Archiv: Rund ums Urheiligtum
mkf. Wenn in Schönstatt sechs, sieben, acht Busse auf dem Standstreifen oberhalb des Pilgerheims stehen, dann weiß man: es ist wieder eine Diözesanwallfahrt da. So auch am 22. August - während sich die Jugendlichen im Zelt auf dem Parkplatz der Marienau auf den Abschlussgottesdienst der „Nacht des Heiligtums" einstimmten, begann in der Pilgerkirche der Wallfahrtsgottesdienst mit dem Speyrer Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, der die Pfälzer Pilger zum Gnadenort nach Schönstatt begleitet hatte.
mkf. Die Nacht war lang (oder kurz, je nachdem), und doch waren sie alle wieder da, als am Sonntagvormittag mit dem Aussendungsgottesdienst die diesjährige Nacht des Heiligtums endete. Hauptzelebrant war Norbert Becker, vor ein paar Jahren selbst Leiter des Kernteams der Nacht des Heiligtums.
mkf. Warum nennen sie es eigentlich Nacht des Heiligtums? Es ist doch heller Tag... So ein verwunderter Zaungast aus einer anderen Generation im hinteren Bereich des Zeltes. Was er erlebt, ist der Rahmen - wichtig, großartig, richtig gut - um den Kernvorgang Nacht des Heiligtums, um diesen einen Moment in der Mitte der Nacht, Mitternacht: Wenn im Schein von Feuer, Fackeln und Lichtern Hunderte still das Urheiligtum umstehen und mit Maria den Heiland in der Monstranz anbeten, wenn sie alle die „Briefe dieser Nacht" ins Heiligtum tragen, wenn Weltjugendtags- und Schönstattgnadenströme sich treffen und sie beten: „Gottesmutter, wir bringen dir in unseren Briefen das Nichts ohne uns für das Bündnis mit dir. Das Nichts ohne dich willst du in dieser Nacht neu schenken." Das ist Nacht des Heiligtums. Wenn das Urheiligtum leuchtet wie in keiner anderen Nacht.
Tobia Wiedemer, Sandra Lezcano. Jedes Thema das beste überhaupt, jeder Workshopleiter voll und ganz begeistert davon: die Vorstellung der Workshops am Samstagmorgen machte Lust auf das Programm des Nachmittags bei der Nacht des Heiligtum 2010. Und dann stand ja noch das längste Büffet Schönstatts an...
mkf. Er war schon am Freitagabend während der Eröffnung der Nacht des Heiligtums gekommen und hatte sich zusammen mit seiner Frau unter die Jugendlichen gemischt: Torsten Hartung, ehemaliger Chef einer Autoschieberbande, verurteilter Mörder, ehemaliger Häftling, von Gott persönlich berührt und zum Glauben geführt... Beim „Glaubensfest" in Dietershausen hatte er letztes Jahr seine Geschichte erzählt, jetzt war er nach Schönstatt gekommen, um bei der Nacht des Heiligtums vor Hunderten von Jugendlichen davon zu erzählen, dass kein Leben zu kaputt und verpfuscht sein kann, dass Gott daraus nicht Großes, nicht Berufung , nicht Glück machen kann.
Sandra Lezcano. Freitag, 20. August, 21.00 Uhr. Sie ist eröffnet, die Nacht des Heiligtums 2010, unter dem Motto: "Du aber wähle die Zukunft". Seit dem Nachmittag reisten Jugendliche aus allen Teilen Deutschlands in Schönstatt an, jetzt füllt sich das große Festzelt auf dem Parkplatz von Haus Marienau - eine Premiere bei der Nacht des Heiligtums - mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen und ihrer geballten Vorfreude auf diese drei Tage voller Musik, Gebet, Glauben, Gemeinschaft, Party und Heiligtum ... Vor allem Heiligtum. Denn das gibt's nur hier.
Tobia Wiedemer. Im Sommer 2009 versammelten sich rund 200 amerikanische katholische Jugendliche, die durch das Militär in ganz Europa stationiert sind, in Schönstatt für eine Knferenz der katholischen Jugend in Europa (auch ECYC, European Catholic Youth Conference, genannt). Sie liebten es, an so einem faszinierenden Gnadenort zu sein und gleichzeitig so viel über ihren Glauben zu lernen, dass entschieden wurde, Schönstatt solle auch in Zukunft der Ort für solche Konferenzen sein.
