Archiv: Rund ums Urheiligtum

Im Mutterhaus der Gemeinschaft der "Frauen von Schönstatt" wird die zweite Sessio des Generalkapitels des Säkularinstitutes stattfinden (Foto: FvS)
Hbre. Wie schon in der ersten Sessio (28. Dezember 2018 bis 7. Januar 2019) setzen 25 Kongressteilnehmerinnen aus 9 Ländern gemeinsam mit dem Geistlichen Direktor der Gemeinschaft, Schönstatt-Pater Alejandro Martínez, die Beratungen fort.

Pilger aus dem Bistum Trier kommen zur Gnadenkapelle in Schönstatt, Vallendar (Foto: Pilgerzentrale Schönstatt)
Sr. M. Janika Trieb. Über 100 Pilger, unter ihnen Weihbischof Jörg Michael Peters Trier, fanden sich am Morgen des 30. Juni am Marienwallfahrtsort Schönstatt, Vallendar, ein. Selbst die Vorhersage der Sahara-Hitze hat die Menschen nicht abgehalten. „Jeder bringt etwas mit, das ihm auf dem Herzen liegt“, sagte Sr. M. Ursi Strässle, die an der Rezeption des Pilgerhauses mit vielen Menschen ein paar Worte reden konnte.

Der letzte Abschlussjahrgang der Realschule der Schönstätter Marienschule in Vallendar. Nun gibt es ausschließlich Klassen der Realschule Plus (Foto: Schmitz)
Petra Schmitz. „AbrAKadabra – jetzt ist Schluss, die letzte Abschlussklasse ohne Plus“. Unter diesem Motto wurden 54 Realschülerinnen der 10. Klasse der Schönstätter Marienschule, Vallendar (SMS), am 19. Juni 2019 verabschiedet.

Gut 1200 Personen nahmen an der Fronleichnamsfeier auf Berg Schönstatt in Vallendar am Sonntag, 23. Juni 2019 teil (Foto: Sr. M. Maritta Zell)
Etwa 1200 Personen nahmen in diesem Jahr an der Fronleichnamsfeier am internationalen Wallfahrtsort Schönstatt, Vallendar, teil. Um den Gläubigen die Teilnahme an den Fronleichnamsprozessionen in ihren Gemeinden zu ermöglichen, hat die Schönstatt-Bewegung die Fronleichnamsfeier, die von den Schönstätter Marienschwestern vorbereitet und verantwortet und in bewährter Weise vom Musikverein Niederwerth 1922 musikalisch begleitet wird, auf den Sonntag nach Fronleichnam verschoben. Über liebevoll gestaltete, symbolstarke Blumenteppiche, unter den Klängen traditioneller Lieder und neuer Gesänge, mit Lob- und Bittgebeten in den Anliegen der ganzen Welt, wurde Jesus Christus von den Teilnehmenden in der Monstranz über Berg Schönstatt begleitet. Lesen Sie dazu nachfolgend den ausführlichen Bericht von Schw. Antje-Maria Wunderwald.

2. Projektphase Konzilsprojekt im Juni 2019: Das internationale Forscherteam tagte in Simmern im Westerwald (Foto: PTHV)
Verena Breitbach, PTHV. Im Rahmen einer Tagung zum Projekt „Vatican II – Legacy and Mandate“ erarbeiteten rund 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Afrika, Asien, Nord- und Südamerika, Australien und Ozeanien sowie Europa, wie eine internationale Kommentierung der Konzilstexte gehen kann, und diskutierten über „Das Zweite Vatikanische Konzil – hermeutische Fragen“. Die internationale Gruppe suchte nach neuen Zugängen zu der Bischofsversammlung, die von 1962 bis 1965 im Vatikan getagt hatte. „Das Konzil prägt die Gestalt der katholischen Kirche als Weltkirche bis heute“, sagte Prof. Dr. Joachim Schmiedl ISch, Lehrstuhl für Mittlere und Neue Kirchengeschichte an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) und Leiter des Projektes. „Diese Arbeit wird – nicht zuletzt angesichts der heutigen Vertrauenskrise – erforderlich.“

Dr. Alicja Kostka dankt beim Studientag des Pallotti-Instituts Prof. Pater Dr. Joachim Schmiedl ISch für seine Beiträge zu Ferdinand Kastner und Alexander Menningen (Foto: privat)
Renate Perk, Alicja Kostka. Das Thema des Studientages des Pallotti-Instituts zog am 11. Mai zahlreiche Interessenten in den Franz-Reinisch Saal der Philosophisch-Theologischen Hochschule. Sechs Referenten haben an diesem Tag herausragende Gestalten der Pallottinerpatres dargestellt, die beim Aufbruch der Apostolischen Bewegung in Schönstatt, Vallendar mitgeholfen haben.

