Archiv International

Zum Abschluss des Europäischen Familienkongresses der Schönstatt-Bewegung wird am 1. Mai ein Familiengottesdienst im Stephansdom in Wien gefeiert (Foto: Gerfried Wagner, Pixabay.com)
Christliche Familien setzen ein Zeichen. Am 1. Mai um 12 Uhr feiern christliche Familien aus ganz Europa eine Festmesse im Wiener Stephansdom. Der Österreichische Familienbischof Hermann Glettler wird dem Gottesdienst vorstehen: „Ehe und Familie stehen in der Prioritätenliste Gottes ganz oben.“

Europäischer Familienkongress 2023 - Programmübersicht (Foto: EUFAKO2023)
Hbre. Das Programmbuch des Europäischen Familienkongresses der Schönstatt-Bewegung in Wien enthält in zwei Sprachen eine Übersicht über die geplanten Veranstaltungen. Die beiden Arbeitstage des Kongresses stehen unter den Themen: "Ehe und Familie leben" sowie "Ehe und Familie weitergeben". Dazu gibt es jeweils Impulse, Podiumsgespräche und Workshops, die verschiedene Aspekte der Tagesthemen aufgreifen. Der Kongress findet statt in Schönstatt am Kahlenberg, Sulzwiese 1, 1190 Wien, Österreich.

Flyerausschnitt vom Europäischen Familienkongress der Schönstatt-Familienbewegungen Europas in Wien (Foto: EFK Wien)
Hbre. Vom 28. April bis zum 1. Mai 2023 findet in Wien der Europäische Familienkongress der Schönstatt-Bewegung statt unter dem Thema: „Familie – Hoffnung für die Zukunft“. In diesen Tagen nach Ostern haben die Kongressverantwortlichen ein Vorbereitungsgebet veröffentlicht und laden alle Interessierten ein, mit diesem Gebet für einen guten Verlauf der Veranstaltung und dafür zu beten, dass Familien von ihrem Zuhause aus an einer Welt von morgen mitbauen können, „die ein Mehr an Frieden, Gerechtigkeit, Liebe und Menschenwürde kennt“.

Pater Ignacio Camacho ISch wurde im Rahmen eines Gottesdienstes am Sonntag, 5. März 2023, in das Amt des Rektors des Urheiligtums in Schönstatt, Vallendar, eingeführt (Foto: C. Becker)
CBre/Hbre. Im Rahmen eines international gestalteten Gottesdienstes am Sonntag, 5. März 2023, nachmittags um 16 Uhr, wurde der bisherige Rektor des Urheiligtums, Pater Pablo Pol ISch, nach dreieinhalb Jahren Dienstzeit verabschiedet und der neue Rektor, Pater Ignacio Camacho ISch, in sein Amt eingeführt. Pater Awi Mello ISch, Generaloberer der Schönstattpatres und Vorsitzender des Generalpräsidiums, nutzte die Feier der Amtsübergabe, die in verschiedenen Sprachen (spanisch, englisch, deutsch, portugiesisch, polnisch) gefeiert wurde, um auf die internationale Bedeutung des Urheiligtums, das Herzstück Schönstatts, den Treffpunkt verschiedenster Nationen, ausdrücklich hinzuweisen.

Die Studienausgabe 3 zur Geschichte der Schönstatt-Bewegung ist mit Erscheinen des 3. Teilbandes am 23. Februar 2023 vollständig (Foto: Brehm)
Hbre. Am 23. Februar 2023 ist im Patris Verlag in der Reihe „Dokumente zur Geschichte der Schönstatt-Bewegung“ der dritte Teilband der Korrespondenz zwischen Pater Josef Kentenich und Pater Adalbert Turowski SAC erschienen. Auch dieser Band, der die insgesamt 1.132 Seiten umfassende Studienausgabe 3 der Reihe vervollständigt, wird vom Postulator im Seligsprechungsprozess Pater Josef Kentenichs, Pater Eduardo Aguirre ISch, herausgegeben. In Fortsetzung der beiden ersten Teilbände werden 56 weitere Schriftstücke vorgestellt, die Aufschluss geben über die „Auseinandersetzung“ des Schönstatt-Gründers Pater Josef Kentenich, seiner damaligen Gemeinschaft der Pallottiner und der wachsenden Schönstatt-Bewegung mit dem Heiligen Offizium. Der Teilband enthält ein ausführliches Quellen-, Personen-, Orts- und Sachverzeichnis für die drei Teilbände der Studienausgabe 3.

