Archiv International
Schwester Carola Maria Tremmel lädt zur Mitarbeit am Aufbau einer Terminologiedatenbank für die Schönstatt-Bewegung ein (Foto: S-MS Argentinien)
Fremde Kulturen und Sprachen faszinieren Schwester Carola Maria Tremmel von Kindheit an. Nach dem Abitur reiste sie im Rahmen des Projekts Aus(lands)zeit der Schönstätter Marienschwestern für ein halbes Jahr nach Argentinien und lernte dort die Schönstatt-Bewegung kennen. Kurz darauf trat sie 2007 in die Gemeinschaft der Marienschwestern ein. Sie studierte Übersetzen und gewann mit ihrer Abschlussarbeit den Förderpreis des Deutschen Terminologie-Tags 2021. Seit über fünf Jahren arbeitet sie am Aufbau einer Terminologiedatenbank für die Schönstatt-Bewegung.
Kongress des Schönstatt-Familienbundes für "Begleitfamilien" auf dem Josef-Kentenich-Hof, Hillscheid (Foto: Karl und Karin Wolff)
Maria Pelz. Familien in den Schönstatt-Familienbund hinein zu begleiten, wie Josef Kentenich Menschen seit 1914 in Schönstatt hinein begleitet hat, wie geht das? Dieser Frage stellte sich ein europäischer Kongress, der vom 31. Oktober bis 3. November auf dem Josef-Kentenich-Hof in Hillscheid stattfand. Aus neun europäischen Ländern, in denen es den Schönstatt-Familienbund gibt, waren etwa 80 Personen, neben den Ehepaaren auch Schönstattpatres und Marienschwestern, gekommen, die sich in solchen Begleitungsvorgängen engagieren.
Internationale Bündnisstunde in der Pilgerkirche Schönstatt unter dem Thema: "Feuer für unsere Kirche" (Foto: Kröper)
CBre/Hbre. Zum 110. Gründungstag Schönstatts trafen sich am 18. Oktober zahlreiche Pilger aus Deutschland und verschiedenen anderen Ländern, um miteinander das Liebesbündnis zu feiern und zu erneuern und gleichzeitig des internationalen Festes „100 Jahre Schönstatt“ zu gedenken, das vor genau 10 Jahren stattfand. Nach einem Festgottesdienst in der Pilgerkirche am Morgen und zahlreichen alternativen Angeboten nach dem Mittagessen startete die Bündnisstunde in der Pilgerkirche, die von schoenstatt-tv.de live übertragen wurde (Festgottesdienst, Bündnisstunde).
Das Feuerbecken spielt bei einer Cambraifahrt immer eine besondere Rolle (Foto: Waldbüßer)
Sr. Evamaria Ludwig. Unter dem Motto „Josef, zeig uns den Weg“ machten sich 12 Frauen aus der Gemeinschaft der Schönstattbewegung Berufstätige Frauen in Begleitung von Schwester Evamaria Ludwig auf den Weg nach Frankreich. Sie begaben sich in der ersten Septemberwoche auf die Spuren Josef Englings, einem der ersten Schönstätter, die mit Pater Josef Kentenich zusammen Schönstatt gründeten und aufbauten. Die 13 Teilnehmerinnen der Cambraifahrt waren seit langem die erste Gruppe, die im Schatten des Heiligtums von Cambrai im "Foyer de Schoenstatt" Unterkunft fand.
Vom neuen Schönstatt-Heiligtum in Uvira, Demokratische Republik Congo, aus, hat man einen weiten Blick auf den Tanganjikasee (Foto: Schoenstatt-Patres)
Hbre. Am Fest der Geburt Mariens im September kamen zu den weltweit über 200 Schönstatt-Heiligtümern zwei weitere hinzu. In Afrika wurde in der Demokratischen Republik Kongo in Uvira, einer Stadt am Tanganjikasee, etwa 600m Luftlinie von der Kathedrale St. Paul entfernt das Heiligtum „Mont Sion Bula“ als erstes Schönstatt-Heiligtum des Landes eingeweiht. 9.000 km entfernt in Maringá, im Bundesstaat Paranà im Süden Brasiliens fand am selben Tag die Einweihung des 24. Schönstatt-Heiligtums Brasiliens statt.
Die neue Generalleitung des Institutes der Schönstattfamilien (v.l.n.r.): Ehepaar Nassif, Ehepaar Prono, Ehepaar Rivera, Ehepaar Muñoz, Ehepaar Concia und P. Pablo Mullin (Foto: Köstner)
Das IX. Generalkapitel des Institutes der Schönstattfamilien hat für die kommenden 6 Jahre eine neue Generalleitung gewählt. Rafael und Cristina Muñoz aus Barcelona, Spanien, wurden ins Amt der Generaloberen gewählt. Sie waren bereits in der abgelaufenen Wahlperiode als Assistentenfamilie Mitglied der Leitung des Institutes. Zum Institut gehören weltweit 310 Familien, die in 21 Ländern leben, davon etwa 70% auf dem amerikanischen und etwa 30% auf dem europäischen Kontinent.
