentar der Woche:
Gott loben, das ist unser Amt
Revival-Wochenende der Familienbewegung mit Wanderung und Stationengottesdienst unterwegs (Foto: Jungwirth)
Bruno Jungwirth. Elf Ehepaare haben sich am 10. und 11. Mai 2024 zu einem „wundervollen“ Revival-Wochenende im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe (LH), Rottenburg, getroffen, alte Bekanntschaften wiederaufleben lassen und in der Schönstattfamilienbewegung gemachte Erfahrungen erneuert. Die beiden Tage standen unter dem Thema „Du bist der Gott, der Wunder tut“ und beinhalteten viele wunderbare Begegnungen und interessante Impulse.
Im Atelier Metalarte in Santa Maria, Brasilien, wird die Krone für die "Königin Mutter der Kirche" angefertigt (Foto: belmonte Newsletter)
Hbre. Die Krone, mit der die Schönstattfamilie bei der internationalen Feier am 9. Juni 2025 die Gottesmutter im Matri Ecclesiae-Heiligtum in Rom zur „Königin Mutter der Kirche“ krönen möchte, wird in den Monaten April und Mai im Atelier Metalarte in Santa Maria, Brasilien, angefertigt.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Europaforum der europäischen Schönstatt-Familienbewegungen (Foto: Wittmann)
Neben dem Europäischen Familienkongress, der zuletzt 2023 in Wien stattfand, veranstalten die europäischen Schönstatt-Familienbewegungen jährlich ein sogenanntes Europaforum zum internationalen Austausch über Erfahrungen in der Ehe- und Familienarbeit sowie zur gemeinsamen Weiterbildung. Eingeladen sind Verantwortliche der Familienbewegungen Schönstatts aus den europäischen Ländern sowie Schwestern und Patres, die als Familienseelsorgerinnen und -seelsorger in der Schönstatt-Familienbewegung mitarbeiten. Vom Europaforum, das vom 3. bis 5. Mai 2024 in der Nähe von Ingolstadt, im Schönstattzentrum beim Canisiushof in Kösching stattfand, berichtet Jaroslava Danielová, Prag, die mit ihrem Mann als Vertreterin aus Tschechien an der Veranstaltung teilnehmen konnte.
Überschwemmungsnothilfe im Süden Brasiliens: Im „Sonnenwinkel“ wird Milch für bedürftige Familien aufgekocht (Foto: S-MS, Santa Maria, Brasilien)
Schwester M. Claucelei Goulart. Rio Grande do Sul erlebt seine bisher schlimmste Naturkatastrophe. Seit dem 27. April wurde der Bundesstaat von heftigen Regenfällen und Tornados heimgesucht. Von den insgesamt 497 Städten des Bundesstaates sind bereits ca. 450 in irgendeiner Weise betroffen. Einige Flüsse sind gestiegen und haben alles überschwemmt, in anderen haben infolge der übermäßigen Regenfälle Erdrutsche Häuser zerstört, was zum Tod vieler Menschen geführt hat, und wieder andere Städte wurden durch starke Stürme verwüstet. Straßen wurden aufgerissen und Brücken weggespült.
Auftakt des gemeinsamen Weges nach München 2024 - online Meeting des MfE-Netzwerkes Deutschland (Foto: pixabay)
Hbre. Vom 27. bis 29. Juni 2025 lädt das „Miteinander für Europa“ Gemeinschaften und Bewegungen aus Deutschland, der Schweiz, aus Österreich und anderen Ländern Europas zu einem deutschsprachigen Treffen ein. Es geht um Austausch, um Ermutigung – und auch darum, neu zu erkennen und zu erleben, dass die Charismen von Gemeinschaften und Bewegungen wichtig sind, um „das Beste“ von Stadt und Region zum Leuchten zu bringen.
Zukunftstag der Schönstattfamilie des Erzbistums München-Freisingim im Münchner Schönstatt-Zentrum (Foto: Helmut Kirschner)
Joachim Kiess. „Räume öffnen“, so lautete das Motto für den diesjährigen Anfang Mai. Dem Vorbereitungsteam war es ein Anliegen, bei diesem Treffen den Blick auf das Heiligtum zu richten. Aus ganz unterschiedlichen Lebenssituationen kommen Menschen in die Gnadenkapelle. An diesem Nachmittag sollte schwerpunktmäßig der Frage nachgegangen werden: Welche Bedeutung hat das Schönstatt-Kapellchen im konkreten Alltag?
