Nachrichten

1. Mai 2023 | Europäischer Familienkongress Wien 2023 | 

Sich als "Active Agents" der Familienpastoral selbstbewusst in die Kirche einbringen


Als Familien aus Europa untereinander verbunden - Abschlusstreffen der Teilnehmenden des europäischen Familienkongresses der Schönstatt-Bewegung im Innenhof des bischöflichen Palais in Wien (Foto: Busse)

Als Familien aus Europa untereinander verbunden - Abschlusstreffen der Teilnehmenden des europäischen Familienkongresses der Schönstatt-Bewegung im Innenhof des bischöflichen Palais in Wien (Foto: Busse)

Hbre. „Familie - Hoffnung für die Zukunft“, dieses Motto des europäischen Familienkongresseses sei in diesen Tagen erlebbar gewesen, so Ehepaar Ingeborg und Richard Sickinger, Leiterehepaar der Schönstatt-Bewegung Österreich, beim Abschlusstreffen des Kongresses im Innenhof des Bischöflichen Palais in Wien. Schönstattfamilien aus 14 Nationen hätten in einer freudigen Begegnung ganz neu zueinander gefunden. Erlebbar gewesen sei eine Lebendigkeit und Vitalität, die in die Zukunft weise.

Ehepaar Ingeborg und Richard Sickinger, Leiterehepaar der Schönstatt-Bewegung Österreich tragen die Abschlussbotschaft des Kongresses vor (Foto: C. Becker)

Ehepaar Ingeborg und Richard Sickinger, Leiterehepaar der Schönstatt-Bewegung Österreich tragen die Abschlussbotschaft des Kongresses vor (Foto: C. Becker)

Sich als "Active Agents" der Familienpastoral selbstbewusst in die Kirche einbringen (Foto: C. Becker)

Sich als "Active Agents" der Familienpastoral selbstbewusst in die Kirche einbringen (Foto: C. Becker)

Der österreichische Familienbischof Hermann Glettler, Insbruck, der im Anschluss mit den Teilnehmern eine Messe im Stephansdom feiert, ist mit dabei (Foto: C. Becker)

Der österreichische Familienbischof Hermann Glettler, Insbruck, der im Anschluss mit den Teilnehmern eine Messe im Stephansdom feiert, ist mit dabei (Foto: C. Becker)

Lebendigkeit und Vitalität weisen in die Zukunft

„Wir haben hier erlebt: Ehe und Familie sind etwas Schönes“, so Ehepaar Sickinger. Mit Pater Kentenich gesprochen könne man sagen „das Ideal der Ehe hat hier geleuchtet“. Eine wesentliche Erfahrung sei die Begegnung mit gleichgesinnten Ehepaaren und Familien gewesen, die dazu beigetragen habe, die Freude an der Berufung von Ehe und Familie gegenseitig zu entzünden.

Mit dem Austausch erprobter und ermutigender Erfahrungen seien Wege und Kraftquellen erschlossen worden, Konkrete Wege die sich in der Arbeit mit jungen Paaren, mit Ehepaaren und Familie sowie in der Erziehungsarbeit bewährt haben und bewähren.

Als „Active Agents“ ein wichtiger Teil der synodalen Kirche sein

„Ehe und Familie haben eine große Sendung für unsere Zeit“, so die Leiter der Schönstatt-Bewegung in Österreich. „Wir haben erfahren, wir sind gelebte Antwort auf die Herausforderungen der Zeit“. Die Arbeitsweise, die Pater Kentenich anbiete sei attraktiv. Es sei die Zeit, mit ihr hinaus zu gehen, sie gemeinsam in Kirche und Gesellschaft anzubieten. „Jetzt ist die Zeit!“ Die Erfahrungen beim Familienkongress machten deutlich, dass Ehepaare und Familien, die sich für andere engagieren, Active Agents der Kirche seien und auf diese Weise seien sie ein wesentlicher Beitrag zu einer synodalen Kirche. Der Kongress sei eine Ermutigung und Motivation für die europäischen Schönstatt-Familienbewegungen sich noch aktiver und mit Selbstbewusstesein in die Kirche einzubringen.

Die Delegationen der Länder in einem kurzen auswertenden Gespräch (Foto: Klaus Wittmann)

Die Delegationen der Länder in einem kurzen auswertenden Gespräch (Foto: Klaus Wittmann)

Manuela und Peter Miller (links): "Wir wollen profilierter und Kentenich-orientierter leben und wirken." (Foto: Klaus Wittmann)

Manuela und Peter Miller (links): "Wir wollen profilierter und Kentenich-orientierter leben und wirken." (Foto: Klaus Wittmann)

Raus gehen und als ‚Active Agents‘ als Ehepaar unsere Berufung leben

„Der Europäische Familienkongress war für uns eine Bereicherung durch die internationale Vielfalt, durch persönliche Beziehungen, durch konkrete Projekte wie z. B. ‚Just Married‘“ machten Manuela und Peter Miller, Mitglieder der Hauptstandesleitung der Schönstatt-Familienbewegung in Deutschland in einer Stellungnahme gegenüber schoenstatt.de für die deutsche Delegation deutlich. „Es war zu spüren: ‚Wir sind Schönstatt!‘, wir wollen profilierter und Kentenich-orientierter leben und wirken.“ Beim Kongress sei Synodalität positiv erlebt worden. In vielen Ländern, so Ehepaar Miller sei Familienbewegung gleich Schönstatt-Bewegung. Das sei neu für sie gewesen, hätten sie aber kraftvoll erlebt. „Wir wollen nun nicht nur das ‚Auto‘ lackieren, sondern fahren: – raus gehen und als ‚Active Agents‘ als Ehepaar unsere Berufung leben.“

Träger und Mitgestalter von kirchlichem Leben in der Zukunft

„Wir haben Ermutigung erlebt“, ergänzt Pater Ludwig Güthlein, Leiter der Bewegung in Deutschland und ebenfalls Mitglied im Team der Hauptstandesleitung. „Viele Ehepaare und Familien engagieren sich für die Verbindung von Alltag und Glaube nach dem Motto ‚Familien für Familien‘.“ In verschiedenen Ländern könne man Schönstattgründungsvorgänge erleben und Bewegungen die ganz stark von Familien geprägt und getragen sei. „Ehe und Familie sind viel mehr als ein Zukunftsthema. Sie sind die Träger und Mitgestalter von kirchlichem Leben in der Zukunft“, so der Schönstatt-Pater. „Und sie sind die grundlegenden Lernorte für die gesellschaftlichen Veränderungen und Herausforderungen.“


Top