Archiv: Worte des Bewegungsleiters

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1. Februar 2024 | Worte des Bewegungsleiters | 
(Foto: alexas_Fotos, pixabay)

(Foto: alexas_Fotos, pixabay)

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!

Für den Monat Februar stand ich vor der Frage, ob ich mich in diesem Leitartikel mit dem Thema Karneval oder mit dem Aschermittwoch beschäftigen soll. Schließlich kam ich zu dem Gedanken, mich mit beidem zu beschäftigen: Es gibt ja das Wort Tragikomödie und dieses „beschreibt ein Drama in der Literatur und im Theater sowie Spielfilm, in dem die Merkmale der Tragödie und der Komödie eng miteinander verknüpft sind“ (Wikipedia). Man erfährt in Wikipedia auch, dass bereits 200 Jahre vor Christus Plautus das Wort erfand und als einer der produktivsten Komödiendichter des alten Rom gilt.

1. Januar 2024 | Worte des Bewegungsleiters | 
Anfang und Ziel (Foto: kaboompics, pixabay)

(Foto: kaboompics, pixabay)

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!

„Von Neubeginn zu Neubeginn immer neu beginnen“,

so lautete die Überschrift bei einem Exerzitienimpuls. Bei so viel Betonung von Neuanfang kommt man ins Nachdenken. Und tatsächlich: Es gehört zur Tagesgrundstruktur unserer menschlichen Existenz, dass wir jeden Tag [mal abgesehen davon, wenn man eine Nacht durchmachen möchte oder muss] die bewusste Gestaltung unseres Lebens aus der Hand geben und uns dem Schlaf überlassen. Und mit jedem Aufwachen müssen wir neu anfangen. Ohne diesen Rhythmus von Ende und Anfang können wir nicht existieren. Und wir wissen, wir sehr es uns beeinträchtigt, wenn etwas an dem Schlafenkönnen nicht funktioniert.

1. Dezember 2023 | Worte des Bewegungsleiters | 
Füreinander (Foto: Joshua Choate, pixabay)

Füreinander (Foto: Joshua Choate, pixabay)

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!

An dem Bild von den beiden Jungen bin ich hängen geblieben. Selbst beim Anschauen dieser Momentaufnahme, ohne dass man einen bewegten Film vor sich hat, spürt man, wie wackelig das Ganze ist. Gleichzeitig macht dieses Bild von kindlichem Miteinander und Füreinander unmittelbar Freude. Selber noch am Laufen lernen hilft der Größere seinem Bruder.

2. November 2023 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresmotto 2023/2024 der Schönstatt-Bewegung Deutschland (Motiv: Hanna Grabowska)

Jahresmotto 2023/2024 der Schönstatt-Bewegung Deutschland (Motiv: Hanna Grabowska)

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!

… in den Rissen

November und Herbst unterstreichen mit dem Fallen der Blätter und dem tristen Wetter die Gedenktage rund um die Sterblichkeit des Menschen: Allerseelen am Beginn des Novembers und Totensonntag am letzten Sonntag im Kirchenjahr vor dem ersten Adventssonntag. Dieses Gedenken verbindet sich mit einer gewissen Nachdenklichkeit und stillen Besinnlichkeit. Durch den Überfall auf Israel und den beginnenden Krieg ist dies alles von Raketen- und Bombenexplosionen übertönt. Nachrichten und Kommentare sprechen eine Sprache, die den Schock widerspiegeln: Entsetzlich, unerträglich, unmenschlich, Rache, Vergeltung, auslöschen, Hass, Vernichtung. Und auch die Worte Flächenbrand und Weltkrieg gehören dazu.


17. Oktober 2023 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresmotto 2023/2024 der Schönstatt-Bewegung Deutschland (Motiv: Hanna Grabowska)

Jahresmotto 2023/2024 der Schönstatt-Bewegung Deutschland (Motiv: Hanna Grabowska)

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!

Zuversicht wagen
„Deutschland leidet an einem historischen Mutmangel. Wir sind die Bundesrepublik der Verzagten, das Homeland der Desillusionierten“, wurde vor Kurzem in einem Kommentar zur Lage und zum Lebensgefühl unserer Gesellschaft formuliert. Und die weitere Beschreibung liest sich so: „Die deutsche Debatte ist geprägt von Verlustängsten. Rezession. Inflation. Deindustrialisierung. Schon die Überschriften der Zeitungen kündigen von einer alle Lebensbereiche erfassenden Mangelwirtschaft: Facharbeitermangel, Wassermangel, Vitaminmangel.“ (Quelle)

1. September 2023 | Worte des Bewegungsleiters | 
Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!

Es gibt viele Gebetbücher und Gebetstexte. Zu allen Zeiten haben Menschen Worte und Ausdrucksformen gefunden, um Gott anzusprechen. Oft sind solche Gebete Einzelner zur Inspiration und zur Gebetshilfe für andere geworden. Gemeinsame Gebetstexte gehören zur Tradition aller Religionen. Die Psalmen sind Gebete, die auch Jesus gebetet hat. Beim Beten solcher Texte versucht man den Geist dieser Gebete in sich aufzunehmen und sich zu eigen zu machen. Man soll beim Beten „gesammelt sein“ und „andächtig beten“, sagt man dafür. Man sagt auch, dass wenn der Mund vorbetet das Herz mitbeten und das Leben nachbeten soll. Die innere Echtheit und Konsequenzen im Leben gehören zum Beten dazu.