Familien des Familienbundes in Queretaro und die Bundesleitung mit dem neu gepflanzten Olivenbaum neben dem Heiligtum (Foto: Pelz)
Maria Pelz. Vom 20.-24. Mai 2024 hat in Queretaro, Mexico, eine Sitzung der Leitung des Internationalen Apostolischen Schönstatt-Familienbundes stattgefunden. Die vier Familien der Leitung waren aus Argentinien, Paraguay, Österreich und Deutschland angereist. Während fünf intensiver Arbeitstage beschäftigten sie sich mit verschiedenen Themen, die für den Familienbund zentral sind.
Das Kreuz der Einheit vom Heiligtum in Isingiro geht als Geschenk der Frauen von Schönstatt zum 31. Mai 2024 nach Bellavista, Chile (Foto: FvS)
Hbre. Am 31. Mai 2024 erinnert sich die internationale Schönstatt-Bewegung an den sogenannten III. Meilenstein ihrer Geschichte. Inhaltlich geht es dabei um die Umsetzung einer organischen Denk- und Lebensweise, die der Gründer Pater Josef Kentenich gegenüber der von ihm 1949 diagnostizierten mechanistischen Denk- und Lebensweise in Kirche und Gesellschaft als wesentliche Voraussetzung für die Weitergebe des Glaubens in der aktuellen und zukünftigen Zeit benannt hat. Anlässlich dieses Gedenkens wird bei der Feier in Chile anstelle des am Palmsonntag 2023 gestohlenen und nicht mehr aufgefunden Kreuzes ein neues „Kreuz der Einheit“ im Heiligtum von Bellavista aufgestellt. Dieses sei nicht neu angefertigt, so schreibt Gertrud Pollak, Generaloberin des Institutes Frauen von Schönstatt in einer Information für die Bewegung. Das von der Gemeinschaft geschenkte Kreuz sei vielmehr eine der ersten Kopien, die vom Originalkreuz angefertigt wurden.
Im Atelier Metalarte in Santa Maria, Brasilien, wird die Krone für die "Königin Mutter der Kirche" angefertigt (Foto: belmonte Newsletter)
Hbre. Die Krone, mit der die Schönstattfamilie bei der internationalen Feier am 9. Juni 2025 die Gottesmutter im Matri Ecclesiae-Heiligtum in Rom zur „Königin Mutter der Kirche“ krönen möchte, wird in den Monaten April und Mai im Atelier Metalarte in Santa Maria, Brasilien, angefertigt.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Europaforum der europäischen Schönstatt-Familienbewegungen (Foto: Wittmann)
Neben dem Europäischen Familienkongress, der zuletzt 2023 in Wien stattfand, veranstalten die europäischen Schönstatt-Familienbewegungen jährlich ein sogenanntes Europaforum zum internationalen Austausch über Erfahrungen in der Ehe- und Familienarbeit sowie zur gemeinsamen Weiterbildung. Eingeladen sind Verantwortliche der Familienbewegungen Schönstatts aus den europäischen Ländern sowie Schwestern und Patres, die als Familienseelsorgerinnen und -seelsorger in der Schönstatt-Familienbewegung mitarbeiten. Vom Europaforum, das vom 3. bis 5. Mai 2024 in der Nähe von Ingolstadt, im Schönstattzentrum beim Canisiushof in Kösching stattfand, berichtet Jaroslava Danielová, Prag, die mit ihrem Mann als Vertreterin aus Tschechien an der Veranstaltung teilnehmen konnte.
Überschwemmungsnothilfe im Süden Brasiliens: Im „Sonnenwinkel“ wird Milch für bedürftige Familien aufgekocht (Foto: S-MS, Santa Maria, Brasilien)
Schwester M. Claucelei Goulart. Rio Grande do Sul erlebt seine bisher schlimmste Naturkatastrophe. Seit dem 27. April wurde der Bundesstaat von heftigen Regenfällen und Tornados heimgesucht. Von den insgesamt 497 Städten des Bundesstaates sind bereits ca. 450 in irgendeiner Weise betroffen. Einige Flüsse sind gestiegen und haben alles überschwemmt, in anderen haben infolge der übermäßigen Regenfälle Erdrutsche Häuser zerstört, was zum Tod vieler Menschen geführt hat, und wieder andere Städte wurden durch starke Stürme verwüstet. Straßen wurden aufgerissen und Brücken weggespült.
Durch einen Erdrutsch wurden 375 Häuser von Menschen in Mutumba, Burundi, zerstört (Foto: Seizer)
Schw. M. Lisette Seitzer, Burundi. Südlich des Schönstatt-Zentrums Mutumba, Burundi, gab es am 19. April 2024 an der Talflanke des Kirassa-Flusses einen großen Erdrutsch. Nachdem sich bereits am späten Freitagnachmittag die Erde zu bewegen anfing, versuchten die Menschen eilends ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. Mit Einbruch der Dunkelheit kam es zu dem großen Erdrutsch, bei dem ein Kind ums Leben kam und 2.485 Menschen all ihr Hab und Gut verloren. 375 Häuser wurden zerstört und 500 ha bepflanztes Land stürzte in den Abgrund. Auch zwölf neue Häuser vom Kirassa-Projekt wurden völlig zerstört. Betroffen ist auch die hydroelektrische Station der von den Schönstätter Marienschwestern betriebenen Missionsstation, deren Turbine nicht nur die Station mit Strom versorgt hat.
