Nachrichten

2. September 2018 | Nacht des Heiligtums | 

Die Nacht des Heilgtums am Wochenende in Schönstatt


Bei sonnigem Wetter hatten die NdH Teilnehmerinne und Teilnehmer jede Menge Spass (Foto: NdH)

Bei sonnigem Wetter hatten die NdH Teilnehmerinne und Teilnehmer jede Menge Spass (Foto: NdH)

Benedikt Herkommen. Drei intensive und ereignisreiche Tage, vollgepackt mit Spaß, Freude und vielen geistreichen Begegnungen: das war die Nacht des Heiligtums (NdH) 2018. Seit Freitagnachmittag feierten fast 500 Jugendliche aus ganz Deutschland und auch aus einige Nachbarländern in Vallendar-Schönstatt ein Glaubensfestival.

Eröffnungsshow der NdH im Festzelt (Foto: NdH)

Eröffnungsshow der NdH im Festzelt (Foto: NdH)

Ein begeistertes Publikum (Foto: NdH)

Ein begeistertes Publikum (Foto: NdH)

Zeit für einen Fototermin (Foto: NdH)

Zeit für einen Fototermin (Foto: NdH)

Infogespräche über Projekte und Möglichkeiten (Foto: NdH)

Infogespräche über Projekte und Möglichkeiten (Foto: NdH)

Zeit fürs Gebet im Urheiligtum (Foto: NdH)

Zeit fürs Gebet im Urheiligtum (Foto: NdH)

Ein Liebesbündnisbrief für Maria (Foto: NdH)

Ein Liebesbündnisbrief für Maria (Foto: NdH)

Im Plexiglasheiligtum finden die Briefe ihren Platz (Foto: NdH)

Im Plexiglasheiligtum finden die Briefe ihren Platz (Foto: NdH)

Vom ICH zum WIR

Die NdH wurde am Freitag durch das Kernteam, welches schon seit einem Jahr am Vorbereiten war, eröffnet. Durch die Moderation erfolgte ein Einstieg ins Motto „VERWIRKLICHEN! All in.“ Dazu bekam jeder Teilnehmer eine Nummer und das Festzelt wurde den Nummern nach durchgemischt, sodass man rechts und links erst mal neue Gesichter sehen konnte. Einige der Teilnehmer, die auf die Bühne geholt wurden, durften einige Fragen beantworten, womit aus einer anonymen Nummer eine Person und aus dem ICH ein WIR als Teil der NdH wurde. Danach wurde die NdH auch vor Gott mit einem Abendgebet in der Pilgerkiche eröffnet. Anschließend startete die Nachtkultur und das Wiedersehen und die Freundschaften konnten ausgiebig gefeiert werden.

„All in“ Erfahrungen im Mottotalk

Am Samstagmorgen fand der Mottotalk mit dem blinden Psychologen Marco Blumenreich statt, der von seiner bewegten und schwierigen Kindheit erzählte und davon, wie er zum Glauben gefunden hat. Er machte den Jugendlichen Mut und zeigte ihnen, wie man sich trotz Schicksalsschlägen verwirklichen und sich selbst entfalten kann. Dieses authentische Lebenszeugnis, das viele „All in“ Erfahrungen und Entscheidungen deutlich machte, stieß auf eine große Resonanz. Blumenreich regte zum Nachdenken darüber an, wo die Teilnehmer selbst in ihrem Leben „All in“ gehen könnten und was es bedeutet, alles zu geben. Nach dem Mottotalk teilten sich die Jugendlichen in kleine geleitete Gruppen auf, um sich in kleinerer Runde mit den Inhalten des Mottotalks auseinander zu setzen.

All in gehen bei verschiedensten Programmangeboten

Der Nachmittag konnte frei gestaltet werden. In zahlreichen Workshops, vom Gitarrencrashkurs, über den Umgang mit dem Smartphone bis hin zu Angeboten über gelebte Partnerschaft, gab es Möglichkeiten sich mit seiner Lebenssituation und seiner Persönlichkeit auseinander zu setzten und sich selbst zu verwirklichen. Zusätzlich gab es die Möglichkeit zu Begegnungen auf der Urheiligtumswiese und zur Beichte. Die Teilnehmer konnten auch sportlich „all in“ gehen und bei dem Spendenlauf für den „bewegenswert e.V.“ mitmachen.

Highlight Samstag-Abend-Programm

Wie immer war der Samstag Abend wieder das Highlight der NdH: Im Festzelt startet ein buntes, unterhaltsames Programm, gefüllt mit Tanzeinlagen, Gesängen, kleinen selbstgedrehten lustigen Videoclips und live Musik. Spätestens bei der letzteren tobte das ganze Zelt und tanze auf den Bänken mit.

Dass die Schönstatt-Jugend aber nicht nur laut und lustig sein kann zeigte sich nach dem Programm im Festzelt. In der Anbetungskirche startete die Liebesbündnisnacht mit einer Meditations- und Gebetszeit. U.a. könnten dort die so genannten Liebesbündnisbriefe geschrieben werden, ein frei formulierter Brief an Maria, mit Gedanken, Wünschen Fragen, Angeboten und Bitten. Diese Briefe wurde anschließend nach einer Prozession zum Urheiligtum und dort vor die Gottesmutter gebracht, wo jeder sein persönliches Liebesbündnis erneuern konnte. Anders als beim Johlen im Festzelt herrschte jetzt eine ganz andere Stimmung: In einer andächtigen Atmosphäre konnte man spüren wie tief und authentisch der Glauben bei den anwesenden Jugendlichen verwurzelt ist und wie durch ein knistern in der Luft spürbar war, dass Gott mittendrin dabei war.

Dies konnte anschließend bei der Nachtkultur in vollen Zügen gefeiert werden. Bis spät in die Nacht hinein wurde in den verschiedenen Zelten getanzt, getrunken, gesprochen und gelacht werden.

Zufriedene Teilnehmer

Am Sonntag wurde die NdH mit einem schwungvollen Jugendgottesdienst im Festzelt beendet. Nach der Messe wurde die diesjährige „Night of the Shrine“ verteilt, eine von einem Redaktionsteam während des Wochenendes produzierte Zeitschrift mit Berichten und Bildern von der NdH 2018. Außerdem gab es noch Bilder des Wochenendes zu sehen, untermalt von Live-Musik der NdH Musikband. Die Stimmung des NdH Abschlusses war ein Spiegel des gesamten Wochenendes: Überall sah man strahlende und zufriedene Gesichter, zum Teil zwar etwas müde, aber interessiert nach vorne blickend und zum Schluss verabschiedeten sich viele von alten und auch neu gewonnen Freunden und mit einem Lächeln hieß es: „Bis nächstes Jahr bei der NdH!“

Ohne eine große Helfertuppe wäre die NdH nicht denkbar - Aber ohne NdH gäbe es auch keinen Spass im Helferteam (Foto: NdH)

Ohne eine große Helfertuppe wäre die NdH nicht denkbar - Aber ohne NdH gäbe es auch keinen Spass im Helferteam (Foto: NdH)


Top