News-Archiv: alle Meldungen

Hbre. Die Schönstattkonferenz 2025 der Schönstatt-Bewegung Deutschland findet von Freitag, 21. März 2025, 9.30 Uhr bis Sonntag, 23. März 2025 im Pater-Kentenich-Haus, Berg Schönstatt 7, 56179 Vallendar, statt. Über 200 Verantwortliche in der Schönstatt-Bewegung, Vertreterinnen und Vertreter der Diözesen, Trägerinnen und Träger von Initiativen und Projekten und weitere Personen, die als Geist- und Lebensträger Schönstatts auch in apostolischer Arbeit und Verantwortung stehen bzw. dabei sind, Verantwortung zu übernehmen treffen sich zu Begegnung, Austausch und zum gemeinsamen „Arbeiten“.

Einladung zum Dachau-Schönstatt-Tag (Grafik: Maria Kiess)
Hbre. Vor 80 Jahren wurde Pater Kentenich aus dem Konzentrationslager Dachau entlassen, wenige Tage vor der Befreiung des völlig überfüllten Lagers. In Erinnerung an dieses „Wunder der Befreiung Pater Kentenichs“, lädt eine Initiativgruppe der Schönstatt-Bewegung am 6. April 2025 zur Begegnung in Dachau und Schönbrunn im Rahmen eines sogenannten „Dachau-Schönstatt-Tages“ ein.

JKI-Jahrestagung 2025 (Foto: Josef-Kentenich-Institut)
Joachim Söder. Der Heilige Vater hat das Jubiläumsjahr 2025 unter das Motto „Pilger der Hoffnung“ gestellt und unter anderem die Geistlichen Gemeinschaften eingeladen, zu Pfingsten an den Apostelgräbern mit Maria um den Heiligen Geist zu beten. Die Schönstattbewegung folgt diesem Ruf und macht sich daher auch vom 5. bis 10. Juni auf den Weg nach Rom, um am internationalen Zentrum Belmonte die Gottesmutter zu krönen, aber auch, um auf den Spuren des Schönstatt-Gründers Pater Kentenich, eines unentwegten Pilgers der Hoffnung, sich neu ihrer Sendung zu vergewissern. Die Romfahrt im Heiligen Jahr soll in der ganzen Schönstattfamilie, bei denen, die mitpilgern, aber auch bei denen, die sich im Geiste einschalten, ein bewusst vollzogener Schritt zu geistlichem Wachstum werden – so der Wunsch des ‚alten‘ und des ‚neuen‘ Bewegungsleiters, P. Ludwig Güthlein und P. Felix Geyer.

An fünf Tagen in der Fastenzeit (08. März, 15. März, 29. März sowie 05. April und 12. April und auch nach Vereinbarung) lädt das Pater-Kentenich-Haus in Schönstatt zu einem Impuls- und Stationenweg ein. Die Veranstaltungen stehen unter dem Thema: „Kreuze im Leben des Schönstatt-Gründers Pater Josef Kentenichs“. Referentin der Veranstaltungen, die jeweils am Samstag um 16 Uhr beginnen und etwa 45 Minuten dauern, ist Schwester Gisela-Maria Mues.

Im Priester- und Gästehaus Marienau werden
Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter (m /w /d)
für unsere Küche in Vollzeit (39 Stunden/ Woche) gesucht.

Im Priester- und Gästehaus Marienau werden
Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter (m /w /d)
für den Empfang in Teilzeit (25 Stunden/Woche) und als Aushilfe (556 Euro – Basis) gesucht.

Ehepaar-Newsletter 02/2025 "Wir zwei - Immer wieder neu" (Foto: AllaSerebrina, depositphotos.com)
HBre. Übergänge in Beziehungen sind nicht nur Herausforderungen sondern bieten auch Chancen. Mit diesem Thema beschäftigen sich Verena und Stefan Groß, die sich ab jetzt im Autorenteam des Ehepaar-Newsletters engagieren. Mit ihren drei Kindern leben sie in Fulda. Sie verbindet die Neugierde auf Menschen und die Freude daran, Entwicklungsprozesse zu begleiten und sie freuen sich darauf, im Ehenewsletter Gedanken und Impulse zu den Themen zu teilen, die ihnen im Ehe- und Familienalltag begegnen. Auf der Internetseite www.familienbewegung.de und hier im Online-Angebot der Schönstatt-Bewegung Deutschland ist der Newsletter als kostenlose pdf-Datei zu finden. Unter der E-Mail-Adresse ehe.newsletter@schoenstatt.de kann er bestellt werden und wird dann immer um den 18. eines Monats automatisch ins elektronische Postfach zugestellt.

Schönstättern aus allen Gliederungen, die für „Synodalität“ brennen und diese in die Welt hinaustragen möchten, haben mit dem sogenannten „Insieme-Gespräch“ ein neues Austauschformat ins Leben gerufen. Anfang Januar gab es ein erstes Onlinetreffen bei dem die Teilnehmenden in kleiner aber feiner Runde erfahren konnten, wie bereichernd ein synodaler Umgang und Austausch miteinander und geführt vom Heiligen Geist ist.

Bundestag, Berlin (Noel, pixabay.com)
Kommentar der Woche:
Demokratie ist kein Wunschkonzert

Verantwortliche der Schönstatt-Familienbewegung trafen sich zum jährlichen "Gipfeltreffen" auf dem Josef-Kentenich-Hof in Hillscheid (Foto: Miller)
Manuela Miller. Zum jährlichen Austausch trafen sich die in Deutschland Verantwortlichen der Schönstatt-Familienbewegung zum sogenannten „Gipfeltreffen“ am 1. / 2. Februar 2025 auf dem Josef-Kentenich-Hof in Hillscheid. Mit zu diesem Kreis gehören auch die Verantwortlichen des Schönstatt-Familienbundes und die des Instituts der Schönstattfamilien.

24 Paare sind zum Candle-Light-Abend ins Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe, Rottenburg, gekommen (Foto: Weiß)
Bruno Jungwirth. „Haus der Liebe“ lautete das diesjährige Thema des Candle-Light-Dinners am 25. Januar auf der Liebfrauenhöhe. 24 Ehepaare waren in das Schönstattzentrum in der Diözese Rottenburg-Stuttgart gekommen, um bei gutem Essen und schöner Atmosphäre diesen besonderen Abend zu zweit zu genießen.

Schwester M. Vernita Weiß bei einem Impulsvortrag für Ehepaare im Schönstatt-Zentrum Aulendorf (Foto: Jungwirth)
Bruno Jungwirth. Zu einem Begegnungsnachmittag für Ehepaare 60+ und für interessierte Ehepaare hatte die Schönstatt-Familienliga in der Diözese Rottenburg-Stuttgart ins Schönstatt-Zentrum Aulendorf geladen. Rund 25 Personen sind der Einladung am 2. Februar gefolgt. Im Programm gab es Informationen zum neuen Jahresmotto der Familienarbeit und es blieb ausreichend Zeit für Begegnung.

Pater Frank Riedel. „Gemeinsam sind wir stark!“ Das ist ein Spruch, der auch schnell zur Floskel verkommen kann, wenn er nicht durch Erfahrungen gesättigt ist. Eine miteinander bewältigte Herausforderung, ein gemeinsames Projekt wie das Reinigen eines Bachlaufs vom achtlos weggeworfenen Müll oder eine durch das Zusammenwirken mehrerer Beteiligter gelöste Aufgabe schaffen hingegen ein Wir-Gefühl und stärken so die Verbundenheit.

Josef-Engling-Haus im Schönstattzentrum Marienhöhe, Dietershausen, Diözese Fulda (Foto: Dreier)
Sr. M. Brigitt Rosam und Sr. M. Ilga Dreier. „Das ist ein interessantes Zusammentreffen: das Jubiläum 90 Jahre Marienschwestern in Dietershausen und das Motto für das Heilige Jahr „Pilger der Hoffnung“, so eine Teilnehmerin beim Begegnungstag am Sonntag, 26. Januar im Schönstatt-Zentrum in Dietershausen. Wie viel beide Ereignisse, 90 Jahre seit der ersten Ankunft von Marienschwestern in Dietershausen und das von Papst Franziskus ausgerufene Heilige Jahr mit dem Motto „Pilger der Hoffnung“ gemeinsam haben, wird für die ca. 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Begegnungstages schnell ersichtlich.

