Schönstatt in Deutschland
Rund 600 Personen sind zum Festgottesdienst mit Weihbischof Florian Wörner anlässlich "50 Jahre Schönstatt auf'm Berg" nach Memhölz gekommen (Foto: Loritz)
Renate Walser. Ein großes Fest fand am Sonntag, den 8. September 2024 in Memhölz statt. Im Haus der Familie in Schönstatt auf‘m Berg wurde gefeiert – 50 Jahre Haus der Familie. Das Fest begann mit einer Eucharistiefeier, die Weihbischof Florian Wörner zusammen mit Pfarrer Roland Buchenberg, Pfarrer Thomas Hatosch, Pater Georg Fichtl und Diakon Leonhard Bernhard auf dem neu errichteten Vorplatz des Heiligtums feierte. Umrahmt von einem Blumenmeer und Sonnenschein, musikalisch begleitet durch die Blasmusik Memhölz und der Band Diagonal, war dieser Gottesdienst ein fantastisches Zusammentreffen von Himmel und Erde.
Freude über die erneute Krönung der Gottesmutter als "Königin der Menschenwürde" (Foto: Baumann)
Birgit Baumann/Caja Bernhard. Etwa 340 Frauen aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart kommen am 21. September ins Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe, um die Gottesmutter im Foyer des Tagungshauses erneut als „Königin der Menschenwürde“ zu krönen. Viele von ihnen waren bereits 2004, bei der erstmaligen Krönung mit dabei. „Es war beeindruckend, diese Frauen wieder zu sehen und so viel gelebte Treue und Verbundenheit zu spüren. Und alle haben sich so engagiert und unkompliziert in das Fest eingebracht, das war für mich ein sprechendes Zeichen für die Wirksamkeit unserer Königin“, fasst Sieglinde V. ihren Eindruck von diesem Tag zusammen. „Mir ist heute noch mal richtig bewusstgeworden, wie aktuell und notwendig diese Krönung ist“, meint sichtlich bewegt Rosi K. „Das Herz ist voll!“, sagt Gerlinde D. Sie und Zita K. sind beeindruckt von der „tollen Organisation“ des Krönungstages, von den vielen „strahlenden Gesichtern rundum“; für sie ist dieser Tag „wie ein Heimkommen zur Familie“.
Hbre. Nach einem längeren und bewussten Prozess des Loslassens hat P. Peter Locher ISch am 23. September 2024 im Vaterhaus auf Berg Sion in Schönstatt sein Leben in Gottes gute Vaterhände zurückgegeben. Die Gemeinschaft der Schönstatt-Patres und die ganze Schönstatt-Bewegung verliert mit ihm einen Mann leidenschaftlicher Tatkraft, der tief mit dem Charisma des Schönstatt-Gründers Pater Josef Kentenich vertraut war.
Ein Pilgerweg durch den Wienerwald gehörte zum Programm der "Familienzeit" der Schönstatt-Familienbewegung Freiburg in diesem Jahr in Wien (Foto: Mühlfeit)
Sr. M. Vernita Weiß. Schon die zweite Familienzeit. Die Schönstatt-Familienbewegung des Erzbistums Freiburg hat in diesem Jahr erneut zur Familienfreizeit eingeladen. Nachdem im letzten Jahr die Schönstattfamilien den Urlaub in Rom, d.h. am Heiligtum in Belmonte verbracht hatten, war dieses Jahr das Schönstattzentrum auf dem Kahlenberg in Wien der Urlaubsort. Eigentlich mehr als ein normaler Urlaubsort, ist es doch wie das Zentrum in Rom ein geistlicher Orte, der Raum gibt für die Verbindung von Kultur, Natur und Religion. So gehören zum Konzept dieser Tage ein ausgewogenes Verhältnis von geistlichem Input für die Ehepaare, der ganz in Verbindung steht mit dem, was die Stadt an „Botschaften“ hat.
Stimmungsvolle Abendgespräche gehörten zur Sommer-Familientagung der Schönstatt-Familienbewegung im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe (Foto: Gerner)
Steffi und Robert Gerner. Zum Thema „Zukunft braucht Zuversicht: Familie" fand vom 12. bis 18. August auf der Liebfrauenhöhe (Diözese Rottenburg-Stuttgart) bei schönstem Wetter eine Familien-Ferien-Tagung statt.