Bischof Dr. Franz-Josef Bode bei der Osnabrücker Diözesanwallfahr am Urheiligtum in Schönstatt, Vallendar (Foto: Pilgerzentrale)
Sr. M. Janika Trieb. 200 Pilger aus dem Bistum Osnabrück bevölkerten vom 15. bis zum 16. Juni Schönstatt. Unter ihnen am ersten Tag der Wallfahrt der Osnabrücker Diözesanbischof Dr. Franz-Josef Bode, dem die Pilger bei der Wallfahrt nach Schönstatt Rückhalt im Gebet versprachen.

Der Freiburger Neupriester Manuel Gärtner feierte am 18. Mai den Bündnisgottesdienst in Schönstatt, Vallendar (Foto: Brehm)
Claudia Brehm. Eine besondere Note erhielt die Bündnismesse am 18. Mai 2019 in Schönstatt durch den erst vor einer Woche mit 5 anderen jungen Männern in Freiburg geweihten Neupriester Manuel Gärtner, der der Bündnismesse vorstand und durch die Freude an seiner Berufung auch viel Freude überspringen ließ auf die Teilnehmer aus Polen, Kuba, Chile, Berlin und der Umgebung Schönstatts.

Viel Spass hatten die Osterhasen bei der Arbeit am "Farbigen Abend" der Familientagung im Haus der Familie, Vallendar-Schönstatt (Foto: Johannes Müller)
Philipp Müller. Vom Mittwoch der Karwoche bis Ostermontag waren 11 Familien im Haus der Familie zur Ostertagung versammelt. Der Kern der Tage waren die liturgischen Feiern, die durch die Teilnehmer gestaltet wurden. Dabei konnte am Donnerstag eine Erstkommunion gefeiert werden. Die Tage wurden durch Pfarrer Hans Schnocks seelsorglich begleitet, der mit seiner humorvollen Art Jung und Alt begeisterte.

Eröffnung des Marienmonates Mai am Urheiligtum in Schönstatt, Vallendar (Foto: Pilgerzentrale)
M. J. Trieb. „Wir waren gestern bei der Prozession dabei und meine kleine Tochter sagte mir heute Morgen, dass sie von den vielen bunten Lichtern geträumt hat!“ – sagte Frau A., die mit der zweijährigen Miriam bei der Maieröffnung in Schönstatt teilgenommen hat. Die Prozession zum Urheiligtum nach der Marienfeier in der Pilgerkirche machte anschaulich, was zuvor gebetet wurde: Maria trägt das Licht. In alles Dunkel unseres Lebens, in unsere Probleme, in die Traurigkeit und die Zukunftsängste, bringt Maria Hoffnung und Freude, Jesus selbst, das Licht der Welt.

"RTA-Gruppenfoto" der Kursteilnehmerinnen (Foto: Kerstin Heistermann)
Rebecca Knoblauch. „Viva Schönstatt“ – wer am Mittwochmorgen in der Karwoche an das Urheiligtum kam, wurde von den Rufen von über 50 frischgebackenen und jungerfahrenen Gruppenleiterinnen der SchönstattMJF begrüßt. Die Begeisterung und Freude der sogenannten Trägerinnen steckt an. In sechs Tagen haben sie erlebt, was Schönstatt ausmacht – die Gemeinschaft und der gelebte Glaube, der jede einzelne im Alltag tragen darf.

Bewertungen (Foto: Keith Johnston/Bruno Glätsch auf pixabay.com)
Michael Defrancesco/Hubertus Brantzen. Daumen hoch – gefällt mir: Das ist nicht nur die Bewertung des 17. Absolventenkongresses der Akademie für Ehe und Familie in der Bildungsstätte Marienland auf Berg Schönstatt, sondern auch das Thema des Wochenendes: Wie lebt es sich in einer Bewertungsgesellschaft?