Bundestag, Berlin (Felix Mittermeier, pixabay.com)
Kommentar der Woche:
Der Sündenfall

Jahresmotto 2025 der Schönstatt-Bewegung Deutschland (Foto: Grabowska)
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!
„Lohnt sich das eigentlich?“ bzw. „Was bringt das denn?“ Diese und ähnliche Fragen sind Begleiterscheinungen eines Lebensgefühls, das ich in den letzten Wochen an verschiedenen Orten in Gesprächen wahrgenommen habe. Oft ging es um Zukunftsfragen oder um die Politik: Lohnt sich eigentlich das persönliche Engagement für ein Projekt? Was bringt es denn zu wählen und zu merken, dass doch nichts besser wird? „Viel Hoffnung auf positive Veränderung habe ich nicht für die Zeit nach der Wahl im Februar!“, sagte mir eine junge Frau zu Beginn des neuen Jahres. Das geht mir sehr nach.

Pater Franz Reinisch SAC, 122. Geburtstag (Foto: Ausstellung Wilten)
Heinrich Brehm. Am 1. Februar 2025 hätte Franz Reinisch seinen 122. Geburtstag feiern können. In diesen Tagen wird mehr als deutlich, wie sehr es auf eine aufrechte, wertorientierte und klare Einstellung zu unterschiedlichsten gesellschaftlichen Fragen ankommt, eine Haltung, die dem Herzen folgt und sich für eine Zukunft einsetzt, die für alle da ist. Hier kann das Beispiel des Pallottinerpaters und Schönstätters Franz Reinisch mit seiner konsequenten und unmissverständlichen Haltung gegen totalitäre Tendenzen und Ansprüche, anregen, aufrütteln und Vorbild sein.

Das Schönstatt-Heiligtum in Borken ist einer von vier Orten im Bistum Münster, die für die Menschen den Gedanken der "Pilgerschaft der Hoffnung" besonders präsent machen sollen (Foto: Schw. M. Theresann)
Schw. Mariett Heuking / Hbre. In einem Brief des Münsteraner Weihbischofs Rolf Lohmann an die Pfarreien des Bistums wurde bereits im November 2024 bekannt gegeben, dass im Heiligen Jahr 2025 neben dem Dom in Münster und den Wallfahrtsbasiliken in Kevelaer am Niederrhein und in Cloppenburg-Bethen im Oldenburger Land auch in der Schönstatt-Kapelle beim Provinzhaus der Schönstätter Marienschwestern in Borken im Münsterland Gläubige im Heiligen Jahr besonders auf die Botschaft der Hoffnung hinweisen sollen. So freuen sich die Schwestern des Zentrums nun besonders, den Bündnistag der Schönstatt-Bewegung am 18. Januar unter dem Motto Unterwegs als „Pilger der Hoffnung“ besonders gestaltet zu feiern.

Quelle (Foto: Peter Hagmann)
Peter Hagmann / Hbre. Am ersten Sonntagabend im Jahr 2025 trafen sich zum Online-Abend wieder die Freunde der Männerwerkstatt2022. Um das Thema „Quellen meiner Hoffnung“ ging es an diesem 3. und letzten Abend der Trilogie.

Die Teilnehmer am Oasentag für Männer im Schönstattzentrum Marienfried, Oberkirch, Erzbistum Freiburg (Foto: Manfred Schemel)
Pfr. Michael Dafferner. Am Samstag, 25. Januar, kamen 13 Männer im Schönstattzentrum Marienfried in Oberkirch zu einem Besinnungstag zusammen, um zur Ruhe zu kommen und neue Kraft für den Alltag zu schöpfen.

7x um 12: Gebet zur Bundestagswahl (Foto: deutschlandbetet.de)
Hbre. In Zeiten von Polarisierung und Spaltung ruft die Initiative „Deutschland betet“ vom 20. bis zum 26. Februar zum gemeinsamen Gebet auf. „In vielen Orten unseres Landes läuten um 12 Uhr die Glocken. Lasst uns diese kleine mittägliche Unterbrechung nutzen und anlässlich der Bundestagswahl allein oder zusammen mit anderen beten“, heißt es im Aufruf. An insgesamt sieben Tagen soll dieses Gebet stattfinden: drei Tage vor der Wahl, am Wahltag selbst und drei Tage danach.

(un-perfekt, pixabay.com)
Kommentar der Woche:
Keine Alternative zur radikalen Liebe

Impulszeit in der Todesangst-Christi-Kapelle der KZ-Gedenkstätte Dachau (Foto: Grimm)
Schwester M. Elinor Grimm / Hbre. Erneut haben sich Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung im Umfeld des 20. Januars zu einem Gedenken in der KZ-Gedenkstätte Dachau zusammengefunden. Die 30 Personen, überwiegend Ehepaare, erlebten an einem Ort, mit dem sich ganz gegenteilige Gefühle verbinden, bei sonnigem Wetter einen Nachmittag in einer hoffnungsvollen Atmosphäre. Pater Josef Kentenich hatte am 20. Januar 1942 einer erneuten Untersuchung, die möglicherweise dazu geführt hätte, dass er als „lagerunfähig“ eingestuft worden wäre, deshalb nicht zugestimmt, weil er vorsehungsgläubig zur Überzeugung gekommen war, dass dieser Weg nicht den Plänen des himmlischen Vaters entsprechen könnte – ein Glaubenssprung, zu dem er seine Schönstattfamilie ebenfalls einladen wollte.

Weihnachtsspendenaktion ein voller Erfolg (Foto: Birringer)
Tommy Birringer. Um eine unabhängige Selbstversorgung über die eigenen Ackerflächen sicherzustellen, benötigt das Kinderdorf Sunrise Village einen Traktor. Die Anschaffungskosten von 10.800 € sollten über die Weihnachtsspendenaktion des bewegenswert e.V. finanziert werden. Und am Ende wurde dieses Ziel mit 13.054 € noch deutlich übertroffen. Der bewegenswert e.V. dankt allen Unterstützern von ganzem Herzen!

Volles Haus: Fast 40 Familien mit insgesamt über 100 Personen sind zum Begegnungstag ins Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe, Rottenburg, gekommen (Foto: Jungwirth)
Bruno Jungwith. Zu einem Begegnungstag hat die Schönstatt Familienbewegung der Diözese Rottenburg-Stuttgart am 12. Januar ins Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe (LH), Rottenburg, eingeladen. Rund 40 Familien mit insgesamt über 100 Personen sind der Einladung gefolgt und starteten gemeinsam ins neue Jahr. Die Paare erhielten Input zum Jahresthema „Du bist groß in mir – mitgehen“ und zum Heiligen Jahr. Aber es blieb auch ausreichend Zeit für das Gespräch und die Begegnung.

Marienberg-Forum 2025 (Foto: Amrein)
Hbre. Die Schönstatt Männerbewegung lädt vom 21. bis 23. Februar 2025 zum Marienberg-Forum nach Schönstatt, Vallendar, ein. Thema des jährlich stattfindenden Treffens ist im Jahr 2025: „Männer & Glauben – Zwei Welten oder Herausforderung?“

Junges Paar gemeinsam unterwegs (Foto: nhuhang9261, pixabay)
Hbre. „Wer keinen Humor hat, sollte eigentlich nicht heiraten“ – mit diesem Zitat des Dichters Eduard Mörike ermutigt der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) zur Teilnahme an der MarriageWeek 2025. Humor sei ein wichtiger Aspekt einer dauerhaft glücklichen Ehe, denn Partnerschaft und Zweisamkeit seien nicht immer nur harmonisch, räumt der Schirmherr der MarriageWeek 2025 ein. Die Schönstatt-Familienbewegung bietet seit dem Start der MarriageWeek in Deutschland im Jahr 2009 an verschiedenen Schönstattzentren besondere Veranstaltungen für Ehepaare an.