1. August 2023 | Worte des Bewegungsleiters | 
Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!

Bei einer Urlaubsreise kann man entdecken, dass die Küche anderer Länder anders schmeckt als das, was wir gewohnt sind. Schärfer oder süßer, das kann man schnell benennen. Genauere Beschreibungen werden irgendwann schwieriger. Obwohl man das Andersartige von Gerüchen und Geschmackswahrnehmungen schnell spürt, kann man es nicht so leicht auf den Punkt bringen. Im Blick auf unser Jahresmotto habe ich mich gefragt, ob es da auch so etwas gibt.

1. Juli 2023 | Worte des Bewegungsleiters | 
Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!

Am 11. Juli ist der Gedenktag des heiligen Benedikt von Nursia. Für das Abendland gilt er als der Vater des Mönchtums. Manche Gedanken seiner Klosterregel sind weit über die Mauern der Klöster hinaus zu Impulsen für unsere alltägliche Spiritualität geworden. Die Ausgewogenheit von Beten und Arbeiten ist sogar mit der lateinischen Formulierung bekannt geworden: „Ora et labora – Bete und arbeite“.

1. Juni 2023 | Worte des Bewegungsleiters | 
Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!

Die Klostergemeinschaften der Schwestern und Brüder von Bethlehem, eigentlich Schwestern und Brüder der monastischen Familie von Betlehem und der Aufnahme Mariens in den Himmel und des hl. Bruno (frz.: Famille monastique de Bethléem et de l’Assomption de la Vierge et de saint Bruno) sind durch ihre kunsthandwerklichen Produkte bekannt geworden. Ihre religiösen Figuren, Reliefs und Ikonen sind nahe an traditionellen Formen der Frömmigkeit. Sie haben jedoch einen Stil gefunden, der eine naive Einfachheit mit einer zurückhaltenden Ästhetik verbindet. Schon öfter habe ich erlebt, dass dieser Stil auch Menschen mit einem modernen Ausdrucksempfinden erreicht. Die Figuren und Bilder machen es leicht, dass sich ästhetisches und religiöses Empfinden treffen.

6. Mai 2023 | Worte des Bewegungsleiters | 
Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!

Vom Hören zum Antworten – ein langer Weg

n der Verkündigungsstunde brauchte es für Maria vom Engel das „Fürchte dich nicht“ und Antworten auf ihre Fragen. Nachdenken, offene Bereitschaft und auch Nachfragen sind notwendig, wenn es um Neues geht. Aber wie viel Sicherheit braucht man für ein Ja oder Nein in einer wichtigen Frage? Beim Einkaufen, wenn man ein Buch oder Kleidung auswählen möchte, spürt man auch ein Hin und Her, bis man sich entscheiden kann.

2. April 2023 | Worte des Bewegungsleiters | 
Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!

[Über-]Fülle von Herausforderungen: eine geistliche Perspektive finden

Unter dieser Überschrift hat Pfr. Peter Falk bei der Delegiertentagung im März 2023 uns allen einen geistlichen Impuls geschenkt. Ich möchte Ihnen in diesem Bündnisbrief den ersten Teil dieses Impulses als Leitwort für einen österlichen Blick auf unsere Zeit darlegen. (Zu finden unter unter www.schoenstatt.de/de/arbeitsmaterial.htm)

»Was ich Ihnen heute Morgen vortragen werde, wissen Sie vermutlich schon alles. Sie brauchen also nicht mitzuschreiben, hören Sie einfach zu. Sollte Sie etwas berühren, etwas ansprechen, im wahrsten Sinne des Wortes, oder eine Resonanz auslösen, halten Sie dies in Ihrem Herzraum fest, besprechen Sie es mit dem Himmel und mit einem lieben Menschen. Zu Beginn ein paar Blitzlichter; bewusst verzichte ich auf die litaneiartige Aufzählung der Überfülle von Herausforderungen.

1. März 2023 | Worte des Bewegungsleiters | 
Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!

Reform, Veränderung, Transformation

In allen Bereichen begegnet uns die Notwendigkeit von Reformen und Veränderungen. Manchmal geht es um bedrohliche Entwicklungen, die abgewendet werden müssen, manchmal um Hoffnungen auf eine große Umgestaltung, die zukunftsfähiger macht. Firmen und Politik, Ökologie und Gesellschaft, Kirche und ethische Vorstellungen brauchen eine Transformation und müssen sich anpassen an veränderte Erwartungen und Möglichkeiten.