Epistola Perlonga – Pater Kentenichs Antwortschreiben auf den Bericht der Bischöflichen Visitation 1949, Teilband 1 im Patris Verlag neu erschienen (Foto: Brehm)
Hbre. Im Rahmen der Forschungsarbeiten, die aufgrund der Missbrauchs-Anschuldigungen vom Juli 2020 gegen den Schönstatt-Gründer Pater Josef Kentenich auf den Weg gebracht wurden, ist im April 2024 als Teil der Studienreihe „Dokumente zur Geschichte der Schönstatt-Bewegung“ Teilband 1 der sogenannten „Epistola Perlonga“ erschienen. Nachdem dieser wichtige Text zum Selbstverständnis der Bewegung bisher nur Mitgliedern der Bewegung in intern veröffentlichten Ausgaben zugänglich war, ist es Prof. em. Manfred Gerwing, Eichstätt, und Prof. Dr. Joachim Söder, Aachen, zu verdanken, dass dieser „Brief vom 31. Mai 1949“, wie das Dokument auch genannt wird, nun in einer wissenschaftlich fundiert bearbeiteten „historisch-kritischen Ausgabe“ zur Verfügung steht.
Das Schönstatt-Heiligtum "Matri ecclesiae" im Schönstattzentrum Belmonte, Rom (Foto: Cervi)
Hbre. Auf vielen Ebenen laufen derzeit die Vorbereitungen für das Heilige Jahr 2025. Unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ werden Millionen von Katholiken in Rom an den Programmen des Heiligen Jahres teilnehmen. Erwartet wird, dass der Heilige Vater, Papst Franziskus, traditionsgemäß am Hochfest der Himmelfahrt des Herrn, in diesem Jahr am 9. Mai 2024, mit einem päpstlichen Dokument das Jubiläumsjahr offiziell einberufen wird. Vertreter der internationalen Schönstattfamilie werden vor allem über Pfingsten 2025 in Rom sein, wo sie am 7. und 8. Juni an der Begegnung der „Bewegungen, Vereinigungen und neuen Gemeinschaften“ mit dem Papst teilnehmen werden. Am Pfingstmontag, den 9. Juni 2025, wird dann im Schönstatt-Heiligtum Belmonte die Gottesmutter zur „Königin Mutter der Kirche“ gekrönt werden.
Öffentlicher Studientag im Rahmen der JKI-Tagung 2024 im Bildungs- und Gästehaus Berg Moriah (Foto: Brehm)
Hbre. Der sogenannte „dritte Meilenstein“ der Schönstatt-Geschichte, der sich mit dem Datum des 31. Mai 1949 verbindet, stand im Fokus des öffentlichen Studientages, zu dem das Josef-Kentenich-Institut (JKI) am 16. März 2024 im Rahmen seiner Jahrestagung ins Bildungs- und Gästehaus Berg Moriah, Simmern/WW, eingeladen hatte. Anlässlich der bischöflichen Visitation hatte sich der Schönstatt-Gründer Pater Josef Kentenich herausgefordert gesehen, ein ausführliches Antwortschreiben auf den Visitationsbericht des damaligen Trierer Weihbischofs Dr. Bernhard Stein zu schreiben, die sogenannte Epistola Perlonga. Das Gedenken an die Veröffentlichung dieses überlangen Briefes vor 75 Jahren, sowie die Aktualität der von Pater Kentenich angesprochenen Fragen waren für das JKI Anlass, einen weiteren Studientag zur Epistola perlonga durchzuführen.
Das Schönstattzentrum Belmonte mit Bettenhaus (rechts), Tagungszentrum (mitte) und dem Schönstatt-Heiligtum "Matri Ecclesiae" im römischen Stadtteil Casalotti, an der Kreuzung der Via di Boccea mit der Via di Santa Gemma, Rom (Foto: Haag)
Maria Haag/Hbre. Insieme – italienisch für gemeinsam, das fasst die Tagung der Schönstattfamilie aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart wohl am treffendsten zusammen. Insieme machten sich 25 Personen aus den verschiedenen Gliederungen und Altersklassen auf den Weg nach Belmonte um Synodalität zu erarbeiten, zu erspüren und zu erleben. So durften die Teilnehmenden eine Tagung mit buntem Programm, dolce Vita und viel Tiefgang erleben, von der im Folgenden etwas berichtet wird.
Belmonte - Newsletter Februar 2024 (Foto: Zillekens)
Hbre. Damit das „Domus Pater Kentenich“ im internationalen Schönstattzentrum Belmonte in Rom bald als „Holiday Home“ eröffnet werden kann und damit dann offiziell Gäste aus aller Welt beherbergen darf, sind noch von den Behörden nachträglich geforderte und der Sicherheit der Gäste dienende Umbauarbeiten notwendig geworden, wie dem Belmonte-Newsletter vom Februar 2024 zu entnehmen ist.
Neun junge Frauen haben am Samstag, 27. Januar 2024, im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes in der Anbetungskirche Berg Schönstatt, Vallendar, das Kleid der Gemeinschaft der Schönstätter Marienschwestern erhalten (Foto: Cooper)
Schwester Christina-Maria Greiner. Eine herrliche Morgenröte erhebt sich am Morgen des 27. Januar 2024 hinter Berg Sion in Schönstatt und kündet einen strahlenden Tag an. In den Häusern Schönstatts ist schon reges Leben; Vorfreude ist überall zu spüren: Von Nah und Fern sind Angehörige, Freunde und Gäste gekommen, um mit den neun Novizinnen der Schönstätter Marienschwestern ihre Einkleidung zu feiern. Viele fleißige und betende Hände haben seit langem diesen Tag vorbereitet und die Novizinnen auf ihrem Berufungsweg begleitet.