Familienreferentin Schwester M. Gertraud Evanzin wird beim Gemeinschaftstag der Verantwortlichen der Schönstatt-Familienbewegung im Bistum Münster von Ehepaar Marigrete und Ansgar Imwalle verabschiedet (Foto: Mergler)
Marigrete und Ansgar Imwalle. Zu ihrem jährlich stattfindenden Gemeinschaftstag trafen sich die Verantwortlichen in der Schönstatt-Familienbewegung des Bistums Münster am Sonntag, den 12. Januar 2025 in Haus Mariengrund, Münster. Der Vormittag gehörte in bewährter Weise ganz der Ausrichtung für das neue Jahr und dem Engagement für die Paare und Familien. Der Nachmittag war dieses Mal der Verabschiedung von Sr. M. Gertraud Evanzin vorbehalten.

2025 mathematisch (Foto: Karban-Völkl)
Kommentar der Woche:
Dreimal wunderbar mal anders

Ehepaar-Newsletter 01/2025 "Wir zwei - Immer wieder neu" (Foto: gstockstudio, depositphotos.com)
HBre. Ehepaare sind Architekten, die ständig neue Brücken zueinander bauen dürfen und sich von eingestürzten Brücken nicht entmutigen lassen. Welches Baumaterial bei diesem Beziehungs-Brückenbau helfen kann, darüber schreiben Claudia und Heinrich Brehm in der neuesten Ausgabe des Newsletters für Paare aus Schönstatt. Auf der Internetseite www.familienbewegung.de und hier im Online-Angebot der Schönstatt-Bewegung Deutschland ist der Newsletter als kostenlose pdf-Datei zu finden. Unter der E-Mail-Adresse ehe.newsletter@schoenstatt.de kann er bestellt werden und wird dann immer um den 18. eines Monats automatisch ins elektronische Postfach zugestellt.

Silvestertagung für Familien im Bildungs- und Tagungshaus Marienfried, Oberkirch, Erzdiözese Freiburg (Foto: Sonja Mühlfeit)
Manuel Rauscher und Magdalena Stockinger. Die Silvestertagung für Familien rundete den Jahreskreis im Bildungs- und Tagungshaus Marienfried ab. Zehn Familien verbrachten mit ihren Kindern zwischen 2 und 17 Jahren fünf wertvolle Tage unter dem Jahresmotto der Schönstatt-Familienbewegung für das Jahr 2025 „Du bist groß in mir – mitgehen“.

Hbre. Die Schönstätter Diakonen-Gemeinschaft (SDG) „ist offen für alle Menschen, die in Kirche und Gesellschaft diakonische Grundhaltungen zu leben versuchen“. So ist es im neu formulierten Leitbild zu lesen, das die Gemeinschaft bereits am 29. September 2024 verabschiedet hat. Zur Teilnahme eingeladen sind zukünftig also auch Frauen und Männer, die Interesse an einer Lebensweise haben, die sich als Weg in marianisch-diakonischer Haltung versteht, also als ein Weg „gemeinsam mit Maria als Mutter, Schwester und Wegbegleiterin, die im Magnifikat deutlich macht, dass Gott gerade die ‚Niedrigen‘ besonders im Blick hat und liebt“, wie Diakon Bernhard Brantzen formuliert.

Hoffnungsplänzchen (Foto: GoranH, pixabay)
Kommentar der Woche:
Kulturüberschreitend

Hbre. „Du willst gemeinsam mit anderen tiefer graben, dadurch mehr verstehen & Gott besser kennenlernen? - Dann werde aktiv!“ Mit dieser Frage und Aufforderung spricht der Instagram-Kanal „bibellesen_leicht_gemacht“ mögliche Interessierte an. Unter dem Motto „Bibellesen leicht gemacht“ möchten die Initiatoren dazu einladen, die ganze Heilige Schrift in einem Jahr zu lesen. Eine Schlüsselrolle, so heißt es auf dem digitalen Infoflyer zur Initiative, komme der digitalen Vernetzung über WhatsApp zu, „damit niemand allein lesen muss“. Die Initiative „Bibellesen leicht gemacht“ startet im Februar 2025 neu.

Mayer-Orgel in der Dreifaltigkeitskirche, Berg Schönstatt (Foto: Brehm)
In der weihnachtlich geschmückten Anbetungskirche auf Berg Schönstatt, Vallendar, präsentiert Johann Schmelzer bei einem Benefizkonzert am Sonntag, 12. Januar 2025 um 16.30 Uhr Orgelmusik aus vier Jahrhunderten. Der Kirchenmusiker der Pfarrei Vallendar St. Maria Magdalena wird Werke von Muffat, Bach, Rinck, Bossi und Schröeder spielen. Der Eintritt ist kostenlos. Um Spenden wird gebeten. Der Erlös dieses Benefizkonzerts kommt nach dem Wunsch des Musikers der Orgel in der Anbetungskirche und den Marienschwestern zugute, denen die Sorge für Kirche und Orgel obliegt.

Versammelt in Schönstatt, Vallendar, zum Ehevorbereitungsseminar im Tagungszentrum Marienland (Foto: privat)
Elmar Busse. Sieben Paare fanden sich zwischen Weihnachten und Neujahr zum viertägigen Ehevorbereitungskurs im Tagungszentrum Marienland, Vallendar-Schönstatt ein. Solche mehrtägigen Ehevorbereitungsseminare werden von der Schönstatt-Familienbewegung seit 1967 angeboten. „Wir wollen nicht in die Ehe stolpern“, so beschrieb ein Teilnehmer in der Eröffnungsrunde seine Motivation, sich für dieses Seminar Zeit zu nehmen.

Könige folgen dem Stern (Foto: Enrique, pixabay)
Kommentar der Woche:
Kulturüberschreitend

Beim NdH-Kernteam-Treffen im kleineren Kreis in Haus Sonnenau in Schönstatt-Vallendar (Foto: Elena Ebert)
Marike Jall. Es ist noch viel Zeit, bis es in Schönstatt wieder laut von der Bühne schallen wird „Herzlich Willkommen zur Nacht des Heiligtums“, doch die Planungen sind bereits im Gange. Mit dem ersten Vorbereitungstreffen hat für das neue Kernteam die Vorbereitungsarbeit der NdH 2025 begonnen, die von 5. bis 7. September 2025 stattfinden wird. In kleiner Besetzung und mit Zuschaltung aus dem Ausland konnte das Team am Christkönigswochenende erste organisatorische Punkte abhaken und sich auch mit dem inhaltlichen Schwerpunkt auseinandersetzen, den die kommende NdH haben soll.

10 Minuten an der Krippe in Borken (Foto: Schönstatt Borken)
Hbre. An vielen Schönstatt-Zentren ist es gute Tradition, in der Weihnachtszeit Menschen zu besonderen Veranstaltungen einzuladen. Ganz klassisch sind die „10 Minuten an der Krippe“ auf Berg Schönstatt in Vallendar oder in der Schönstatt-Au, Borken, wo Kinder in die Rollen der weihnachtlichen Figuren schlüpfen können und zusammen mit ihren Eltern und Großeltern im Spielen, Singen und Beten aktiv die weihnachtlichen Geschichten mitgestalten können. Das Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe, Diözese Rottenburg-Stuttgart hat in diesem Jahr wieder zum Weihnachtsweg eingeladen und viele kreative Angebote entwickelt, die Familien und Kinder zum Eintauchen in die Weihnachtserlebnisse animieren. Und dass man Segen nicht nur selbst empfangen, sondern gerne auch weiterschenken kann, das wird in der Aktion der Sternsinger besonders deutlich.

Jahresmotto 2025 der Schönstatt-Bewegung Deutschland (Foto: Grabowska)
„Seht, ich mache alles neu!“ (Offb 21,5), so die Worte aus der Offenbarung, die mit der Verheißung der neuen Stadt einhergehen. Dort werden sowohl die Bilder des apokalyptischen Untergangs wie auch die hoffnungsvolle Vision der neuen, ewigen Gottesstadt geweckt.

Tieber-Brücke und Petersdom, Rom, im Abendlicht (Foto: nimrodins, pixabay)
Hbre. Alle 25 Jahre feiert die Kirche ein sogenanntes „ordentliches Heiliges Jahr“, das besonders als Jahr der Umkehr und als Jahr des Pilgerdaseins gelten soll. Papst Franziskus hat für 2025 unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ die Feier eines weiteren solchen Jahres, das auch als Jubiläumsjahr bezeichnet wird, festgelegt. Es beginnt am 24. Dezember 2024 in der Feier der Heiligen Nacht mit der Eröffnung der Heiligen Pforte im Petersdom und wird mit der Schließung dieser Pforte am 6. Januar 2026 enden.

