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19. Juni 2010 | Rund ums Urheiligtum | 

Bündnistag im Zeichen des Priesterjahres


Urheiligtum, 18. Juni 2010mkf.Bündnistag im Juni 2010 - noch genau 50 Bündnistage bis zum großen Gnadentag Schönstatts, dem 18. Oktober 2014. In diesen Tagen um den 18. Juni strömten und strömen Priester aus allen Gegenden der Welt  und aus alles Priestergemeinschaften  Schönstatts zum Urheiligtum, auch viele Freunde der Schönstatt- Bewegung. In wenigen Tagen beginnt die große internationale Priestertagung, ganz bewusst zwischen dem strahlenden Abschluss des Priesterjahres letzte Woche und dem 100. Priesterweihejubiläum Pater Kentenichs am kommenden 8. Juli.

 

Wegweiser zum Urheiligtum bei der Marienau

In Schönstatt war der Bündnistag geprägt von der Vorbereitung und Erwartung des 20. Juni, dem Tag, an dem Priestergemeinschaften Schönstatts mit der deutschen Schönstatt-Bewegung hundert Jahre Priesterweihe Pater Kentenichs vorfeiert; der Festtag findet seinen Höhepunkt in der festlichen Eucharistiefeier mit Kardinal Claudio Hummes, dem Präfekten der Kleruskongregation, Rom. Kardinal Hummes war vorher Erzbischof von Sao Paulo und war vor zwei Jahren zur Feier des 40. Todestages Pater Kentenich im Heiligtum in Belmonte, Rom. Zum Abschied aus Sao Paulo hatte ihm die dortige Schönstattfamilie ein MTA-Bild geschenkt, in dem er Maria zur Königin der Priester krönte.

Erfüllt von einer strahlenden Priesterwoche in Rom

Erneuerung des Liebesbündnisses Die meisten der Priester, die jetzt nach Schönstatt kommen, kommen wie er von Rom - von einer in jeder Hinsicht segensreichen Woche für die Kirche und für Schönstatt. Viele aus der Schönstatt-Bewegung haben über Fernsehen und  Internet live oder durch die ausführliche Berichterstattung in den internationalen Medien die Begegnung des Heiligen Vaters mit 17.000 Priestern miterleben können; es war das größte Priestertreffen in Rom in der Geschichte der Kirche. Teil des offiziellen Programms zum Abschluss des Priesterjahres in Rom war der Nachmittag in der Audienzhalle unter dem Thema "Heute Priester sein", gestaötet von den Priestern der Schönstatt- und Fokolar-Bewegung. Wenn man in diesen Tagen in Schönstatt mit Priestern spricht, die dabei waren, dann ist es immer die gleiche Erfahrung, die wieder und wieder erzählt wird: Unglaublich, die Worte Pater Kentenichs aus Dachau und Milwaukee vor Kardinälen, Bischöfen und über 3000 Priestern zu hören; dieses Lied vom Pelikan zu hören und getanzt zu sehen, Geschenk der Musikgruppe Gen Verde der Fokilar-Bewegung an die Priester der Welt, inspiriert von einem Wort Pater Kentenichs; unglaublich, diese authentischen, bewegenden Zeugnisse von Priestern zu hören, die Beiträge von Bischöfen aus der Schönstatt-Bewegung aufzunehmen ... Wohl nie zuvor war eine Schönstatt-Initiative in Rom so sehr Gesprächsthema unter Priestern, unter Bischöfen, unter Journalisten. Ein mutiger und ein fruchtbarer Schritt in die Öffentlichkeit hinein, gestaltet aus dem Besten, das in den Bewegungen lebt. Ein würdiges Geschenk an den Vater und Propheten zum 100. Jahrestag seiner Priesterweihe. - Thema, das Pater Dr. Lothar Penners in der Predigt bei der Bündnismesse aufgriff.

Alle Nachrichten zum Abschluss des Priesterjahres

 

Eine ganze Seite in der Rhein-Zeitung

Newspaper, June 18Als echtes Geschenk genau zum Bündnistag erschien dann eine Sonderseite in der Rhein-Zeitung über Pater Kentenich, den Heiligsprechungsprozess und die Feier seines Priesterweihejubiläums. Grund genug für alle am Ort Schönstatt, an diesem Bündnistag von morgens früh bis abends zum Urheiligtum zu pilgern. Schon in der Heiligen Messe am Morgen freuten sich Samuel und Corina Madrid Páez aus Argentinien, dass sie am Bündnistag im Urheiligtum das Liebesbündnis erneuern konnten. Vor fünf Jahren waren sie das erste Mal in Schönstatt gewesen und nun für 20 Stunden wieder!

Am Abend war wie an jedem 18. Bündnismesse in der Pilgerkirche, in Gegenwart zahlreicher Gruppen der deutschen Schönstatt-Bewegung, die zu Tagungen am Ort weilten. Pater Penners griff in seiner Predigt auch das Treffen der Koordinatoren der Pilgernden Gottesmutter in Deutschland am Samstag und das Thema der Neu-Evangelisierung Europas durch die Pilgernde Gottesmutter auf.

Gegen neun versammelten sich alle am Urheiligtum zur Erneuerung des Liebesbündnis am Urheiligtum, verbunden mit der Schönstattfamilie in aller Welt.

Weltmeister!

Und es konnte ja nicht anders sein - so mancher Jugendliche und nicht mehr ganz jugendliche Pilger erschien im Trikot seiner Mannschaft - vor allem Mexikaner und Argentinier als gefühlte Weltmeister, Deutsche (etwas gedämpft nach dem 0:1 vom Mittag)... Vielleicht hätte man sich vorher erkundigen sollen, wie Schönstatt in Paraguay das Thema angeht! In deren Bündnisbrief ist zu lesen: "Wir laden alle ein, unsere Mannschaft aktiv zu unterstützen beim Public Viewing in Tuparenda um 7.30 Uhr morgens. Anschließend ist dann um 9.20 Uhr heilige Messe.

Argentinische Fansso wollen wir unseren Spielern Kraft und Stärke erbitten. Nach der Messe (in der Kapelle des Pilgerheimes) pilgern wir gemeinsam zum Heiligtum zum  Schluss-Segen und Akt des Gnadenkapitals." Da wird dann die Freude über den Sieg (oder die Trauer - aber nein, das gibt einen Sieg!) gleich fruchtbar gemacht!

Public Viewing gibt es übrigens auch in der Marienau!

25 Jahre seit dem Tod von Joao Pozzobon

Am kommenden Sonntag, 27. Juni, ist der 25. Todestag von Joao Pozzobon, dieses einfachen brasilianischen Kaufmanns, der die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter begonnen hat. Die Schönstattjugend aus Deutschland, die sich an diesem Wochenende auf die zweiten Misiones vorbereitet, hat sich bereits die Internationale Auxiliar erbeten - sie ist darum an diesem denkwürdigen Tag nicht im Urheiligtum, sondern im missionarischen Einsatz!

Fotoalbum

Video der heiligen Messe am Morgen und der Bündnismesse in der Mediathek von SchoenstattTV

Hinweis: die Feiern am 20. Juni werden zum großen Teil live übertragen


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