Die Pilgergruppe aus dem Erzbistum Freiburg vor dem Schönstatt-Heiligtum "Berg Tabor" auf dem Marienberg, Vallendar (Foto: Schemel)
Pedro M. Dillinger, Manfred Schemel / Hbre. Am frühen Sonntagmorgen des 5. Mai 2024 machen sich – eingeladen von der Schönstatt-Männer-Gruppe Oberkirch – 44 Pilgerinnen und Pilger aus dem Raum Offenburg, Rench-, Achertal und Bühler Rebland auf zu einer Buspilgerfahrt nach Vallendar-Schönstatt. Bei trübem, regnerischem Wetter unterwegs kann Josef Danner, Verantwortlicher für die Schönstatt-Männerbewegung im Erzbistum Freiburg, eine erwartungsvolle Pilgergruppe begrüßen und diese zum Gebet, zum gemeinsamen Singen und zu guten Gesprächen untereinander einladen.
Ehepaar-Newsletter 05/2024 "Wir zwei - Immer wieder neu" (Foto: Michelle_Raponi, pixabay)
Hbre. Der Heilige Geist kann ein ganz praktischer Beistand und Beweger im Ehealltag sein. Das ist das Resumé von Claudia und Heinrich Brehm in der neuen Ausgabe des Newsletters für Paare, der unter dem Thema "Türen auf für den Heiligen Geist" erschienen ist. Im Newsletter ist die Rede vom Trick, Charly einzusetzen, von der Rettung des Feierabends, von der Neubestückung des Terminkalenders und vom selbst zu Ermutigern zu werden - eine breite Pallette von Anregungen für jüngere und jung gebliebene Paare. Wie immer ist der kostenlos erscheindende Ehepaar-Newsletter aus Schönstatt auf der Internetseite www.familienbewegung.de und hier im Online-Angebot der Schönstatt-Bewegung Deutschland als pdf-Datei zu finden. Wer sich unter der E-Mail-Adresse ehe.newsletter@schoenstatt.de anmeldet, bekommt ihn zukünftig immer um den 18. eines Monats automatisch ins elektonische Postfach zugestellt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Leadertreffens von "Jugend für Kirche" vor der Kapelle beim Tagungszentrum Marienland (Foto: JfK)
Anastasia Brand/Hbre. Vom 3. bis 5. Mai 2024 fand im Tagungszentrum Marienland in Schönstatt, Vallendar, das „Leitertreffen“ des Netzwerkes „Jugend für Kirche“ (JfK) statt, an dem 40 junge Erwachsene teilnahmen. Sie alle sind in leitenden Positionen in der Jugendarbeit tätig und kommen aus 17 Gemeinschaften und Initiativen innerhalb der katholischen Kirche Deutschlands.
Pfingstspendenaktion (Foto: bewegenswert e. V.)
Tommy Birringer. Der bewegenswert e. V. möchte seine traditionelle „Pfingstspendenaktion“ dazu nutzen, für die Gesundheitsstation Emmanuel im Moundou/Tschad eine neue Solaranlage zu finanzieren. Mit der aktuell vorhandenen Anlage zur Energieversorgung können die vorhandenen Geräte der Laborausstattung der Gesundheitsstation Emmanuel nur selten betrieben werden. Es braucht für den stabilen Betrieb eine neue Solaranlage. Der bewegenswert e.V. ruft deshalb erneut zur Unterstützung der Gesundheitsstation auf!
Bei den "Projekttagen" in Schönstatt, Vallendar, versammelte sich eine bunte Truppe (Foto: Gisela Glas)
Wilfried Röhrig / Klaus Glas / Dr. Peter Mehlem 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden sich vom 8. bis 12. Mai 2024 im Jugendzentrum Marienberg in Schönstatt, Vallendar, zu den 39. Projekttagen zusammen. Das Treffen stand unter dem Thema: „Wirksam sein“.
Eröffnung des Jubiläumsjahres 75 Jahre Schönstatt-Männerbund im "Tabor-Heiligtum" auf dem Marienberg in Schönstatt, Vallendar (Foto: Reinert)
Hbre. Am 1. November 1949 wurde der Schönstatt-Männerbund gegründet. Er kann also 2024 sein 75jähriges Bestehen feiern. Das wird er mit einem „Jubiläumsjahr“ tun, das am 12. Mai 2024 eröffnet wurde. Am 1. November folgt eine gemeinschaftsinterne Feier und im Mai 2025 wird das Jubiläumsjahr mit einer offiziellen Feier mit Vertretern der Schönstatt-Bewegung und mit Freunden und Bekannten beendet.
(Foto: BPBricklayer, Pixabay)
Kommentar der Woche:
Keine Angst, wir sind nicht betrunken!