1. Februar 2023 | Worte des Bewegungsleiters | 
Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!

Im kirchlichen Kalender steht der 22. Februar für das Fest „Kathedra Petri“, was man mit „Lehrstuhl des heiligen Petrus“ übersetzen könnte. Es geht um die Bedeutung, die der Bischof von Rom für die ganze Weltkirche hat. In den aktuellen Reformdiskussionen ist oft die ganze amtliche Struktur der Kirche überhaupt angefragt und kritisiert. Hohe Erwartungen sind oft mit besonderen Enttäuschungen verbunden. Schon beim Apostel Petrus lag das gläubige Bekenntnis zu Jesus als Sohn Gottes, das er im Namen aller Apostel abgelegt hat, ganz nahe neben seiner ängstlichen Verleugnung. Die Festigkeit und Entschiedenheit seines Glaubens gehören zu ihm genauso wie die Zweifel und Brüchigkeit in konkreten Situationen.

15. Januar 2023 | Worte des Bewegungsleiters | 
Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!

Unnormale Normalität

Rechts oben bei jedem Brief ändert sich die Jahreszahl. Jetzt steht da 2023. Die Zeit geht weiter, egal ob wir etwas tun oder ob wir uns mehr als Zuschauer erleben. Viele Entwicklungen der vergangenen Monate und schon Jahre gehen auch immer weiter. Ausnahme-Situationen, die doch nach kurzer Zeit überwunden sein sollten, gehen weiter. Manches, was ganz und gar nicht normal ist und sein sollte, bekommt allmählich etwas von Normalität. Die innere Unruhe aber bleibt. Gibt es Prognosen, die uns weiterhelfen? Gibt es realistische Ansätze für Hoffnung oder müssen wir uns einfach an Ungewissheit gewöhnen? Ich glaube nicht, dass es nur mir so geht, dass ich diese unnormale Normalität als ungut empfinde.



2. Dezember 2022 | Worte des Bewegungsleiters | 
Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!

Wahrscheinlich kommt uns allen sofort der Zusammenhang mit Weihnachten in den Sinn, wenn wir den Satz hören „Es begab sich zu der Zeit, dass Kaiser Augustus den Befehl erließ, den ganzen Erdkreis in Steuerlisten einzutragen.“ Wir wissen, dass bei der biblischen Weihnachtserzählung der Name von Kaiser Augustus fällt. Der Evangelist Lukas benützt jedoch den Bezug zu Kaiser Augustus nicht nur für eine historische Einordnung. Die ganze Weihnachtserzählung stellt auf sehr selbstbewusste und provozierende Weise die Geburt Jesu direkt dem Kaiserkult gegenüber.

1. November 2022 | Worte des Bewegungsleiters | 
Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!

„Miteinander Gott hören“ ist unser neues Jahresmotto. Es geht um geistliche Wachheit, um Bereitschaft, um Vertrauen, dass wir in allen Herausforderungen mit Gott rechnen, es geht um Begegnung und Austausch … Ich glaube, wir alle könnten ohne viel Anstrengungen Gedanken zusammentragen, die sich aus dem Jahresmotto ergeben. Und wir alle haben Erfahrungen damit, dass Gedankenfülle leichter ist als Veränderungen im wirklichen Leben. Wird auf dem Weg zum nächsten 18. Oktober 2023 etwas entstehen, was durch unser Motto ausgelöst wird?

1. Oktober 2022 | Worte des Bewegungsleiters | 
Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!

Wenn wir einen Ausflug machen oder eine Veranstaltung im Freien durchführen wollen, werden wir alle zu kleinen Meteorologen. Wetter-App und Regenradar auf dem Mobiltelefon geben uns zeitnahe Informationen und Prognosen, wie das Wetter in den nächsten Tagen oder genau in der nächsten Stunde sein wird. Wie viel technische Hilfsmittel hinter den Wettervorhersagen auch stehen: In der konkreten Situation bleibt eine Unsicherheit, und wir müssen selbst entscheiden und eben losgehen oder zu Hause abwarten.

1. September 2022 | Worte des Bewegungsleiters | 
Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!

Ein Prophet, der wegläuft

Wir alle kennen die Geschichte aus der Heiligen Schrift vom Propheten Jona. Es fällt ihm nicht schwer, Gott und seinen Auftrag zu hören. „Mach dich auf den Weg und geh nach Ninive, der großen Stadt …“ (Jona 1,2). Er hat keine Zweifel, was Gott von ihm möchte. Es passt aber ganz und gar nicht in seine eigenen Vorstellungen. Er kennt das Leben und weiß, dass es nur Schwierigkeiten bringt, wenn man andere zum Umdenken, zu einer Bekehrung und zu einer Änderung ihres Verhaltens aufrufen soll. Je klarer ihm sein Auftrag wird, umso weiter versucht er, davor wegzulaufen. In der Jona-Geschichte flieht der Prophet mit dem Schiff über das Meer. Gott selbst muss eingreifen und ihn zurück ans Ufer und auf den Weg nach Ninive bringen.