Studientag des Josef-Kentenich-Instituts JKI zum Thema: „Apostelzeit - zwischen Krise und Dynamik“ (Foto: Söder)
Uta Söder. Im Rahmen der Jahrestagung des Josef-Kentenich-Instituts (JKI), die vom 29. bis 31. März 2019 im Priester- und Gästehaus Berg Moriah stattfand, gab es als Beitrag des JKI zur Jahresarbeit der Schönstatt-Bewegung in Deutschland am Samstag, 30. März wieder einen öffentlichen Studientag, der sich dem Thema „Apostelzeit - zwischen Krise und Dynamik“ widmete.

Cover des NdH 2019 - Flyers (Foto: NdH)
Benedikt Kramer. Am ersten Märzwochenende kommt das Kernteam der Nacht des Heiligtums 2019 zum zweiten Mal zusammen. Hier werden die Vorstellungen, Ideen und Pläne für das Festival des Glaubens, das die Schönstattjugend jährlich anbietet, konkret und greifbar.

Pater Werner Kuller und Pater Theo Breitinger feiern ihren 40. Priesterweihetag mit einer Eucharistiefeier in der Dreifaltigkeitskirche auf Berg Schönstatt in Vallendar (Foto: Brehm)
Cbre. 25. März 1979 wurden Pater Theo Breitinger, heute Provinzial der Sion-Provinz der Schönstatt-Patres und Pater Werner Kuller in der Anbetungskirche, Berg Schönstatt, Vallendar, zum Priester geweiht. Das 40. Priesterweihejubiläum feierten sie am 17. März am selben Ort unter Beteiligung von vielen Mitbrüdern aus ihrer Gemeinschaft, Mitgliedern und Freunden der Schönstatt-Bewegung sowie Vertretern aus ihrer Verwandtschaft. Gäste und Mitfeiernde waren aus diesem Anlass an diesem Tag sogar aus Österreich, angereist.

Beerdigungsfeier für Pater Dr. Michael Johannes Marmann (Foto: Neiser)
Cbre. „Ein Geschenk für uns alle vom Dreifaltigen Gott“, sei Pater Michael gewesen, so begrüßte Pater Juan Pablo Catoggio, Generaloberer der Schönstatt-Patres und Vorsitzender des Generalpräsidiums des internationalen Schönstattwerkes, die Trauergemeinde in der vollbesetzten Dreifaltigkeitskirche auf Berg Schönstatt, Vallendar. Viele Mitbrüder, Männer, Frauen, Familien aus vielen Regionen Deutschlands, darüber hinaus aus Österreich, Italien, Polen und der Schweiz waren gekommen. Auch Vertreter aus verschiedenen geistlichen Gemeinschaften und Bewegungen aus dem Netzwerk „Miteinander für Europa“, das Pater Marmann mitbegründet hat, und die mit ihm durch viele gemeinsame Erlebnisse, Gespräche und Projekte geschwisterlich verbunden sind, wollten ihm das letzte Geleit geben.

Hbre. Am Abend des 26. Februar 2019 ist Pater Dr. Michael Johannes Marmann nach kurzer, schwerer Krankheit im Anbetungshaus der Schönstatt-Patres auf Berg Sion in Schönstatt/Vallendar verstorben. Mit seinem Heimgang ist eine zentrale Gestalt der Schönstatt-Patres und der internationalen Schönstatt-Bewegung schneller als erwartet in das Reich des Ewigen Vaters heimgekehrt.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Studientages der Schönstatt-Institute (Foto: Neiser)
Harald M. Knes. Zum zweiten Mal trafen sich Vertreter der sechs als Säkularinstitute verfassten Gemeinschaften der Schönstatt-Bewegung zu einem Studientag, in diesem Jahr im Priesterhaus Berg Moriah in Simmern WW. Nachdem die Begegnung im Jahr 2018, die auf Initiative von Ehepaar Maria und Dr. Ulrich Wolff, Institut der Schönstattfamilien, ins Leben gerufen wurde, allen wertvoll war, kam es nun im Februar 2019 zu einer erneuten Begegnung: eine schöpferische Pause vom Arbeitsalltag, um sich neu auszutauschen und als Schönstatt-Mitverantwortliche weiter zusammenzuwachsen.

