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Meditativer Pilgerweg Schönstatt – Limburg
Auf dem Limburger Dom-Berg (Foto: Brehm)
Hbre. Die Pilgerzentrale Schönstatt und das Sekretariat Gertraud von Bullion laden zu einem „meditativen Pilgerweg“ ein, der von Vallendar-Schönstatt nach Limburg an der Lahn führen wird. Die Teilnehmenden begeben sich damit auf die Spuren von Gertraud von Bullion, die sich vor 100 Jahren ebenfalls nach Limburg auf den Weg machte, um an der Primiz des Sodalen Franz-Xaver Salzhuber teilzunehmen. Durch diesen hatte sie im Ersten Weltkrieg Schönstatt als Erneuerungsbewegung kennengelernt. Ziel des Pilgerweges ist es, sich mit Ursprüngen der Schönstattgeschichte zu verbinden und nach der Bedeutung für die Gegenwart und die Zukunft zu fragen.
Gertraud von Bullion (Foto: Archiv)
(Fotos: Archiv)
Eintauchen in die Natur und die Schönstatt-Geschichte
Meditativ Pilgern entschleunigt und hilft, tiefer mit sich selbst in Berührung zu kommen und es lädt ein, in der Schöpfung aufzutanken. Der Pilgerweg am 4. Mai startet in Vallendar-Schönstatt am Urheiligtum, das für Gertraud von Bullion und für viele Menschen zur Heimat geworden ist. Der Weg führt zunächst nach Bad Ems. Dort werden Orte besucht, die mit der Anfangsgeschichte Schönstatts und mit Pater Kentenich als jungem Spiritual verbunden sind. Der weitere Weg führt an der Lahn entlang. Verbunden mit dem Eintauchen in die schöne Natur können sich die Teilnehmenden von meditativen Texten Gertraud von Bullions berühren lassen. Ab Dausenau ggf. ab Nassau, einem mittelalterlichen Städtchen mit vielen Sehenswürdigkeiten, nimmt die Pilgergruppe für den Rest des Weges den Regionalzug nach Limburg.
In Limburg stehen ein Besuch des Domes und eine kleine Stärkung im Schatten der schönen Fachwerkhäuser der Altstadt auf dem Programm bevor es (ggf. mit dem Bus) weitergeht zum ersten Provinzhaus der Pallottiner, wo Josef Kentenich seine Priesterweihe empfangen hat. Zum Programm gehört auch ein Besuch auf dem Friedhof wo die Gruppe zweier Pallottiner, Franz-Xaver Salzhuber und Michael Kolb gedenken wird, die beide die Geschichte Schönstatts mitgeprägt und auch in der Biografie Gertraud von Bullions eine wichtige Rolle gespielt haben.
Weggemeinschaft
„Die Weggemeinschaft des Pilgerns will uns zur Begegnung mit der Natur, zur tieferen Begegnung mit uns selbst und untereinander führen“, so schreiben Alicja Kostka, Schönstatt-Frauenbund, und Pater Lothar Herter, Schönstatt-Pilgerzentrale. „Lassen wir uns von der Einladung von Papst Franziskus leiten, der in seiner Enzyklika ‚Laudato Si‘ einlädt, die feinfühligen Bande der Geschwisterlichkeit mit der gesamten Schöpfung neu zu knüpfen.“
Programmübersicht
8.00 Uhr
- Möglichkeit der Teilnahme am Gottesdienst im Urheiligtum.
Anschließend, 8.30 Einführung in das Pilgern
Ehemaliges Provinzhaus der Pallottiner in Limburg (Foto: Brehm)
Ansicht der Hauskapelle des Provinzhauses (bis 1927) in der Pater Kentenich zum Priester geweiht wurde (Foto: Brehm)
9.00 Uhr
- Aufbruch mit den Autos nach Bad Ems
- „Auf Vaterspuren“ (ca. 1,5 km Fußweg)
- Pilgerweg nach Dausenau entlang der Lahn (8 km)
- Von Dausenau nach Limburg Fahrt mit der Regionalbahn
- In Limburg: Besuch des Doms und Mittagessen im Schatten des Domes
- Anschließend zu Fuß oder mit dem Bus zum Provinzhaus der Pallottiner.
- Besuch des Friedhofs und des Kapellchens.
- Kaffee mit den Pallottinern.
- Anschließend Rückfahrt mit dem Regionalzug nach Bad Ems, von dort mit den Autos zurück nach Schönstatt. Ankunft ca. 17.00-18.00 Uhr.
Unterwegs
- Angebot zum geistlichen Gespräch und zur Beichte.
Kosten
- 10 Euro für die Organisation, inklusiv Kaffee bei den Pallottinern und Kosten fürs Benzin (Autofahrt). Die Kosten für Zugfahrt und Lunch in Limburg trägt jeder persönlich.
Anmeldung
Bis 30. April 2024 unter folgenden Adressen:
- kontakt@schoenstatt-info.de
- oder bei Alicja Kostka, Telefon: 017651112621, E-Mail: admirabilis2014@gmail.com
In weiteren Ausgaben des Projektes "Meditatives Pilgern" sind folgende Ziele in der Umgebung von Vallendar-Schönstatts geplant:
- Hillscheid – mit Alex Menningen
- Ruppach/Westerwald – mit Richard Henkes
- Engers – mit Pater Kentenich