Die "10 Minuten an der Krippe" finden auch 2024/2025 wieder statt in der Anbetungskirche Berg Schönstatt, Vallendar (Foto: Schönstatt-Pilgerzentrale)
SAL. Die Vorbereitungen haben begonnen, dass in den Tagen nach Weihnachten die Veranstaltung „10 Minuten an der Krippe“ in der Anbetungskirche in Schönstatt-Vallendar starten kann. Sie ist mittlerweile ein fester Weihnachtsbrauch für viele Familien. Kinder freuen sich darauf, als Maria, Josef, als Engel, König, Hirte oder Schäfchen mitzuspielen und zu zeigen: Weihnachten war nicht nur damals – Weihnachten ist immer wieder neu.

Die 13 Paare erhielten beim Adventswochenende der Schönstatt-Familienbewegung im Bistum Rottenburg-Stuttgart viele Impulse zum Thema des Wochenendes „Seid wachsam“ (Foto: Jungwirth)
Bruno Jungwirth. Unter dem Motto „Seid wachsam“ haben 13 Ehepaare an einem Adventswochenende im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe, Diözese Rottenburg-Stuttgart, teilgenommen und Impulse für ihre Vorbereitung auf Weihnachten und für ihre Beziehung erhalten.

Milwaukee-Pilgerreisen: Menschen kennenlernen, mit denen Pater Kentenich in Milwaukee gearbeitet hat (Foto: Brehm)
Hbre. „Im Geist von Milwaukee fit werden für die Sendung“ steht als Thema auf der Einladung zum sogenannten „Milwaukee-Begegnungswochenende“, das vom 7. bis 9. Februar 2025 in Schönstatt, Vallendar, stattfinden wird. Eingeladen sind alle Milwaukee-Pilgerinnen und –Pilger der vergangenen Jahre und die, die es vielleicht werden wollen, aber auch alle an der „Milwaukee-Welt“ Interessierten.

Begegnung für Familien mit "Bischof Nikolaus" im Schönstattzentrum Oberkirch (Foto: Turinsky)
Sr. M. Vernita Weiß. Am Sonntag, 8. Dezember 2024 hat das Schönstattzentrum Marienfried, Oberkirch, in Kooperation mit dem Bonifatiuswerk Familien zu einer „Tat.Ort.Nikolaus"-Veranstaltung eingeladen. Das Bonifatiuswerk möchte mit der Unterstützung solcher Veranstaltungen zeigen: Jeder kann "Nikolaus sein" und Gutes tun. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Schönstattzentrums möchten auf diesem Weg Familien zu einer „Begegnung mit dem Nikolaus“ in einer Weihnachtsmannfreien Zone einladen.

P.J. Kentenich bei einem Spaziergang über einen Friedhof am Ort seines Exils in Milwaukee, USA (Foto: Archiv)
Hbre. Auf der Internetseite kath.ch, einem Dienstleistungsangebot des katholischen Medienzentrums im Auftrag der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz, ist am 21. November unter der Überschrift „Der Umgang mit der Problematik des sexuellen Missbrauchs als Herausforderung für die katholische Kirche“ ein Artikel erschienen, in dem u.a. die im Juli 2020 erhobenen Anschuldigungen gegen Pater Josef Kentenich als „gezielte Aktion gegen einen Kleriker“ bezeichnet werden, die seinen Seligsprechungsprozess verhindern soll. Der Autor Philipp Spörry ist Jurist und ehemaliger Staatskanzler im Kanton Wallis, Schweiz.

Advent (Foto: Myriams-fotos, pixabay)
Kommentar der Woche:
Machtkampf zum Advent

„Hoffen auf ein Weihnachtswunder“ war das Thema von zwei Adventstagungen für Familien im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe, Diözese Rottenburg-Stuttgart (Foto: Schuhmacher)
Eva & Dominik Schwarz. An zwei Wochenenden, dem Christkönigswochenende vom 22. – 24. November und dem ersten Adventswochenende vom 29. November bis 1. Dezember fanden auf der Liebfrauenhöhe bei Rottenburg wieder Familien-Adventstagungen statt, die für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine wundervolle Einstimmung in den Advent waren.

Was gibt Ihnen Hoffnung? Video Impuls zum 18ten von Pater Felix Geyer, Schönstatt-Bewegung Deutschland (Foto: schoenstatt-tv.de)
Kurz vor Weihnachten und zum Jahreswechsel richtet sich der Blick auf das Kommende: Das neue Jahr, die ein oder andere Veränderung. Mit Weihnachten beginnt das Heilige Jahr unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“. Der Gedanke des Pilgerns und vor allem der der Hoffnung lässt fragen, was uns ganz persönlich und als Gesellschaft Hoffnung gibt. Vielleicht hilft es voneinander zu hören, was in den letzten Tagen und vielleicht auch im Blick auf’s neue Jahr Hoffnung weckt ganz nach dem Motto: Deine Hoffnung weckt meine Meinung.
Was gibt Ihnen Hoffnung?

Ehepaar-Newsletter 12/2024 "Wir zwei - Immer wieder neu" (Foto: Kzenon, depositphotos.com)
HBre. Der Frage, welche Relevanz die zentrale Weihnachtsbotschaft "Friede auf Erden den Menschen" in Bezug auf Ehe und Familie im täglichen Miteinander hat, gehen Gisela und Klaus Glas in der neuen Ausgabe des Ehe-Newsletters aus Schönstatt nach. Sie nennen drei Punkte, die helfen, den Weihnachtsstress ohne gegenseitige Kränkungen zu bewältigen. Auf der Internetseite www.familienbewegung.de und hier im Online-Angebot der Schönstatt-Bewegung Deutschland ist der Newsletter als kostenlose pdf-Datei zu finden. Unter der E-Mail-Adresse ehe.newsletter@schoenstatt.de kann er bestellt werden und wird dann immer um den 18. eines Monats automatisch ins elektronische Postfach zugestellt.

Familiengebetszeit beim Adventswochenende für junge Familien im Schönstattzentrum Oberkirch: Ich – du – wir strahlen im Glanze der Liebe Gottes (Foto: Birringer)
Tommy Birringer. Neun Teilnehmerfamilien mit 18 Kindern im Alter von 1 bis 6 Jahren trafen sich vom 6. bis 8. Dezember zum Adventswochenende der Familienbewegung Freiburg im Schönstattzentrum Oberkirch. Dem nachzuspüren, wo jede und jeder in sich selbst, vor allem aber auch die ganze Familie „im Glanze der Liebe Gottes zu leuchten beginnt“, darum ging es an diesem 2. Adventswochenende bei Impulsen, in Paar- und Familienzeit sowie beim obligatorischen Adventsbasteln.

Vertreter des Projekts "Haus der Familie" des Instituts der Schönstattfamilien e.V. bei der Auszeichnungsfeier des Preises "HeimatHelden 2024" (Foto: © Sparkasse Koblenz, Tino Balle)
Hbre. Unter den fünf Vereinen, denen im Dezember 2024 von der Sparkasse Koblenz der „HeimatHelden-Preis“ verliehen wurde, befindet sich auch der „Institut der Schönstattfamilien e. V.“ mit seinem Projekt „Haus der Familie“ in Vallendar-Schönstatt. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro je Kategorie wird als Würdigung des besonderen ehrenamtlichen Engagements in der Region verliehen.

Insieme-Gespräch (Teaser)
Eine bunt gemischte Gruppe von Schönstättern aus allen Gliederungen, die für „Synodalität“ brennen und diese in die Welt hinaustragen möchten, haben mit dem sogenannten „Insieme-Gespräch“ ein neues Austauschformat ins Leben gerufen. Im Online-Gespräch mit allen Interessierten möchten die Initiatoren „Synodalität erleben und erlernen“.