Die Gesundheitsstation Emmanuel in Moundou, Tschad (Foto: bewegenswert e.V.)
Hbre. Für die überwältigende Reaktion vieler Spender auf seinen eindringlichen Weihnachtsspendenaufruf im Dezember zur Unterstützung des Projektes „Gesundheitsstation Emmanuel in der Diözese Moundou/Tschad“, möchte der bewegenswert e. V. ein großes Dankeschön zum Ausdruck bringen. Das anvisierte Spendenziel von 11.400 €, das als Bedarf zur Sicherung der Weiterarbeit der Station identifiziert war, wurde mit dem bisher höchsten Ergebnis für eine Einzelspendenaktion des Vereins „mit 12.087 € an gesammelten Spenden sogar noch übertroffen“, so Vereinssprecher Tommy Birringer.
Begegnung mit einer Schönstattfamilie im Aufbruch im provisorischen ‚Vor-Heiligtum‘ im Haus der Schönstätter Marienschwestern in Temeschwar, Rumänien (Foto: Brehm)
Hbre. „Für uns war es eine sehr große Freude, dass wir Mitglieder aus der europäischen Schönstattfamilie im Umfeld des Treffens von ‚Miteinander für Europa‘, das hier in Rumänien stattfand, in unserer Filiale in Temeswar begrüßen durften“, schreibt Schwester Erika-Mária Bukovics im Nachgang der internationalen Begegnungen. „Wir haben bei den mehrfachen Begegnungen erlebt, dass wir in Schönstatt eine große Familie sind, die eine gemeinsame Sendung trägt und viel Freude aneinander hat.“
"Synodale Kirche – die neue Zeit?!": Ein Treffen für Interessierte im internationalen Schönstattzentrum Belmonte in Rom (Foto: Brehm)
Synodale Kirche, was heißt das überhaupt? Was haben Bischöfe und Laien in Rom bei der Weltsynode gemacht? Und kann auch Schönstatt Synodalität? Diesen Fragen im Rahmen eines offenen Treffens im internationalen Schönstattzentrum Belmonte, Rom, im Februar 2024 auf den Grund zu gehen, dazu lädt die Schönstatt-Bewegung der Diözese Rottenburg Stuttgart interessierte Menschen herzlich ein.
Zu den Patienten der Station gehören auch viele Mütter mit ihren Babys und Kindern (Foto: Sr. Agnes)
Tommy Birringer. Die Gesundheitsstation Emmanuel in der Diözese Moundou/Tschad sichert für ca. 12.000 Menschen den einzigen Zugang zu geregelter medizinischer Versorgung. Aktuell besteht das akute Risiko, dass der Fortbestand der Station 2024 wegen fehlender Finanzmittel nicht möglich ist. Der bewegenswert e.V. ruft in seiner diesjährigen Weihnachtsspendenaktion zur Unterstützung und Spende auf – jeder kleine Betrag hilft!
Schweiz Ehepaar Rita und Franz Schuler sind ins Amt der Bewegungsleitung der Schweizer Schönstatt Bewegung gewählt worden (Foto: privat)
Landespräsidium Schönstatt Schweiz. In der Sitzung vom 15. November 2023 in Quarten haben die Mitglieder des Landespräsidiums der Schönstatt Bewegung der Schweiz Ehepaar Rita und Franz Schuler für die Aufgabe der Bewegungsleitung der Schönstatt Bewegung Schweiz gewählt. Sie treten am 1. Januar 2024 die Nachfolge von P. Raffael Rieger ISch (Schönstatt-Pater) an. Ihre Amtszeit beträgt sechs Jahre. Mit Rita und Franz Schuler übernimmt zum ersten Mal ein Ehepaar die Leitung der Schönstatt-Bewegung Schweiz. Das Ehepaar gehört zum Schönstatt Familienbund Schweiz. Die Mitglieder des Landespräsidiums danken Rita und Franz Schuler herzlich für die Bereitschaft, diese Aufgabe zu übernehmen und damit die Schweizer Schönstatt Bewegung in eine neue Etappe zu führen und zu begleiten.
www.missionszentrale-s-ms.org (Foto: Bildschirmfoto)
Schwester Mariana Hermann. Vor einigen Wochen ging die neue Website der Missionszentrale der Schönstätter Marienschwestern online. Hier werden soziale und apostolische Projekte der Marienschwestern aus verschiedenen Ländern vorgestellt, es besteht die Möglichkeit, für diese Projekte online zu spenden, die „Missionsnachrichten“ oder den monatlichen Newsletter zu abonnieren und sich zu einem Besuch in der Missionsausstellung anzumelden.
Im Kinderdorf "Sunrise Village" in Indien ist es möglich, einen sozialen Friedensdienst im Ausland abzuleisten (Foto: bewegenswert e.V.)