8. August 2022 | Worte des Bewegungsleiters | 
Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!

… miteinander Gott hören

Zu dem neuen Jahresmotto hat uns Frau Maria Kiess ein Aquarellbild geschenkt. Das Bild vermittelt gleich im ersten Moment durch die kräftigen und feurigen Farben und die Gruppen von Personen eine besondere Energie. Es ist wie eine Momentaufnahme, die vielfältiges Leben einfängt. Auch wenn im Hintergrund eine ganze Stadt in den Blick kommt, ist das einzige Bauwerk, das deutlicher zu erkennen ist und um das sich die Personen besonders gruppieren, die Kapelle. Das Heiligtum ist in Schönstatt der lokale Ursprungs- und Mittelpunkt, und inzwischen ist es weltweit zu einem Erkennungszeichen für die Schönstatt-Bewegung geworden.

1. Juli 2022 | Worte des Bewegungsleiters | 
Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Miteinander Gott hören (Motiv: Maria Kiess, Freising)

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!

Bei der Delegiertentagung im März stand am Ende als zentrale Ausrichtung für die kommende Zeit das Wort „miteinander Gott hören“ auf unserer Wandtafel. Machen wir dabei wirklich einen Schritt, der darüber hinausgeht über das, was wir sowieso wollen und tun? Das war eine Frage, die uns sehr beschäftigt hat. Und wir haben gemerkt, dass aus einer persönlichen Offenheit und Bereitschaft, im Alltag nach dem Willen Gottes zu fragen und ihm zu antworten, nicht automatisch auch ein gemeinsamer Vorgang wird. Von dem Wort „miteinander“ wollen wir uns in der kommenden Zeit herausfordern lassen. Ein Miteinander der verschiedenen Gemeinschaften und Zweige unserer Bewegung und ein Miteinander der Generationen sehen wir als die Richtung unseres Weiterwachsens.

1. Juni 2022 | Worte des Bewegungsleiters | 
Pater Josef Kentenich (Foto: Archiv PressOffice Schönstatt)

Pater Josef Kentenich (Foto: Archiv PressOffice Schönstatt)

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!

„Ihr seid mein Empfehlungsbrief!“ – mit diesem Wort des heiligen Paulus aus dem zweiten Brief an die Gemeinde in Korinth (2 Kor 3,2) hat Pater Juan Pablo Catoggio, der Vorsitzende des Generalpräsidiums, sein Wort an die internationale Schönstattfamilie überschrieben. Anlass seines Impulses für die weltweite Schönstatt-Bewegung ist die Entscheidung des Bischofs von Trier, Dr. Stephan Ackermann, das Seligsprechungsverfahren für unseren Gründer Pater Josef Kentenich auszusetzen. Diese Nachricht ist inzwischen über verschiedene Informationskanäle (Bistum Trier, schoenstatt.de, viele Kirchenzeitungen …) veröffentlicht und kommentiert worden.

14. April 2022 | Worte des Bewegungsleiters | 
Ich bin Weg, Wahrheit und Leben. Joh 14,6 (Foto: Didgeman pixabay.com)

Ich bin Weg, Wahrheit und Leben. Joh 14,6 (Foto: Didgeman pixabay.com)

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!

Es geht in diesem Leitartikel um das bevorstehende Osterfest und um den Bündnistag am 18. April, der auf den Ostermontag fällt. Während ich diese Überlegungen schreibe, fällt es mir schwer, österliche Zuversicht in mir und in der Weltlage wahrzunehmen. Wir stehen in der dritten Woche des Krieges in der Ukraine. Der Einmarsch der russischen Armee bringt jeden Tag immer noch mehr Verwüstung und Zerstörung. Millionen sind auf der Flucht und die Zahlen der Todesopfer und Verletzten und das Leid von Frauen, Männern und Kindern steigen immer weiter.

1. März 2022 | Worte des Bewegungsleiters | 
Er wird dich den Weg  aus der Dunkelheit  in das  Licht  führen. Sir 17,26 (Foto: pixabay.com)

Er wird dich den Weg  aus der Dunkelheit  in das  Licht  führen. Sir 17,26 (Foto: pixabay.com)

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!

Aufgebrochene Seelenlandschaften

Wenn man das Bild mit der ausgetrockneten Landschaft betrachtet, kann man gar nicht glauben, dass aus dieser wieder Nahrung und blühende Pflanzen herauswachsen können. Und wenn sich die eigene Seele so ausgetrocknet anfühlt, dann möchte man sich gar keine Bilder voller Lebensfreude vorstellen. Zu weit ist die eigene innere Situation weg von Freude und Lebendigkeit.