Pater Josef Kentenich mit Familien in Milwaukee, USA (Foto: Archiv)
Hubertus Brantzen. Seit dem Erscheinen des Buches „Vater darf das!“ von Alexandra von Teuffenbach über Pater Josef Kentenich ist der Gründer der Schönstatt-Bewegung ins Zwielicht geraten. Das Problematische an diesem Vorgang ist, dass ein Vorwurf oder eine Verdächtigung wegen Missbrauchs, einmal in die Welt gesetzt, nicht mehr zurückgenommen werden kann. In der gesellschaftlichen und kirchlichen Großwetterlage mit immer neuen diözesanen und überregionalen Enthüllungen kommt der von Teuffenbach formulierte Vorwurf, wie in einem Brennglas verstärkt, als besonderer Skandal in der Öffentlichkeit an. Ob der Vorwurf der Realität entspricht, spielt dabei kaum eine Rolle. Von Medium zu Medium wird der Skandal als Wirklichkeit weitergereicht – und das rund um den Globus.
MTA-Kapelle im Xaverienthal (Foto: privat)
Joachim Kiess. Am Stadtrand von Freising wurde vor 160 Jahren ein bäuerliches Anwesen mit Hofkapelle errichtet. Anfang der 50er Jahre hat die örtliche Schönstattfamilie dort das Gnadenbild der Dreimal Wunderbaren Mutter angebracht. Seitdem wird in der „Freisinger Schönstattkapelle“ jeden Sonntag der Rosenkranz gebetet. Zunächst waren es die Schönstatt Mütter und die Mitglieder der Frauenliga, denen es ein Anliegen war, die Mutter Gottes an diesem Ort zu verehren, seit Anfang der 80er Jahre kümmert sich die Schönstatt Familiengruppe um das „Heiligtum“. Seitdem findet jeden Mai auch eine feierliche Maiandacht statt, stets musikalisch gestaltet von der in Freising sehr bekannten „Familienmusik Meindl“.
Hbre. Monsignore Hermann Zimmerer, Ruhestandsgeistlicher des Bistums Augsburg, langjähriger Pfarrer von Ellgau und Nordendorf und ehemaliger Generaldirektor der Schönstätter Marienschwestern, ist am Freitag, 3. Mai 2024 im Alter von 92 Jahren verstorben. Er wurde am 19. Januar 1932 in Illertissen geboren und am 2. Juni 1957 zum Priester geweiht. Bereits als junger Seminarist der Schönstatt-Bewegung eng verbunden, trat er nach seiner Weihe dem Schönstatt-Priesterbund bei.
Alicja Kostka. Die Einladung von Papst Franziskus, eine mehr und mehr synodale Kirche auf allen Ebenen des kirchlichen Lebens zu gestalten, bringt etwas Neues mit sich. Schon des Namens wegen braucht „Synodalität“ eine Begriffsklärung: für die meisten Christen ist es ein neuer Begriff. Synodalität meint nicht nur etwas „Neues“ – sie bringt „Neues“ mit sich und vor allem: sie ermöglicht einen neuen Anfang. Einen Anfang im Heiligen Geist.
Die Vorfreude auf die "Nacht des Heiligtums 2024" steigt (Foto: NdH)
Johanna Denkinger. Nur noch wenige Monate bleiben bis zur Nacht des Heiligtums 2024 in Schönstatt (30. August – 1. September 2024) und die Vorfreude steigt! Vor einigen Wochen hat sich das Kernteam der NdH 2024 zu einem dritten Kernteamtreffen zur weiteren Planung getroffen. Im Münchner Schönstattzentrum wurde zwei Tage bei schönem Frühlingswetter über die verschiedensten Themen gesprochen. Neben den Updates aus den Unterteams ging es um Fragen der Mahlzeiten, der logistischen Anordnungen der Festival-Area, um das Mottolied und um den detaillierten Programmablauf.
Startklar für die Ausfahrt der Biker und Bikerinnen bei der Wallfahrt nach Schönstatt (Foto: PZ Schönstatt)
SAL. Unter diesem Motto haben ca. 40 Bikerinnen und Biker an der jährlichen Motorrad-Wallfahrt nach Schönstatt teilgenommen. "Gemeinschaft" ist eine der prägenden Erfahrungen, die sie an diesem Treffen schätzen und suchen. Besuch und Gebet bei der Gottesmutter im Urheiligtum zum einen und der Lagerfeuerabend zum anderen dürfen nicht fehlen. Dazwischen genießen sie die Begegnung, gute Gespräche – auch mit den Schwestern –, gutes Essen, die Ausfahrt, das Dasein mit Gleichgesinnten, den Gottesdienst mit rockiger Musik und – nicht an letzter Stelle – den Segen für ihre Maschinen.