Hbre. Der bewegenswert e.V., ein Verein, der 2015 von ehemaligen Mitgliedern der Jugendgemeinschaften der Schönstatt-Bewegung (SMJ und MJF) gegründet wurde, und sich als eigenständiger gemeinnütziger Verein zum Ziel gesetzt hat, auf die eine Welt hinzuarbeiten, unterstützt u.a. das Kinderdorf Sunrise Village in Tirunelveli, Tamil Nadu/Südindien. In diesem als Reaktion auf die Tsunamikatastrophe im Dezember 2004 gegründeten und von indischen Schönstatt-Patres geleiteten Projekt offeriert der bewegenswert e. V. ab August 2024 jungen Erwachsenen zwischen 18 und 28 Jahren wieder einen „weltwärts-Freiwilligendienst“.
Die Schönstätter Marienschwestern machen einen Neubeginn am Heiligtum der Einheit in Cambrai, Frankreich. Sr. M. Resia Käppeler (l) und Sr. Mirjam Metzler sind seit 4. Oktober 2023 vor Ort (Foto: Touret)
Sr. Mirjam Metzler. Seit dem 4. Oktober leben mit Sr. M. Resia Käppeler und Sr. Mirjam Metzler wieder zwei Schönstätter Marienschwestern beim „Heiligtum der Einheit“ in Cambrai, Frankreich. Am 8. Oktober wurde dieser Neubeginn in der Erzdiözese Cambrai mit einem feierlichen Pontifikalamt in der Kirche St. Géry mit Erzbischof Vincent Dollmann offiziell gefeiert und unter den Segen Gottes gestellt. Mit Sr. M. Anke Rechtien, Provinzoberin der "Dynamischen Provinz" und Sr. M. Aloisia Levermann, Mitglied in der Provinzleitung, waren zwei Vertreterinnen der Schwesterngemeinschaft, die ihren Sitz in Vallendar-Schönstatt, Deutschland, hat, zugegen.
Lateinamerikanische Mädchen, die unter der Leitung der Frauen von Schönstatt nach Rom gepilgert sind und sich auf ihren Einsatz als Freiwillige beim Weltjugendtag in Portugal vorbereiteten, waren im Juli im Schönstatt-Zentrum Belmonte zu Besuch. (Foto: Belmonte)
Hbre. Am 8. September wurde das Matri-Ecclesiae-Heiligtum 19 Jahre alt. Der Rektor des Heiligtums, Marcelo Cervi, Mitglied im Institut Schönstatt-Diözesanpriester, hatte im Vorfeld im Belmonte-Newsletter alle Mitglieder der Schönstatt-Bewegung gebeten, „für die Sendung dieses römischen Heiligtums zu beten, das Pater Kentenich am Tag seines 80. Geburtstags in Rom (16.11.1968) geschenkt wurde.“ Am 8. September 2023 begann die kleine Schönstattfamilie, die sich um dieses Heiligtum versammelt, auch ihr neues Pastoraljahr. Im Heiligtum wurde und wird intensiv dafür gebetet, dass der Heilige Geist die bevorstehende Weltsynode über die „Synodalität der Kirche“ leiten möge und der Kirche helfe, „ihre Mission und ihre Wege der Evangelisierung in den kommenden Jahren zu verstehen, in Treue zu dem, was derselbe Geist dem Volk Gottes auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil gesagt hat.“
Rumänische Pilger bei der Liebesbündnis- und Aussendungsfeier im Urheiligtum, Schönstatt, Vallendar (Foto: PPH)
Schwester Marié Munz. Vom 2. bis 4. September besuchte eine rumänische Pilgergruppe den Ursprungsort Schönstatt in Vallendar. Beim Abschlussgottesdienst ihrer Wallfahrt im Urheiligtum schließen mehrere Personen das Liebesbündnis. Auch die mitgebrachten Pilgerheiligtümer werden neu gesegnet und ausgesandt.
Weltjugendtagssymbole auf dem WJT-Gelände in Lissabon (Foto: Julia Silva JMJ Lisboa 2023)
Mit einer Gruppe junger Schönstätterinnen und Schönstätter hat Verena Flues am Weltjugendtag (WJT) in Lissabon teilgenommen. Mehrfach haben wir hier bei schoenstatt.de über das Vorprogramm in Portugal berichtet. Hier erzählt die junge Frau aus der Schönstattbewegung Mädchen/Junge Frauen (SchönstattMJF), wie sie den WJT selbst erlebt hat.
Eröffnungsgottesdienst des Weltjugendtages 2023 in Lissabon (Foto: © Sebastiao Roxo / JMJ Lisboa 2023)
TStrunk. „Der WJT hat begonnen – und zwar so richtig!“, schreibt die Studentin Verena Flues am 1. August aus Lissabon – dem Tag, an dem der 37. Weltjugendtag (WJT) offiziell eröffnet wird. Es sei nicht zu übersehen: „Die Straßen sind voll mit Jugendlichen in bunten T-Shirts, mit Flaggen, Musik und vor allem viel Freude und Begeisterung. Man begrüßt sich auf der Straße, freut sich an den Rufen der anderen und hört permanent ein: ‚Where are you from?‘“
WJT-Vorprogramm: Jugendliche aus der internationalen Schönstattjugend am Morgen auf dem großen Pilgerplatz in Fatima (Foto: Verena Flues)
TStrunk. Am 30. Juli führte der Weg der internationalen Schönstattjugend, die für den Weltjugendtag in Portugal ist, gewissermaßen „von Heiligtum zu Heiligtum“. Die Jugendlichen besuchten gemeinsam den Wallfahrtsort Fátima. Wie am deutschen Ursprungsort der Schönstattbewegung (und in allen anderen Schönstattkapellen) wird auch an diesem berühmtesten Wallfahrtsort Portugals eines Gründungsereignisses gedacht, das mit der Gottesmutter zu tun hat. Doch während die ursprüngliche Attraktivität des Urheiligtums auf einer inneren, geistlichen Erfahrung mit Maria beruht, verbindet sich der Name Fátima mit Berichten über sechs Marienerscheinungen im Jahr 1917.
