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Heimat im Herzen Gottes finden

In der Reihe „Am Montagabend ...“ werden die Vorträge veröffentlicht, die Pater Josef Kentenich im Zeitraum von 1955 bis 1964 für Ehepaare in Milwaukee/USA gehalten hat. In diesem 22. Band mit dem Titel „Aus dem Vorsehungsglauben leben“ zeigt er wie es dem modernen Menschen gelingen kann, eine Heimat im Herzen Gottes zu finden und von da aus alle Situationen des Lebens meistern zu lernen. Oder wie er es ausdrückt: „Wir möchten lernen, mit den Schwierigkeiten unseres Lebens und mit den Zeitnöten so echt christlich fertig zu werden.“

Cover "Am Montagabend - Aus dem Vorsehungsglauben leben", Band 22, ISBN 978-3-935396-87-5 (Schoenstatt-Verlag)

Zentralgedanke des Buches ist die tiefe Überzeugung, dass Gott Vater ist und jeden Menschen persönlich liebt. Kentenich spricht in immer neuen Schattierungen, Bildern, Lebensbeispielen und Symbolen davon, dass Gott zutiefst an jedem einzelnen Menschen interessiert ist, die Fäden des Lebens der Menschen in seiner Hand halten und jeden und jede sicher zum Ziel des Lebens führen möchte. „Gott ist Vater. Gott ist gut. Gut ist alles, was er tut.“

Anklänge an heutige Resilienzforschung und Achtsamkeitsschule

Dabei wird der Schönstattgründer nicht müde, in jedem Vortrag neue und motivierende Gedanken weiterzugeben, um die Zuhörerinnen und Zuhörer bzw. Leserinnen und Leser leidenschaftlich auf das Mitgehen mit dem Willen Gottes einzuschwören. Interessant auch seine Feststellung, dass Gott äußerst langsam arbeitet und die Menschen zunächst vieles nicht verstehen könnten. Anregend das Bild vom „Schilfrohr“: Leid und Schweres dürfen den Menschen beugen, aber nicht zerbrechen. Ein Symbol-Bild, das in der heutigen Resilienzforschung Resonanz findet.

Wenn der Autor die Zeitsituation von damals (1961) schildert, hat der Lesende den Eindruck, Pater Kentenich rede vom Heute: Kriegsangst, Durcheinander der Meinungen, Suche nach neuen Wegen auf allen Gebieten, die unlösbare Gegnerschaft Amerikas und Russlands, … Bei all diesen schwerwiegenden Themen verweist Kentenich immer wieder darauf, dass eine Beheimatung im Herzen Gottes helfen könne, mit Ängsten umzugehen und schwere Situationen meistern zu können. Eine Lebensregel, die er den Zuhörenden mitgibt, klingt fast wie die heutige Achtsamkeitsschule: Im Heute leben, sich aufs heute konzentrieren, statt an Gestern hängen oder schon im Morgen sein. Und eine zweite Lebensregel: Die Gnaden, die für den heutigen Tag gebraucht werden, vor allem die Gnade des Vertrauens, werden in der Mitfeier der Hl. Messe geschenkt. Und immer neu unterstreicht der Autor, dass Maria im Liebesbündnis zum Vatergott führe, dass sie die Menschen zu „echten Vaterkindern“ erziehen könne. Ihr Vorbild sei zündende Kraft, sich vom Glauben an die „weise Vorsehung Gottes“ durchdringen zu lassen.

Die Reihe „Am Montagabend“

In der Reihe „Am Montagabend“ werden Vorträge veröffentlicht, die Pater Josef Kentenich in den Jahren 1955 bis 1964 in Milwaukee für Ehepaare gehalten hat. Der Schönstattverlag dankt dem Institut der Schönstattfamilien für die Mitwirkung bei der Planung der Gesamtreihe wie auch bei der Herausgabe dieses Bandes. Die Drucklegung des Bandes wurde finanziell unterstützt von der Josef-Kentenich-Stiftung „Familie ist Zukunft“ und der Stiftung „Familie wagen. Schönstatt-Stiftung für die Lebenszelle Ehe und Familie“.

Bestellinformationen

• Pater Josef Kentenich, Am Montagabend, Mit Familien im Gespräch
  – Band 22: Aus dem Vorsehungsglauben leben
• Preis € 14,90, 216 Seiten, 14,8 x 21 cm, kartoniert, ISBN 978-3-935396-87–5
  Bestelladresse: Schönstatt-Verlag, Hillscheider Strasse 1 56179 Vallendar,
  Tel. 0261-64 04-300, E-Mail: schoenstatt-verlag@s-ms.org
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