Tobia Wiedemer. Die jährliche Nacht des Heiligtums steht vor der Tür und Hunderte Jugendliche packen ihre Taschen, um nach Schönstatt zu kommen und ein Wochenende voller Erlebnisen vom 20. bis zum 22.8.2010 mit einer unvergesslichen Nacht unter dem Leitspruch: „Du aber wähle die Zukunft" zu erleben.
mkf. Sie haben das Heilige Land besucht, Rom, Assissi und eine ganze Reihe weiterer Gnaden- und Wallfahrtsorte in Europa; am Sonntagabend, 25. Juli, kamen sie dann in Schönstatt an: etwa 50 Pilger aus mehreren Staaten der USA. In den Tagen danach wollten sie an dem Ort verweilen, der für manch einen unter ihnen das eigentliche Ziel der Reise war: in Schönstatt, beim Urheiligtum und an anderen Stätten, die von fast 100 Jahren Liebesbündnis geprägt sind, jenem Liebesbündnis, das Pater Kentenich und eine Handvoll Jugendlicher am 18. Oktober 1914 in diesem Heiligtum geschlossen hat.
mkf. Im Oktober, wenn weltweit die drei Jahre der intensiven Vorbereitung der Schönstattfamilie auf 100 Jahre Schönstatt im Jahr 2014 beginnen, reisen Pfarrer Klaus Alender und Pfr. Andreas Hornung wieder auf die Philippinen - bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr. In guter Zusammenarbeit mit den Schönstätter Marienschwestern, die schon längere Zeit dort sind, entsteht hier ein Neuaufbruch Schönstatts unter Priestern, Priesteramtskandidaten und jungen Männern in der Phase der Berufungsfindung. Sie gehen in den Spuren Pater Kentenichs beim Aufbau der Priesterbewegung ganz am Anfang Schönstatts - in den Spuren von Kleinarbeit, Einzelbesuchen und unendlich viel Vertrauen und Zuversicht.
Jorgelina Jordá. "Frieden, innere Sammlung, Nähe zu Pater Kentenich und durch ihn zu Maria", so berschreibt Mercedes Valeros die Wallfahrt spanischer Schönstätter - vor allem aus der Schönstatt-Bewegung Frauen und Mütter - Anfang Juli nach Schönstatt. Spanien ist Fußballwelt- und Europameister, und Spanier sind auch weltmeisterschaftliche Pilger! In den wenigen Tagen ihres Aufenthaltes in Schönstatt besuchten sich alle wichtigen und historisch bedeutsamen Orte der Schönstattgeschichte.
Sandra Lezcano. Nach einem Monat in Schönstatt tut es gut, zu erleben, dass sich die Schönstattfamilie am Ort nicht nur zu Tagungen, Festlichkeiten, Messen, Beerdigungen und Sitzungen trifft … Nein, sie trifft sich auch um gemeinsam Musik und Kunst genießen. Und wie jede natürliche Familie auch, brauchen wir von Zeit zu Zeit etwas Entspannung und Freude. Und dafür sorgte Gertraud Wackerbauer am Abend des 24. Juli…
Sandra Lezcano. In einer festlichen heiligen Messe im Urheiligtum mit 48 Mädchen und jungen Frauen aus Polen am sonnigen, heißen Morgen des 5. Juli schlossen 19 Jugendliche ihr Liebesbündnis mit der Dreimal Wunderbaren Mutter, und schenkten drei ihre Blankovollmacht.
Jorgelina Jordá. Die Fußball-WM (Geheimnis einer weltweit verbreiteten, hochansteckenden Bewegung, die vor nichts und niemand Halt macht...) findet auch in Schönstatt statt: im Urheiligtum beten manche nicht nur für ihre persönlichen Anliegen sondern auch in fußballerischen Bitten wie: „Lass Mexiko nicht gegen Argentinien spielen" oder „Wirke das Wunder und lass Chile ins Viertelfinale kommen" und dass Brasilien mit seinem jogo bonito weiterkommt... Alles schon vorbei. Und: Warum ist Italien so früh rausgeflogen?
