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16. Januar 2019 | Rund ums Urheiligtum | 

Tausende beschrifteter Sternenzettel werden im Bündnisfeuer verbrannt


Die Tausende Sternenzettel, die die Besucher an der Krippe in der Dreifaltigkeitskirche abgelegt haben, werden nach der Bündnisfeier am 18. Januar im Bündnisfeuer verbrannt (Foto: Janika Trieb)

Die Tausende Sternenzettel, die die Besucher an der Krippe in der Dreifaltigkeitskirche abgelegt haben, werden nach der Bündnisfeier am 18. Januar im Bündnisfeuer verbrannt (Foto: Janika Trieb)

Janika Trieb / Hbre. Eigentlich sind sie am 8. Januar zu Ende gegangen, die „10 Minuten an der Krippe“, eine Veranstaltung, die auch im 21. Jahr wieder rund 7800 Besucher in den 14 Tagen nach Weihnachten die Anbetungskirche auf Berg Schönstatt geführt haben. Aber wie in den vergangenen Jahren auch, findet diese Aktion der Evangelisierung am 18. Januar ihr eigentliches Ende, wenn Tausende beschrifteter Sternenzetteln im Bündnisfeuer beim Urheiligtum in Schönstatt / Vallendar verbrannt werden. Bis zu diesem Zeitpunkt haben die Schönstätter Marienschwestern in den Anliegen der Menschen, die zur Krippe in die Dreifaltigkeitskirche gekommen sind, gebetet.

Mitmachen und Weihnachten nacherleben

„Das war wieder schön – wie jedes Jahr! Danke, dass Sie sich so viel Mühe machen!“ sagte eine Mutter, die mit ihren Kindern auch in diesem Jahr mit dabei war. Auch schon mal eine Stunde vor Beginn kommen Kinder, die die ersten sein wollen, weil sie die Maria oder den Josef spielen wollen. Kurz vor den „10 Minuten an der Krippe“ sitzen dann manchmal bis zu 80 Kinder bereit, um bei der Feier mitzuwirken als Maria und Josef, als Hirten, Engel, kleine Sterne, als Schafe und als Könige. Besonders hervorgehoben wurde in diesem Jahr in der Feier die Rolle der Hirten. Gerade den Armen und Ausgegrenzten der Gesellschaft ließ Gott durch die Engel verkünden: Du bist mir wichtig. Ich will bei dir sein!

Täglich zwei Mal kamen hunderte Besucher in die Dreifaltigkeitskirche auf Berg Schönstatt (Foto: Janika Trieb)

Täglich zwei Mal kamen hunderte Besucher in die Dreifaltigkeitskirche auf Berg Schönstatt (Foto: Janika Trieb)

Viele Kinder beteiligten sich aktiv (Foto: Janika Trieb)

Viele Kinder beteiligten sich aktiv (Foto: Janika Trieb)

In der Gründerkapelle konnten sich die Besucher "ein gutes Wort" mitnehmen (Foto: Janika Trieb)

In der Gründerkapelle konnten sich die Besucher "ein gutes Wort" mitnehmen (Foto: Janika Trieb)

Im ehemaligen Stall waren die Besucher zu einer Tasse Tee und Plätzchen eingeladen (Foto: Janika Trieb)

Im ehemaligen Stall waren die Besucher zu einer Tasse Tee und Plätzchen eingeladen (Foto: Janika Trieb)

„Ich freue mich, aus Herzenslust mitsingen zu können bei den alten Weihnachtsliedern“, sagt ein älterer Herr. Bei jeder Feier wird das Lied „Kling, Glöckchen, klingelingeling“ gesungen, denn gerade bei diesem Lied macht das Läuten der Glöckchen sowohl den Kindern als auch den Erwachsenen am meisten Spaß. Und als am letzten Tag sich nur ein Kind einfindet, das tapfer vorne mit einem Handstern winkt, werden die Handsterne den Teilnehmern in der Kirche kurzerhand ausgeteilt und gut 30 Mamas und Papas, Omas und Opas, winken mit den Handsternen zurück. „Es ist einfach genial, wie Sie die Kinder hier einbeziehen!“ äußert ein junger Papa. Das Mitmachen der Kinder, das Singen der Lieder mit der schönen musikalischen Begleitung, der Text, der das Weihnachtsgeheimnis aufschließt, die aufwändig gestaltete schöne Krippe, das Beschriften der Sternenzettel mit Namen und Anliegen, die Gott anvertraut werden, das „gute Wort zum Neuen Jahr“ von Pater Kentenich, das sich die Teilnehmer an seinem Grab mitnehmen und das Ausklingen des Nachmittags bei Tee und Gebäck im ehemaligen Stallgebäude – das alles sind Komponenten, die die „10 Minuten an der Krippe“ so anziehend machen. Ein Ehepaar gibt zu: „Wir waren dieses Jahr sechsmal da!“

„Wir Helfer sind die Beschenkten!“

Karin A., die über 15 Jahre hinweg zum Helferkreis bei den „10 Minuten an der Krippe“ gehört, sagt: „Die Freude, die wir schenken, kommt zu uns zurück – diese Dankbarkeit auch bei den Kindern, diese strahlenden Augen, die frohe Atmosphäre im ehemaligen Stallgebäude, das alles beschenkt mich sehr“.

Helga D., die einige Tage als Helferin dabei war, schreibt: „Die Zeit bei Ihnen war sehr schön und hat mir sehr gut getan. Sollten Sie in Zukunft Hilfe benötigen, schreiben Sie mich einfach an. Wenn Zeit ist, komme ich gerne. Und an der Krippe bin ich, so Gott will, auf jeden Fall wieder dabei.“

Viele Helfer und Sponsoren machen die „10 Minuten an der Krippe“ erst möglich. Deshalb sei den über 20 Helfern und Helferinnen ein herzlichen Dankeschön gesagt – wie auch den Unternehmen: HACK Kurtscheid, EDEKA Kreuzberg, EDEKA Fuhrmann.

Verbrennen der Sternenzettel nach dem Bündnisgottesdienst

Die „10 Minuten an der Krippe“ sind zu Ende – aber nicht für dieses Jahr. Am 26. Dezember geht es wieder los.

Zum Abschluss der diesjährigen „10 Minuten an der Krippe“, wo die Tausende beschrifteten Sternenzetteln nach dem Bündnisgottesdienst verbrannt werden sind alle herzlich eingeladen:

  • 18. Januar um 19.30 Uhr, Pilgerkirche in Schönstatt

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