Der chilenische Schönstatt-Pater Igancio Camacho ISch wird neuer Rektor des Urheiligtums in Schönstatt, Vallendar (Foto: Schönstatt-Patres)
Hbre. Bischof Stephan Ackermann von Trier hat Pater Ignacio Camacho ISch zum neuen Rektor des Urheiligtums ernannt hat. Er wird am 5. März in das neue Amt eingeführt und übernimmt damit das Amt von Pater Pablo Pol ISch, der in den vergangenen drei Jahren für das Urheiligtum verantwortlich war. Wie Pater Alexandre Awi Mello, Generaloberer der Schönstatt-Patres in einem Schreiben an Verantwortliche der internationalen Schönstatt-Bewegung mitteilt, hat die Gemeinschaft den aus Chile stammenden Pater Camacho, der Mitglied der Generalleitung der Gemeinschaft ist, für die kommenden drei Jahre für diese Aufgabe zur Verfügung gestellt.

Der 1. Kurs des italienischen Schönstatt-Familienbundes bei einer Tagung im internationalen Schönstatt-Zentrum Belmonte, Rom (Foto: Cervi)
Marcelo Cervi/Hbre. Der Belmonte-Newsletter vom 8. Februar 2023 berichtet von vielfältigem Leben, das sich am internationalen Schönstattzentrum in Rom abspielt. Der aus Brasilien stammende Priester Marcelo Cervi, Rektor des Matri-Ecclesiae-Heiligtums und des Domus Pater Kentenich, berichtet in der neuesten Ausgabe nicht nur über Treffen und Tagungen, die stattgefunden haben, sondern erinnert auch anlässlich des Todes von Papst em. Benedikt XVI. an den Besuch von Kardinal Joseph Ratzinger im Matri-Ecclesiae-Heiligtum, wenige Tage nach dessen Einweihung. Außerdem gibt es nun konkretere Informationen zur Feier der internationalen Krönung der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt in ihrem Heiligtum in Roma-Belmonte.

Marienschwester Eileen Johannsen aus Milwaukee beim ersten Vortrag beim Milwaukee-Pilgertreffen im Schulungsheim, Berg Schönstatt, Vallendar (Foto: Springer)
H.B. Marienschwester Eileen Johannsen aus Milwaukee weilt zu Besuch in Europa. Eine ihrer Stationen, an denen sie von ihren Erfahrungen mit Pater Kentenich während der Exilzeit berichtet, war ein Begegnungswochenende im Schulungsheim auf Berg Schönstatt. Die 86-jährige Schwester faszinierte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch ihre Erlebnisse mit dem Gründer, die sie als junge Frau, Studentin und dann als Marienschwester geprägt haben.

Pater Franz Reinisch zum 120. Geburtstag am 1. Februar 2023 (Grafik: G. Hepp)
Hbre. Am 1. Februar 1903 wurde Franz Reinisch in Feldkirch im österreichisch-schweizerischen Rheintal ganz im Westen des Bundeslandes Vorarlberg geboren. Er würde also im Jahr 2023 seinen 120. Geburtstag feiern. Doch weil er sich weigerte, den Fahneneid auf „den Führer“ zu leisten, wurde er keine 40 Jahre alt. Das Reichskriegsgericht verurteilte ihn wegen „Zersetzung der Wehrkraft“ zum Tode. Am 21. August 1942 wurde er in Berlin mit dem Fallbeil hingerichtet.

bewegenswert e.V. sagt Dank für erfolgreiche Weihnachtsspendenaktion für Gesundheitsstation im Tschad (Foto: bewegenswert e.V.)
Tommy Birringer. Mit der Weihnachtsspendenaktion 2022 wollte der bewegenswert e.V. etwas für die Geburtsstation des Gesundheitszentrums Emmanuel in der Diözese Moundou im Tschad tun, um die Versorgung der Schwächsten, von Schwangere, Säuglingen und Kindern zu verbessern. Dem Spendenaufruf sind viele gefolgt und es kamen Spenden in fast 5-stelliger Höhe zusammen.

Europäischer Familienkongress (Grafik: Schönstatt Familienbewegung Austria)
Hbre. Zu einem Kongress über Ehe und Familie unter dem Motto: „Familie – Hoffnung für die Zukunft“, im Kontext der aktuellen Herausforderungen, sind Schönstatt-Familien aus den Ländern Europas vom 28. April bis 1. Mai 2023 herzlich nach Wien eingeladen. Im Rahmen einer Frühbucheraktion bis 31.12.2022 kostet der Tagungsbeitrag nur 350.00 €. Gleichzeitig möchten die österreichischen Veranstalter diese Aktion auch nutzen, den Sorgen einiger Familienbewegungen – besonders im Osten und Süden Europas – ob sich ihre Familien eine Teilnahme am Kongress überhaupt leisten können, damit zu begegnen, Familien, die es sich eher leisten können zu motivieren, andere Familien durch eine Mehreinzahlung zu unterstützen.

Weihnachtsspendenaktion 2022 (Foto: bewegenswert e.V.)
Tommy Birringer. Es geht um Schwangere, Kinder und Säuglinge in der Geburtsstation eines Gesundheitszentrums in der Diözese Moundou im Tschad und darum, diese mit dem nötigsten versorgen zu können. Deshalb sammelt der bewegenswert e.V. bei seiner Weihnachtsspendenaktion 2022 für die Anschaffung der grundlegendsten Ausstattung – jeder Beitrag zählt!