ARGENTINIEN, Yvón und Luis Campodonico. Unser Liebesbündnis haben wir vor 20 Jahren geschlossen, und seitdem war es unser großer Wunsch, einmal dieses "Land, so warm und traut, das ewige Liebe sich erbaut" kennen zu lernen, und in diesem Jahr wurde es wahr. Die Gottesmutter hat dafür gesorgt, dass wir nicht nur im Urheiligtum Gnaden erhalten haben, sondern auch Familie erleben durften auf dieser "Sonnenau".
mkf.Bündnistag im Juni 2010 - noch genau 50 Bündnistage bis zum großen Gnadentag Schönstatts, dem 18. Oktober 2014. In diesen Tagen um den 18. Juni strömten und strömen Priester aus allen Gegenden der Welt und aus alles Priestergemeinschaften Schönstatts zum Urheiligtum, auch viele Freunde der Schönstatt- Bewegung. In wenigen Tagen beginnt die große internationale Priestertagung, ganz bewusst zwischen dem strahlenden Abschluss des Priesterjahres letzte Woche und dem 100. Priesterweihejubiläum Pater Kentenichs am kommenden 8. Juli.
Jorgelina Jordá. Eine große Zahl von Menschen strömte am Sonntag, 6. Juni, Richtung Berg Schönstatt. Zusammen mit den zahlreichen Blumenteppichen in allen Farben und Formen erwarteten sie die Fronleichnamsprozession. Das alles unter strahlender Sonne, die den Gesichtern und den Blumenteppichen sowie dem ganzen paradiesischen Gelände einen besonderen Glanz gab.
mkf. Er wird in seiner Heimat immer mehr entdeckt: Josef Kentenich, der Gründer der Schönstatt-Bewegung, 1885 in Gymnich geboren - heute Teil von Erftstadt, einer Stadt im Rhein-Erft-Kreis 20km südwestlich von Köln und 25km nordwestlich von Bonn. Zusammen mit seiner Frau besuchte jetzt der Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Werner Stump, den Ort, an dem der „große Sohn unseres Landkreises" so viele Jahr gewirkt hat: Schönstatt.
mkf. Vom ersten Pfingstfest wird berichtet, dass Menschen ganz erstaunt darüber waren, dass sie einander verstehen konnten, dass Herz zu Herzen fand - trotz unterschiedlicher Sprachen. Diese pfingstliche Erfahrung erlebten Familien aus 18 Ländern Europas während des 3. Europäischen Ehe- und Familienkongresses in Schönstatt. - So beginnt die Deklaration, die bei der Abschlussmesse am Pfingstmontag, 24. Mai, am Heiligtum der Familien verlesen wird.
mkf. Seit Pfingstsonntag weht (zumindest bei Wind, sonst hängt) eine Schönstattfahne auf dem Vallendarer Rathausplatz. Zwei Wochen nach dem Maiempfang, bei dem das Team 2014 dem Orts- und Verbandsgemeindebürgermeister diese Fahne geschenkt hatte, kommt Schönstatt so auch sichtbar nach Vallendar. Am 8. Mai kam Vallendar nach Schönstatt - sprich: wurde durch die Stadt Vallendar eine Straße offiziell „Pater-Josef-Kentenich-Straße" benannt. Vertreter der Stadt und des Landkreises enthüllten das Straßenschild und durchschnitten danach das berühmte rote Band als Zeichen, dass diese Straße nun (wieder) für den Verkehr freigegeben ist.
mkf. Achtzehn Länder, vierzehn Sprachen, Ehepaare von frisch bis über dreißig Jahre verheiratet, von Gründergeneration ihres Landes bis Erben von fast hundert Jahren Geschichte, von gerade vor ein paar Jahren getauft bis katholisches Kernland: das ist der europäische Familienkongress (und das ist Schönstatt in Europa). Am Abend des 20. Mai - genau 65 Jahre nach der Heimkehr Pater Kentenichs aus dem KZ Dachau nach Schönstatt - wurde er eröffnet.
mkf. "Wir können das jetzt auch als Gnadenregen deuten", so Weihbischof Karl-Heinz Diez geistesgegenwärtig am Ende des Pilgergottesdienstes am 2. Mai mit Blick auf den heftigen Hagelschauer, der genau in diesem Augenblick einsetzte. Bereits zum zweiten Mal begleitete der Fuldaer Weihbischof die Wallfahrt aus seinem Bistum zum Urheiligtum in Schönstatt.
