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28. Juni 2010 | Rund ums Urheiligtum | 

Unser Besuch im Urheiligtum


Ivón y Luis Campodonico, con la Hna M. MargariteARGENTINIEN, Yvón und Luis Campodonico. Unser Liebesbündnis haben wir vor 20 Jahren geschlossen, und seitdem war es unser großer Wunsch, einmal dieses "Land, so warm und traut, das ewige Liebe sich erbaut" kennen zu lernen, und in diesem Jahr wurde es wahr. Die Gottesmutter hat dafür gesorgt, dass wir nicht nur im Urheiligtum Gnaden erhalten haben, sondern auch Familie erleben durften auf dieser "Sonnenau".

 

 

 

Es war die erste größere Reise nach dem tragischen Unfalltod unseres Sohnes vor zwei Jahren. Und nie hätten wir gedacht, dass wir bei einem Cappuchino im PressOffice ein chilenisches Ehepaar kennen lernen würden, im Familienbund wie wir, die ebenfalls einen Sohn verloren haben… Wir sind nun schon wieder zu Hause und in unseren normalen Geschäften, aber die Erlebnisse in Schönstatt sind noch ganz frisch. Als wir am 18. Juni den Bericht vom Bündnistag in Schönstatt erhielten, kamen uns all die Bilder vom 18. Mai wieder vor die Augen, von unserem ersten Besuch im Urheiligtum…

Los Campodonico con el matrimonio Cintolesi, de Chile, también de la FederaciónIm Marienmonat Mai, im Frühling und an einem 18. zum ersten Mal in Schönstatt zu sein, war einfach Vorsehung. Wir waren bereiten Herzens, doch etwas besorgt, weil wir kein Wort Deutsch können. Was für eine Überraschung, dass wir überall Argentiniern oder Chilenen begegneten, die uns behilflich waren. Und nicht zu schweigen von den Leuten im PressOffice - Jorgelina und Sr. Kornelia - die uns Zeit und Aufmerksamkeit, Interesse und Unterstützung schenkten - und Spanisch sprachen.

Am 19. Mai besuchten wir das Grab Pater Kentenichs. Es war einer der tiefsten Momente, es ist ein heiliger Ort, wo man seine Gegenwart spürt. Wir hatten Zeit, an seinem Sarkophag zu verweilen, dieses "DILEXIT ECLESIAM" anzuschauen, von dem wir in den Biographien gelesen haben; wir haben getrauert, geweint, meditiert, für sein Erbe gedankt…

Unsere heilige Messe im Urheiligtum

El P. Vitor en entrega la cruz para el Santuario de Porto a un matrimonio de PortugalAm Donnerstag, 20. Mai, feierte Pfr. Vitor Espadilha, ein Diözesanpriester aus Portugal, im Urheiligtum die heilige Messe, und tat es in Spanisch, für uns und die anderen spanischsprechenden Pilger aus Mexiko, Ecuador und Argentinien, die teilnehmen wollten. Wir durften die erste Lesung vortragen und den Psalm, ganz überraschend - eine große Ehre und Freude. Pfr. Vitor Manoel Nunes Espadilha aus Aveiro wurde am 15. August 1985 zum Priester geweiht und war in Schönstatt, um sich hier mit Exerzitien auf die Feier seines silbernen Priesterweihejubiläums vorzubereiten.

Am 22. Mai schließlich fuhren wir, das Herz übervoll mit all den Geschenken, die wir erhalten hatten, nach Hause zurück, und konnten es gar nicht abwarten, zu erzählen von diesen Taborstunden, die wir nie mehr vergessen werden.


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