Die Schönstatt-Kapelle in Wiesbaden Freudenberg (Foto: Hernadi)
Arno Hernadi. Am Pfingstmontag, 20. Mai 2024, von 12 Uhr bis 17 Uhr, findet in in Wiesbaden-Freudenberg das "Weihefest" der Schönstattkapelle „Heiligtum der Vatertreue“ statt. Die Schönstatt-Bewegung des Bistums Limburg lädt herzlich ein zu einem Miteinander aller Generationen, einem Miteinander mit Christen aus zahlreichen Nationen.
Titelbild belmonte-Newsletter Mai 2024 (Gemälde: schoenstatt comics)
Liebe Schwestern und Brüder!
Mit diesem Brief sende ich Ihnen eine ganze Reihe guter Nachrichten über das tägliche Leben beim Matri Ecclesiae-Heiligtum in Rom und erneuere wie jeden Monat die Bitte, für die Mission des Heiligtums in der Ewigen Stadt zu beten. In diesem Brief finden Sie die offizielle Einladung zu den Feierlichkeiten zum 20. Jahrestag des Heiligtums am 06. und 08. September 2024 und Neuigkeiten über die Krone, welche für die internationale Krönung der „Königin Mutter der Kirche“ am 9. Juni 2025 vorbereitet wird. Wir freuen uns auf diesen Moment mit Ihnen und Ihren Familien! Grüße aus Rom, Rektor Marcello Cervi
(Foto: NoName_13, Pixabay)
Kommentar der Woche:
Als Christinnen und Christen in einem liberalen Staat leben
Hans-Martin Samietz. Gemeinsam mit Freunden aus dem Netzwerk "Miteinander für Europa" gestaltet Schönstatt eine Onlinebegegnung zum Thema: „Let’s talk about Europe -let’s pray for Europe“. Die beiden Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Eduard Heger (ehemaliger Ministerpräsident der Slowakei) und Jeff Fountain (Direktor des Schuman-Zentrums) werden ihre Gedanken zum Thema "Christliche Wurzeln und Europas Zukunft" vor den Zuschauern austauschen. Miriam Blumers aus der Schönstatt-Bewegung wird vor dieser Diskussion ein kleines Statement halten. Die Veranstaltung schließt mit einem gemeinsamen Gebet ab.
In den Rissen: Maria (Foto: Guethlein, pixabay)
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!
Lauretanische Litanei – Mosaiksteine von Gotteserfahrung
Eine Sympathie-Bekundung für die Gottesmutter – auch noch mit Krone! – hätte ich jedenfalls nicht als ein Graffiti auf einer Hauswand erwartet.
Ein modernes Lied besingt den Namen Maria als „den schönsten Klang, den ich je gehört habe ... sag ihn laut und es ist wie Musik … ich werde nie mehr aufhören, diesen Namen zu nennen … sag ihn leise und es ist fast wie ein Gebet“. Wer das Musical West Side Story kennt, hat wahrscheinlich das Lied erkannt. Nachdem ich nachgeschaut habe, weiß ich nicht mehr, ob ich das Lied als modern bezeichnen kann. 1957 ist West Side Story entstanden. Also schon weit im letzten Jahrhundert und auch noch genauso alt wie ich – das bringt mich jetzt aber auf eine andre Fährte …
"Das WIR bewegt" Motto des Familienfestivals 2024 (Foto: Kröper)
Manuela Miller. Das 3. Familienfestival findet am 25. / 26. Mai 2024 in Schönstatt statt. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren! Das Programmheft geht demnächst in Druck, auf der Homepage kann man schon das Programm schmökern und überlegen, was man die Tage in Schönstatt erleben möchte. Familien freuen sich, sich endlich mal wieder zu treffen, gemütlich Zeit zusammen zu verbringen, mit den Kindern den Glauben zu feiern, Gemeinschaft und lebendige Kirche zu erleben, tolle Spiele, leckeres Essen, …
Pfingstgebet 2024 (Grafik: Brehm)
Hbre. Das Jahresmotto der Schönstatt-Bewegung Deutschland für das Jahr 2024 ist auch Ideengeber für das Pfingstgebet, zu dem die Bewegung in guter Tradition 2024 wieder einlädt. „Beten wir miteinander und füreinander und für die Kirche auf ihrem synodalen Weg als Weltkirche, dass Risse innerhalb und außerhalb der Kirche zu Einbruchstellen der Gnade werden“, schreibt Pater Ludwig Güthlein im Vorwort des Gebetsheftes zum Pfingstgebet 2024. Zusammen mit dieser Gebetseinladung bringt der Leiter der Deutschen Schönstatt-Bewegung seine Hoffnung zum Ausdruck, dass sich alle Schönstatt-Zentren, alle Gemeinschaften der Bewegung, viele Gruppen, Gebetskreise, Einzelne und Gemeinden dazu entschließen, sich im Rahmen der Pfingstnovene zu einem Gebetsnetzwerk zusammenzuschließen und für Kirche und Gesellschaft zu beten.