Hbre. Zum 8. Dezember, mitten im Advent 2022, ist eine neue Ausgabe des „Engling-Info-Briefes“ erschienen. Dr. Alicja Kostka, Vizepostulatorin im Seligsprechungesprozess für Josef Engling berichtet darin vor allem über die Situation in Prosity, dem Geburtsort des jungen Mannes aus der Mitgründergeneration der Schönstatt-Bewegung. „Dankbar blicken wir auf das zu Ende gehende Jahr mit vielen guten Begegnungen und Wachstumsschritten im Elternhaus Josef Englings und im Gebäude seiner ehemaligen Schule, das die lokale Schönstattfamilie 2021 mit viel Unterstützung aus der weltweiten Schönstattfamilie hat erwerben können“, so Kostka.

Das Romkuratorium hat im November im Schönstatt-Zentrum Belmonte in Rom getagt (Foto: Cervi)
Hbre. In der zweiten Novemberwoche fand in Rom die Herbsttagung des sogenannten Romkuratoriums statt, ein Gremium aus Vertretern der Schönstatt-Institute und -Bünde, das mitverantwortlich ist für die Entwicklung des internationalen Schönstattzentrums Belmonte. Auf der Tagesordnung standen zahlreiche Themen im Zusammenhang mit dem Internationalen Zentrum, darunter ein Treffen mit dem neuen Architekten für Belmonte, Dr. Stefan Polak.

Die Mitglieder des 7. Generalkapitels der Schönstätter Marienschwestern trafen sich vom 8. September bis 8. November im Mutterhaus der Gemeinschaft auf Berg Schönstatt, Vallendar (Foto: S-MS)
Schw. M. Ingemartha März. Prozesse anstoßen, aufeinander und auf Gott hören, erfordert Zeit. Nach neun Wochen intensiver Arbeit ist das 7. Generalkapitel der Schönstätter Marienschwestern am Mittwoch, 9. November 2022, zu Ende gegangen.

International gestaltete Feier des Liebesbündnisses am 18. Oktober 2022 beim Urheiligtum in Schönstatt, Vallendar (Foto: Brehm)
Hbre. „Die Zeit der Leere brauchen wir vielleicht, um einzusehen, dass wir nicht alles selbst vermögen.“ Das sagte Weihbischof Leo Wagener, Erzdiözese Luxemburg, zum Abschluss der Liebesbündnisfeier der internationalen Schönstatt-Bewegung am Urheiligtum in Schönstatt, Vallendar. Mit diesem Wort bezog er sich auf die erstaunliche Geschichte Schönstatts in Luxemburg, die bereits in den 1930er Jahren begann, sich lange kaum entwickelte, mit dem Projekt der Pilgernden Gottesmutter aber in den letzten Jahren einen deutlichen Aufschwung nahm. In über 140 Pilgerkreisen besuchen Jesus und seine Mutter Maria im Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt monatlich Menschen im flächenmäßig kleinen Land Luxemburg. Bei der Feier des Schönstatt-Tages, mit dem die internationale Schönstatt-Bewegung jährlich ihres Gründungstages gedenkt, gab es mit Luxemburg in diesem Jahr erstmals ein Partnerland.

Gespräche in Belmonte: (v.l.) Erzbischof em. Ignazio Sanna, Bischof Eduardo Pinheiro da Silva SDB, Rektor Marcelo Cervi, Generalrektor Dr. Christian Löhr (Foto: privat)
Hbre. Wie den „Belmonte Nachrichten“ des Schönstatt-Institutes Diözesanpriester zu entnehmen ist, hat Mons. Eduardo Pinheiro da Silva SDB, Bischof der brasilianischen Diözese Jaboticabal, Marcelo Cervi, einen zum Schönstatt-Institut gehörenden Priester aus seiner Diözese, für weitere drei Jahre für den Dienst des Rektors des Internationalen Schönstattzentrums und des Matri-Ecclesiae-Heiligtums in Rom freigestellt. Diese Entscheidung traf Bischof Eduardo nach Gesprächen mit dem Generalrektor des Schönstatt-Institutes, Dr. Christian Löhr und Erzbischof em. Ignazio Sanna, der das Institut in Italien vertritt.

Faszination Wüste - Ein besonderes Erlebnis bei der Israelfahrt der Schönstattjugend (Foto: Krumnacker)
Im September dieses Jahres reiste eine Gruppe von 34 jungen SchönstätterInnen zusammen mit Pater Stefan Strecker und Pater Hans-Martin Samietz ins Heilige Land. 10 Tage verbrachten die jungen Leute in Israel, einem Land voller Kontraste und religiöser Präsenz. Eva Krumnacker berichtet von diesem eindrücklichen Erlebnis.