SchönstattMJF-Festival beim Schönstatt-Heiligtum in Lissabon (Foto: privat)
Hbre. Am Abend des 28. Juli begann in Lissabon im Vorfeld des Weltjugendtages das Festival der internationalen SchönstattMJF. Es steht unter dem Motto: „Faz-me ver, clarifica te“ (Mache mich sehend, verherrliche dich). Unter den Teilnehmenden etwa 50 junge Frauen aus Deutschland, Österreich und Ungarn, die sich im Rahmen einer „Schönstatt-WJT-Fahrt“ gemeinsam auf den Weg gemacht hatten.
Gottesdienst am Meer beim IGNIS-Treffen der internationalen Schönstatt-Mannesjugend in Portugal (Foto: Hans-Martin Samietz)
Hans-Martin Samietz. Wie finden sich 530 junge Männer aus 14 Nation um zusammen eine Aufgabe zu lösen? Die Aufgabe besteht darin gemeinsamen ein Video zu produzieren.
IGNIS-Treffen: Das internationale Jugendtreffen der Schönstatt-Mannesjugend am Schönstattheiligtum in Aveiro, Portugal, hat begonnen (Foto: ignis_international)
Hbre. Mit dem IGNIS-Treffen am Schönstatt-Heiligtum in Aveiro, einer Hafenstadt gut 200 km nördlich von Lissabon gelegen, hat für die internationale Schönstatt-Mannesjugend am Abend des 27. Juli 2023 das Abenteuer Weltjugendtag in Portugal begonnen. Die über 530 Teilnehmer kommen aus 18 verschiedenen Ländern aus der ganzen Welt. Vertreter der Schönstatt-Mannesjugend von Portugal und Spanien haben das Treffen vorbereitet und unter das Motto gestellt: „Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen“ (Lk 12,49).
Internationales Jugendtreffen der Schönstatt-Bewegung am Urheiligtum im Vorfeld des Weltjugendtages 2023 (Foto: Brehm)
Hbre. Für etwa 450 Jugendliche aus Südamerika und Europa erfüllt sich in diesen Tagen der Traum eines Besuches am Urheiligtum in Schönstatt, Vallendar. Auf dem Weg zum Weltjugendtag in Lissabon, Portugal, machen sie einen Zwischenhalt in Deutschland, um den Ursprungsort der Schönstatt-Bewegung, der sie in ihren Herkunftsländern angehören, kennen zu lernen. So ist die Freude groß, als sie nach einem Gottesdienst in der Pilgerkirche und einer Feier zur Erneuerung ihres Liebesbündnisses am Urheiligtum den „Ort ihrer Sehnsucht“ persönlich besuchen können.
Erinnerung an Pater Franz Reinisch: Bronzeskulptur eines abgetrennten Kopfes in der Pfarrkirche von Hall, Tirol. (v.l.n.r.:) Der Künstler Lois Anvidalfarei, Pfr. Jakob Patsch, P. Heribert Niederschlag SAC, Bischof Hermann Glettler, Innsbruck (Foto: Br. Filip Vukina CRVC)
Hbre. Mit einem Festgottesdienst in der Basilika Mariae Empfängnis in Innsbruck sowie der Umbenennung eines Platzes in Hall, einer Stadt im Inntal, etwa zehn Kilometer östlich der Landeshauptstadt Innsbruck gelegen, wurde in Tirol Anfang Juli des Pallottinerpaters gedacht, der wegen seiner Weigerung, den Treue-Eid auf Adolf Hitler zu leisten, am 21. August 1942 in Berlin-Brandenburg mit dem Fallbeil hingerichtet wurde.
Feier der Altarweihe im Haus der Schönstätter Marienschwestern in Timisoara, Rumänien (Foto: Sr. M. Thereslitha)
Schwester M. Emese Kászoni. Seit mehreren Jahren sind Schönstätter Marienschwestern in der Kirche Rumäniens tätig vor allem in der Diözese und Stadt Timisoara, wo sie seit April 2019 ihren Wohnsitz haben. Sie arbeiten unter anderem in der Familien- und Jugendpastoral, im Projekt Pilgerheiligtum sowie im Bischöflichen Ordinariat. Durch ihr Sein und Wirken wollen sie den Menschen die Gottesmutter Maria, die Dreimal Wunderbare Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt (MTA), nahebringen als Brücke zu Jesus und zum Vatergott. Auch in Rumänien soll Maria besonders als Erzieherin die Herzen vieler Menschen an sich ziehen und sie erziehen zu Werkzeugen und Aposteln für den Auf- und Ausbau Schönstatts und des Gottesreiches. Ein wichtiger Meilenstein war die Altarweihe im Haus der Schwestern in Timisoara, ein Altar, der für das erste Schönstatt-Heiligtum in Rumänien gedacht ist.