Theresia Strunk (l) moderiert die Buchvorstellung im Pater-Kentenich-Haus (Foto: AUTOR)
Schw. Antje-Maria Wunderwald. „Ich kenne unseren Gründer nun schon über vierzig Jahre, aber die Erforschung seines Lebens für dieses Buch hat mich seine ganze Größe noch mehr erahnen lassen.“ Mit diesen Worten fasst Schw. Dr. M. Doria Schlickmann zusammen, was ihr beim Schreiben des Buches „Josef Kentenich – ein Leben am Rande des Vulkans“ neu aufgegangen und wichtig geworden ist.

Rund ums Urheiligtum sind Gräben offen (Foto: Weweler)
Hbre. Die Anfang des Jahres angekündigten Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten (Artikel vom 3. Januar) in der Schönstätter Gnadenkapelle, dem Urheiligtum, sind in vollem Gang. Die kleine Kapelle, die für so viele Menschen aus der ganzen Welt ein Ort der Sehnsucht, der Heimat und der Kraft ist, musste für die Arbeiten komplett ausgeräumt werden. Aufgrund der Modernisierung der Installationen für die Bereiche Beleuchtung, Audio und Video sind in diesen Tagen auch Gräben vor und neben der Kapelle notwendig geworden. Derzeit gehen die Verantwortlichen davon aus, dass die Arbeiten wie geplant bis zum 31. Januar abgeschlossen werden können.

Die Tausende Sternenzettel, die die Besucher an der Krippe in der Dreifaltigkeitskirche abgelegt haben, werden nach der Bündnisfeier am 18. Januar im Bündnisfeuer verbrannt (Foto: Janika Trieb)
Janika Trieb / Hbre. Eigentlich sind sie am 8. Januar zu Ende gegangen, die „10 Minuten an der Krippe“, eine Veranstaltung, die auch im 21. Jahr wieder rund 7800 Besucher in den 14 Tagen nach Weihnachten die Anbetungskirche auf Berg Schönstatt geführt haben. Aber wie in den vergangenen Jahren auch, findet diese Aktion der Evangelisierung am 18. Januar ihr eigentliches Ende, wenn Tausende beschrifteter Sternenzetteln im Bündnisfeuer beim Urheiligtum in Schönstatt / Vallendar verbrannt werden. Bis zu diesem Zeitpunkt haben die Schönstätter Marienschwestern in den Anliegen der Menschen, die zur Krippe in die Dreifaltigkeitskirche gekommen sind, gebetet.

Urheiligtum Schönstatt / Vallendar (Foto: McClay)
Hbre. Die Gnadenkapelle in Schönstatt/Vallendar muss zu Beginn des Jahres 2019 renoviert werden. Dieses sehr intensiv genutzte kleine Gotteshaus, in dem täglich hunderte Besucher und Beter ein und ausgehen und fast immer Kerzen brennen, braucht dringend eine Reinigung des Innenputzes und einen neuen Anstrich. Wie Mitte Dezember einem Brief des Rektors des Urheiligtums, Pater Antonio Bracht, an die Schönstattfamilie zu entnehmen war, werden die Renovierungsarbeiten am 9. Januar nach den hl. Messen am Morgen beginnen. Sie sollen bis zum 31. Januar 2019 abgeschlossen sein.

Adventskonzert der Schönstätter Marienschule (Foto: Schmitz)
Petra Schmitz. Wenn Christbäume in der Pilgerkirche die Vorfreude auf Weihnachten steigern, wenn Hunderte in Hochstimmung in die Kirche strömen, wenn 90 Minuten lang 300 Chor- und Orchestermitglieder sowie junge Künstlerinnen die Bühne füllen und mit Liedern und Licht die Herzen bewegen, dann ist Vorabend des Gaudete-Sonntags, dann schlägt die Stunde des Adventskonzerts der Schönstätter Marienschule.

Bundesheim Schönstatt (Foto: Brehm)
Hbre. Wie der Vorstand der chilenischen Stiftung „María Reina del Trabajo“ in einem Brief vom Oktober an die internationale Schönstattfamilie mitteilt, hat sich die Stiftung, die seit 30. April 1998 Eigentümer des Bundesheimes in Vallendar-Schönstatt ist und dieses in der Geschichte Schönstatts wichtige Haus seither unterhält, dazu entschlossen, das Gebäude zum Verkauf anzubieten, „da ein weiterer Unterhalt ohne die notwendigen Ressourcen unmöglich“ sei.