Durch einen Erdrutsch wurden 375 Häuser von Menschen in Mutumba, Burundi, zerstört (Foto: Seizer)
Schw. M. Lisette Seitzer, Burundi. Südlich des Schönstatt-Zentrums Mutumba, Burundi, gab es am 19. April 2024 an der Talflanke des Kirassa-Flusses einen großen Erdrutsch. Nachdem sich bereits am späten Freitagnachmittag die Erde zu bewegen anfing, versuchten die Menschen eilends ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. Mit Einbruch der Dunkelheit kam es zu dem großen Erdrutsch, bei dem ein Kind ums Leben kam und 2.485 Menschen all ihr Hab und Gut verloren. 375 Häuser wurden zerstört und 500 ha bepflanztes Land stürzte in den Abgrund. Auch zwölf neue Häuser vom Kirassa-Projekt wurden völlig zerstört. Betroffen ist auch die hydroelektrische Station der von den Schönstätter Marienschwestern betriebenen Missionsstation, deren Turbine nicht nur die Station mit Strom versorgt hat.
Pater Josef Kentenich (Foto: Archiv, Montage: Brehm)
CBre. Mit einem Band über das Leben aus dem Vorsehungsglauben ist in der Reihe „Am Montagabend …. Mit Familien im Gespräch“ ein weiteres Buch mit Texten von Vorträgen erschienen, die Pater Josef Kentenich, Gründer der Schönstatt-Bewegung, während seiner Zeit im kirchlichen Exil in Nordamerika für Ehepaare in Milwaukee gehalten hat.
31. Mai - "Lasst uns aufeinander zugehen" (Foto: Logo der Veranstaltungen Schönstatts zum III. Meilenstein in Chile)
Hbre. „Es handelt sich darum, die Wurzel, den letzten Keim der Krankheit bloßzulegen und zu heilen, an der die abendländische Seele leidet: das mechanistische Denken.“ Mit diesem Satz, gesprochen in seinem Vortrag am 31. Mai 1949 in der noch im Bau befindlichen Schönstattkapelle in Bellavista, Chile, beschreibt Pater Josef Kentenich das Anliegen, das ihn bewegte, mit der Epistola perlonga, deren erste Teillieferung an diesem Abend auf dem Altar der Kapelle liegt, die Konfrontation mit der kirchlichen Autorität zu suchen.
(Foto: Kev, Pixabay)
Kommentar der Woche:
Auf einen Nenner gebracht
Die Pilgergruppe vor der Schönstatt-Kapelle Bad Salzdetfurth (Foto: Lohaus)
Maria Lohaus. Bei herrlichem Sonnenwetter machten sich 22 Pilger der Schönstatt-Bewegung im Bistum Hildesheim und Mitglieder der Pfarrgemeinde St. Gallus am Samstag, den 13. April 2024, gemeinsam auf den Weg von der Schönstattkapelle Bad Salzdetfurth zum Mariendom in Hildesheim.
Veranstaltungen der Schönstatt-Pilgerzentrale im Mai in Schönstatt, Vallendar (Foto: Brehm)
Sr. Anika Lämmle. Mit einer feierlichen Marienfeier wird der Marienmonat Mai am Wallfahrtsort der Dreimal Wunderbaren Mutter und Königin von Schönstatt in Vallendar eröffnet. Die Marienfeier findet am Dienstag 30. April 2024, 20:00 Uhr in der Pilgerkirche Schönstatt statt. Den Abschluss bildet eine Lichterprozession zur Gnadenkapelle.
Auftakt des gemeinsamen Weges nach München 2024 - online Meeting des MfE-Netzwerkes Deutschland (Foto: pixabay)
Hbre. Vom 27. bis 29. Juni 2025 wird es unter dem Thema: „Suchet der Stadt Bestes“ (Jer 29,7) eine Begegnung des ökumenischen Netzwerkes Miteinander für Europa (MfE) in München geben, die mit einem „gemeinsamen Weg“ vorbereitet wird. Startschuss für diesen gemeinsamen Weg ist ein online-Meeting, das am 30. April 2024 (Beginn: 20 Uhr) stattfinden wird. Eingeladen sind alle Freunde im Netzwerk Miteinander für Europa.
