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8. Februar 2024 | Deutschland | 

Treffen der Verantwortlichen der Schönstatt-Familienbewegung


Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens der Verantwortlichen der Gemeinschaften der Schönstatt-Familienbewegung, Deutschland (Foto: A. Schwaderlapp)

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens der Verantwortlichen der Gemeinschaften der Schönstatt-Familienbewegung, Deutschland (Foto: A. Schwaderlapp)

Hbre. Inzwischen ist es bewährte Tradition, dass sich zu Beginn des Jahres die Leitungen der drei Familiengliederungen der Schönstatt-Bewegung Deutschland zum sogenannten „Gipfeltreffen“ zusammenfinden. „An der Homebase“, wie es Pater Ludwig Güthlein, Mitglied im Leitungsteam der Schönstatt-Familienbewegung Deutschland, in seiner Predigt am Sonntag formulierte, geht es bei diesem Treffen um Begegnung und Austausch, um einen gemeinsamen Blick in die Zukunft und auf anstehende Projekte der Familienbewegung, um die Bündelung der Kräfte, die Stärkung des WIR und um „Befreundung“.

Familienfestival

In einer Atmosphäre der Herzlichkeit, der Offenheit und des Wohlwollens, „zu der sicher die Gottesmutter persönlich beigetragen hat“ wie es eine Teilnehmerin des Treffens formulierte, kamen die Vertreterinnen und Vertreter des Institutes der Schönstattfamilien, des Schönstatt-Familienbundes und der Schönstatt-Familienbewegung zunächst über das bevorstehende Familienfestival am 25./26. Mai 2024, für das die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen, ins Gespräch. „Zum ersten Mal wird es dabei auch ein Podium geben, in dem sich Mitglieder der drei Familiengliederungen den Fragen eines jungen Ehepaares stellen, das sich für das Profil der einzelnen Gemeinschaften interessiert“, so Monika Arndt. Anschließend werde es die Möglichkeit zur Begegnung und zum Gespräch mit den Podiumsteilnehmern geben.

Zukunftsprozess der Familienbewegung

Der Zukunftsprozess der Familienbewegung, der beim Gipfeltreffen im Jahr 2023 initiiert und beschlossen wurde, war ein weiteres Thema des Treffens. Inzwischen, so Monika Arndt, habe sich ein Kernteam gebildet, das aus den Ehepaaren Manuela und Peter Miller (Mitglieder im Leitungsteam der Schönstatt-Familienbewegung Deutschland), Pia und Siegfried Schlosser (Schönstatt-Familienbund) und Ulrike und Edwin Bertrand (Institut der Schönstattfamilien) sowie Pater Güthlein und Sr. M. Louise Schulz (ebenfalls Mitglieder im Leitungsteam der Schönstatt-Familienbewegung Deutschland) besteht. „Die ersten Unterteams wurden gebildet, ein Treffen derer, die sich um Ehevorbereitung kümmern, steht an. Eine Veranstaltungsstrategie, ein Schulungskonzept für leitende Ehepaare, Möglichkeiten der Finanzierung und die spirituelle Grundlegung des Prozesses sind weitere zentrale Aspekte,“ so Monika Arndt.

Ein Treffen in einer Atmosphäre der Herzlichkeit, der Offenheit und des Wohlwollens (Foto: A. Rausch)

Ein Treffen in einer Atmosphäre der Herzlichkeit, der Offenheit und des Wohlwollens (Foto: A. Rausch)

Haus der Familie und Heiligtum der Familie auf Berg Nazareth

Weiteres Gesprächsthema waren das Haus der Familie und das Schönstatt-Heiligtum auf Berg Nazareth. Die notwendigen Informationen über die neuesten Entwicklungen konnten Maria und Ulrich Wolff, Geschäftsführende des Hauses der Familie, beitragen. „Sie stellten ermutigende Entwicklungen dar“, so Monika Arndt „so zum Beispiel den beträchtlichen Erfolg der Entschuldungsaktion, die gute Hausleitung und das Belegschaftsteam, die deutlich gestiegenen Besucherzahlen internationaler Pilger im Heiligtum der Familien, das Netz der Hausheiligtümer.“ Auch die Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, wie z.B. die Notwendigkeit verschiedener Sanierungsmaßnahmen (Dach, Heizung, PV-Anlage, Bäder), der allgemeine Rückgang in der Belegung der Häuser, weniger ehrenamtliche Kräfte, usw. kamen zur Sprache.

Sowohl im Austausch am Abend wie in der Feedbackrunde am Sonntagmorgen, wurde uns erneut deutlich, dass wir menschlich gesehen und nur mit dem Verstand betrachtet, die zahlreichen offenen Fragen im Blick auf Berg Nazareth und die Zukunft der Familienbewegung insgesamt nicht beantworten können“, so Monika Arndt. Der Knoten bleibe. „Wenn wir jedoch auf unseren Gründer schauen, dann wird uns klar, wie ER in solchen Fällen handelte: Er setzte alles auf eine Karte. Auf die Karte VERTRAUEN: Die Gottesmutter sorgt.“ So habe Pater Josef Kentenich nicht nur die Inhaftierung im Konzentrationslager Dachau überlebt, sondern auch alle weiteren Herausforderungen seines Lebens gemeistert. „Deshalb fassten wir den Entschluss es ihm gleichzutun, es zumindest zu üben, wie er alles auf die eine Karte zu setzen. Ab sofort erinnern und ermutigen wir uns mehrmals täglich – und laden alle davon Bewegten ein mitzumachen: ‚Königin der Familie – du sorgst.‘ Die Gesichter auf dem WIR-Foto erzählen davon, was unsere Begegnung und unser Beschluss in uns ausgelöst haben. Wir sind gespannt, wie/was das WIR bewegt…

 


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