Die neue Generalleitung der Schönstätter Marienschwestern (v.l.n.r.): Sr. M. Ana Teresa, Sr. M. Lorena, Sr. Andra-Maria, Herr Dr. Bernd Biberger (Generaldirektor), Sr. M. Joanna (Generaloberin), Sr. M. Lioba, Sr. M. Lisianne, Sr. M. Lidia. (Foto: F.-M. Cooper)
Hbre. Nach der Wahl der neuen Generaloberin der Schönstätter Marienschwestern, Schwester M. Joanna Buckley, USA, und der Wiederwahl von Dr. Bernd Biberger, Schönstatt-Institut Diözesanpriester, zum Generaldirektor der Gemeinschaft, Mitte September, hat das 7. Generalkapitel, das seit dem 8. September 2022 im Mutterhaus auf Berg Schönstatt tagt, nun die weiteren Mitglieder des Generalrates gewählt.

Die Erste Leitung des Internationalen Apostolischen Schönstatt-Mütterbundes (V.l.n.r.): Norma Pistilli, Cecilia Brunner, Maura Regina Santana de Jesus, Matilde Di Battista, Kathleen Colunga (Foto: M. H. Infante)
M.L.Machens/Hbre. Vom 4. bis 10. September 2022 waren 25 Delegierte verschiedener Schönstatt-Mütterbund-Gemeinschaften aus neun Ländern sowie einige Assistentinnen und Assistenten in Schönstatt, Vallendar, zum Gründungskapitel des Internationalen Apostolischen Schönstatt-Mütterbundes versammelt.

Die neue Generaloberin der Schönstätter Marienschwestern, Schwester M. Joanna Buckley, USA und der wiedergewählte Generaldirektor Dr. Bernd Biberger (Foto: S-MS / Brehm)
Hbre. Seit dem 8. September 2022 tagt das 7. Generalkapitel der Schönstätter Marienschwestern im Mutterhaus der Gemeinschaft auf Berg Schönstatt in Vallendar. Mit Freude und Dankbarkeit teilt Schwester M. Aleja Slaughter, die bisherige Generaloberin, mit, dass das Generalkapitel am 12. und 13. September 2022 Schwester M. Joanna Buckley, USA, zur neuen Generaloberin und Herrn Dr. Bernd Biberger, Schönstatt-Institut Diözesanpriester, erneut zum Generaldirektor gewählt hat. Beide treten ihr Amt mit sofortiger Wirkung an.

Vor den zum Generalkapitel des Säkularinstitutes der Schönstätter Marienschwestern angereisten Schwestern stehen intensive Wochen der Beratung und wichtige Entscheidungen für die Zukunft der Gemeinschaft (Foto: S-MS)
Schönstätter Marienschwestern. Am Fest Maria Geburt, dem 8. September 2022, begann das 7. Generalkapitel des Säkularinstitutes der Schönstätter Marienschwestern im Mutterhaus auf Berg Schönstatt. Im Rahmen einer Feier in der Dreifaltigkeitskirche wurde es feierlich eröffnet.

Die neue Leitung des Internationalen Apostolischen Schönstatt-Familienbundes (von links:) Martin Rigler (Martha musste vorzeitig abreisen), Margarita und Alcides González, die Bundesleiterfamilie Silvina und Raúl Viñas, Maria und Stefan Pelz (Foto: Wieland)
Hbre. Das 4. Generalkapitel des Internationalen Apostolischen Schönstatt-Familienbundes hat am 7. September 2022 eine neue "Internationale Leitung" auf 5 Jahre gewählt. Die Leitung besteht aus folgenden Familien: Silvina und Raúl Viñas, Argentinien, Internationale Bundesleiterfamilie, Margarita und Alcides González, Paraguay, 1. Rats- und Vertreterfamilie, Maria und Stefan Pelz, Deutschland, 2. Ratsfamilie und Martha und Martin Rigler, Österreich, 3. Ratsfamilie. Das Generalkapitel des Internationalen Apostolischen Schönstatt-Familienbundes, der in 20 Ländern vertreten ist und weltweit etwa 2000 Familien zählt, tagt seit dem 1. September und endet am 11. September 2022.

Die Teilnehmer des Generalkapitels der Schönstatt-Patres waren zur Audienz bei Papst Franziskus in Rom (Foto: VaticanMedia)
Frank Riedel / Hbre. Bei der Begegnung von Papst Franziskus mit dem Generalkapitel der Schönstatt-Patres am 1. September 2022 im Vatikan, ermutigte der Heilige Vater die Gemeinschaft, Träger einer Botschaft der Hoffnung im Leben der Menschen zu sein. „Ihr leistet einen wunderbaren Dienst in der Kirche und in der Welt, insbesondere in der Begleitung der Familien in den verschiedenen Erfahrungen und in den Unbeständigkeiten, die sie durchmachen, indem ihr allen Mitgliedern die Schönheit des ‚Liebesbündnisses‘ verkündigt.“

In der Aula des Josef-Kentenich-Hofes in Hilscheid wird das 4. Generalkapitel des Internationalen Apostolischen Schönstatt-Familienbundes im September 2022 tagen (Foto: Brehm)
Hbre. Am 1. September beginnt auf dem Josef-Kentenich-Hof in Hillscheid das 4. Generalkapitel des Internationalen Apostolischen Schönstatt-Familienbundes, das bis zum 11. September dauern wird. Vor 7 Jahren fand das 3. Generalkapitel statt. Wegen der Corona-Pandemie musste das bevorstehende Kapitel um ein Jahr verschoben werden.