Themenabend "Globale Gerechtigkeit und mein Glaube" (Foto: SFF)
Inwiefern Glaube, soziales Engagement und globales Miteinander zusammen hängen können, darüber wird Björn Hirsch beim 9. Online-Themenabend von Schönstatt for Future (SFF) am 24. April 2024 um 20 Uhr aus seiner ganz persönlichen Erfahrung einen Beitrag einbringen. Anmeldung ist noch kurzfristig möglich bei kerstin.herkommer©bewegenswert.org.
JKI-Online-Seminarreige zum 31. Mai
Hbre. Erneut lädt das JKI Interessierte zu einer dreiteiligen Online-Seminarreihe „Zur Sache“ ein, die am 28. April 2024 mit einem Abend zum Thema: „Der 31. Mai 1949 – Zeitsituation, Problempunkte, Beispiele“ beginnen wird. Die weiteren Termine der Seminarabende sind der 29. September und der 10. November 2024. Das JKI knüpft damit an die guten Erfahrungen mit einer Reihe an, bei der die „Epistola perlonga“, das Schreiben, das den Konflikt zwischen Pater Josef Kentenich und der Kirchenleitung ausgelöst hat, die „Apologia pro vita mea“ eine unbequeme Verteidigungsschrift Pater Kentenichs das „Kindesexamen“, ein Thema, das im Zusammenhang mit den Anschuldigungen gegen Pater Josef Kentenich keine unwesentliche Rolle spielt, im Zentrum des Interesses standen.
Ehepaar-Newsletter 04/2024 "Wir zwei - Immer wieder neu" (Foto: HangGuang Wu, pixabay)
Hbre. Im neuen Newsletter für Paare regen die Autoren Petra und Michael Kiess an, den Alltag zum Leuchten zu bringen, wie die Sonne, die Edelsteine, auf die sie scheint. Wie das gehen kann, dazu einige Impulse im wie immer kostenlos erscheindenden Ehepaar-Newsletter aus Schönstatt, der auf der Internetseite www.familienbewegung.de und hier im Online-Angebot der Schönstatt-Bewegung Deutschland als pdf-Datei zu zu finden ist. Wer sich unter der E-Mail-Adresse ehe.newsletter@schoenstatt.de anmeldet, bekommt ihn zukünftig immer um den 18. eines Monats automatisch ins elektonische Postfach zugestellt.
(Foto: K. Karban-Völkl)
Kommentar der Woche:
Ärger? Pusteblume!
Katholikentags-Banner (Foto: katholikentag.de)
Arno Hernadi. Beim 103. Deutschen Katholikentag, der vom 29. Mai bis zum 2. Juni 2024 unter dem Thema: „Zukunft hat der Mensch des Friedens“ (Ps 37,37b) in Erfurt stattfinden wird, bringt sich die Schönstatt-Bewegung vielfältig ein. Hier geht es zur Anmeldung zum Katholikentag.
Auf dem Limburger Dom-Berg (Foto: Brehm)
Hbre. Die Pilgerzentrale Schönstatt und das Sekretariat Gertraud von Bullion laden zu einem „meditativen Pilgerweg“ ein, der von Vallendar-Schönstatt nach Limburg an der Lahn führen wird. Die Teilnehmenden begeben sich damit auf die Spuren von Gertraud von Bullion, die sich vor 100 Jahren ebenfalls nach Limburg auf den Weg machte, um an der Primiz des Sodalen Franz-Xaver Salzhuber teilzunehmen. Durch diesen hatte sie im Ersten Weltkrieg Schönstatt als Erneuerungsbewegung kennengelernt. Ziel des Pilgerweges ist es, sich mit Ursprüngen der Schönstattgeschichte zu verbinden und nach der Bedeutung für die Gegenwart und die Zukunft zu fragen.