(Foto: Jill Wellington, pixabay)
Kommentar der Woche:
„Alles beginnt mit der Sehnsucht, am Anfang steht immer ein Traum…“

bewegenswert Weihnachtsspendenaktion 2024
Hbre. Für seine traditionelle Weihnachtsspendenaktion hat sich der bewegenswert e.V. das Ziel gesetzt, das Kinderdorf „sunrise village“ in Indien bei der Anschaffung eines Traktors für landwirtschaftliche Arbeiten zu unterstützen. Der Verein wurde 2015 von ehemaligen Mitgliedern der Jugendgemeinschaften SMJ und MJF der Schönstatt-Bewegung gegründet und hat für das Jahr 2025 die Feier seines zehnjährigen Bestehens bereits im Blick.

Die Krone für die internationale Krönungsfeier in Belmonte, Rom, wandert derzeit durch verschiedene Regionen Italiens, hier in Santa Croce sull'Arno, Diözese San Miniato, in der Toskana (Foto: belmonte-Newsletter)
Cbre/Hbre. Die Schönstatt-Bewegungen aus der ganzen Welt sind im Jahr 2025, das Papst Franziskus als Heiliges Jahr ausgerufen hat, am Pfingstmontag zu einer internationalen Krönungsfeier der Gottesmutter im Schönstattheiligtum Matri Ecclesiae zur „Königin Mutter der Kirche“ eingeladen. Rektor Don Marcelo Cervi berichtet in der Dezember-Ausgabe des belmonte-Newsletters über ein weiteres Treffen der Gruppe, die diese internationale Krönungsfeier am 9. Juni 2025 vorbereitet.

Olivenernte auf dem Gelände des internationalen Schönstatt-Zentrums Belmonte, Rom Mater Ecclesiae“ im Hausheiligtum ihrer Familie (Foto: belmonte-Newsletter)
Liebe Freunde des Matri-Ecclesiae-Heiligtums,
ich freue mich, Euch jeden Monat einige Neuigkeiten aus unserem Heiligtum und dem Internationalen Schönstattzentrum in Rom mitteilen zu können. Im November haben wir die Oliven von unseren sechs Olivenbäumen geerntet: drei wurden neben dem historischen Bildstock der Muttergottes in der Nähe des alten Eingangstores von Belmonte gepflanzt und drei in der Nähe des Heiligtums. Die Ernte war wunderbar: etwa drei Doppelzentner Oliven, die 27 Liter Öl ergaben! Der Garten der Gottesmutter spendete uns „unser Öl von unseren Olivenbäumen“!
Unsere Heimat ist im Himmel – Band 23 der Reihe „Am Montagabend“ ist im Schönstatt-Verlag erschienen

Pater Josef Kentenich (Foto: Archiv, Montage: Brehm)
CBre. Der vor kurzem neu erschienene 23. Band der Reihe „Am Montagabend ... mit Familien im Gespräch“ beinhaltet die Vorträge, die Pater Kentenich zwischen Oktober und Dezember 1961 in Milwaukee/USA einigen Ehepaaren aus seiner deutschsprachigen Gemeinde gehalten hat. Mit den Inhalten dieser Vorträge richtet Kentenich den Blick auf die Vergänglichkeit dieser Welt und auf die Ewigkeit. Den Zuhörenden empfiehlt er „Ewigkeitsmenschen“ zu werden, d.h. Menschen, die ihr Alltagsleben im Licht Gottes sehen und sich bemühen, sich immer mehr ins Herz Gottes hineinzufühlen.

(Foto: Die Berlinerin, pixabay)
Kommentar der Woche:
Frieden ist ein schmerzhafter Prozess

Jahresmotto 2025 der Schönstatt-Bewegung Deutschland (Foto: Grabowska)
Mit dem Advent geht es auf Weihnachten und den Jahreswechsel zu und die Tage werden kürzer und auch etwas dunkler. Für mich ist das eine Zeit, in der ich beginne, auf das Jahr zurückzublicken und Ernte zu halten. Dabei entsteht auch immer wieder der Wunsch, in der kommenden Zeit Dinge zu verändern. Mit meinen Eltern und meinem Bruder haben wir in der Weihnachtszeit immer einen kleinen Brauch gepflegt, vor allem als wir schon erwachsen und weggezogen waren und zu dieser Zeit wieder ins Elternhaus kamen. Wir haben uns bewusst Zeit genommen, um auf das vergangene Jahr zurückzublicken und einander davon erzählt, was uns persönlich bewegt und verändert hat und dann einander einen Wunsch geäußert, was man sich vom nächsten Jahr erhofft.

In kleinen Gesprächsgruppen werden anhand der Methode der "wertschätzenden Befragung" die Ist-Situation und Ideen für die Zukunft erarbeitet (Foto: Becker)
Sr. M. Anika Lämmle. Um das „Leben ums Urheiligtum“ ging es am 6. November 2024 bei einem ganztägigen Hearing. Eingeladen hatte das Generalpräsidium des weltweiten und vielgliedrigen Schönstattwerkes in seiner Sorge und Verantwortung für den Ursprungsort der internationalen Bewegung.

Die neuen Kreuzwegstationen beim Schönstatt-Heiligtum in Benhausen, Erzbistum Paderborn, werden gesegnet (Foto: Benedikt Ahle)
Norbert Scheckel. Wer heute zum Schönstattzentrum Benhausen im Erzbistum Paderborn kommt, hat die Möglichkeit, rund um die Schönstatt-Kapelle einen Kreuzweg zu gehen und zu meditieren, der durch seine ganz eigene Gestaltung in die Tiefe führen möchte. Nach langer Planungs-, Entscheidungs- und Vorbereitungszeit wurde dieser neue Kreuzweg am 29. September 2024 im Beisein der Künstler, die ihn gestaltet haben, eingeweiht.

Marcelo Cervi, seit acht Jahren Rektor des internationalen Schönstattzentrums Belmonte in Rom, wird ab Februat 2025 neue Aufgaben in seiner Heimatdiözese Jaboticabal übernehmen und deshalb nach Brasilien zurückkehren (Foto: belmonte Newsletter)
Hbre. Wie der November-Ausgabe des Belmonte-Newsletters zu entnehmen ist, wird der bisherige Rektor des internationalen Schönstattzentrums Belmonte, Don Marcelo Cervi, nach achtjährigem pastoralen Dienst am Matri Ecclesiae-Heiligtum in Rom nach Brasilien zurückkehren, um dort neue Aufgaben in seiner Heimatdiözese zu übernehmen. Die Entscheidung nach Brasilien zurückzukehren sei reif gewesen „angesichts der Zeichen des Herrn in der letzten Zeit“, die zwischen seinem Heimatbischof, der Generalleitung des Schönstattinstituts Diözesanpriester, zu dem er gehört, und ihm selbst diskutiert worden seien.

Pilgerweg auf den Spuren Josef Englings von Lille zum Schönstatt-Heiligtum in Cambrai, Frankreich (Foto: Meier)
Gruppenleiter der Schönstatt Mannesjugend (SMJ) der Regio Wegweiser aus der Diözese Erfurt, haben in diesem Jahr als besondere Aktion in den Herbstferien eine Pilgerreise durch Frankreich durchgeführt. Die 4 Gefährten der Pilgerreise, Bernhard, Immo, Magnus und Tilman berichten von ihren Erfahrungen.

(Foto: pixabay)
Kommentar der Woche:
Vom Kamel und dem Nadelöhr
… und was das mit dem Advent zu tun hat

Adventsmarkt in Schönstatt (Foto: Pilgerzentrale)
Die Schönstatt-Pilgerzentrale lädt am Sonntag, 8. Dezember 2024, herzlich zu einem Adventsmarkt ins Pilgerhaus Schönstatt ein. Zum Angebot des Tages gehört ein Adventsgottesdienst, Marktstände, Kinderprogramm, ein Adventskonzert mit Adventsliedern und ein Adventsgebet und Familiensegen. Selbstverständlich ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

Alicja Kostka. Eine der spannendsten Herausforderungen bei der Gestaltung synodaler Prozesse wird es sein, uns dem Heiligen Geist unterzuordnen. Dieses Wort mag provozieren. Wer will sich heute unterordnen? Und: ist dieses Wort noch zeitgemäß? Ja, in dem wir uns bemühen, uns dem Geist unterzuordnen, bezeugen wir seine reale Gegenwart unter uns. Wir bezeugen seine reale Leitung, die wir wahrnehmen und von ihm erhoffen, ja erbitten an diesem entscheidenden Punkt der Kirchen- und Weltgeschichte.