mkf. Sie hat etwas Eigenens, diese Nacht auf den ersten Mai hin: Tanz in den Mai, Maibaumaufstellen, Walpurgnisnacht, Maifeuer, traditionelle Krawallnacht der autonomen Szene - und Eröffnung des Marienmonats Mai in den Ländern der nördlichen Hemisphäre. An wohl allen Schönstattzentren Deutschlands wurde an diesem Abend mit Liedern, Gebeten und Prozessionen die Eröffnung des Mai gefeiert; in Schönstatt versammelten sich wie immer Pallottiner, Pfarrgemeinde und Schönstatt-Bewegung zur Maieröffnung.Nach einem Wortgottesdienst in der Kirche der Pallottiner ging es in Prozession zum Urheiligtum, wo die Feier mit dem eucharistischen Segen schloss.
mkf. Die internationale Leitung des Familienbundes hat sich am Donnerstag (15. April) abends mit der Generalobernfamilie des Instituts der Schönstattfamilien - Elisabeth und Bernhard Neiser - sowie mehreren Ehepaaren aus dem Institut und der Familienliga getroffen. Es war eine Familien-Begegnung im wahrsten Sinne des Wortes.
mkf. Gibt es wohl in Schönstatt eine afrikanische Messe? Viele der Befragten schüttelten den Kopf und schüttelten ihn noch mehr, als sie erfuhren, dass es tatsächlich eine gibt, seit November letzten Jahres: P. Reginald aus Nigeria oder andere Priester feiern seitdem jeden zweiten Sonntag um 18.00 Uhr in der Kapelle der Sonnenau mit einer kleinen, lebendigen afrikanischen Gemeinschaft heilige Messe in Englisch. An diesem Sonntag, 11. April, füllte sie die "übliche" Gemeinde zusammen mit 13 Müttern aus Südafrika mit afrikanischer Osterfreude.
mkf. Vorbei ist es bald mit den schon fast liebgewonnenen Abenteuern im Schönstätter Urwald zwischen Höhr und Berg Schönstatt, vorbei mit der Rallye über mal schlammige, mal staubige Wege mit Schlaglochgarantie. Nachdem über die Ostertage die Straße nach Berg Schönstatt schon einmal provisorisch für den Verkehr freigegeben wurde, gehen die Arbeiten jetzt in die letzte Runde. Bis zum 8. Mai, wenn die Straße offiziell neu eröffnet und das Straßenschild „Pater-Josef-Kentenich-Straße" enthüllt wird, soll der erste Bauabschnitt fertig sind. Doch nicht nur die Straße sorgte in dieser Woche für Bewegung rund ums Urheiligtum.
Bernhard und Elisabeth Neiser. Schrecken am 13. April beim Betreten des Heiligtums der Familien, gegen 17:30 Uhr: da stand die Figur des Hl. Paulus auf dem Altar - allerdings ohne Schwert. Offensichtlich wurde das Schwert gestohlen.
Jorgelina Jordá. Geträumt habe ich davon schon so lange: einmal die Kar- und Osterwoche in Schönstatt zu verbringen und an diesem Gnadenort Maria zu begleiten im Gedenken an die Zeit, als Jesus sein Leben für uns hingegeben hat, um uns zu erlösen. Und dieses Jahr war es so weit! Ich hatte dafür eine Menge Zeit für mich persönlich, aber auch Zeit in Gemeinschaft und Zeit der Arbeit, da viele Pilger aus Deutschland und anderen Ländern über diese Tage nach Schönstatt kamen, so eine Gruppe von Müttern aus Südafrika, Leiterinnen der Schönstatt-Mädchenjugend aus der Schweiz, Mädchenjugend aus Fulda, ein Ehepaar aus Chile, Studenten aus Ecuador, die in Deutschland studieren…
Miriam Stetter, Maren Schuber. Achtzig Mädchen der Schönstatt-Mädchenjugend aus allen Ecken Deutschlands kamen vom 26.03. - 31.03.2010 wieder einmal in die Sonnenau Schönstatts, um am Grund- und Aufbaukurs teilzunehmen. In diesen fünf Tagen erlernten sie neue Methoden um erfolgreiche Treffen für junge Mädchen durchzuführen. Nebenbei haben sie von einigen Jugendschwestern und Referenten gelernt, „entschieden Ich zu sein".
Sr. M. Louise Schulz. „Gott aktiv in unsere Ehe hineinnehmen - uns ist bewusst geworden, wie gut das tut!" So beschreibt ein Paar seine Erfahrungen beim Ehe-Vorbereitungsseminar über die Kar- und Ostertage in Schönstatt- Berg Moriah.