Erinnerungsgottesdienst der Schönstattfamilie im Bistum Essen in der Kirche des Vincenzhauses in Oberhausen (Foto: Schulte)
Busse/Koczura/hbre. Es ist eine kleine, verschworene Gemeinschaft, die Schönstatt-Familie des Bistums Essen und vor allem die Oberhausener, die sich jährlich am 12. April in der Hauskapelle des Vincenzhauses in Oberhausen, das von den Arenberger Dominikanerinnen geführt wird, versammelt. Warum an diesem Tag? Es ist der Jahrestag eines Ereignisses, von dem der Schönstatt-Gründer Pater Josef Kentenich später einmal sagt, dass das „ganze Schönstattwerk bereits keimhaft (in ihm) grundgelegt worden ist.“
Hans Stehle. Zu dem Blick von uns auf die Synode gibt es auch die umgekehrte Linie und Frage: Was sagt Synodalität uns? Der starke Impuls „Synodale Bewegung“ macht uns Schönstätter aufmerksam auf innerste Momente unserer Spiritualität – neben anderen, etwa den Bund oder die nachkonziliare Dynamik– ganz zentral auf den praktischen Vorsehungsglauben.
Im Priester- und Gästehaus Marienau werden
Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter (m /w /d)
für den Empfang in Teilzeit (20 Stunden/Woche) und als Aushilfe (538 Euro – Basis) gesucht.
Epistola Perlonga – Pater Kentenichs Antwortschreiben auf den Bericht der Bischöflichen Visitation 1949, Teilband 1 im Patris Verlag neu erschienen (Foto: Brehm)
Hbre. Im Rahmen der Forschungsarbeiten, die aufgrund der Missbrauchs-Anschuldigungen vom Juli 2020 gegen den Schönstatt-Gründer Pater Josef Kentenich auf den Weg gebracht wurden, ist im April 2024 als Teil der Studienreihe „Dokumente zur Geschichte der Schönstatt-Bewegung“ Teilband 1 der sogenannten „Epistola Perlonga“ erschienen. Nachdem dieser wichtige Text zum Selbstverständnis der Bewegung bisher nur Mitgliedern der Bewegung in intern veröffentlichten Ausgaben zugänglich war, ist es Prof. em. Manfred Gerwing, Eichstätt, und Prof. Dr. Joachim Söder, Aachen, zu verdanken, dass dieser „Brief vom 31. Mai 1949“, wie das Dokument auch genannt wird, nun in einer wissenschaftlich fundiert bearbeiteten „historisch-kritischen Ausgabe“ zur Verfügung steht.
Familien am Osterfeuer am frühen Ostermorgen vor der Schönstatt-Kapelle in Oberkirch (Foto: Birringer)
Tommy Birringer. Von Gründonnerstag bis Ostersonntag trafen sich 12 Familien zur Ostertagung der Familienbewegung Freiburg in Oberkirch. Bei knapp 40 Kindern zwischen 1 und 14 Jahren wurde natürlich besonders die Ostereierrally am Sonntag zum Highlight. Aber das Programm mit den Tagesthemen „gebrochen/gerissen/gefügt/aufleuchten“ bot von atmosphärisch tiefen Gottesdiensten bis hin zu anregenden Impulsen für die Paare noch deutlich mehr.
Am Jourhaus: Thematische Führung in der KZ-Gedenkstätte Dachau (Foto: Pfaffenzeller)
Hbre. Es sind immer wieder Gedenktage an Ereignisse im Leben Pater Josef Kentenichs, die im Zusammenhang mit seiner Inhaftierung durch die Nationalsozialisten im Gefängnis in Koblenz oder im Konzentrationslager Dachau stehen, die Schwester M. Elinor Grimm veranlassen, einen Bericht an schoenstatt.de zu senden. Dieses Mal ist es die Entlassung Pater Kentenichs aus dem Konzentrationslager, die am 6. April 1945, also vor 79 Jahren, damals nur einen Monat vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges (am 8. Mai 1945) erfolgte, aus deren Anlass sich am 6. April 2024 einige Schönstätter in der heutigen KZ-Gedenkstätte Dachau zu einem thematischen Rundgang trafen.
Kurt Faulhaber. „Synodal“ = „weggemeinschaftlich“ konnte man den deutschen Synodalen Weg, die vatikanischen Zuständigen mitsamt dem Papst und die Weltsynode bisher nicht sehen und nicht nennen. Da ist etwas in Bewegung gekommen durch die Gespräche in Rom zwischen Vertretern der Römischen Kurie und der Deutschen Bischofskonferenz am 22. März 2024. Ein Weg wurde beschritten, der hoffen lässt, dass auf ihm die drei Wege zusammenfinden.
Das neue Liederbuch für Familien: "miteinander weiterwachsen"
Hbre. „Miteinander weiterwachsen“ ist der Titel des neuen Liederbuches für Familien, das zum Familienfestival der Schönstatt-Bewegung erscheinen wird. Bei einem Mitmachkonzert, das im Rahmen des Festivals am Samstagabend, den 25. Mai 2024, stattfinden wird, können die Zuhörenden und Mitsingenden eine Kostprobe von der vielfältigen neuen Liedauswahl und ihrer Verwendbarkeit in Gruppen, Gottesdiensten und Ehe&Familien-Veranstaltungen bekommen.