17. Februar 2022 | Worte des Bewegungsleiters | 
Unsre Welt entzaubert, entmythologisiert, das Firmament verdichtet, die Sterne wegradiert. (Foto: pixabay.com)

Unsre Welt entzaubert, entmythologisiert, das Firmament verdichtet, die Sterne wegradiert. (Foto: pixabay.com)

Liebe Leserinnen und Leser des Bündnisbriefes,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!

„Die Welt ist voller Götter“

Die Aussage, dass alles voller Götter sei, wird Thales von Milet (6. Jahrhundert vor Christus) zugeschrieben. Er steht am Übergang von einer mythischen Sicht der Welt zu einer philosophischen Sicht. Wir würden es vielleicht eine wissenschaftliche Sicht nennen. Obwohl er anfängt nach den Ursachen zu fragen, wie etwas entsteht, überwiegt bei ihm das Staunen über die Kräfte der Natur.

31. Dezember 2021 | Worte des Bewegungsleiters | 
Der Herr ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen. (Ps 23,1) (Foto: pixabay)

(Foto: pixabay)

Liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt–Bewegung,
liebe Leserinnen und Leser von www.schoenstatt.de,

„Nichts wird mir fehlen!“ Mit dieser Überzeugung blickt der Psalm 23 in die Zukunft. Als Wort für den Neuanfang am Beginn eines neuen Jahres stellt es das Vertrauen auf Gott ganz in den Vordergrund bei allem, was uns sonst noch durch den Kopf gehen mag, wenn wir in das Jahr 2022 hineingehen.

Ich wünsche Ihnen und uns allen ein solches Vertrauensfundament und bringe diese Bitte auch zur Gottesmutter ins Urheiligtum. Und ich wünsche Ihnen allen Segen und Schutz für Ihre Neuanfänge.

P. Ludwig Güthlein
Schönstatt-Bewegung Deutschland

18. Dezember 2021 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresbitte 2021/2022 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Foto: pixabay)

Jahresbitte 2021/2022 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Foto: pixabay)

Liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt–Bewegung,
liebe Leserinnen und Leser von www.schoenstatt.de,

„Wir stehen hier und staunen“ lautet ein Liedtitel aus dem neuen Musical von Wilfried Röhrig. In der 2. Strophe heißt es da: „Du bist ein Geschenk des Himmels, bist nicht nur von dieser Welt. Du bist ein Himmelsbote, der uns von Gott erzählt.“ Wer den Zusammenhang des Liedes mit der Geschichte des Musicals nicht kennt, meint vielleicht, dass es sich um einen Ausschnitt aus einem Weihnachtslied handelt. In den meisten Weihnachtsliedern und vor allem in fast allen Krippendarstellungen richtet sich ja der Blick auf das göttliche Kind.

18. November 2021 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresbitte 2020/2021 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Foto: pixabay)

Jahresbitte 2021/2022 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Foto: pixabay)

Liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt–Bewegung,
liebe Leserinnen und Leser von www.schoenstatt.de,

Es gibt sie, die letzte Infragestellung des Lebens, die Momente, in denen alle Planungen über den Haufen geworfen sind, die Erschütterung, die alles, was bisher gut war, verdunkelt. Die herbstliche Stimmung des Novembers lädt ein zu einer besonderen Besinnlichkeit und Nachdenklichkeit.

18. September 2021 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresbitte 2020/2021 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Foto: pixabay)

Jahresbitte 2020/2021 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Foto: pixabay)

Liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt–Bewegung,
liebe Leserinnen und Leser von www.schoenstatt.de,

Die Leitartikel des Bündnisbriefes gehen immer einen Monat vor dem entsprechenden Bündnistag, für den sie dann bestimmt sind, in den Druck. So kam es, dass meine Betrachtung im August die Dankbarkeit für die Urlaubszeit im Blick hatte. Im August war unsere Stimmung jedoch ganz anders. Unser ganzes Land erlebte die Nachrichten und die Bilder von den schrecklichen Überschwemmungen. Seit über einem Jahr erleben wir das Leben bereits als einen gewissen Ausnahmezustand. Die Herausforderungen der Coronapandemie sind noch nicht überwunden.

18. August 2021 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresbitte 2020/2021 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Foto: pixabay)

Jahresbitte 2020/2021 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Foto: pixabay)

Liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt–Bewegung,
liebe Leserinnen und Leser von www.schoenstatt.de,

Mit dem Wort Urlaub wird innere Erleichterung und Freude wach. Gerade im Rückblick auf das andauernde Gefühl der Belastung in den vergangenen 15 Monaten wünschen wir uns noch mehr als sonst Erholung, Aufatmen und neue Lebensenergie. Wir erleben auch, dass wir das nötig haben. Vielleicht erwarten wir sogar zu viel von der Zeit, die wir als Urlaub gestalten können. Braucht es zu allem Vorbereiten und Planen eines Urlaubs auch so etwas wie eine innere Vorbereitung für eine erholsame Auszeit?

