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Neuigkeiten aus dem internationalen Schönstatt-Zentrum Belmonte, Rom
Lateinamerikanische Mädchen, die unter der Leitung der Frauen von Schönstatt nach Rom gepilgert sind und sich auf ihren Einsatz als Freiwillige beim Weltjugendtag in Portugal vorbereiteten, waren im Juli im Schönstatt-Zentrum Belmonte zu Besuch. (Foto: Belmonte)
Hbre. Am 8. September wurde das Matri-Ecclesiae-Heiligtum 19 Jahre alt. Der Rektor des Heiligtums, Marcelo Cervi, Mitglied im Institut Schönstatt-Diözesanpriester, hatte im Vorfeld im Belmonte-Newsletter alle Mitglieder der Schönstatt-Bewegung gebeten, „für die Sendung dieses römischen Heiligtums zu beten, das Pater Kentenich am Tag seines 80. Geburtstags in Rom (16.11.1968) geschenkt wurde.“ Am 8. September 2023 begann die kleine Schönstattfamilie, die sich um dieses Heiligtum versammelt, auch ihr neues Pastoraljahr. Im Heiligtum wurde und wird intensiv dafür gebetet, dass der Heilige Geist die bevorstehende Weltsynode über die „Synodalität der Kirche“ leiten möge und der Kirche helfe, „ihre Mission und ihre Wege der Evangelisierung in den kommenden Jahren zu verstehen, in Treue zu dem, was derselbe Geist dem Volk Gottes auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil gesagt hat.“
Am Nachmittag des 5. Juli fand die Feier der Schutzheiligen der Diözese Porto-Santa Rufina (in der sich das Heiligtum befindet), der Märtyrerinnen Rufina und Seconda, auf dem Vorplatz des Heiligtums statt, unter dem Vorsitz des Diözesanbischofs, S.E. Gianrico Ruzza und in Konzelebration mit zahlreichen Priestern und Delegationen aus allen Pfarreien. (Foto: Belmonte)
Am 2. und 3. Mai traf sich die italienische Gruppe des Instituts der Schönstatt-Diözesanpriester zu einem ihrer regelmäßigen Gruppentreffen und zur Verabschiedung der Mitbrüder Federico Nadalich und Melance Irambona, die nach Abschluss ihres Studiums in ihre Heimatländer zurückkehren werden. (Foto: Belmonte)
Am 6. und 7. Juli trafen sich in Belmonte Vertreter des Instituts der Schönstatt-Patres und des Instituts der Schönstatt-Diözesanpriester zusammen mit Pfarrer Valentino Manegatti aus Ferrara, um Vorschläge und Ausbildungswege zur Schönstatt-Spiritualität für interessierte Priester (Priesterliga) in Italien zu diskutieren. (Foto: Belmonte)
Im Rahmen einer Heiligen Messe am 18. August überreichte Dr. Christian Löhr, Generalrektor des Instituts der Schönstatt-Diözesanpriester, dem Rektor der Regio Nazaret des Institutes in Burundi, Abbé Viateur Nibaruta, den Betrag, der in Belmonte in der Fastenbußzeit gesammelt wurde und für den Bau des Heiligtums in der Stadt Gitega, Burundi, bestimmt ist. (Foto: Belmonte)
Erinnerung an die Einweihung des Matri-Ecclesiae-Heiligtums am 8. September 2004
Cervi erinnerte im Belmonte-Newsletter daran, dass das Matri-Ecclesiae-Heiligtum zwar schon 1968 versprochen wurde, dass die Grundsteinlegung jedoch erst am 8. Dezember 2003 und die Einweihung der Schönstatt-Kapelle dann am 8. September 2004 gefeiert worden sei. Das Einweihungsfest habe allerdings unter großer internationaler Beteiligung stattgefunden. „Zu diesem Anlass kamen Hunderte von Pilgern aus der ganzen Welt nach Rom, und viele Heiligtümer aus verschiedenen Ländern schickten Krüge, die bis heute in unserer Schatzkammer aufbewahrt werden“, so Cervi. Alles sei inzwischen katalogisiert, auch alle Gegenstände, die der Gottesmutter und dem Matri-Ecclesiae-Heiligtum in den Jahren seit der Einweihung geschenkt worden seien. „Vor zwei Monaten konnten wir den Katalog unserer Schatzkammer veröffentlichen und jetzt bereiten wir die Veröffentlichung des Katalogs der Krüge und des Inventars der sakralen Gegenstände in der Sakristei vor.“ Alles sei ordnungsgemäß fotografiert, beschrieben und inventarisiert worden, was eine große und akribische Arbeit gewesen sei, für die Lívia Moreira, eine ehrenamtliche Freiwillige, verantwortlich sei. Sie habe zum Glück Hilfe von zahlreichen Schönstättern gehabt, die ebenfalls einen Teil ihrer Zeit und Energie vor allem für die Arbeit der Katalogisierung und Übersetzung der Texte zur Verfügung gestellt hätten.
Erarbeitung des Cambrai-Feuerbeckens ist Teil der Vorbereitung auf die internationale Krönungsfeier der Gottesmutter im Matri-Ecclesiae-Heiligtum
Im aktuellen Pastoraljahr sei es ein Ziel der italienischen Schönstatt-Bewegung, „das sogenannte Cambrai-Feuerbecken Josef Englings zu erobern, in dem an jedem 18. des Monats die Kärtchen mit den Bitten und dem Gnadenkapital verbrannt werden, die die Gläubigen im Laufe des Monats im Heiligtum zurücklassen“, so der Verantwortliche für das Heiligtum im Schönstattzentrum Belmonte weiter. Dieser Weg der „Eroberung“ sei zugleich der konkrete Weg der Vorbereitung der italienischen Schönstattfamilie auf die internationale Krönung der Gottesmutter im Matri-Ecclesiae-Heiligtum, die am Pfingstwochenende 2025 stattfinden wird. „Mit dieser Krönung wollen wir die endgültige Eröffnung unseres Internationalen Schönstattzentrums in Rom und die Beseitigung der Hindernisse für die Weiterführung des Heiligsprechungsprozesses von Pater Kentenich erbitten“, schreibt Cervi.
Begegnung in Rom anlässlich eines dreifachen Gnadenmomentes?
Dem Kalender für das Heilige Jahr 2025 (abrufbar unter www.iubilaeum2025.va) sei zu entnehmen, dass am Pfingstsamstag 2025 die geistlichen Bewegungen, Vereinigungen und die neuen Gemeinschaften eingeladen seien, in Rom das Heilige Jahr zu feiern. Es sei wie eine glückliche Fügung, dass die internationale Schönstattfamilie an diesem Pfingstwochenende auch die Krönung der Gottesmutter von Schönstatt als „Mutter der Kirche“ in ihrem Heiligtum in Belmonte, Rom, geplant habe. Marcelo Cervi: „Wir können uns vorstellen, dass viele Schönstätter aus der ganzen Welt zu diesem dreifachen Gnadenmoment nach Rom kommen werden: um das Heilige Jahr 2025 als Apostolische Bewegung zu feiern, um das große Pfingstfest mit dem Papst zu erleben und um die Gottesmutter von Schönstatt als Mutter der Kirche in ihrem römischen Heiligtum zu krönen.“ Dazu seien alle Schönstätter heute schon eingeladen. „Bereitet euch darauf vor, dabei zu sein!“, so der Rektor von Belmonte im Namen der internationalen Vorbereitungsgruppe.