Auswertung der NdH 2018 mit dem alten Kernteam (Foto: Herkommer)
BHer. Nach der Nacht des Heiligtums (NdH) erstmal die Füße hochlegen, gemütlich einen Kaffee trinken und alles sacken lassen? Dafür hatten die Mitglieder des Kernteams der NdH einen Monat Zeit. Der musste ausreichen um sich zu sammeln, denn noch im Oktober 2018 hieß es Rückschau halten, Feedback sammeln, Ideen spinnen – und einen neuen Kernteamsprecher finden. Das Kernteam der NdH 2018 traf sich auf der Liebfrauenhöhe, ein letztes Mal, um das diesjährige Festival der Schönstattjugend auszuwerten.

Musical-Szene mit dem eigens für das Musical gebildeten Tanzensemble (Foto: Kröper)
Hbre. Als am 20. Oktober 2018 in der Pilgerkirche in Schönstatt das Reinisch-Musical „Gefährlich“ aufgeführt wurde, saßen unter den vielen Zuschauern etliche Schülerinnen und Lehrpersonen der Schönstätter Marienschule, berichtet Sr. M. Verena Röhrig, die Lehrerin an der Schönstätter Marienschule Vallendar ist. Offensichtlich habe der Autor und Komponist Wilfried Röhrig mit dem Musical über Reinisch einen Lebensnerv Jugendlicher getroffen. Das sei ihr bei der Vor- und Nachbereitung des Musicals im Deutsch- und Religionsunterricht bewusst geworden. Lesen Sie Ihren Bericht, der viele Stimmen der Schülerinnen enthält nachfolgend.

Die Begegnung des Pallottinerpaters Schwan (Frank Breitenbach) - im Rucksack die Urne mit den sterblichen Überresten von P. Franz Reinisch - mit Anne (Franziska Lauer) und Björn (Johannes Bechtold) bildet die Rahmenhandlung der Musicalgeschichte (Foto: Klaus Kröper)
Ostern 1946. Ein Pallottinerpater ist in besonderer Mission unterwegs. In seinem Rucksack will er die Asche eines Mitbruders, verborgen in einer Urne, von Berlin über die Interzonengrenze in den Westen bringen. Bei seiner Reise trifft er in Magdeburg ein junges Paar. Dieses will sich nach Hamburg durchschlagen. Die Drei kommen auch auf die „gefährliche Fracht“ des Paters zu sprechen: den Pallottiner P. Franz Reinisch.

Erneuerung des Liebesbündnisses: Das Licht weitergeben (Foto: Brehm)
Cbre, Hbre. Man hört spanische, portugiesische, französische, polnische, englische, schwäbische, fränkische und hochdeutsche Gesprächsfetzen. Gut 800 Personen sind am 18. Oktober 2018 zur Feier des Schönstatt-Tages in der Pilgerkirche in Schönstatt, Vallendar, versammelt. Gefeiert wird der Gründungstag der Bewegung, der am 18. Oktober 1914 mit dem ersten Liebesbündnis in der heutigen Schönstätter Gnadenkapelle stattgefunden hat.

Jahresmotto 2019 der Schönstatt-Bewegung Deutschland
Die Schönstatt-Bewegung feiert am 18. Oktober weltweit den Schönstatt-Tag, in Erinnerung ihres Gründungstages am 18. Oktober 1914. Die Erneuerung des Liebesbündnisses am Gründungstag der Schönstatt-Bewegung steht dabei im Mittelpunkt und ist wie die Gebetsgemeinschaft der Jünger im Pfingstsaal: Gemeinsam und „mit Maria“ vertraut die Schönstattfamilie auf das Versprechen Jesu, dass er seinen Heiligen Geist senden wird. Das Engagement der Schönstatt-Bewegung Deutschland steht ab dem 18. Oktober 2018 unter dem Zentralwort“ Apostelzeit – „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen“ Apg 1,8.