17. Juli 2021 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresbitte 2020/2021 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Foto: pixabay)

Jahresbitte 2020/2021 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Foto: pixabay)

Liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt–Bewegung,
liebe Leserinnen und Leser von www.schoenstatt.de,

Der heilige Thomas Morus (England, 1478–1535) ist auch bekannt durch seinen Roman Utopia aus dem Jahr 1516. Der Untertitel des Buches lautet: „Ein wahrhaft goldenes Büchlein, nicht minder heilsam als unterhaltsam. Von der besten Verfassung des Staates und von der neuen Insel Utopia“. Der Roman entwirft das Bild einer unwirklichen, jedoch schönen, demokratischen und von Gleichberechtigung geprägten Gesellschaft. Heute steht das Wort Utopie für eine attraktive und wunderschöne Zukunftsvorstellung und manchmal mit dem Unterton von „zu schön, um wahr zu sein“.

18. Juni 2021 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresbitte 2020/2021 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Foto: pixabay)

Jahresbitte 2020/2021 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Foto: pixabay)

Liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt–Bewegung,
liebe Leserinnen und Leser von www.schoenstatt.de,

In einem indischen Märchen, der Geschichte der Maljasundari, wird die Wankelmütigkeit des menschlichen Herzens mit einem eindrücklichen Bild beschrieben. „Wenn das Herz, diese Strohhütte, im Feuer der Liebe flammt, wer weiß dann noch was sich ziemt und was sich nicht ziemt?“, sagt ein weiser Lehrer in diesem Märchen. „Das Herz, diese Strohhütte“, diese Formulierung ist mir beim Lesen dieses Märchens hängen geblieben.

7. Juni 2021 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresbitte der Schönstatt-Bewegung Deutschland

Jahresbitte der Schönstatt-Bewegung Deutschland

 

Kardinal Reinhard Marx hat mit seiner Rücktrittsbereitschaft und der Bitte an Papst Franziskus, sie anzunehmen, eine Entscheidung getroffen, die viele innerhalb und außerhalb der katholischen Kirche als ein starkes Zeichen wahrnehmen. Kardinal Reinhard Marx verbindet mit seinem Schritt die Hoffnung, dass die aktuelle Situation zu einem Wendepunkt für die Kirche in unserem Land wird.

18. Mai 2021 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresbitte 2020/2021 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Foto: pixabay)

Jahresbitte 2020/2021 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Foto: pixabay)

Liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt–Bewegung,
liebe Leserinnen und Leser von www.schoenstatt.de,

Vor über einem Jahr haben wir auf die Pandemie-Situation mit einer bewussten Erneuerung des Liebesbündnisses geantwortet. Noch immer erleben wir uns in einem Ausnahmezustand. Noch immer sind Prognosen schwer. Wie schnell oder langsam werden die Impfungen helfen, die Vorsichtsmaßnahmen überflüssig zu machen? Zweimal hat die Coronasituation unsere Delegiertentagung verunmöglicht. Trotz Online-Treffen konnten wir auch in diesem Jahr nicht wie gewohnt den Suchprozess für die gemeinsame Ausrichtung der Schönstatt-Bewegung durchführen. Schon im zweiten Jahr begleitet uns als Jahresmotto die Zusage und der Impuls: „Der Geist Gottes wohnt in eurer Mitte (1 Kor 3,16) – Klima wandeln“.

18. April 2021 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresmotiv 2020/2021 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

Jahresmotiv 2020/2021 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

Liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt–Bewegung,
liebe Leserinnen und Leser von www.schoenstatt.de,

Es ist lange her. Die Zeit der Berufungsklärung im Noviziat der Schönstatt-Patres war eine Zeit mit vielen persönlichen und geistlichen Themen. Wenn ich alte Aufzeichnungen lese, wundere ich mich, an was ich mich gar nicht mehr erinnern kann, und ich entdecke manches, was mir seit dieser Zeit immer wieder in den Sinn kommt. In dieser Zeit habe ich verschiedene Gebete zum Heiligen Geist für mich entdeckt und gesammelt. Mit der Pfingstsequenz (GL 344), dem Gebet aus dem Gottesdienst vom Pfingstsonntag, habe ich mich mehr beschäftigt und sogar mit einem Wörterbuch und meinem Schullatein versucht, eine eigene deutsche Übersetzung zu fabrizieren.