Die neue Generalleitung der Gemeinschaft der Schönstatt-Patres: Pater Arkadiusz Sosna, Polen, Pater Joy Puthussery, Indien, Pater Alexandre Awi Mello, Brasilien, Generaloberer, Pater Ignacio Camacho, Chile, Pater Francisco da Cruz Sobral, Portugal v.l.n.r. (Foto: Beltrán Gómez)
Hbre. Das 6. Generalkapitel des Säkularinstituts Schönstatt-Patres, das seit dem 3. August tagt, hat nun die neue Generalleitung der Gemeinschaft für die nächsten sechs Jahre gewählt. Sie tritt ihr Amt mit sofortiger Wirkung an. Zum Generaloberen wurde Pater Alexandre Awi Mello, Brasilien, gewählt, den Papst Franziskus 2017 zum Sekretär des vatikanischen Dikasteriums für die Laien, die Familie und das Leben nach Rom berufen hatte. Pater Awi Mello übernimmt die Leitungsaufgabe von Pater Juan Pablo Catoggio, Argentinien, der seit August 2015 Generaloberer war.

Internationaler Apostolischer Schönstatt-Mütterbund: ... jetzt kann die Fahrt losgehen (Foto: lokarina Pixabay)
L.M. „Ein neues Schiff ist jetzt fertig. Es ist fertig gebaut, jetzt kann es in See stechen.“ Mit diesem Wort schickt Pater Kentenich eine neu gegründete Gemeinschaft im Schönstattwerk auf „hohe See“ und fügt hinzu: „Wenn der Bund sich hier verwirklicht hat, muss er auch im Ausland erstehen.“ Am 8. September findet im Rahmen des Gründungskapitels die Konstituierung des Internationalen Apostolischen Schönstatt-Mütterbundes statt.

Denis Ndikumana, Burundi, Stefan Keller, Deutschland und Marcelo Cervi, Brasilien sind zu Generalräten des Schönstattinstituts Diözesanpriester gewählt worden (Foto: Schönstattinstitut Diözesanpriester)
Hbre. Im Rahmen der ersten Sessio des Generalkongresses des internationalen Schönstattinstituts Diözesanpriester, die vom 1. bis 17. August 2022 im Priester- und Gästehaus Berg Moriah, Simmern/Westerwald, stattfindet, wurde mit der Wahl von drei Generalräten die Generalleitung der Gemeinschaft vervollständigt.

Das Priester- und Gästehaus Berg Moriah mit dem Schönstatt-Heiligtum ist Heimat des Schönstattinstitutes Diözesanpriester (Foto: Brehm)
Helmut Rügamer. Die erste Sessio des sechsten Generalkongresses des Priesterverbandes hat auf Berg Moriah begonnen. Bereits am Sonntag, den 31. Juli 2022, waren die meisten der Mitglieder des Generalkongresses angereist. Am Montag, 1. August startete der Kongress mit einer Heiligen Messe im Urheiligtum und einem Besuch auf Berg Schönstatt am Grab von Pater Kentenich. Der Kongress setzt sich zusammen aus den Delegierten der sechs Regionen des Priesterverbandes, welche alle vertreten sind.

Internationales Jägerstätter-Gedenken am 8. und 9. August 2022 in Oberösterreich (Grafik: Pax Christi Österreich)
Hbre. „Das habe ich doch immer gesagt, ich kann doch nicht auf dem falschen Weg sein, wenn aber sogar ein Priester sich so entschieden hat und dafür in den Tod gegangen ist, dann darf ich es auch tun.“ Dieser Satz stammt von Franz Jägerstätter, der am 9. August 1943 von den Nationalsozialisten wegen „Wehrkraftzersetzung“ in Brandenburg/Havel enthauptet wurde. Der Priester, auf den er sich bezieht, ist Pater Franz Reinisch SAC, der ein Jahr vor Jägerstätter am 21. August 1942 ebenfalls wegen seiner Weigerung, den Fahneneid auf Hitler zu leisten, in Brandenburg/Havel hingerichtet wurde. Anlässlich des 79. Todestages von Franz Jägerstätter wird Franz Josef Tremer, Fuchsstadt, bei dem von Pax Christi Österreich veranstalteten internationalen Jägerstätter-Gedenken in St. Radegund in Oberösterreich einen Vortrag über Pater Franz Reinisch halten.