Jorgelina Jordá. Anfang März war eine neue Gruppe der Schönstatt-Mädchenjugend (GF) aus Rom in Schönstatt, am Palmsonntag verabschiedete sich die zweite Gruppe der Schönstatt-Mannesjugend (GM) aus Rom, nachdem sie vier Tage lang die Wurzeln der Schönstatt-Bewegung kennen gelernt hatten. Fabrizio Usai, Leiter der Schönstatt-Mannesjugend in Rom, der das Programm der Tage in Schönstatt koordiniert hat, ist zufrieden: die drei Anliegen, mit denen die Jugendlichen hergekommen sind, sind erfüllt: Besinnungstage am Beginn der Karwoche, Kennenlernen der Wurzeln der Schönstatt-Bewegung und schließlich das große Geschenk, der Name der Gruppe der drei Studenten, die im Juni das Liebesbündnis schließen: Piero, Federico und Eugenio.
mkf. "Das Betrachten des Kreuzes ruft uns am Karfreitag 2010 in besonderer Weise zur Umkehr auf. Im Gekreuzigten kommen uns diejenigen entgegen, die unter dem Unrecht leiden, das ihnen auch von Vertretern der Kirche zugefügt wurde. Das erfüllt uns mit Scham und Entsetzen": Mit diesen Worten hat Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz, dem Karfreitag 2010 einen klaren Akzent gegeben. In Schönstatt gingen weit über 100 Menschen schweigend und betend den Kreuzweg, zu dem Pater Heinrich Walter, Vorsitzender des Generalpräsidiums des internationalen Schönstattwerkes, und P. Theo Breitinger, Vorsitzender des deutschen Landespräsidiums, aufgerufen hatten - um mit Jesus Christus die Opfer der großen Erdbeben der letzten Wochen zu begleiten: der Naturkatastrophen und des sexuellen Missbrauchs in der Kirche.
mkf. Der Palmsonntagsgottesdienst in der Pilgerkirche war wie jedes Jahr der Auftakt zur Feier der Kar- und Ostertage in Schönstatt: Gruppen aus verschiedenen Gliederungen Schönstatts, aus verschiedenen Ländern und Familien aus der Umgebung zogen gemeinsam in einer eindrucksvollen Palmprozession in die Pilgerkirche ein und feierten gemeinsam den Beginn der heiligsten Woche der Christenheit.
mkf. Mit dem Palmsonntag hat die Karwoche begonnen, die Heilige Woche, in der Christen in aller Welt intensiver als sonst den Kreuzweg Christi mitgehen, sein Kreuz mittragen möchten bis hinauf auf den Gipfel des Leides - auch das Kreuz, das er in den Leidenden dieser Welt immer neu trägt. Wie in Jersualem, Rom und an den großen Wallfahrtsstätten der Kirche, wird auch in Schönstatt diese Heilige Woche intensiv begangen: mit einem erweiterten Beichtangebot, mit Abendmahls- und Karfreitagsliturgiefeiern in den großen Kirchen, mit Exerzitien- und Gebetsangeboten. Auf Initiative von Pater Heinrich Walter und Pater Theo Breitinger ist am Karfreitag ein Kreuzweg, in dem alle eingeladen sind, die Opfer der großen Erdbeben der letzten Wochen zu begleiten: der Naturkatastrophen und des sexuellen Missbrauchs.
mkf. 55 Bündnistag (1674 Tage, drei Stunden und 39 Minuten) vor dem 18. Oktober 2014 sammelte sich die weltweite Schönstattfamilie am Abend des 18. März wieder am Urheiligtum, um das Leben aus dem Liebesbündnis zu erneuern, das vor fast 100 Jahren aus diesem "unscheinbaren Glaubensakt von P. Kentenich und einer kleinen Gruppe von Sodalen - dem Gründungsereignis vom 18. Oktober 1914 im Urheiligtum", wie die Botschaft 2014 es beschreibt, gewachsen ist.
mkf. Im Zusammenhang mit einem Besuch am internationalen Sitz von Kirche in Not in Königsstein - die Organisation hat der Kirche in Haiti nach dem Erdbeben im Januar schnelle und umfangreiche Hilfe zukommen lassen - machten der Erzbischof von Cap-Haitien und Vorsitzende der haitianischen Bischofskonferenz, Erzbischof Louis Kebreau sdb, und der apostolische Administrator von Port-au-Prince, Bischof Joseph Lafontant, am Nachmittag des 24. März einen Abstecher nach Schönstatt.