(Foto: pixabay)
Kommentar der Woche:
Abwarten und Tee trinken

Gedenken an verfolgte Christen im Urheiligtum in Schönstatt, Vallendar (Foto: Herter)
Lothar Herter. Die Schönstatt-Bewegung beteiligt sich am 20. November am weltweiten Gedenken für verfolgte Christen. Dazu wird das „Urheiligtum“, der Gründungsort der Bewegung, rot angestrahlt und zu einer Gebetsstunde von 19 bis 20 Uhr eingeladen.

Der "Gemischte Chor Thalia Ebernhahn" gestaltet ein geistliches Konzert in der Pilgerkirche Schönstatt, Vallendar (Foto: Chorfoto)
Zusammen mit dem „Gemischte Chor Thalia Ebernhahn“ lädt die Schönstatt-Pilgerzentrale am 22. November 2024 zu einem geistlichen Konzert in die Pilgerkirche in Schönstatt ein. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Der Chor bittet um Spenden. Unter der erfahrenen Leitung von Jürgen Faßbender und begleitet von der Pianistin Bettina Scholl können die Besucher einen Abend voller bewegender Musik und besinnlicher Momente erwarten.

Und was ist für dich Heiliger Boden? Video Impuls zum 18ten von Pater Felix Geyer, Schönstatt-Bewegung Deutschland (Foto: schoenstatt-tv.de)
„Du bist groß in mir – mitgehen“, so lautet das Jahresmotto der deutschen Schönstatt-Bewegung. Gott ist in jedem Menschen und wenn wir einander begegnen, dann kann jede Begegnung zur Begegnung mit Gott werden, zu heiligem Boden (Ex 3). Der Videoimpuls zum Thema des Bündnisbriefs für diesen Monat greift diese Frage auf und will Anregung sein, dass Menschen miteinander darüber ins Gespräch kommen, wo sie solchen Heiligen Boden in der Begegnung miteinander erfahren haben.
Und was ist für Sie heiliger Boden?

Ehepaar-Newsletter 11/2024 "Wir zwei - Immer wieder neu" (Foto: panimo, pixabay)
HBre. Untersuchungen stellen fest, dass Paare, wenn sie sich erst einmal fest gebunden haben, aufhören, der Weiterentwicklung der Beziehung ausreichend Beachtung zu schenken. Das muss nicht so sein, stellen Gisela und Klaus Glas in der neuen Ausgabe des Ehe-Newsletters fest und regen an, über den Beginn und den gemeinsamen Weg ins Gespräch zu kommen. Auf der Internetseite www.familienbewegung.de und hier im Online-Angebot der Schönstatt-Bewegung Deutschland ist der Newsletter als als kostenlose pdf-Datei zu finden. Unter der E-Mail-Adresse ehe.newsletter@schoenstatt.de kann er bestellt werden und wird dann immer um den 18. eines Monats automatisch ins elektronische Postfach zugestellt.

Mitglieder des Kernteams der NdH 2024, die zur Auswertung des Jugendfestivals kommen konnten (Foto: NdH)
Hbre. „#ebenmalSinnfinden“ stand als Motto über der Nacht des Heiligtums (NdH) 2024 Anfang September in Schönstatt, Vallendar. „Viele der teilnehmenden Jugendlichen und auch wir, das Kernteam, erinnern uns gerne an das unvergessliche Wochenende voller Freude, Tiefe, Party, Gemeinschaft und Begegnung untereinander und mit Gott“, so Johanna Denkinger, Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit bei der NdH 2024. Knapp zwei Monate später traf sich nun das Kernteam am letzten Oktoberwochenende noch einmal in alter Besetzung im Josef-Kentenich-Hof, Hillscheid, um die NdH nach zu besprechen, denn: nach der NdH ist vor der NdH.

Schwester Carola Maria Tremmel lädt zur Mitarbeit am Aufbau einer Terminologiedatenbank für die Schönstatt-Bewegung ein (Foto: S-MS Argentinien)
Fremde Kulturen und Sprachen faszinieren Schwester Carola Maria Tremmel von Kindheit an. Nach dem Abitur reiste sie im Rahmen des Projekts Aus(lands)zeit der Schönstätter Marienschwestern für ein halbes Jahr nach Argentinien und lernte dort die Schönstatt-Bewegung kennen. Kurz darauf trat sie 2007 in die Gemeinschaft der Marienschwestern ein. Sie studierte Übersetzen und gewann mit ihrer Abschlussarbeit den Förderpreis des Deutschen Terminologie-Tags 2021. Seit über fünf Jahren arbeitet sie am Aufbau einer Terminologiedatenbank für die Schönstatt-Bewegung.

Männerexerzitien im Schönstatt-Zentrum Oberkirch, Erzbistum Freiburg (Foto: Schemel)
Michael Dafferner. In einer mehrtägigen Exerzitien-Veranstaltung mit Pfarrer Michael Dafferner, Grenzach-Wyhlen, haben sich 12 Männer aus der Erzdiözese Freiburg vom 6.11. bis 10.11.2024 im Schönstattzentrum Marienfried, Oberkirch, zusammengefunden, um gemeinsam auf die Suche nach den Kraftquellen im Leben zu gehen. Unter dem Motto „Zuversichtlich unseren Quellen Raum schaffen“ bot die Veranstaltung die Möglichkeit, das eigene Leben neu zu beleuchten und in den Lebens- und Glaubensgeschichten von Jesus und Maria nach inspirierenden Beispielen zu suchen.

Kurt Faulhaber. Die Weltsynode ging am 27. Oktober zu Ende, doch „der synodale Prozess endet nicht …, sondern umfasst auch die Umsetzungsphase.“[1] Synodalität, wenn sie denn gelebt wird, bringt einen fundamentalen Paradigmenwechsel in die Kirche. Sie gründet in der Taufe, die allen Christen gemeinsam ist, und diese verbindet mit allen. Sie schenkt - so das Konzil: „allen eine wahre Gleichheit in der allen Gläubigen gemeinsamen Würde und Tätigkeit zum Aufbau des Leibes Christi.[2] Also zuerst einmal: alle auf Augenhöhe! P. Kentenich: „Bewusst wollte die Kirche, dass die Hierarchie sich gleichschaltet dem Volke. Gleichschaltung auf der ganzen Linie. Papst selber, Bischöfe = Volk Gottes! Also eine gemeinsame Linie.“[3] Ein neues Kirchengefühl!

(Foto: Patty Jansen, pixabay)
Kommentar der Woche:
Zeit und Ewigkeit

Männer aus dem Schönstatt-Männerbund feiern das 75jährige Jubiläum ihrer Gemeinschaft u.a. mit einem Ausflug auf den Bonner Kreuzberg (Foto: Hagmann)
Peter Hagmann. Den Schönstatt-Männerbund gibt es seit dem 1. November 1949. An diesem Tag hatten zum Abschluss einer Tagung, zu der 91 Männer von Ende Oktober bis Anfang November 1949 unter schwierigen Umständen in Schönstatt zusammen gekommen waren, 83 von ihnen ihre „erste Aufnahmeweihe“ abgelegt – der Gründungsmoment für den Schönstatt-Männerbund. Um dieses Ereignis zu feiern und nachzuvollziehen, trafen sich am 1. November 2024 16 Männer des Schönstatt-Männerbundes im Haus St. Josef in Schönstatt, Vallendar zu einer Jubiläumsfeier unter dem Motto „Dank durch Treue!“, die von allen Bundesbrüdern in Gruppenstunden und im Gebet im Jahresverlauf vorbereitet wurde.

Maria Campanella Davoglio mit der Krone „Regina Mater Ecclesiae“ im Hausheiligtum ihrer Familie (Foto: belmonte-Newsletter)
Liebe Brüder und Schwestern,
viele Menschen waren überrascht, als sie durch die Ankündigung des Generalrats in Deutschland und die Ernennung des Diözesanbischofs von Jaboticabal (Brasilien) von meiner bevorstehenden Rückkehr nach Brasilien und meiner neuen Aufgabe in der Diözese erfuhren. Es gab viele Anrufe und Nachrichten von Freunden und Verwandten, die die Gründe dafür wissen wollten.

