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17. Januar 2024 | Deutschland | 

Silvestertagung für Familien in Oberkirch


Die Teilnehmer der Silvestertagung für Familien versammeln sich beim Oberkircher Schönstatt-Heiligtum, wo es auch ein Krippenhäuschen gibt (Foto: Mühlfeit)

Die Teilnehmer der Silvestertagung für Familien versammeln sich beim Oberkircher Schönstatt-Heiligtum, wo es auch ein Krippenhäuschen gibt (Foto: Mühlfeit)

Sr. M. Vernita Weiß. Zwölf Familien haben um den Jahreswechsel an der traditionsreichen „Silvestertagung“ der Schönstattfamilien im Erzbistum Freiburg teilgenommen. Im Schönstatt-Zentrum „Marienfried“ in Oberkirch nahmen sie die Gelegenheit wahr, am Ende des Jahres noch einmal Weihnachten ohne Druck und Stress nachfeiern zu können, sich auf den Jahreswechsel einzustimmen und „Zeit zum Runterkommen“ zu genießen. Inhaltlich orientierte sich das Treffen am Jahresthema der Familien „Zuversicht – in den Rissen schafft du Raum“.

Candlelight-Abend

Eine Besonderheit der Tagung ist der Abend mit „Candlelight-Dinner“ für die Eltern und „Casino-Abend“ für die Kinder. Während die Kinder sich bei unterschiedlichen Spielen mit casinoähnlichen Einsätzen und leckerer Pizza vergnügen, gibt es für die Eltern einen entspannten Abend in guter Atmosphäre, bei Kerzenlicht, leckerem 5-Gänge Menü und den inspirierenden Paar-Impulsen von Silke und Klaus Bruder.

Silke und Klaus Bruder sorgen für insprierende Impulse beim Candlelight-Dinner (Foto: Mühlfeit)Die "Zeit zu zweit" wurde mit einem liebevollen Amuse Gueule eröffnet (Foto: Mühlfeit)

Silke und Klaus Bruder sorgen für insprierende Impulse beim Candlelight-Dinner; Die "Zeit zu zweit" wurde mit einem liebevollen Amuse Gueule eröffnet (Foto: Mühlfeit)

„Zeit zu zweit“ und Familienkonferenz

Die Vormittage sind reserviert für die „Zeit zu zweit“, was das parallellaufende Kinder- und Jugendprogramm möglich macht. Der Blick richtet sich zunächst auf Maria und Josef, die in den Rissen ihrer Welt, in der nichts perfekt und nichts vorhersehbar ist, neues Leben ermöglichen. Das wird auf das Leben der Familien heute angewendet und so konnte im Laufe der Tage bei jedem Ehepaar und in jeder Familie die Welt wieder etwas mehr ins rechte Licht gerückt werden und die Zuversicht Raum gewinnen. „Das Thema war hochinteressant und sehr bereichernd, so dass fast zu wenig Zeit für so viel Inhalt war“, so eine Teilnehmerin. „Die Entscheidung mit dem Jahresthema zu arbeiten war goldrichtig“, ist nicht nur das Leitungsteam der Tagung überzeugt.

Tägliche Impulse für das Ehepaar: „Es waren Impulse, die das Jahr durchtragen.“ (Foto: Mühlfeit)

Tägliche Impulse für das Ehepaar: „Es waren Impulse, die das Jahr durchtragen.“ (Foto: Mühlfeit)

Weihnachtsabend: Von Hirten und Engeln, der Heiligen Familie und dem „Weinberg Dromedar“ (Foto: Mühlfeit)

Weihnachtsabend: Von Hirten und Engeln, der Heiligen Familie und dem „Weinberg Dromedar“ (Foto: Mühlfeit)

Silvesterparty: „Klein gegen Groß“ (Foto: Mühlfeit)

Silvesterparty: „Klein gegen Groß“ (Foto: Mühlfeit)

Zur Ergänzung der paarorientierten „Zeit zu zweit“ gibt es täglich die sogenannte Familienkonferenz, welche inzwischen zum festen Bestandteil der Silvestertagung gehört. Dabei kommen alle Familienmitglieder an einem Tisch zusammen und besprechen gemeinsam das Tagesthema. In diesem Jahr wurden dabei die „Zutaten für das neue Jahr“ gesammelt und manch neue Einsicht gewonnen über das, was Kinder, bzw. die Eltern beschäftigt.

Was die Familien verbindet, den Tag beginnt und abschließt, das waren die gemeinsamen Zeiten der Familien beim Gebet und im Gottesdienst. In weihnachtlicher Atmosphäre Lieder singen, von vielen jungen und erwachsenen Musikern begleitet und immer wieder sich einfinden bei Jesus, Maria und Josef. Morgens im Heiligtum und abends auf der „Familieninsel“. So wurde  ganz nebenbei eingeübt, was nachher im Alltag weitertragen kann.

Spektakuläre Nachtwanderung und Silvesterparty

Damit es nicht nur den Eltern gut geht, sondern auch die Kinder und Jugendlichen im nächsten Jahr gerne wiederkommen, gab es unter anderem eine spektakuläre Nachtwanderung. Die Antwort auf diese teilweise etwas erschreckenden nächtlichen Begegnung mit „Wildschweinen“ ließ nicht lange auf sich warten. So mussten sich die Teamer am nächsten Tag durch verrammelte Türen den Weg zum Frühstück bahnen.

„Wenn du Silvester aufbleiben willst, musst du heute einen Mittagsschlaf machen“, mit dieser Mahnung versuchen einige Eltern die sich langsam anbahnende Aufregung der Kinder im Blick auf die Jahreswechselfeier zu regulieren. Und tatsächlich sind alle aufgeblieben, denn das Thema der Silvesterparty lautete: „Klein gegen Groß“. Und wer hätte es gedacht: die „Kleinen“ haben natürlich fast in allen Disziplinen gewonnen. Der Jahreswechsel konnte schließlich mit Posaune, Glockenläuten und „Große Gott wir loben dich“ feierlich begangen werden und natürlich auch mit dem beeindruckenden Feuerwerk über der Stadt Oberkirch.


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