Schw. María Julia Agüero. "Jetzt wohne ich schon 17 Jahre in Köln und hatte keine Ahnung, dass hier so etwas gibt! Ich bin sehr glücklich und komme bestimmt noch einmal!" Ein Echo aus der Gruppe der Spanischen Mission in Köln. Trotz Dauerregen strahlende Gesichter bei den Pilgern. Etwa 120 Pilger kamen am 21. März zum Urheiligtum - aus Pfarreien, aus der spanischen Mission, aus der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter; aus Köln, Bonn, Frankfurt, Heidelberg...
mkf. Im Kreis der Mitbrüder aus dem Priesterbund hatte er bereits am vergangenen Mittwoch gefeiert, jetzt waren Verwandte, Bekannte und Freunde zur Feier ins Priester- und Gästehaus Marienau eingeladen: Pastor Heinz Künster feierte am Sonntag, 14. März, mit einem festlichen Gottesdienst, Stehempfang und Mittagessen seinen 85. Geburtstag.
mkf. Im Priesterjahr und im Jahr des 100. Priesterweihetages Pater Kentenichs einen runden Geburtstag zu feiern als Priester, ist schon ein Geschenk: Heinz Künster, für viele einfach "der Herr Pastor", feiert heute im Kreis der Mitbrüder aus dem Priesterbund im Haus Marienau seinen 85. Geburtstag. Am kommenden Sonntag, 14. März, wird im größeren Rahmen mit einem Festgottesdienst in der Marienau gefeiert. Gratuliert werden darf von jetzt an und auch noch über den Sonntag hinaus.
Schwester Gertrud-Maria Erhard. „So oft sind wir gefragt worden, ob wir schon in Schönstatt waren. Wir wollten immer unbedingt zu einem wirklich großen Ereignis kommen. Es hätte kein größeres Ereignis sein können als jetzt dieses Einkleidungsfest", so zieht Zoli aus Sopron Resümée am Ende von drei intensiven Tagen in Schönstatt. Sechzig Ungarn hatten sich auf den weiten Weg gemacht, um die Einkleidung der ersten ungarischen Marienschwester zu feiern. Die meisten waren mit dem Bus gekommen. Nach einer anstrengenden Nachtfahrt sind sie am Freitag, dem 5. März um 6 Uhr morgens im Urheiligtum angekommen - verschlafen, übernächtigt, aber glücklich.
Christin Benkner. Weiß wie ein Brautkleid ist auch die Landschaft am Morgen der Einkleidung von 14 Novizinnen rund um Berg Schönstatt. Aber so schön der weiße Schnee auch aussehen und für den Neuanfang stehen mag- in diesem Moment war ein einfach nur hinderlich. Zum eigentlichen Beginn der Messe um neun Uhr war die Anbetungskirche lediglich halb gefüllt, die Schwestern haben in der Kirche mit Handys telefoniert um mit den noch nicht anwesenden Angehörigen und Gästen der Novizinnen Kontakt aufzunehmen. Da die Autos nur über die Umleitung auf Berg Schönstatt gelangen konnten und durch die Schneemassen kein Durchkommen war, verschob sich alles nach hinten.
mkf. Während am Morgen des 27. Februar im Urheiligtum die Heilige Messe der Schönstattfamilie auf dem Weg nach 2014 gefeiert wurde, in Spanisch und musikalisch gestaltet von Jugendlichen aus Chile, die in wenigen Tagen in ihre Heimat zurückkehren, verwüstete das schwere Erdbeben weite Teile Chiles, mit mindestens 300 Toten, unzähligen Verletzten und immensen Schäden ...
mkf. Am 28. Februar ist Sturm Xynthia auch über Schönstatt hinweggebraust und hat auf den umliegenden Straßen umgeknickte Bäume und andere Schäden hinterlassen. Mehrere Straßen rund um Schönstatt sind gesperrt.
mkf. Noch 57 Bündnistage bis zum 18. Oktober 2014! Trotz Schnee, Glatteis und Kälte bekam dieser Bündnistag am Beginn der Fastenzeit durch den ersten Sonnenschein nach Wochen einen besonderen Glanz. Wie an jedem Achtzehnten des Monats pilgerten - in Vorwegnahme der großen Wallfahrt aus allen Völkern und Nationen am 18. Oktober 2014 - geistig, virtuell und auch physisch Menschen aus allen Himmelsrichtungen zum Urheiligtum.