18. März 2021 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresmotiv 2020/2021 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

Jahresmotiv 2020/2021 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

Liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt–Bewegung,
liebe Leserinnen und Leser von www.schoenstatt.de,

Noch stehen wir in der Vorbereitungszeit auf Ostern. Es geht um das neue Leben, das uns Christus durch seine Auferstehung, durch seinen Weg zum Vater schenkt. Dieses neue Leben in Christus soll hineinwirken in unser alltägliches und oft gar nicht so neues Leben. Zur Fastenzeit gehört Neuorientierung, Umkehr, Korrektur, Verbesserung und vor allem mehr Erlösungshoffnung, Offenheit für die Gnade, tieferes Hineinwachsen in die Liebe zu Gott und zu den Menschen. Wachstum und Appell zur Bekehrung gehören zu einem bewussteren christlichen Leben.

18. Februar 2021 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresmotiv 2020/2021 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

Jahresmotiv 2020/2021 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

Liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt–Bewegung,
liebe Leserinnen und Leser von www.schoenstatt.de,

Während ich diese Zeilen schreibe, hat das neue Jahr gerade seinen Anfang genommen, und wenn Sie die gedruckte Ausgabe in der Hand halten, ist es bereits Februar, und wir sind schon wieder vom Alltag in Anspruch genommen. An einem neuen Anfang geht der Blick noch in die Zukunft, und schon bald stehen die konkreten Anforderungen wieder ganz im Vordergrund. Was hilft uns mitten im Alltag den nächsten Schritt klarer zu sehen?

18. Januar 2021 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresmotiv 2020/2021 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

Jahresmotiv 2020/2021 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

Liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt–Bewegung,
liebe Leserinnen und Leser von www.schoenstatt.de,

Mit seinem neuen apostolischen Schreiben hat Papst Franziskus einen unerwarteten und ungewohnten Akzent gesetzt. Er erinnert mit seinem Schreiben an den heiligen Josef, der vor 150 Jahren in besonderer Weise zum Patron der Kirche erklärt wurde.

18. Dezember 2020 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresmotiv 2020/2021 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

Jahresmotiv 2020/2021 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

Liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt–Bewegung,
liebe Leserinnen und Leser von www.schoenstatt.de,

Obwohl es schon im letzten Dezember Nachrichten über Wuhan in China gab, hat wohl kaum einer von uns mit Auswirkungen gerechnet, wie sie das neue Corona-Virus verursacht hat. Alle Regionen und Generationen haben ein anderes Jahr 2020 erlebt, als wir es uns bei seinem Beginn erwartet haben. Eine Krankheit, die die ganze Welt in Atem hält, war außerhalb unserer Vorstellungen.

18. November 2020 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresmotiv 2020/2021 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

Jahresmotiv 2020/2021 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

Liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt–Bewegung,
liebe Leserinnen und Leser von www.schoenstatt.de,

Unsere Jahresmotto ist immer herausgelesen aus den Zeichen der Zeit. In Strömungen und Trends wird nicht nur Zeitgeist sichtbar, sondern auch der Geist der Zeit. Es gibt in allem Kräfte, die schädliche Wirkungen haben und gleichzeitig gibt es darin auch die Stimme Gottes. In diesem Jahr bleibt das Jahresmotto das gleiche wie bisher. Und doch ist es neu. Die Ereignisse des vergangenen Jahres helfen uns, das Jahresmotto ernster und tiefer zu verstehen.

18. Oktober 2020 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresmotiv 2020/2021 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

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Das Jahresmotto für das kommende Jahr lautet weiterhin: »Der Geist Gottes wohnt in eurer Mitte!« (1 Kor 3,16) – Klima wandeln. Ein neues Titelbild des Bündnisbriefes regt zur Deutung an. Ein pfingstliches Rot prägt das ganze Bild. Der Geist Gottes umfasst alles. Er ist nicht nur da. In der Mitte zeigt sich ein markanter Weg. Er geht auf ein verheißungsvolles und leuchtendes gelbes Licht zu. Gehen wir darauf zu oder bricht dieses Licht von oben herein? Es ist ein hoffnungsvoller Blick in die Zukunft.

18. September 2020 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresmotiv 2020 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

Jahresmotiv 2020 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

Liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt–Bewegung,
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Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung“ Mit dieser Aufzählung beschreibt der heilige Paulus im Brief an die Galater die Früchte und Wirkungen des Heiligen Geistes (Gal 5,22-23). Bei all den Nachrichten, Diskussionen und Aufregern der vergangenen Wochen ist diese Aufzählung ein wertvoller Maßstab.

18. August 2020 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresmotiv 2020 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

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die Sommer- und Ferienzeit ist ja normalerweise eine gemütliche Zeit. Zeitungen und Journalisten sprechen manchmal auch von der „Saure-Gurken-Zeit“. In diesem Jahr ist es aber anders als sonst. Das neue Coronavirus bestimmt unser Verhalten und hat uns zum Nachdenken gebracht. Man sagt heute, wenn man einmal ein neues Verhalten 30 Tage lang eingeübt hat, dann bleibt etwas von dieser eingeübten Veränderung auch weiterhin wirksam.