Pater Ludwig Güthlein in der Pilgerkirche, Schönstatt (Foto: Brehm)
Hbre. Mit Betroffenheit haben Mitglieder der Schönstatt-Bewegung in Deutschland die Entscheidung von Papst Franziskus aufgenommen, Francisco Jose Cox, Mitglied im Institut der Schönstatt-Patres, wegen Missbrauchsvorwürfen gegenüber Minderjährigen aus dem Klerikerstand zu entlassen. „Wir bedauern sehr, dass durch die Handlungen eines ehemaligen Schönstatt-Paters, der dazuhin als Bischof einer Diözese in Chile eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe übertragen bekommen hatte, junge Menschen geschädigt und auf ihrem Lebensweg belastet wurden“, bringen Claudia und Heinrich Brehm im Namen der Schönstatt-Familienbewegung im Bistum Trier gegenüber schoenstatt.de zum Ausdruck. „Wir fühlen mit den Opfern, versichern ihnen unser solidarisches Gebet und sind froh, dass die Gemeinschaft der Schönstatt-Patres alles für die Aufklärung des Falles tut.“

Traktorwallfahrt am Erntedanksonntag nach Schönstatt (Foto: Pilgerzentrale)
Sr. M. Janika Trieb. Zum Erntedankfest am 7. Oktober 2018 waren wieder alle Traktorfahrer eingeladen, zu einer Wallfahrt nach Schönstatt zu kommen. Mit 19 Fahrzeugen, das älteste mit Baujahr 1939, kamen am Sonntagmorgen die „Traktor-Pilger“ in Schönstatt an. Das unsichere Wetter habe sie fast von der Herfahrt abgehalten, meinte ein Teilnehmer. „Bei Regen wären wir nicht gefahren“, sagte ein Fahrer. Aber dann habe es bei der Abfahrt tatsächlich nicht geregnet, erst unterwegs ein bisschen.

Begrüßung der Pilger aus Freiburg am Urheiligtum (Foto: Schönstatt Pilgerzentrale)
Sr. M. Janika Trieb. Wer Vertrauen hat – hat alles! Unter diesem Motto machten sich rund 600 Pilger aus der Erzdiözese Freiburg am 22. September auf zur Wallfahrt nach Schönstatt. Ein Bus nach dem anderen – insgesamt 14 – kamen in Schönstatt an und nach und nach versammelten sich alle zur Begrüßung am Urheiligtum. Bei dieser Gelegenheit stellte Diözesanleiter Pfr. Lukas Wehrle seinen Nachfolger im Amt vor: Pfr. Peter Falk. Er übergab ihm ein kleines Stück von der ehemaligen Schwelle des Urheiligtums, die vor einigen Jahren erneuert wurde, mit den Worten: „Damit du viele Menschen über die Schwelle des Urheiligtums führen kannst!“

Das neue Café Kentenich im Bundesheim wird bei größeren Anlässen eigens geöffnet (Foto: Sr. Brigitt Rosam)
Elisabeth Dejon. Am 15. September öffnete das Café Kentenich zum ersten Mal seine Pforten. Alle Sorgen, Gäste könnten ausbleiben, erwiesen sich als unbegründet. Für das Café Kentenich wurden zwei Räume des Bundesheims neu hergerichtet. Nicht nur die Räume sondern auch das Mobiliar, das fast komplett aus dem Fundus des Bundesheims stammt, erzählen Geschichte.

Pater Elmar Busse beim Abendtalk im September im Haus der Familie, Schönstatt, Vallendar (Foto: schoenstatt-tv)
Cbre. Der Abendtalk im September im Haus der Familie in Schönstatt/Vallendar, stand unter dem Thema: „Grenzen der Wertschätzung – Umgang mit Selbstverliebten“. Schönstatt-Pater Elmar Busse bearbeitete in seinem Kurzvortrag damit ein weiteres gesellschaftlich relevantes Thema. Im Anschluss an das Impulsreferat konnten die Teilnehmer der Veranstaltung ihre eigenen erfahrungen in die Diskussion einbringen. Dank der Initiative von Schönstatt-tv wird die Veranstaltung live über das Internet übertragen und kann von Interessierten im Netz auch nachträglich noch abgerufen werden.

Kardinal Reinhard Marx, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz beim Festempfang anlässlich des 50. Todestages von Pater Josef Kentenich (Foto: Brehm)
Hbre. Was Pater Kentenich zu geben hat, das ist wichtig für Kirche und Gesellschaft – dieses Wort von Kardinal Reinhard Marx beim Festempfang zum 50. Todestag Pater Kentenichs bringt den Grundtenor dieser Veranstaltung auf den Punkt. Mit Kardinal Marx waren am 16. September 2018 rund 150 Gäste aus dem kirchlichen und gesellschaftlichen Leben der Einladung ins Pater Kentenich-Haus gefolgt, das bei strahlendem Herbstwetter das ideale Ambiente für diesen festlichen Anlass bot.

