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25. April 2019 | Rund ums Urheiligtum | 

„Krone auf und tanz!“ – Grund- und Aufbaukurs 2019 der SchönstattMJF


"RTA-Gruppenfoto" der Kursteilnehmerinnen (Foto: Kerstin Heistermann)

"RTA-Gruppenfoto" der Kursteilnehmerinnen (Foto: Kerstin Heistermann)

Rebecca Knoblauch. „Viva Schönstatt“ – wer am Mittwochmorgen in der Karwoche an das Urheiligtum kam, wurde von den Rufen von über 50 frischgebackenen und jungerfahrenen Gruppenleiterinnen der SchönstattMJF begrüßt. Die Begeisterung und Freude der sogenannten Trägerinnen steckt an. In sechs Tagen haben sie erlebt, was Schönstatt ausmacht – die Gemeinschaft und der gelebte Glaube, der jede einzelne im Alltag tragen darf.

Palmsonntagsprozession (Foto: Kerstin Heistermann)

Palmsonntagsprozession (Foto: Kerstin Heistermann)

Kreuzweg (Foto: Kerstin Heistermann)

Kreuzweg (Foto: Kerstin Heistermann)

Gitarren-Crashkurs (Foto: Kerstin Heistermann)

Gitarren-Crashkurs (Foto: Kerstin Heistermann)

Let's dance (Foto: Kerstin Heistermann)

Let's dance (Foto: Kerstin Heistermann)

Erlernen der Grundlagen der Jugendarbeit in der SchönstattMJF

Eine reichgefüllte Schulung liegt hinter den 55 jungen Frauen aus verschiedenen Diözesen Deutschlands. Vom 12. bis 17. April 2019 nahmen sie am Grund- und Aufbaukurs der SchönstattMJF in der Sonnenau in Schönstatt teil. Nun dürfen sie sich Trägerinnen nennen und werden ausgesandt in ihre Diözesen, um dort Treffen für Mädchen zu gestalten, Gruppen zu leiten, eigene Ideen zu verwirklichen und vor allem Schönstatt dort zu leben. Der Großteil der Mädchen nahm am Grundkurs teil. In Fächern wie Liturgie und Praxis, Recht und Verantwortung, Schönstattgeschichte und Entwicklungspsychologie lernten sie die Grundlagen der Jugendarbeit in der SchönstattMJF kennen. Die anderen Mädchen waren bereits zum zweiten Mal dabei und vertieften ihr Wissen durch Einheiten wie Persönlichkeitstraining, Medienpädagogik oder auch in der praktischen Umsetzung des Gelernten.

Schnitzeljagd, Gitarrencrashkurs und Momente einer persönlichen Gottesbegegnung

Ein zwölfköpfiges Referententeam leitete die Tagung und gab sein Wissen an die angehenden Trägerinnen weiter. Für einen Ausgleich neben den Unterrichtseinheiten sorgten die gemeinsamen Morgenrunden sowie Alternativangebote und Workshops, bei denen beispielsweise Schönstatt mit Hilfe einer Schnitzeljagd erkundet wurde oder die Teilnehmerinnen kreativ werden durften. Ein Highlight stellte der Gitarrencrashkurs dar, bei denen die Mädels erste Gitarrengriffe lernen durften. Auch die tiefen Momente der persönlichen Gottesbegegnung durften nicht fehlen. So gestalteten die Teilnehmerinnen des Aufbaukurses einen gemeinsamen Kreuzweg, der in einer Zeit in der Gründerkapelle, am Grab des Schönstatt-Gründers Pater Kentenich, endete. Hier bestand die Möglichkeit für die Teilnehmerinnen, Teil der lebendigen Krone – dem symbolhaften Ausdruck des MJF-Ideals – zu werden. Als Zeichen dafür bekamen die einzelnen ein kleines RTA-Krönchen überreicht, welches sie im Alltag daran erinnert, als Königskind zu leben.

Trägerinnen-Prüfung und tragende Gemeinschaft

Der Dienstag war gespickt mit Höhepunkten. Nachdem alle Teilnehmerinnen des Grundkurses die Trägerinnen-Prüfung mit Bravour bestanden hatte, schlossen 15 Trägerinnen im Urheiligtum ihr Liebesbündnis. Ein paar Regentropfen konnten die Freude an diesem Tag nicht trüben. Am Abend lud der Aufbaukurs unter dem Motto „Let’s dance“ ein. Verkleidet als verschiedene Stargäste zeigten die Trägerinnen ihr schauspielerisches Talent und sorgten für einen fröhlichen Abend. Der Dank für einen gelungenen Grund- und Aufbaukurs wurde im Abendgebet deutlich. Vor allem die Erfahrungen einer tragenden Gemeinschaft, in der jede angenommen ist wie sie ist, wird allen in Erinnerung bleiben.


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