17. Juli 2020 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresmotiv 2020 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

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Liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt–Bewegung,
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jeder 18. eines Monats erinnert uns an den Gründungstag Schönstatts. Jeden 18. verbinden wir uns neu mit der Quelle Schönstatts. Das Liebesbündnis mit Maria prägt unseren Blick auf unseren Alltag und auf alle Herausforderungen, die auf uns zukommen. Es geht darum wie Maria ein hörendes Herz zu haben und das Sprechen Gottes in den äußeren Ereignissen und inneren Anregungen wach aufzunehmen.

18. Juni 2020 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresmotiv 2020 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

Jahresmotiv 2020 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

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„Gott schreibt mit Löwenkrallen“

Oft hat Pater Kentenich ein Wort von Blaise Pascal zitiert: „Gott schreibt mit Löwenkrallen“. Alles, was an Reaktionen durch die Corona-Pandemie aufgewirbelt wird, macht den Eindruck einer solch gewaltigen Handschrift. Was zurzeit geschieht, ist jenseits des Gewöhnlichen. Auch viele, die nicht nach Gott hinter den Ereignissen der Geschichte suchen und fragen, spüren, dass es um grundlegende Fragen geht. Was zurzeit geschieht, ergreift uns mehr als sonst in der Tiefe unseres Herzens. Immer mehr melden sich Stimmen zu Wort, die versuchen, die Botschaft in der Zeit zu entschlüsseln und zu verstehen.

18. Mai 2020 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresmotiv 2020 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

Jahresmotiv 2020 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

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Vorwärts zu einer neuen Normalität

Wann kann denn das normale Leben wieder laufen? Noch vielfältiger als die schnellen Entscheidungen zum Shutdown sind die Überlegungen dazu, wie man die verschiedenen Bereiche der Gesellschaft nach dem Stillstand wieder „anfahren“ kann. Die Ungeduld wächst. Welche Wirkungen sind zu bewältigen? Wo liegen Verlust oder Gewinn dieser besonderen Herausforderung?

18. März 2020 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresmotiv 2020 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

Jahresmotiv 2020 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

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die Schönstatt-Bewegung begeht an jedem 18. des Monats den Bündnistag.

Die Überschrift mit dem Wort „Einladung“ kann irritieren. Jetzt ist ja alles anders als sonst. Normalerweise versuchen wir uns am 18. zu treffen: Gemeinsamer Gottesdienst, gemeinsame Erneuerung des Liebesbündnisses, Begegnungen, Gespräche …

18. Februar 2020 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresmotiv 2020 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

Jahresmotiv 2020 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

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Protestklima

Bei dieser Überschrift „Protestklima“ fühle ich mich hin- und hergerissen. Aus unterschiedlichsten Ländern und Zusammenhängen kennen wir die Bilder von friedlichen Protesten und auch von gewalttätigen Ausschreitungen.


18. Januar 2020 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresmotiv 2020 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

Jahresmotiv 2020 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

Liebe Mitglieder und Freunde unserer Schönstatt–Bewegung,
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Obwohl wir alle schon die unterschiedlichsten Weihnachtskarten und -bilder gesehen haben, begegnen einem immer wieder überraschende Aktualisierungen der biblischen Weihnachtsmotive. Mir ging es so, als ich den Text unter einem sehr vertrauten Bild las.


18. Dezember 2019 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresmotiv 2020 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

Jahresmotiv 2020 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

Liebe Mitglieder und Freunde unserer Schönstatt–Bewegung,
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Aufmerksamkeit ist die Währung in der Informationsgesellschaft, mit der heute Geld verdient wird. Aufregung und Streit, Drama und Übertreibungen schaffen Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeit bedeutet im Internet viele Klicks von Lesern. Viele Klicks bedeuten erfolgreiche Werbung. Werbung bedeutet Werbeverträge und steigende Einnahmen für Google und Co.

18. November 2019 | Worte des Bewegungsleiters | 
Jahresmotiv 2020 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

Jahresmotiv 2020 der Schönstatt-Bewegung in Deutschland (Grafik: Maria Kiess / POS Brehm)

Liebe Mitglieder und Freunde unserer Schönstatt–Bewegung,
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Auf der Titelseite einer Zeitschrift wurde der Anschlag in Halle durch ein besonderes Titelbild kommentiert (Der Spiegel, Nr. 42, 12.10.2019). Die von Gewehrkugeln beschädigte Holztür der Synagoge, in der 50 Personen am Festtag zum Gebet versammelt waren, wurde für das Titelbild in der Form eines Davidsterns ausgeschnitten. Dieses Bild eines hölzernen Davidsterns hat mich in den vergangenen Tagen in meinem Nachdenken begleitet: Ein hölzerner Davidstern, von Gewehrschüssen durchlöchert.

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