Feierlicher Gottesdienst mit Kardinal Marx zum Gedenken an den or 50 Jahren verstorbenen Gründer Schönstatts, Pater Josef Kentenich (Foto: Brehm)
Hbre. Mit einem Pontifikalamt, dem Kardinal Reinhard Marx, München, vorstand, fanden die Gedenkfeiern, zu denen die internationale Schönstatt-Bewegung anlässlich des 50. Todestages ihres Gründers eingeladen hatte, ihren Abschluss. Der Gottesdienst in der voll besetzten Pilgerkirche in Schönstatt wurde von Chor und Orchester der Schönstätter Marienschule, Vallendar, unter der Leitung von Frau Inshad Maasri musikalisch frisch und jung gestaltet.

Fünf Feuerschalen, die für die fünf Kontnente stehen, werden bei der internationalen Feier in der Anbetungskirche Berg Schönstatt entzündet (Foto: Brehm)
Hbre. Höhepunkt des Kentenich-Jahres war die internationale Feier am Nachmittag des 15. Septembers 2018. Sie fand statt in der Dreifaltigkeitskirche auf Berg Schönstatt, in der Pater Josef Kentenich beigesetzt ist. Obwohl die Kirche Geschenk an die Gottesmutter war, wollte der Gründer Schönstatts, dass sie der Dreifaltigkeit geweiht und eine Anbetungskirche sein sollte. Denn das ist das Besondere des Liebesbündnisses in Schönstatt: Es führt hinein in die Anbetung des dreifaltigen Gottes.

Pater Alexandre Awi Mello, Rom, Sekretär des Dikasteriums für Laien, Familie und Leben predigte bei der Festmesse in Schönstatt über neue Kapitel aus dem Lebensbuch Pater Josef Kentenichs (Foto: Brehm)
Hbre. 50 Jahre nach dem Tod Pater Josef Kentenichs, des Gründers der internationalen Schönstatt-Bewegung, sind am 15. September 2018 gut 2.000 Mitglieder und Freunde der Bewegung in Schönstatt, Vallendar, zu einer Gedenkfeier versammelt. Etwa 400 Teilnehmer der Versammlung kommen aus dem europäischen Ausland, aus Nord- und Südamerika, aus Afrika und Indien. Das Werk das Pater Kentenich am 18. Oktober 1914 gegründet hat, hat weite Kreise gezogen und bringt nun aus Anlass des Todestages Vertreter aus der ganzen Welt zusammen.

Übertragungen durch www.schoenstatt-tv.de
Sr. M. Veronika Riechel. Das Pontifikalamt mit Kardinal Reinhard Marx anlässlich des 50. Todestages von Pater Josef Kentenich wird am Sonntag, 16. September 2018 von www.schoenstatt-tv.de per Video im Internet und von Radio Horeb im Radio übertragen.

Gedenkgottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche, Berg Schönstatt, zur Sterbestunde Pater Josef Kentenichs (Foto: Brehm)
Hbre. 7:07 Uhr am 15. September 2018 in der Anbetungskirche. Es ist ganz still in der Dreifaltigkeitskirche auf Berg Schönstatt. Gerade hat Weihbischof Dr. Michael Gerber die Anwesenden zu einer Gedenkminute an Pater Josef Kentenich eingeladen, der vor 50 Jahren in der damaligen Sakristei der Kirche verstorben ist. Zum Auftakt des Kentenich-Tages 2018 sind trotz der frühen Stunde weit über 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Mitglieder der Schönstatt-Bewegung und Freunde Pater Josef Kentenichs gekommen, um für ihn zu beten und sich mit ihm zu verbinden.

Übertragungen durch www.schoenstatt-tv.de
Sr. M. Veronika Riechel. Die zentralen Gedenkfeiern zum 50. Todestag des Schönstatt-Gründers Pater Josef Kentenich am 15. September 2018 - der Festgottesdienst am Samstag Vormittag, die internationale Feier am Samstag Nachmittag sowie das Pontifikalamt mit Kardinal Reinhard Marx am Sonntag - werden auf bewährte Weise von www.schoenstatt-tv.de übertragen.

