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Weltmeisterliche Wallfahrer – Spanien erobert Schönstatt
Jorgelina Jordá. "Frieden, innere Sammlung, Nähe zu Pater Kentenich und durch ihn zu Maria", so berschreibt Mercedes Valeros die Wallfahrt spanischer Schönstätter - vor allem aus der Schönstatt-Bewegung Frauen und Mütter - Anfang Juli nach Schönstatt. Spanien ist Fußballwelt- und Europameister, und Spanier sind auch weltmeisterschaftliche Pilger! In den wenigen Tagen ihres Aufenthaltes in Schönstatt besuchten sich alle wichtigen und historisch bedeutsamen Orte der Schönstattgeschichte.
Die Gruppe wohnte in Haus Marienland und besuchte von dort aus das Schulungsheim mit der Wohnung Pater Kentenichs, das Missionshaus (samt Einkauf spanischer Schönstattliteratur und schöner Andenken), die Anbetungskirche und das Grab Pater Kentenichs. Es ging zum Heiligtum der Familien und - als besonderer Höhepunkt - nach Limburg, wo sie im Missionshaus der Pallottiner an dem Ort verweilten, an dem Pater Kentenich vor 100 Jahren zum Priester geweiht wurde. Ein weiterer Besuch führte sie auch nach Metternich zum Grab von Sr. M. Emilie und von Sr. Mariengard.
Schw. María Julia leitete zusammen mit Adela Nogueira die Wallfahrt; diese meinte, der Besuch in Schönstatt habe ihre Schönstattwurzeln tiefer gelegt. Die spanischen Schönstattmütter nahmen mit ihrer Freude und ihrem Charme alle gefangen. Am meisten aber tat dies die jüngste Teilnehmerin, eine kleine Maria von sechs Jahren, die alle ins Herz schlossen und die zusammen mit ihrer Mutter jede Unternehmung der Gruppe mitmachte.
Für die Frauen und Mütter war der Aufenthalt in Schönstatt eine innere Erneuerung, wie sie immer wieder betonten, wobei "die natürliche Schönheit des Ortes und die geistliche Dimension des Gnadenortes zusammenkommen", wie eine formulierte. "Was mir an Schönstatt am meisten gefällt," so Alicia, "ist seine natürliche und spirituelle Weite."
Höhepunkte
Die meisten waren sich einig, dass der Besuch im Urheiligtum der absolute Höhepunkt ihrer Zeit in Schönstatt war, verbunden mit der "Privataudienz" am Grab von Pater Kentenich. Aileen Lütjens, die Mutter von Pater Lorenzo Lütjens, meinte, für sie sei diese Stunde am Grab von Pater Kentenich ein ganz besonderes Geschenk gewesen. "Ich bin schon mehrmals in Schönstatt gewesen, aber das Grab Pater Kentenich bewegt mich jedes Mal tief", erklärt María del Carmen Cabellos. Auch Isabel Caston bestätigt dies und ergänzt: "Mich hat auch der Besuch im Pater-Kentenich-Haus sehr berührt, die vielen Jahre seines Leidens und sein blinder Glaube an die Führung Gottes."
Auch der Besuch in Metternich hat einen tiefen Eindruck hinterlassen. Hier besuchten die spanischen Pilger das Grab von Sr. Emilie und ließen sich einführen in die Welt des "Mariengartens". Beatriz Reder Gadow und Elena San Juan kommen regelrecht ins Schwärmen, wenn sie davon sprechen!
Jeder einzelne hatte tiefe und ganz persönliche Erlebnisse; so sagt Elena Maniegas: "Für mich war der tiefste Moment die Erneuerung meines Liebesbündnisses im Urheioigtum; vor nuen Jahren habe ich es dort geschlossen, und ich habe gemerkt, wie sehr ich in diesen Jahren im Vertrauen gewachsen bin."
Ein gut angelegte Zeit
"Was ich mit nach Hause nehme? In der Nähe Pater Kentenichs leben", so Ángel Rodríguez, der einzige Mann in der Gruppe, der seine Frau begleitete. "Ich war schon öfter in Schönstatt, aber diesmal war es wirklich besser als sonst dank der guten Erklärungen und Führungen von Schw. María Julia", so María Teresa Bernabeu.
Alle haben diese fünf Tage intensiv erlebt; es war nicht einfach, Kinder, Ehemänner und Aufgaben für fast eine Woche zurückzulassen, doch, so betonen sie, es war eine gut angelegte Zeit, in der die Seele durchatmen und neue Kraft aufnehmen konnte für das Apostolat vor allem in der eigenen Familie, erfüllt vom Segen der Gottesmutter und Pater Kentenichs, die ihr Leben leiten.
Video Limburg
Video Metternich