Kapitel-Zeit - Auf dem Weg in die Zukunft (Foto: Alicja, Pixabay)
Hbre. In diesem Sommer und Herbst stehen für einige internationale Gemeinschaften der Schönstatt-Bewegung ein Generalkapitel oder ein Generalkongress an. Gewählte Repräsentantinnen bzw. Repräsentanten der Gemeinschaften versammeln sich als „höchste kollegiale Instanz“, um für den weiteren Weg der Gemeinschaft Weichen zu stellen, verbindliche Beschlüsse zu fassen und die Leitung der Gemeinschaft neu oder wieder zu wählen.

In diesem Gebäude in Milwaukee, USA, wohnte Pater Josef Kentenich von Juni 1952 bis September 1965 (Foto: Brehm)
H. Brehm/C. Becker. Am 3. Mai 2022 machte eine Pressemeldung des Bistums Trier öffentlich, dass Bischof Dr. Stephan Ackermann das Seligsprechungsverfahren für Pater Josef Kentenich, den Gründer des Internationalen Schönstattwerkes, zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht aktiv fortführen wird. Er regte weitere freie Forschung an, die die offenen Fragen einer Klärung zuführen kann. In diesem Zusammenhang ließ der Bischof auch mitteilen, dass er die Vorwürfe eines amerikanischen Bürgers, der Pater Kentenich des sexuellen Missbrauchs beschuldigt, erneut untersuchen ließ.

Josef Engling, Gemäldeausschnitt (Foto: Archiv)
Hbre. Am 16. Mai 2022 wurde Dr. Alicja Kostka, Mitglied im Schönstatt-Frauenbund, vom Generalpostulator der Pallottiner zur Vizepostulatorin im Seligsprechungsverfahren von Josef Engling in Rom ernannt. Sie hat somit die Aufgabe des im Dezember 2021 verstorbenen Prof. Dr. Joachim Schmiedl übernommen, der den Prozess in den letzten 20 Jahren begleitet hat. Im Februar 2021 wurden vom Dikasterium für die Selig- und Heiligsprechungen neue Fragen gestellt, deren Klärung eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Fortsetzung des Prozesses ist. Diese Fragen zu beantworten, gehört zu den ersten Aufgaben der neuen Vizepostulatorin. schoenstatt.de hatte Gelegenheit mit Dr. Kostka zu sprechen.

Im Matri-Ecclesiae-Heiligtum, Belmonte, Rom soll die Gottesmutter 2025 eine Krone überreicht bekommen (Foto: Brehm)
Hbre. Angesichts der Herausforderungen der gegenwärtigen Situation in der Kirche und in der Welt möchte die internationale Schönstattfamilie im Jahr 2025 im Matri-Ecclesiae-Heiligtum im internationalen Schönstattzentrum Belmonte, Rom, der Gottesmutter eine Krone schenken, so schreiben Schwester M. Cacilda Becker und Pater Heinrich Walter vom Internationalen Koordinationsbüro der Schönstatt-Bewegung in einem Brief an die weltweite Schönstattfamilie.

Ein geschwisterlicher Brief an die internationale Schönstattfamilie (Foto: Schoenstatt International)
Hbre. Der internationale Pfingstkongress, der vom 8. bis zum 12. Juni in Schönstatt, Vallendar stattgefunden hat, hat seine Überlegungen in einem Brief zusammengefasst: „Inspiriert durch das Pfingstfest haben wir uns ‚versammelt mit Maria‘ (Apg 1,14), um in dieser herausfordernden Stunde der Geschichte den Heiligen Geist zu erflehen. Nach den Anschuldigungen gegen Pater Kentenich und nachdem wir diesen Kongress wegen der Pandemie zweimal verschoben hatten, kamen wir zusammen – voller Dankbarkeit für das Leben, das Gott in uns immer wieder neu erweckt.“

Die Delegierten unterzeichnen den "geschwisterlichen Brief an die internationale Schönstattfamilie" (Foto: Brehm)
Hbre. Mit der Unterzeichnung des Abschlussdokumentes des Pfingstkongresses, einem „geschwisterlichen Brief an die internationale Schönstattfamilie“, der den Titel trägt: „Unser Brief seid ihr (2 Kor 2,3)“, ist die Versammlung von 145 Delegierten aus 30 Ländern in Schönstatt, Vallendar, am 12. Juni 2022 zu Ende gegangen. In dem in englischer Sprache verfassten Brief rufen die Delegierten die internationale Schönstattfamilie zu einem tieferen Verständnis des prophetischen Charismas und der Person Pater Kentenichs auf. Es sei nötig, sich in diesem Charisma zu verwurzeln, damit es für die Bewegung, die Kirche und die Welt fruchtbar werden könne. Das Dokument lädt die Schönstattfamilie dazu ein, das Charisma Schönstatts auf „lernende, offene und synodale Weise zu erneuern“ und es fordert die Mitglieder der Bewegung weltweit auf, mutig und geduldig zugleich, auf der Basis christlicher und schönstättischer Wurzeln, nach Antworten auf die heute drängenden Zeichen der Zeit zu suchen.

