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5. Dezember 2023 | Deutschland | 

Bischof Nikolaus kommt ins Haus – Ein Beitrag zur Initiative „Weihnachtsmannfreie Zone“ des Bonifatiuswerkes


Anja Birringer bespricht beim Familientag in Oberkirch mit den Kindern die Unterschiede zwischen Weihnachtsmann und Bischof Nikolaus (Foto: T. Birringer)

Anja Birringer bespricht beim Familientag in Oberkirch mit den Kindern die Unterschiede zwischen Weihnachtsmann und Bischof Nikolaus (Foto: T. Birringer)

Sr. M. Vernita Weiß/Hbre. Ein gelungener Familientag fand am 1. Adventssonntag im Schönstattzentrum Marienfried in Oberkirch statt. 40 Kinder und ebenso viele Erwachsene beschäftigten sich mit Themen rund um den Bischof Nikolaus. Zum Programm des Tages gehörte ein Familiengottesdienst mit Pater Stefan Strecker, ein gutes Mittagessen, Spielerunden, Informatives zu Nikolaus und Weihnachtsmann und natürlich der heiß erwartete Besuch des Nikolauses.

Gottesdienst mit Pater Stefan Strecker ISch im Schönstatt-Heiligtum (Foto: T. Birringer)

Gottesdienst mit Pater Stefan Strecker ISch im Schönstatt-Heiligtum (Foto: T. Birringer)

„Sind der Weihnachtsmann und Bischof Nikolaus dasselbe oder sind die doch unterschiedlich?“

„Aufwachen - wach sein“ diese tägliche Herausforderung war ein guter Einstieg in den Familientag an diesem 1. Advent. „Welche Geräusche könnt Ihr erkennen?“ Mit dieser Frage waren Kinder und Eltern gleich ganz hellwach und konnten anschließend aufmerksam dem Gottesdienst mit P. Stefan Strecker folgen.

Nach einem leckeren Mittagessen und einigen Spielrunden wurden die Fragen der Kinder drängender: „Wann kommt der Nikolaus?“ oder „Weiß er denn, wohin er kommen soll?“ Trotz der zunehmenden Spannung unter den 40 erwartungsvollen Kindern und ebenso vieler Erwachsener gab es zunächst noch eine Runde, in der einige Fragen rund um den heiligen Mann gelöst werden mussten. Eine entscheidende Frage: „Wer ist wer?“ „Sind der Weihnachtsmann und Bischof Nikolaus dasselbe oder sind die doch unterschiedlich?“ Eine nicht leichte Aufgabe. So sollten die Kinder Kleidungsstücke zwei großen Papierpuppen zuordnen. Die eine Puppe wurde zum Weihnachtsmann, die andere zum Bischof Nikolaus. Am Ende war es tatsächlich sichtbar. Es sind zwei ganz unterschiedliche Personen: der rot gekleidete Weihnachtmann mit Zipfelmütze und der Bischof Nikolaus mit Stab und Mitra. Nachdem diese Frage geklärt war, konnte es los gehen: „Lasst uns froh und munter sein“

Eltern und Kinder im Saal des Schönstatt-Zentrums (Foto: T. Birringer)

Eltern und Kinder im Saal des Schönstatt-Zentrums (Foto: T. Birringer)

Der Nikolaus spricht mit jedem Kind persönlich (Foto: T. Birringer)

Der Nikolaus spricht mit jedem Kind persönlich (Foto: T. Birringer)

Weihnachtsmann und Nikolaus haben alle Hände voll zu tun, um die Kinder zu beschenken (Foto: T. Birringer)

Weihnachtsmann und Nikolaus haben alle Hände voll zu tun, um die Kinder zu beschenken (Foto: T. Birringer)

Die unterschiede zwischen den beiden in der Adventszeit präsenten Figuren werden für Eltern und Kinder deutlich (Foto: T. Birringer)

Die Unterschiede zwischen den beiden in der Adventszeit präsenten Figuren werden für Eltern und Kinder deutlich (Foto: T. Birringer)

Zuerst kam der Weihnachtsmann …

Und da kam er auch schon, groß und polternd durch die Türe im roten Mantel, der Weihnachtsmann. Einen kleinen und einen großen Sack hatte er dabei. Etwas irritiert, aber dennoch mit Hoffnung auf den gefüllten Sack, beantworteten die Kinder die Fragen des Weihnachtsmannes, der bald zu erkennen gab, dass er wohl etwas mit einer Getränkemarke zu tun hat und gerne kleine rote Schoko-Weihnachtsmänner verschenkt, was er dann auch tat.

… und dann der Bischof Nikolaus

Mit Glockenläuten betrat dann der „richtige“ Nikolaus den Saal. Der Bischof Nikolaus hatte ein goldenes Buch und einen großen Bischofstab dabei. Er begrüßte jedes Kind ganz persönlich und hatte gute Worte für jedes der Kinder. „Woher weißt Du das?“ fragte ein Junge ganz mutig. Da gestand der Bischof Nikolaus, dass die Eltern vorher einige Tipps gegeben hatten. Zu den die Kinder ermutigenden Worten gab es vom Bischof Nikolaus schöne kleine Geschenke, so z. B. zwei echte „Schoko-Bischof-Nikoläuse“, gestiftet vom Bonfiatiuswerk, einen für jedes Kind und einen zum Weiterschenken. „Denn ein wenig so sein wie Nikolaus“, das gehörte auch zur Aufgabe, die der Bischof allen mitgab.

„Gut, dass wir einmal was zu den Unterschieden gehört haben“

Es gab auch Säckchen mit Äpfeln, Mandarinen und Nüssen für die Kinder und so hatten der Weihnachtsmann und der Bischof alle Hände voll zu tun, die Kinder mit guten süßen und gesunden Gaben zu beschenken. „Nikolaus ist ein guter Mann, dem man nicht genug danken kann.“ Das sangen dann am Schluss alle aus voller Kehle und winkten den beiden „Nikoläusen“ glücklich zu. Beim abschließenden Kinderpunsch und Adventsgebäck freuten sich alle an dem schönen Besuch. Und nicht nur die Kinder, auch die Eltern haben etwas dazu gelernt: „Fand ich richtig gut, dass wir einmal was zu den Unterschieden gehört haben,“ so ein Vater.


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