Viele sind gekommen zur feierlichen Neu-Eröffnung des katholischen Bildungshauses und Schönstattzentrums Wien - Kahlenberg (Foto: C. Riedl)
Susi Mitter. Am Samstag, 24. Juni 2023 ist es endlich soweit: Nach zweijähriger Bauzeit wird das katholische Bildungshaus und Schönstattzentrum unter dem Motto „Dein Herz entscheidet die Zukunft“ feierlich eröffnet. Es soll ein Ort der Begegnung, des Gebetes und ein „Kompetenzzentrum Pater Kentenich“ sein, wo Menschen wachsen und sich als Persönlichkeiten entfalten können. In dieser Atmosphäre können nun Seminare und Veranstaltungen an diesem besonderen Kraftort geplant und durchgeführt werden.
Das zentrale Programm des Weltjugendtages in Portugal findet von Dienstag 1. August bis Sonntag 6. August in Lissabon statt (Foto: www.lisboa2023.org)
Hbre. Mit der Schönstattjugend fahren etwa 140 Jugendliche und Junge Erwachsene aus 15 Diözesen Deutschlands und 3 Diözesen Österreichs gemeinsam zum Weltjugendtag in Lissabon. Unter dem von Papst Franziskus festgelegten Motto "Maria stand auf und machte sich eilig auf den Weg" (Lk 1,39) wird der Weltjugendtag vom 1. bis zum 6. August 2023 stattfinden.
Die Einweihung in Wien auf dem Kahlenberg steht bevor: Blick aus dem neuen Konferenzsaal aufs Schönstatt-Heiligtum (Foto: Martin Kräftner)
Das neu ausgebaute Schönstattzentrum auf dem Kahlenberg wird am 24. Juni 2023 wiedereröffnet. In zweijähriger Bauzeit wurde großzügig angebaut und der Altbestand saniert. Nun steht das katholische Bildungshaus, das gleichzeitig Zentrum der österreichischen Schönstattbewegung ist, für Seminare und Tagungen sowie Touristen wieder zur Verfügung.
Feier am Urheiligtum: 10 Jahre Geschenk des Heiligtums durch die Pallottiner an die Schönstatt-Bewegung (Foto: Brehm)
Cbre & Hbre. Mit großer Freude und Dankbarkeit feiert die internationale Schönstattfamilie am Vorabend des 22. Mai 2023 die Tatsache, dass die Schönstatt-Bewegung aufgrund der großzügigen Schenkung der Gnadenkapelle durch die Pallottiner an Schönstatt, nun seit 10 Jahren die Verantwortung für „ihr Urheiligtum“, den Ort der Gründung der Bewegung, übernehmen konnte. Dieses große Geschenk zum 100-jährigen Jubiläum der Schönstattfamilie sei für ihn etwas gewesen, „das von Gott kam“, sagte Pater Awi Mello, Vorsitzender des Generalpräsidiums in einem per Video eingespielten Zeugnis. Die Schenkung des Urheiligtums sei für Schönstatt „fast zu einem historischen Meilenstein geworden“, der dazu verpflichte, mehr und mehr Verantwortung für diesen Ort zu übernehmen und das Urheiligtum zu einem großen Wallfahrtsort für die ganze Welt zu machen.
Europatag des Netzwerkes Miteinander für Europa am 6. Mai im Schönstatt-Zentrum am Kahlenberg, Wien (Foto: Christoph Fürböck)
Eva und Erich Berger. Mehr als 100 Menschen aus sechs Ländern treffen sich am 6. Mai 2023 zum Europatag von „Miteinander für Europa – Österreich“ im Schönstatt-Zentrum in Wien-Kahlenberg. Der Tag, der im Vorfeld des Europatages am 9. Mai durchgeführt wird, steht unter dem Thema „Brücken der Hoffnung bauen“. Die 20-jährige Kathrin aus Nürnberg spricht zu Beginn in einer Video-Botschaft ihren Traum von Europa aus: „Es ist so toll – wir, in den verschiedenen Ländern, sind so unterschiedlich – aber wir sind eine Gemeinschaft! Dafür bin ich dankbar. Es ist spannend einander in der Unterschiedlichkeit kennen lernen zu dürfen.“ Dieser Europatag sollte dazu beitragen, den Traum einer europäischen „Gemeinschaft in Vielfalt“ Stück für Stück gelebte Realität werden zu lassen – durch konkrete Beiträge aus vielen christlichen Gemeinschaften aus vielen Ländern.
Klostermarkt im Hauptbahnhof Zürich, Schweiz (Foto: Schnider)
Hbre. Achtzehn Gemeinschaften aus dem Bereich der Orden und der geistlichen Gemeinschaften beteiligten sich am 5. und 6. Mai 2023 an der Initiative «Klostermarkt im Hauptbahnhof Zürich». Unter ihnen auch die Gemeinschaft der Schönstätter Marienschwestern in der Schweiz. Die teilnehmenden Gemeinschaften konnten in der großen Halle des Hauptbahnhofs Zürich Produkte aus ihren Klöstern zum Verkauf anbieten und mit den Passanten ins Gespräch kommen. Die Schönstatt-Schwestern haben zum Kerzengestalten und zum Rosenkranzknüpfen eingeladen.