Geistlicher Impuls: Pater Alexandre Awi Mello, Sekretär des Dikasteriums für Familien, Laien und die Fragen des Lebens, Rom (Foto: Brehm)
Hbre. Am vierten Tag des internationalen Pfingstkongresses stehen für die Delegierten intensive Diskussionen über den Zukunftsweg der Bewegung an.

Eine Teilnehmerin des Pfingstkongresses im Video-Interview (Foto: Martin Soros)
Hbre. Verschiedene Teilnehmerinnen und Teilnehmer des internationalen Pfingstkongresses erzählen in kurzen Statements von ihren Eindrücken. Die Videos sind in englisch und spanisch untertitelt.

Der Pfingstkongress findet im Pater-Kentenich-Haus, Berg Schönstatt, Vallendar, statt (Foto: Brehm)
Hbre. Der Freitagnachmittag des internationalen Pfingstkongresses der Schönstatt-Bewegung weitet das Beobachtungsfeld auf Entwicklungstendenzen in der Gesellschaft. Fünf Workshops beschäftigen sich mit je einem dieser Zeitzeichen.

Prof. Dr. Rodrigo Guerra-Lopez, Rom, Sekretär der vatikanischen Kommission für Lateinamerika, spricht zum Thema „Die Vision einer Kirche von Morgen“ (Foto: Brehm)
Hbre. Im Zentrum des Vorgangs des „Beobachtens“ steht am dritten Tag des Pfingstkongresses in Schönstatt die Kirche im Fokus. Pater Heinrich Walter vom Kernteam der Kongressleitung lenkt in seinem „geistlichen Wort in den Tag“ den Blick der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf das Wort über die frühen Christen: „Alle waren ein Herz und eine Seele“. Das zeige, wie Kirche von innen her gelebt werden könne. Eine Kirche, die eine existenzielle geschwisterliche Gemeinschaft ist, die aus dem Leben der Einzelnen das gemeinsame Werk erneuert, in der ein lebendiger Strom von Geist und Leben fließt, die durch eine lebendige Fühlung vital bleibt und bereit ist, zu einer immer neuen missionarischen Entscheidung.

Pater Juan Pablo Catoggio, Generaloberer der Schönstatt-Patres (l) und Pater Raffael Rieger bei der Errichtungsfeier der neuen europäischen Provinz der Gemeinschaft (Foto: Riedel)
Frank Riedel. „Wir vollziehen heute etwas, das wir in der Geschichte unserer Gemeinschaft noch nie gemacht haben: die Errichtung einer Provinz aus bisher drei Gebieten.“ Mit diesen Worten wies P. Antonio Bracht, Mitglied der Generalleitung, auf die historische Bedeutung des Tages hin, als sich am Pfingstsonntag zahlreiche Mitbrüder zur Errichtung der europäischen Provinz der Schönstatt-Patres im Vaterhaus auf Berg Sion, dem Sitz der Gemeinschaft in Vallendar-Schönstatt, einfanden.

Pfingstkongress: Ein Vormittag zur Standortbestimmung in der Causa Kentenich (Foto: Brehm)
Hbre. Der inhaltliche Arbeitsprozess des Pfingstkongresses kommt an diesem zweiten Tag in Fahrt. Einleitend erklärt Pater Heinrich Walter vom Kernteam der Kongressleitung, dass die Methode Pater Kentenichs dem Prozess zugrunde liegt: Beobachten, Vergleichen, Straffen, Anwenden. Am Vormittag geht es um die neu aufgeworfenen Fragen um den Gründer Schönstatts, Pater Josef Kentenich. Am Nachmittag geht es um „best practice“-Projekte zu verschiedenen Schwerpunktthemen, die bereits in der mehrjährigen Kongressvorbereitungszeit eine Rolle gespielt haben.

Der Pfingstkongress 2022 tagt im Pater-Kentenich-Haus auf Berg Schönstatt, Vallendar (Foto: Brehm)
Nilza Pereira da Silva / HBre. Das Pater-Kentenich-Haus auf Berg Schönstatt ist für den Pfingstkongress 2022 das „Coenaculum“ für Besinnung und Entscheidung. In einer sehr fröhlichen Atmosphäre begrüßen Ingeborg und Richard Sickinger, Leiter der Schönstatt-Bewegung Österreich, die knapp 180 Delegierten des Kongresses aus aller Welt und stellen die Koordinations-, Helfer- und Serviceteams der Veranstaltung vor.

Gottesdienst zur Eröffnung des internationalen Pfingstkongresses der Schönstatt-Bewegung vor dem Urheiligtum in Schönstatt, Vallendar (Foto: Brehm)
Hbre. Mit einer Eucharistiefeier hat der internationale Pfingstkongress der weltweiten Schönstatt-Bewegung am Vormittag des 8. Juni 2022 seine Arbeit aufgenommen. 179 Personen aus 28 Ländern versammelten sich in erwartungsvoller Stimmung vor dem Urheiligtum in Schönstatt, Vallendar, dem Gründungsort der internationalen Schönstattfamilie. Und der Himmel hatte ein Einsehen und hielt die meisten Regentropfen bis nach der Messe zurück. Drei Musiker, die schon beim Jubiläum 2014 an der musikalischen Gestaltung beteiligt waren, sorgten mit von 2014 bekannten Liedern in mehreren Sprachen für „Jubiläumsfeeling“, durch das ganz schnell ein Gemeinschaftsgefühl unter den Delegierten aus der ganzen Welt entstand.