Das Schönstatt-Heiligtum "Matri ecclesiae" im Schönstattzentrum Belmonte, Rom (Foto: Cervi)
Hbre. Auf vielen Ebenen laufen derzeit die Vorbereitungen für das Heilige Jahr 2025. Unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ werden Millionen von Katholiken in Rom an den Programmen des Heiligen Jahres teilnehmen. Erwartet wird, dass der Heilige Vater, Papst Franziskus, traditionsgemäß am Hochfest der Himmelfahrt des Herrn, in diesem Jahr am 9. Mai 2024, mit einem päpstlichen Dokument das Jubiläumsjahr offiziell einberufen wird. Vertreter der internationalen Schönstattfamilie werden vor allem über Pfingsten 2025 in Rom sein, wo sie am 7. und 8. Juni an der Begegnung der „Bewegungen, Vereinigungen und neuen Gemeinschaften“ mit dem Papst teilnehmen werden. Am Pfingstmontag, den 9. Juni 2025, wird dann im Schönstatt-Heiligtum Belmonte die Gottesmutter zur „Königin Mutter der Kirche“ gekrönt werden.
Abenddämmerung am Schönstatt-Heiligtum "Matri ecclesiae", Belmonte, Rom (Foto: Cervi)
Liebe Brüder und Schwestern!
Wie immer schreibe ich Ihnen, um Sie an unser monatliches Gebet für die Mission des Matri Ecclesiae-Heiligtums zu erinnern und Ihnen einige Neuigkeiten über unsere wichtigsten Aktivitäten mitzuteilen.
(Foto: jplenio, pixabay.com)
Kommentar der Woche:
Ostern – (k)eine göttliche Komödie
Die HerzZeit-Truppe im Frühjahr 2024 im Haus der Familie, Vallendar-Schönstatt (Foto: privat)
Laura und Cornelius Wolff. Wofür hat Gott uns als Ehepaar zusammengeführt, was ist unsere „Mission Ehe“? Eine Frage, die schon viele Paare beschäftigt hat, so auch bei der HerzZeit Anfang März im Haus der Familie in Schönstatt, Vallendar. Ein Wochenende zum Auftanken und um als junges Ehepaar zu wachsen. Dieses Angebot nahmen drei Paare an und machten sich auf die Reise zu ihrer „Mission Ehe“.
Ein Candlelight-Dinner-Abend zum Thema "Lieblingsmensch" (Foto: Klausmann)
Regina Klausmann. Am zweiten Samstag im März 2024, fand im Gemeindehaus Waldmössingen, Diözese Rottenburg-Stuttgart ein bezauberndes Candlelight-Dinner für Paare statt. Unter dem Motto „Lieblingsmensch“ genossen 20 Paare einen unvergesslichen Abend. Christine und Erwin Hinterberger aus Windach bereicherten den Abend mit inspirierenden Worten zum Thema Liebe und Partnerschaft, wodurch das Candle-Light-Dinner zu einer unvergesslichen und bereichernden Erfahrung für alle Teilnehmenden wurde.
Auf dem Weg nach Emmaus (Grafik: neunburg_schickling_emmaus_by_friedbert_simon_pfarrbriefservice)
Ostermontag - Emmaustag
In den Rissen: SINN (Foto: congerdesign, pixabay)
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!
„Christus ist auferstanden!“
Dieser Satz, dieses Glaubenszeugnis hat eine ungeheure Kraft in sich. Die Kraft dieses Satzes hat den christlichen Glauben zur Weltreligion werden lassen. Als Ostergruß ist er in vielen Ländern zur Begrüßung beim Osterfest und zum Eröffnungswort der Ostergottesdienste geworden. Und die Antwort auf diesen Gruß wiederholt die Begeisterung und lautet: „Er ist wahrhaftig auferstanden!“
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des JES-Treffens im Haus der Familie, Schönstatt, Vallendar, am Palmsonntagswochenende 2024 (Foto: Jall)
Valentin Frisch. Die Auseinandersetzung mit dem Thema „Palmsonntag und Karfreitag“ – „Freude und Jubel“ – „Zweifel und Dunkelheit“ war Themenschwerpunkt eines Treffens zu dem die Jungen Erwachsenen Schönstatts (JES) am Palmsonntagswochenende eingeladen hatten. Für 21 junge Menschen aus der Schönstatt-Bewegung ging es darüber hinaus um Vernetzung und Kennenlernen Gleichgesinnter.