Gut 300 Personen sind zur Uraufführung des neuen Filmes über Pater Josef Kentenich gekommen (Foto: Kröper)
Hbre. „Dass man das ganze Leben von Pater Kentenich in 40 Minuten so geballt und auf den Punkt gebracht in einer Sprache von heute wiedergeben kann, das hat mich sehr beeindruckt“, sagt Elisabeth Neiser, Institut der Schönstattfamilien, kurz nach dem Ende der Uraufführung des Films „Einer muss vorangehen!“, die am Abend des 13. Septembers stattgefunden hat. Sie spricht damit aus, was viele der gut 300 Besucher der Vorführung im Pater-Kentenich-Haus auf Berg Schönstatt in Vallendar genauso unterstreichen. Den neuen mit Spielfilmszenen angereicherten Dokumentarfilm über das Leben von Pater Josef Kentenich, hat Schwester Francine-Marie Cooper im Rahmen ihres Kommunikationsdesign-Studiums an der Fachhochschule Aachen als Projektarbeit produziert.

Besinnung und Begegnung am Grab Pater Josef Kentenichs (Foto: s-ms)
Schwester M. Annette Hartl. Im Rahmen des Kentenich-Jahres entstand das Angebot, „Dem Gründer der Schönstattbewegung heute begegnen“. Eine Einladung, jeden Monat an der Grabstätte Pater Kentenichs gemeinsam zu verweilen und das Leben des Gründers der Schönstatt-Bewegung unter verschiedenen Facetten zu betrachten. Dabei gab es auch Gelegenheit, Sorgen und Anliegen der Fürbitte Pater Kentenichs zu überlassen und gemeinsam dafür zu beten.

Todesanzeige Helene Stein (Foto: privat)
Hbre. Helene Stein, langjährige Prokuratorin des Schönstatt-Frauenbundes, ist am 7. September 2018 im Alter von 85 Jahren verstorben. Wie die Leiterin der Gemeinschaft, Marianne Mertke in einer Information an die Mitglieder der Schönstatt-Gemeinschaften und an die Verantwortlichen der Häuser in Schönstatt mitteilt, hatte Helene Stein über Jahrzehnte als Prokuratorin die Verantwortung für die ökonomischen und finanziellen Belange der Gemeinschaft und war maßgeblich bei Planung und Bau von Haus Mariengart in den Jahren 1964-1967 beteiligt.

Vorbereitungen für das Café Kentenich im Bundesheim. Das Logo wurde von Katharina Schardt gestaltet. (Foto: Anrika Dold)
Andrea Wehner/Sr.M.Anrika Dold. Am 15. September 2018 wird im Bundesheim ein Café eröffnet: Das Café Kentenich. Es ist ein Geschenk der jungen Frauen an den Gründer in diesem besonderen Jahr, damit er erneut ‚Gastgeber‘ und Beziehungsknüpfer sein kann.

Kernteamsprecher Johannes Höfle nimmt mit freude von der Redaktion das neueste Exemplar der "Night of the Shrine" entgegen (Foto: Carolin Poppe)
Sebastian Roth. Eine Zeitung – Ist das nicht ein bisschen altbacken? Eine Zeitung mit Artikeln über Themen, die der Jugend unter den Nägeln brennen, Berichten über ein Jugendfestival und kreative, auch mal satirische Beiträge. Welche Jugendlichen sollten sich denn hinsetzen und solch eine Zeitung kreieren?

Bei sonnigem Wetter hatten die NdH Teilnehmerinne und Teilnehmer jede Menge Spass (Foto: NdH)
Benedikt Herkommen. Drei intensive und ereignisreiche Tage, vollgepackt mit Spaß, Freude und vielen geistreichen Begegnungen: das war die Nacht des Heiligtums (NdH) 2018. Seit Freitagnachmittag feierten fast 500 Jugendliche aus ganz Deutschland und auch aus einige Nachbarländern in Vallendar-Schönstatt ein Glaubensfestival.

Jugendgottesdienst im Festzelt der Nacht des Heiligtums (Foto: Carolin Poppe)
Cbre. Zum Ende der Nacht des Heiligtums feierten die rund 500 Jugendlichen im Zelt auf dem Pilgerplatz einen Jugendgottesdienst. Pater Hans-Martin Samietz, Standesleiter der Schönstattmannesjugend, München, bezog seine Predigt natürlich auf das Motto: „verWIRklICHen – all in!“ aber auch auf das Evangelium von der Verklärung Jesu auf dem Berg Tabor.