Nachrichten

16. Juni 2010 | Rund ums Urheiligtum | 

Als gelte es, den König der Welt zu empfangen...


Fronleichnamsprozession in SchönstattJorgelina Jordá. Eine große Zahl von Menschen strömte am Sonntag, 6. Juni, Richtung Berg Schönstatt. Zusammen mit den zahlreichen Blumenteppichen in allen Farben und Formen erwarteten sie  die Fronleichnamsprozession. Das alles unter strahlender Sonne, die den Gesichtern und den Blumenteppichen sowie dem ganzen paradiesischen Gelände einen besonderen Glanz gab.

 

 

 

 

Fronleichnamsprozession auf Berg Schönstatt

 

 

Der Anblick des Allerheiligsten,das unter einem prächtigen Baldachin von vielen Menschen und Fahnen aller Herren Ländern begleitet wurde, ließ an einen Staatsempfang des Königs der Welt denken. Und genau das ist es ja auch. Es ist der König der Welt. Der Schmuck der Wege mit Fähnchen in den Kirchenfarben und das ganze Gepränge trugen zu diesem erhebenden Eindruck bei. Jungen und Mädchen in Erstkommunionkleidern schwenken Schönstattfähnchen...

Fronleichnamsprozession auf Berg SchönstattDie Feier beginnt in dieser wahrhaften Gottesburg, der Anbetungskirche; die Prozession zieht hinunter zur ersten Station am Schulungsheim der Marienschwestern. Von dort ging es zum Mariengarten-Heiligtum, in dem Pater Kentenich nach seiner Rückkehr aus Milwaukee so viele heilige Messen gefeiert und zu vielen Gliederungen der Schönstatt-Bewegung gesprochen hat. Die dritte Station ist im parkähnlichen Gelände des Mutterhauses der Marienschwestern, von wo aus der Weg zurückführt zum Anfang: zur Anbetungskirche.

 

Wenn auch diesmal keine Wallfahrtsgruppen aus anderen Ländern dabei waren, so hatten sich doch zahlreiche Einzelbesucher  aus verschiedenen Kontinenten unter die Teilnehmer gemischt; mit dabei waren die mehr als 400 Wallfahrer aus dem Bistum Osnabrück, die bereits am Tag zuvor gekommen waren, eine Gruppe der Schönstatt-Bewegung Frauen und Mütter aus der Schweiz, eine weitere aus dem Bistum Rottenburg-Stuttgart, und natürlich viele Marienschwestern, Diözesanpriester, auch einige Schönstattpriester, Wallfahrer  und Mitglieder der Schönstatt-Bewegung allgemein.

 

Geprägt vom Priesterjahr

AnbetungKlar, dass eineso schöne Feier lange vorher gut geplant sein will. Fronleichnam in Schönstatt ist etwas, das gemeinsam, miteinander angegangen wird. Schon seit mehreren Jahren werden die Blumenteppiche am Tag zuvor nicht mehr allein von den Marienschwestern, sondern unter Mithilfe von Leuten aus der Umgebung und von Tagungsteilnehmern gelegt. Manche bieten auch an, Blüten zu bringen oder beim Sammeln zu helfen. Am Samstag waren die Mädchen aus Argentinien und Brasilien, die hier ihre Schönstattzeit verbringen, ebenso beim Teppichlegen zu finden wie Marienschwestern, Akademikerinnen, Wallfahrer aus Osnabrück und Mädchenjugend.

Die Symbole auf den Blumenteppichen bezogen sich auf das Priesterjahr. Oft konnte man das Wort "Priester" lesen; es gab aber auch Kronen, ein riesiges Kreuz der Einheit, ein Bild des Heiligen Geistes, das Schönstatt-Logo (es wird dieses Jahr 25!) und zahlreiche eucharistische Symbole wie  Trauben, Ähren,. Brot...

Fronleichnamsprozession auf Berg SchönstattMan spürte einen Geist tiefer Verbundenheit mit Christus, mit Christus, der hier iin Person gegenwärtig war, der über diese blumengeschmückten Wege getragen wurde.  Ganz Schönstatt war an diesem Morgen das Lob des Volkes Gottes auf seinen König, die Freude an einem Gott, der allmächtig ist und seine Liebe zu uns im konkreten Leben zeigt. Und natürlich war auch Maria an seiner Seite gegenwärtig, in dem MTA-Bild, das bei der Prozession mitgetragen wurde, so als sei sie die Wächterin der Liebe zu ihrem Sohn...

Fronleichnamsprozession auf Berg Schönstatt

Álbum de fotos

 

Video auch auf DVD erhältlich (gegen Spende).

Top