Kongress des Schönstatt-Familienbundes für "Begleitfamilien" auf dem Josef-Kentenich-Hof, Hillscheid (Foto: Karl und Karin Wolff)
Maria Pelz. Familien in den Schönstatt-Familienbund hinein zu begleiten, wie Josef Kentenich Menschen seit 1914 in Schönstatt hinein begleitet hat, wie geht das? Dieser Frage stellte sich ein europäischer Kongress, der vom 31. Oktober bis 3. November auf dem Josef-Kentenich-Hof in Hillscheid stattfand. Aus neun europäischen Ländern, in denen es den Schönstatt-Familienbund gibt, waren etwa 80 Personen, neben den Ehepaaren auch Schönstattpatres und Marienschwestern, gekommen, die sich in solchen Begleitungsvorgängen engagieren.

Kernteam des bewegenswert e.V. im Sommer 2023 (Foto: bewegenswert e.V.)
Carolina Schwalbach. Seit Februar 2015 arbeiten im bewegenswert e.V. junge Erwachsene ehrenamtlich für globale Gerechtigkeit und Entwicklungszusammenarbeit. Der Verein ist aus der Schönstattjugend heraus entstanden und arbeitet mit Partnerprojekten in Indien und im Tschad, Afrika, zusammen. Außerdem bietet er Informations- und Sensibilisierungsangebote in Deutschland an, sowie die Möglichkeit zu einem weltwärts-Freiwilligendienst im Partnerprojekt in Indien. Viele Gesichter des aktuell 14-köpfigen Teams sind seit der Gründung dabei, über die Jahre sind aber auch immer wieder neue dazugekommen.

(Foto: wollyvonwolleroy, pixabay)
Kommentar der Woche:
Die große Gruppentherapie

Internationales Trägerkreistreffen des Netzwerkes "Miteinander für Europa" in Schloss Seggau, Leibnitz, Österreich (Foto: Lilek)
MfE, Beatriz Lauenroth. Vom 31. Oktober bis 2. November versammelten sich mehr als 200 Vertreterinnen und Vertreter des christlichen europäischen Netzwerkes "Miteinander für Europa" in Graz-Seckau (Österreich) zu ihrem jährlich stattfindenden Trägerkreistreffen. Sie waren aus 19 europäischen Ländern gekommen und gehören zu 52 Bewegungen, Gemeinschaften und Organisationen.

Online-Hearing der Schönstatt-Bewegung Deutschland (Grafik: Brehm)
Hbre. Kaum hat am 18. Oktober 2024 mit dem Oktobertreffen die Jahresarbeit der Schönstatt-Bewegung Deutschland unter dem Motto „Du bist groß in mir – mitgehen“ begonnen, sind auch schon die ersten Schritte im Blick auf die Delegiertentagung im kommenden Frühjahr zu gehen. Frisch im Amt lädt der neue Leiter der Bewegung, Pater Felix Geyer, in diesem Zusammenhang zu einem Online-Hearing ein, mit dem er Projekte und Anliegen des nächsten Jahres in den Blick nehmen möchte. Dazu gehört als zentrales Ereignis die Delegiertentagung.

Jahresmotto 2025 der Schönstatt-Bewegung Deutschland (Foto: Grabowska)
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!
Ich darf als neu gewählter Bewegungsleiter in diesem Bündnisbrief zum ersten Mal ein paar einleitende Worte an Sie richten. Bei meinem Hineinwachsen in diese für mich neue Aufgabe steht das Jahresmotto bereits fest: „Du bist groß in mir – mitgehen“. Begleitet wird das Motto von dem Bildausschnitt des Marienbildes aus unserem Heiligtum, das die Augen von Maria und Jesus hervorhebt. Es ist IHR Blick und SEIN Blick, die uns entgegenblicken. Zusammen bilden diese Augen-Blicke und das Jahresmotto – zumindest für mich – eine ermutigende Botschaft, die mir hilft, auch meinen Blick auf die Zukunft zu schärfen und auszurichten.

Das Redaktionsteam der "begegnung" vor dem Schönstattheiligtum beim Tagungszentrum Marienland (Foto: Waldbüßer)
Theresia Strunk. „Neuanfänge“ sind in der ersten Ausgabe der Zeitschrift begegnung 2024 angekündigt worden: „ein etwas anderes Format, ein etwas anderer Umfang, eine etwas andere Gestaltung, ein etwas anderes Konzept“ – verantwortet von einem neuen Redaktionsteam. Am ersten Septemberwochenende traf sich dieses Team nun im Tagungszentrum Marienland, um diese Neuanfänge auszuwerten und das begegnungs-Jahr 2025 zu planen. Besonders war dabei sicher, dass manche Redaktionsmitglieder sich erstmals „live“ gegenüberstanden – an dem Ort, der alle miteinander und mit dem geistigen „Inspirator“ der Zeitschrift, Pater Josef Kentenich, verbindet.

(Foto: Günther Simmermacher, pixabay)
Kommentar der Woche:
Reformation von innen

Prof. Dr. Joachim Söder, Aachen, wissenschaftlicher Leiter des Kongresses "Sinnstiften! Die kulturprägende Kraft des Christlichen" fasste einige Ergebnisse der Veranstaltung in Thesen zusammen (Foto: Brehm)
Sr. M. Nurit Stosiek. „Was kann einer Tagungsleitung Schöneres passieren, als mit diesen Referenten und diesem Publikum 2 ½ Tage zusammen zu sein. Ich bin sehr dankbar für die Referate, für die Diskussionen, für den intensiven Austausch.“ Mit diesen Worten beginnt Professor Dr. Joachim Söder sein Schlusswort, in dem er ein Fazit des Kongresses zieht. Er wolle nur „einige Thesen, Dinge, die mir ins Herz gefallen sind“ nennen.

Prof. Dr. Dr. Markus Enders, Freiburg, thematisierte beim JKI-Kongress in Schönstatt, Vallendar, die kulturelle Prägekraft des Christlichen (Foto: Brehm)
Sr. M. Nurit Stosiek. Im Abschlussvortrag des wissenschaftlichen Kongresses „Sinn stiften! Die kulturbildende Kraft des Christlichen“ sprach Professor Dr. Dr. Markus Enders, Freiburg, über das sinnstiftende Potential des Christentums und seine kulturelle Prägekraft. Der Inhaber des Lehrstuhls für Christliche Religionsphilosophie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg verwies zunächst darauf, dass seine Aufgabe als Religionsphilosoph nicht die Beschreibung der aktuell erfahrbaren Prägekraft des Christlichen sei, (die ja auch zusehends schwinde) sondern die normative Bestimmung. Er widmete sich zunächst ausführlicher der Frage, was gemeint sei, wenn vom „Sinn“ menschlicher Existenz gesprochen werde.

Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer bei ihrem Referat im Rahmen des Kongresses „Sinn stiften! Die kulturbildende Kraft des Christlichen“ in Schönstatt, Vallendar (Foto: Brehm)
Sr. M. Nurit Stosiek. „Das Thema erstaunt vielleicht. Tatsächlich geht es auf den ersten Blick um den schnöden Mammon. Was haben wir eigentlich zur Gesellschaftsgestaltung beizutragen? Viele messen der Kirche in diesem Feld keine Chance und keine Kompetenz zu,“ so die einführenden Worte von Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer bei ihrem Referat im Rahmen des Kongresses „Sinn stiften! Die kulturbildende Kraft des Christlichen“ in Schönstatt, Vallendar. Die Referentin ist Inhaberin des Lehrstuhls für christliche Gesellschaftslehre an der Albert-Ludwig Universität in Freiburg.

Prof. Dr. Achim Kampker, ist Gründer des Vereins „Ingenieure retten die Erde e.V.“ und spricht in Schönstatt beim JKI-Kongress über die Vision eines Ortes des Menschlichen (Foto: Brehm)
Sr. M. Nurit Stosiek. „Wer hat eigentlich die Kompetenz, hier noch Rettung und Heil zu bringen. Natürlich die Ingenieure, denn die Ingenieure retten die Erde.“ Dieses Wort, mit dem Prof. Dr. Joachim Söder den Abendvortrag im Pater-Kentenich-Haus auf Berg Schönstatt, Vallendar, einleitet, gilt Prof. Dr. Achim Kampker, Inhaber des Lehrstuhls für Production Engineering of E-Mobility Components an der RWTH Aachen. Kampker ist auch Gründer des Vereins „Ingenieure retten die Erde“. Wie es dazu kam, erklärt der Referent des Abends selbst.