mkf. "Sie sind schon weg? Wir werden sie vermissen!" - So eine Mitarbeiterin von schoenstatt.de auf den Hinweis, dass das Volontariat von Diego Asili und Francisco Grondona im PressOffice schon zu Ende sei. Die beiden haben Spuren hinterlassen - nicht nur in dem Schnee, der sie praktisch während der ganzen Zeit in Schönstatt begleitete, sondern auch auf der Internetseite durch die vielen neuen Artikel, die neue Seite "100 Liebesbündnisgeschichten für 100 Jahre Liebesbündnis" (noch nur in Spanisch), die Vorstellung von apostolischen Initiativen und Projekten in den von der Konferenz 2014 beschriebenen Feldern des Apostolates (das sozusagen das Pflichtprogramm) und als "Kür" die Seite mit den Hinweisen auf Neues auf schoenstatt.de, die Ausarbeitung eines Profils für zukünftige Volontäre, und die berühmten "Top 10".
mkf. „Wo immer er erschien, tauchten auf einmal jede Menge Leute aus dem Nichts heraus auf..." Die Geschichte scheint sich zu wiederholen, so wie Schönstatt-Familienleben, von Pater Kentenich in den Reihen der Pioneer Couples grundgelegt, weitergeht: Als Elisabeth und Bernhard Neiser vor einiger Zeit Marge und Mike Fenelon fragten, ob sie „in einem kleinen Kreis" von ihren Kindheitserlebnissen mit Pater Kentenich erzählen würden, wenn sie im Februar nach Schönstatt kämen, sagten sie gleich zu... um schließlich am Abend des 10. Februar nicht „nur" für über 150 Leute im Haus der Familie, sondern auch für ein weltweit per Livestream zugeschaltetes Publikum zu sprechen. Am Schluss waren sich alle einig, dass es ein ganz, ganz besonderes Familienerlebnis gewesen war. Die Geschichte geht weiter...
mkf. Wie ein kleines Haus im Winter-Wunderland, bedeckt mit feinem Schnee und umgeben von geheimnisvollen Schneehügeln, so steht das Heiligtum der Familien am Abend des 2. Februar in erwartungsvollem Lichtschein. Darstellung des Herrn, eher bekannt als Maria Lichtmess. Zum ersten Mal wird eine Heilige Messe aus dem Heiligtum der Familien live übertragen, aus dem Heiligtum, das die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt zu einem Gnadenort für Familien machen wollte.
mkf. Im Priesterjahr der Weltkirche feiert Schönstatt den 100. Priesterweihetag seines Gründerse Pater Josef Kentenich. Und alles, was es immer und immer wieder neu gibt - Priesterweihen, Priesterweihejubiläen, neue Kurse in den Priestergemeinschaften, Priesterexerzitien, - bekommt dieses Jahr einen besonderen Glanz. So auch das Goldene Priesterweihejubiläum von Pater Vinzenz Henkes, das er am 31. Januar 2010 mit einer festlichen Eucharistiefeier in der Anbetungskirche feierte.
mkf. Vierzehn Tage genau, vom 26. Dezember bis 8. Januar, haben Weihnachtslieder, Glöckchen, Sterne und viele Kinder das Bild Schönstatts geprägt. Gut 9000 Besucher sind in diesen Tagen zur Pilgerkirche gekommen, zu den Zehn Minuten an der Krippe - wegen der Straßenbauarbeiten auf Berg Schönstatt fanden sie dieses Mal im Tal statt. Am 6. Januar sang der Chor der Schönstätter Marienschwestern fast eine Stunde lang mit den zahlreichen Besuchern.
Francisco Grondona. Am Samstag, 2. Januar, war die erste spanischsprachige Schönstattführung des Jahres 2010. Jeden Samstagnachmittag bietet eine der Schwestern des spanisch-portugiesischsprachigen Sekretariats in Haus Sonneck für alle Pilger, die in Schönstatt sind, eine Führung zu den wichtigsten Orten an: Urheiligtum, Heldengräber und Josef-Engling-Stein, Anbetungskirche usw. Es geht dabei nicht nur um ein Kennenlernen dieser Orte, sondern auch um eine tiefere Einführung in ihr Entstehen und die Verbindung mit den wichtigsten Ereignissen der Schönstattgeschichte, die sich hier an diesem Ort abgespielt haben.