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5. Januar 2010 | Rund ums Urheiligtum | 

Eine Krippenwanderung durch Schönstatt


Krippe im Heiligtum bei Haus Reginamkf. Stern an der Krippe im Urheiligtum (noch immer kommen sie an und werden auch noch täglich zum Urheiligtum gebracht), zehn Minuten an der Krippe, Weihnachtskonzert, Krippen in jedem Heiligtum und jeder Hauskapelle, und jetzt auch noch Schnee - ganz Schönstatt ist Weihnachten in diesen Tagen und irgendwie eine einzige große Krippe für Gottes Sohn, der ein Menschenkind geworden ist und für die vielen, die an der Krippe neu zu Gotteskindern werden.

 

Einige Jugendliche aus Argentinien haben eine Krippenwanderung mit Kamera durch Schönstatt gemacht und Interessantes entdeckt; da gibt es eine Krippe, die an die Gefängnisweihnacht von Pater Kentenich 1941 in Koblenz erinnert; da gibt es eine Krippe, deren Wände Dachschindeln des Urheiligtums sind; eine Krippe ganz im afrikanischen Stil und eine unter freiem Himmel… Alles Ausdruck von Freude am Geheimnis der Weihnacht.

Das Geheimnis von Weihnachten vielen künden

Wie die Krippen, so sollen auch die zahlreichen Aktivitäten dieser Tage viele Menschen dem Weihnachtsgeheimnis näher bringen.

Weihnachten begann gleich am Heiligen Abend mit der Kinder-Christmette in der Pilgerkirche mit wohl 1500 Besuchern und Pater Heinrich Walter, Vorsitzender des Generalpräsidiums des Schönstattwerkes, als Hauptzelebrant. Außer Familien mit Kindern kamen auch viele Marienschwestern und Besucher aus den beiden Häusern im Tal, die über Weihnachten geöffnet sind - Schönfels und Sonnenau - , die den Weg nach Berg Schönstatt zur Christmette um Mitternacht scheuten. Egal ob zu Fuß oder mit dem Auto, über die provisorisch als Einbahnstraße geöffnete Straße nach Berg Schönstatt oder durch den Wald: bei leichtem Schnee und Nebel war es tatsächlich ein Abenteuer!

Bei der Christmette in der AnbetungskircheTrotzdem waren zur Christmette dann doch erstaunlich viele Besucher aus dem Tal und der Umgebung in der Anbetungskirche. Unter den Mutigen dieser heiligen Nacht auch Jugendliche aus Argentinien, Michelle und Jackie Adriaanse aus Südafrika, ein junges Paar aus Chile - Verwandte von Kardinal Errázuriz, die zum ersten Mal in Schönstatt waren. Der Höhepunkt der nächtlichen Christmette war das Gebet der Priester vor der Krippe, in dem Monsignore Zimmerer alle Menschen dem Kind in der Krippe anvertraute, während der Chor "Stille Nacht" anstimmte …

Er sei sehr gern zu den Gottesdiensten in der Anbetungskirche gekommen, die so ruhig und feierlich seien, so Fabian Bodora, 22, der auch am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag jeweils mit einem Auto voll Besucher aus der Sonnenau zu den Gottesdiensten auf Berg Schönstatt fuhr. Er wollte einmal anders Weihnachten feiern und ist froh für seine kurzfristige Entscheidung, nach Schönstatt zu kommen.

Tagungen, Treffen, Exerzitien

Nach den Weihnachtstagen gab es gleich jede Menge Tagungen, Treffen und Exerzitien. Von der Jahrestagung der SMJ wurde bereits berichtet, die Mädchenjugend hatte Besinnungstage zwischen Weihnachten und Neujahr, in Haus Sankt Josef gab es die Spurensuche-Tage des Jungen Schönstatt.

Jahreskonferenz der SMJIn Haus Marienland war Ehevorbereitungs-Seminar, und sowohl auf Berg Moriah wie in Haus Marienau verbrachten Priester Besinnungs- und Urlaubstage.

Am Silvesterabend war ein gut besuchter Jahresschluss-Gottesdienst in der Pilgerkirche; einige vor allem junge Leute hatten gehofft, den Jahreswechsel mit einem Gottesdienst um Mitternacht feiern zu können… Immerhin war in der Neujahrsnacht das Urheiligtum geöffnet; stille Zeiten des Gebetes, eine Gebetsstunde von Frauen und Müttern gestaltet, um Mitternacht eine eindrucksvolle Feier der Pallottiner mit ihren Gästen, dann noch bis etwa halb eins Zeit zum Einbeten des Neuen Jahres: ein guter Anfang in eisiger Kälte!

Am 2. Januar kam eine Gruppe Jugendlicher aus Chile - die erste lateinamerikanische Wallfahrt des Jahres 2010. Sie sind an verschiedenen Orten Deutschlands im Schüleraustausch und hatten es geschafft, sich für drei Tage in Schönstatt zu verabreden!

Die Liebe zu Maria und ihrem Heiligtum macht keine Weihnachtsferien. Und selbst der dickste Schnee hält nicht davon ab, immer wieder hierher zu pilgern …

Anbetungskirche mit Schnee

Fotalbum: Krippen in Schönstatt


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