Schwester Dr. M. Elizabet Parodi, Schönstätter Marienschwester, referierte zum Thema „Die Kultur der Seele ist die Seele der Kultur (Josef Kentenich) – Persönlichkeitsbildung als Kernformel von Kulturbildung“ (Foto: Brehm)
Sr. M. Nurit Stosiek. Die Theologin Schwester Dr. M. Elizabet Parodi, Schönstätter Marienschwester aus Argentinien, derzeit zu Forschungszwecken in Deutschland, referierte beim Kongress „Sinn stiften! Die kulturbildende Kraft des Christentums“ über das Thema „Die Kultur der Seele ist die Seele der Kultur (Josef Kentenich) – Persönlichkeitsbildung als Kernformel von Kulturbildung“. Nicht zunächst die Verkündigung der christlichen Botschaft, sondern ihre Verkörperung in Menschen sei der geheime Motor, der Kultur zutiefst menschlich mache.

Prof. Dr. Ulrich Engel. Gründungsbeauftragter des Campus für Theologie und Spiritualität CTS, Berlin, spricht über "die kulturbildende Kraft des Christlichen aus fundamentaltheologischer Sicht" (Foto: Brehm)
Sr. M. Nurit Stosiek. Zum Programm des Kongresses „Sinn stiften! Die kulturbildende Kraft des Christlichen“ gehören auch Dialogforen, die Möglichkeit für die Teilnehmenden in kleineren Gruppen mit Leuchtturmprojekten für „best practice“, wie Professor Dr. Joachim Söder sie ankündigte – ins Gespräch zu kommen. Themen waren „Zum neuesten Stand der Causa Kentenich“, „Die Stiftung Katholischer Schulen – ein Beitrag zur christlichen Weltgestaltung“ und „Der katholische akademische Auslandsdienst und sein Nahostprogramm. Ein interkultureller Brückenschlag. Anschließend referierte Professor Dr. Ulrich Engel OP (Dominikaner) über die kulturbildende Kraft des Christlichen aus fundamentaltheologischer Sicht. Engel ist Direktor des Dominikanischen Forschungszentrum Marie-Dominique Chenu in Berlin und Gründungsbeauftragter des Campus für Theologie und Spiritualität Berlin (CTS Berlin).

Professor Dr. Ulrich Feeser-Lichterfeld: Sinn-Kommunikation: eine pastoral-psychologische Perspektive (Foto: Brehm)
Cbre/Hbre. In einem weiteren Vortrag von Professor Dr. Ulrich Feeser-Lichterfeld richtete sich der Blick auf die Sinn-Kommunikation aus einer pastoral-psychologischen Perspektive. Der studierte Theologe und Psychologe, der als Supervisor, Coach und Organisationsberater tätig ist und seit diesem Jahr auch als Professor an der katholischen Hochschule Aachen Pastoralpsychologe und Pastoraltheologe lehrt, näherte sich dem Thema in sieben Schritten.

Prof. Dr. Günter Wilhelms, Theologe, Philosoph und Soziologe und seit 2004 Inhaber des Lehrstuhls für Christliche Gesellschaftslehre an der Theologischen Fakultät Paderborn, referierte zum Thema: „Sinn stiften: ein symboltheoretischer Zugang“ (Foto: Brehm)
Cbre/Hbre. Am zweiten Tag des wissenschaftlichen Kongresses „Sinn stiften! Die kulturbildende Kraft des Christlichen“ im Pater Kentenich Haus in Schönstatt-Vallendar wurden vormittags Beiträge aus der Theologie eingebracht, nachdem am Abend zuvor die Technikwissenschaft zu Wort gekommen war. Prof. Dr. Günter Wilhelms, Theologe, Philosoph und Soziologe und seit 2004 Inhaber des Lehrstuhls für Christliche Gesellschaftslehre an der Theologischen Fakultät Paderborn, referierte zum Thema: „Sinn stiften: ein symboltheoretischer Zugang“.

Prof. Armin Grunwald bei seinem Vortrag „Christliche Weltverantwortung angesichts der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts“ beim JKI-Kongress in Schönstatt, Vallendar (Foto: Brehm)
Cbre/Hbre. Christen haben eine Weltverantwortung für das „Anthropozän“, das Zeitalter, in dem der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden ist, so Prof. Armin Grunwald bei seinem Vortrag „Christliche Weltverantwortung angesichts der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts“. Grunwald ist Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) sowie Leiter des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB). Seiner Ansicht nach sei ein Zurückdrehen der Geschichte nicht angesagt, sondern es müsse der Versuch gemacht werden, nach vorn Lösungen zu finden. „Die Arbeit an einem zumindest besseren Anthropozän sollten wir als ethische Pflicht verstehen.“ Der technische Fortschritt müsse sich am Ideal der Nachhaltigkeit orientieren.

Mit dem Kongress "Sinn stiften! Die kulturbildende Kraft des Christlichen" möchten das Josef-Kentenich-Institut und seine Kooperationspartner der Frage nachgehen, was die christliche Kraft in der heutigen postsäkularen Kultur ist und nach "best practice-Beispielen" suchen (Foto: Brehm)
Cbre/Hbre. „Sinn stiften. Das ist ein Mega-Thema. Vor einer Woche hat die ‚Zeit‘ diesen Titel gewählt. Wenn schon die ‚Zeit‘ das Thema Sinn wählt, dann ist es Zeit, dazu einen Kongress zu machen“, mit diesen launischen Worten eröffnete Prof. Dr. Joachim Söder, Professor für Philosophie an der Katholischen Hochschule NRW, Abt. Aachen und Präsident des Josef-Kentenich-Institutes, am Donnerstag, den 24.Oktober den wissenschaftlichen Kongress „Sinn stiften – Die kulturbildende Kraft des Christlichen“.

Mehr Zusammenwirken der Schönstatt-Frauenbewegung (Foto: Reiling)
CBre. Mit Spannung wurde die teilweise gemeinsam gestaltete Jahreskonferenz der „Schönstattbewegung Berufstätige Frauen“ und der „Schönstattbewegung Frauen und Mütter“ erwartet. Unter anderem ging es in einem zweitägigen Prozess um die Frage: Können und wollen die Gemeinschaften für Frauen in der Schönstatt-Bewegung in Zukunft intensiver zusammenarbeiten, zusammengehen – die beiden oben genannten Gruppierungen und die Frauengliederungen der Bewegung insgesamt? Stehen die Zeichen der Zeit und der Führung Gottes auf Neustart im Sinn von Zusammenwirken als eine Schönstatt-Frauenbewegung?

Begegnungstag für Familien im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe, Diözese Rottenburg-Stuttgart (Foto: Jehle)
Xenia Jehle. Am 3. Oktober fand auf der Liebfrauenhöhe der Begegnungstag der Schönstatt-Familienbewegung statt. Er stand ganz im Zeichen des Dankes, des Abschieds, aber auch der Zuversicht. Dem Leitungsehepaar Hartl wurde für sein langjähriges Engagement gedankt, ein neues Leitungsehepaar wurde gewählt und Sr. M. Veronika Riechel als Familienreferentin verabschiedet.

Alicja Kostka/Kurt Faulhaber. In der Bündnisfeier beim Oktobertreffen in Schönstatt vor wenigen Tagen gaben uns chilenische Schönstätter Anschluss an das Leben im und um das Heilig-Geist-Heiligtum von Bellavista. Die Dynamik des Heiligen Geistes wurde spürbar. Konkret erlebbar, als bei der Feier des 31. Mai an entscheidender Stelle ein heftiger Wind Laub auf die Teilnehmer regnen ließ und das Fenster des Heiligtums aufstieß. Dieses Oktobertreffen fiel mit der Weltsynode in Rom zusammen, deren Seele es ist, im Hören aufeinander die Stimme des Heiligen Geistes zu hören als des Protagonisten einer synodalen Kirche. Die Ähnlichkeiten, die tiefen Verbindungslinien sind mit Händen zu greifen: derselbe Geist – hier wie dort.