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3. Oktober 2018 | Rund ums Urheiligtum | 

Wer Vertrauen hat – hat alles!


Begrüßung der Pilger aus Freiburg am Urheiligtum (Foto: Schönstatt Pilgerzentrale)

Begrüßung der Pilger aus Freiburg am Urheiligtum (Foto: Schönstatt Pilgerzentrale)

Sr. M. Janika Trieb. Wer Vertrauen hat – hat alles! Unter diesem Motto machten sich rund 600 Pilger aus der Erzdiözese Freiburg am 22. September auf zur Wallfahrt nach Schönstatt. Ein Bus nach dem anderen – insgesamt 14 – kamen in Schönstatt an und nach und nach versammelten sich alle zur Begrüßung am Urheiligtum. Bei dieser Gelegenheit stellte Diözesanleiter Pfr. Lukas Wehrle seinen Nachfolger im Amt vor: Pfr. Peter Falk. Er übergab ihm ein kleines Stück von der ehemaligen Schwelle des Urheiligtums, die vor einigen Jahren erneuert wurde, mit den Worten: „Damit du viele Menschen über die Schwelle des Urheiligtums führen kannst!“

Peter Falk ist neuer Diözesanleiter der Schönstatt-Bewegung im Erzbistum Freiburg (Foto: Schönstatt Pilgerzentrale)

Peter Falk ist neuer Diözesanleiter der Schönstatt-Bewegung im Erzbistum Freiburg (Foto: Schönstatt Pilgerzentrale)

Marienfeier in der Pilgerkirche, Schönstatt, Vallendar (Foto: Schönstatt Pilgerzentrale)

Marienfeier in der Pilgerkirche, Schönstatt, Vallendar (Foto: Schönstatt Pilgerzentrale)

Ein vielseitiges Programm erwartete die badischen Pilger: Schön gestaltete Gottesdienste, ein Alternativprogramm auf Berg Schönstatt, eine abendliche Marienfeier in der Pilgerkirche.

„Ich bin jetzt das 5. Mal dabei, und jedes Mal erfahre ich etwas Neues“ sagte ein Pilger, der am Alternativangebot „Sein letzter Weg“ teilnahm. Bei diesem Angebot versetzten sich die Beteiligten zurück in die Tage vom 14. und 15. September 1968 und spürten den Worten und Begegnungen Pater Kentenichs in den letzten Stunden seines Lebens nach. „Das Jubiläum der vergangenen Woche klingt noch nach – das spürt man am Ort. Ich war letzte Woche, am 50. Todestages Pater Kentenichs, auch hier.“ – so eine Pilgerin.

„Da ist jemand, der dein Herz versteht, und der mit dir bis ans Ende geht.“

Beim Gottesdienst am Sonntagmorgen zitierte Pfarrer Falk ein Lied von Adel Tawil, in dem es heißt: „Da ist jemand, der dein Herz versteht, und der mit dir bis ans Ende geht.“ Diese Erfahrung – so Peter Falk – hat der junge Pater Kentenich hier in Schönstatt gemacht: Maria hat etwas von ihrer Macht und Zuneigung hier mitgeteilt. Er führte in seiner Predigt aus: „Wer Maria etwas zutraut, der hat alles, was er für seine Leben braucht, vor allem die Gewissheit: Sie wird sorgen! Menschen erlebten bei unserem Gründer: Maria hat ihm sein mütterlich-sorgendes Herz geschenkt. Und gerade heute braucht es solche Menschen – braucht es uns alle – denen es nicht egal ist, wie es anderen geht; die sagen: Ich habe ein Auge und ein Ohr für dich. Unser Herz kann durch das Liebesbündnis mit Maria größer, vitaler und lebendiger werden. Bitten wir Maria, dass sie uns als gute Mutter begleitet. Sie geht bis ans Ende mit uns und bringt uns nach Hause.“

Gut wahrgenommen wurden die Angebote zur Beichte und zum Einzelsegen, der am Sonntag vor der Heiligen Messe von mehreren Priestern gespendet wurde. „Den darf ich nicht verpassen!“ meinte eine Pilgerin. Eine andere sagte beim Abschied: „Jetzt bin ich wieder aufgetankt! Vielen Dank für alles!“

Die Badener ließen sich trotz des einsetzenden starken Regens die „Wallfahrtslaune“ nicht nehmen. „Haben wir nicht den ganzen Sommer über um Regen gebetet? Das ist jetzt alles Segen!“ hörte man jemanden sagen.

 


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