Logo Pfingstkongress 2022 (Foto: Schoenstatt International)
Nun ist es endlich so weit: Mit zwei Jahren Verschiebung durch die Corona-Pandemie kann der internationale Pfingstkongress der Schönstattbewegung starten. 139 Delegierte aus 33 Ländern treffen sich am Ursprungsort Schönstatt, um miteinander den Führungen Gottes nachzuspüren, wie sie sich in den Lebensprozessen der Bewegung, in Kirche und Gesellschaft zeigen. Im Hören aufeinander, auf die Stimmen der Zeit und die Anregungen des Geistes arbeiten die Delegierten an der gemeinsamen Vision für ein Schönstatt der Zukunft. Ein Schönstatt, das in dieser Umbruchszeit zu einem neuen Gesicht der Kirche beitragen möchte.

Laborausstattung für Gesundheitsstation im Tschad: Pfingstspendenaktion des bewegenswert e.V. (Foto: bewegenswert e.V.)
Tommy Birringer. Die Gesundheitsstation Emmanuel in der Diözese Moundou im Tschad benötigt dringend neue Laborausstattung, damit die Mitarbeiter den Menschen vor Ort helfen können. Bei einem ersten Spendenaufruf des bewegenswert e.V. Ende April sind schon 2.000 € an Spenden zusammengekommen. Weitere Unterstützung ist aber notwendig, um das Mindestziel von 3.077 € für das neue Spectrophotometer zu erreichen - ein Aufruf!

Logo des Pfingstkongresses 2022
Hbre. Vom 8. bis 12. Juni 2022 treffen sich etwa 150 Schönstatt-Vertreter aus der ganzen Welt am Ursprungsort der Bewegung in Schönstatt, Vallendar. Sie werden sich der Frage stellen, wie Gott heute die Schönstatt-Bewegung führt für ihren Dienst an Kirche und Gesellschaft. Dazu werden markante Zeitströmungen in Kirche und Gesellschaft betrachtet, werden die in der Vorbereitung des Kongresses bei den sogenannten „kleinen Pfingsten“ gesammelten Erfahrungen aus den einzelnen Ländern ausgetauscht und gesammelt und es wird der zentrale Lebensvorgang gesucht, den die Delegierten innerhalb der Bewegung und auch im Leben von Kirche und Gesellschaft wahrnehmen.

Vertreter von sieben Ländern trafen sich beim Europaforum der Schönstatt-Familienbewegung von 22. bis 24. April 2022 im Zentrum Kleinschönstatt in München (Foto: Lilek)
Österreich. Maria & Anton Lilek. Als Vorbereitung auf den europäischen Familienkongress 2023 im bis dahin neu eröffneten Schönstattzentrum am Kahlenberg in Wien, fand Ende April in München das Europaforum statt. Delegationen aus sieben Ländern gingen nach einem Impuls der Leiter der österreichischen Schönstatt-Bewegung, Ingeborg & Richard Sickinger, auf Spurensuche, welche Inhalte für diese Tage anziehend für Junge Familien sein könnten.

Ein Brief des Vorsitzenden des Generalpräsidiums Schönstatts, Pater Juan Pablo Catoggio, an die internationale Schönstattfamilie (Archivfoto: Pablo Gajardo)
Schönstatt, den 4. Mai 2022
Liebe Schönstattfamilie,
am 3. Mai 2022 hat die Diözese Trier die Entscheidung von Bischof Dr. Stephan Ackermann veröffentlicht, den Seligsprechungsprozess Pater Kentenichs auszusetzen (Vergl. die Pressemitteilung des Bistums und die Stellungnahme des Generalpräsidiums). Der Bischof betont ausdrücklich, dass mit der Aussetzung des Verfahrens kein Urteil über Leben und Wirken Pater Kentenichs gefällt ist. Er möchte eine vertiefte, freie Forschung anregen.

Dom und Liebfrauen, Trier (Foto: Brehm)
Hbre. Bischof Dr. Stephan Ackermann hat in einem Interview mit katholisch.de seine Entscheidung in der Causa Kentenich präzisiert, die in einer Pressemitteilung des Bistums vom 3. Mai bekanntgegeben wurde. In dem bei katholisch.de im Wortlaut veröffentlichten Interview begründet er seine Entscheidung mit ungeklärten Fragen und im Raum stehenden Missbrauchsvorwürfen gegen Pater Kentenich, die seiner Einschätzung nach innerhalb des Seligsprechungsprozesses nicht geklärt werden können.