Nigerianische Flagge auf Mauer gemalt (Foto: David_Peterson, pixabay)
Hbre. Die Entführung von Pater Chochos Kunav aus der Gemeinschaft der Schönstatt-Patres in Nigeria und seines Freundes, des Diözesanpriesters Raphael Ogigba, Diözese Warri, Nigeria, von der schoenstatt.de erst gestern berichtet hat, ist für die beiden Betroffenen gut ausgegangen. Wie der Obere der Delegatur des Instituts Schönstatt-Patres Nigeria am heutigen Tag (5. Mai 2023) mitteilt, wurden die beiden Priester am Donnerstagabend, 4. Mai, unverletzt und unversehrt freigelassen.
Pater Chochos Kunav ISch und Rev. Fr. Raphael Ogigbah, Nigeria wurden in Nigeria entführt (Foto: privat)
Hbre. Die Schönstattbewegung bittet um Gebet für die „baldige und sichere Freilassung“ von zwei in Nigeria entführten Priestern. Einer von ihnen ist der zur Gemeinschaft der Schönstatt-Patres gehörende Pater Chochos Kunav, der zusammen mit seinem Freund, dem Diözesanpriester Raphael Ogigbah am 29. April in der Diözese Warri in Nigeria unterwegs war und entführt wurde.
Bischof Hermann Glettler, Innsbruck, feiert mit der Schönstatt-Bewegung eine Eucharistiefeier im Wiener Stephansdom (Foto: Radio Stephansdom)
Cbre/Hbre. Mit einem gut gestalteten, ansprechenden und motivierenden Familiengottesdienst geht der europäische Familienkongress der Schönstatt-Familienbewegungen Europas, der vom 28. April bis 1. Mai 2023 in Wien stattfand, zu Ende. Für ihn sei es ein sehr schönes Erlebnis, am Beginn und zum Abschluss des Familienkongresses mit dabei zu sein, sagt Bischof Hermann Glettler, Insbruck, Familienbischof der österreichischen Bischofskonferenz, der dem Gottesdienst vorsteht. „Ihr seid ein lebendiges Zeichen synodaler Kirche, Weggemeinschaft mit den Familien unserer Zeit, wie auch immer sie herausgefordert sind.“ „Seid gesegnet und werdet zum Segen für viele“ ruft er den Teilnehmenden des Europäischen Familienkongresses und den zahlreich noch dazugekommenen Familien, die den Stefansdom füllen, zum Abschluss seiner bewegenden Predigt zu.
Als Familien aus Europa untereinander verbunden - Abschlusstreffen der Teilnehmenden des europäischen Familienkongresses der Schönstatt-Bewegung im Innenhof des bischöflichen Palais in Wien (Foto: Busse)
Hbre. „Familie - Hoffnung für die Zukunft“, dieses Motto des europäischen Familienkongresseses sei in diesen Tagen erlebbar gewesen, so Ehepaar Ingeborg und Richard Sickinger, Leiterehepaar der Schönstatt-Bewegung Österreich, beim Abschlusstreffen des Kongresses im Innenhof des Bischöflichen Palais in Wien. Schönstattfamilien aus 14 Nationen hätten in einer freudigen Begegnung ganz neu zueinander gefunden. Erlebbar gewesen sei eine Lebendigkeit und Vitalität, die in die Zukunft weise.
Hbre. Der europäische Familienkongress der Schönstattfamilienbewegungen in Europa findet heute, am 1. Mai, seinen Abschluss mit einer Eucharistiefeier im Wiener Stephansdom. Der österreichische Familienbischof, Hermann Glettler, Bischof der Diözese Insbruck, wird den Gottesdienst zusammen mit den etwa 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Kongresses feiern. Die Feier wird von Radio Stephansdom online übertragen.
Pausengespräche sind beim europäischen Familienkongress ein zentraler Programmpunkt (Foto: Rehor)
CBre/Hbre. Unter dem Stichwort „Ehe und Familie weitergeben“ könnte der zweite Tag des europäischen Familienkongresses der Schönstatt-Bewegung auch als „Best-Practice-Messe“ der Schönstattfamilienarbeit durchgehen. In verschiedenen jeweils zwei Mal angebotenen Workshops am Nachmittag werden von vielen engagierten Mitarbeitern neue und bewährte Veranstaltungsformate aus den verschiedenen Ländern vorgestellt.
Pater José Luis Correa spricht beim europäischen Familienkongress in Wien (Foto: Videoausschnitt schoenstatt-tv)
CBre/Hbre. Am zweiten Tag des Europäischen Familienkongresses der Schönstatt-Bewegung legt P. José Luis Correa Lira, seit acht Jahren Kontinentalkoordinator der Schönstatt Bewegung in Amerika, wohnhaft in Costa Rica, beim Heiligtum „Familie der Hoffnung“, den Akzent des Impulses auf den apostolischen Impuls. Ein wichtiges Indiz für apostolisches Denken und Handeln sei das feinfühlige Hören auf Gottes Stimme und gleichzeitig auf das „Gesetz der geöffneten Tür“ zu achten.