Die Männer-Pilgergruppe vor der Basilika in Weingarten (Foto: Georg Schick)
Johannes Schenk. Am ersten Septemberwochenende startete die zweite Auflage des „Männer pilgern“ – Weges. Dieses Jahr steuerten die 22 Teilnehmer als Ziel die Insel Reichenau im Bodensee an. Das Kloster dort feiert 2024 das 1300-jährige Gründungsjubiläum. Es gehört damit zu den ältesten Klöstern nördlich der Alpen und gilt als Ursprungsort der süddeutschen Christianisierung im Mittelalter. Daneben war die Reichenau, zusammen mit dem Kloster St. Gallen eine bedeutende Stütze der karolingischen Herrschaft, sowie ein Zentrum für Wissenschaft und religiöse Kunst. Bedeutende Gelehrte forschten und schrieben hier. Eine besondere Verbundenheit haben die Pilger dabei mit Hermann dem Lahmen, den sie im letzten Jahr auf dem ersten Pilgerweg dieser Art in seiner Heimat Altshausen besucht hatten.
Zum neuen Leiter der Schönstatt-Bewegung in Deutschland gewählt: Pater Felix Geyer (Foto: Schönstatt-Patres)
Hbre. Bei seiner Sitzung am 18. September 2024 hat das Landespräsidium der Schönstatt-Bewegung Deutschland Pater Felix Geyer ISch zum neuen Leiter der Bewegung gewählt. Der 38-jährige Schönstatt-Pater wird Nachfolger von Pater Ludwig Güthlein ISch, der im Amt des Bewegungsleiters in den vergangenen neun Jahren die Ausrichtung und Entwicklung der katholischen Bewegung, zu der unterschiedlichste Gemeinschaften, Projekte und Initiativen zählen, verantwortlich mitgestaltet hat. Die Einführung ins neue Amt und die Verabschiedung des bisherigen Leiters sind im Rahmen des Oktobertreffens der Bewegung am 19. Oktober in Schönstatt, Vallendar, vorgesehen.
Ehepaar-Newsletter 09/2024 "Wir zwei - Immer wieder neu" (Foto: Anurag1112, pixabay)
CBre. Sich "fröhlich schämen", Prioritäten setzen und sich Zeit zum Nachkosten nehmen, das sind Anregungen, Paare für den Umgang mit einem stressigen Familienalltag aus der neuen Ausgabe des Newsletters für Paare mitnehmen können. Petra und Michael Kiess nehmen eigene Erfahrungen zum Anlass, das Thema "Stressloser leben" konkret aber auch mit Augenzwinkern anzupacken. Auf der Internetseite www.familienbewegung.de und hier im Online-Angebot der Schönstatt-Bewegung Deutschland ist der Newsletter als pdf-Datei zu finden. Unter der E-Mail-Adresse ehe.newsletter@schoenstatt.de kann er bestellt werden und wird dann immer um den 18. eines Monats automatisch ins elektonische Postfach zugestellt.
„In deinem Haus bin ich gern“ – Kinderbibeltage in Schönstatt (Foto: PZ)
SAL. „Den Kindern Freude am Glauben vermitteln und ihnen Schönstatt als Wachstumshilfe zu starken, christlichen Persönlichkeiten nahebringen.“ Das ist es, was Sr. Mariette Bruns zum Start der Kinderbibeltage vor einem Jahr inspiriert hat. Das Angebot ist auch in diesem Jahr gezielt in der letzten Schulferienwoche angesetzt und kann Einstiegstor für die teilnehmenden Kinder aus der 1. bis 5. Schulklasse zu weiteren altersgemäßen Angeboten und auch Veranstaltungen für die ganze Familie sein: Kommunionkinderprogramme, Messdienerkurs, Großeltern-Enkeltag, 10 Minuten an der Krippe in der Weihnachtszeit, Ferienwochen für Mädchen und Zeltlager für Jungs ab 9 Jahren – von den Schönstatt-Jugendgemeinschaften etc.
Bunt. Herzlich. International. Das ist das Fest der Begegnung in Schönstatt (Foto: PZ)
SAL. „Alle machen mit“, das ist es, was die Menschen beim traditionellen internationalen Fest der Begegnung in Schönstatt verbindet: die verschiedenen Generationen, die unterschiedlichen Nationalitäten und Sprachgruppen, die Intensiv-Schönstätter und Schönstatt-Sympathisanten, die Ortsansässigen aus Vallendar und die aus Regensburg, Mainz, Frankfurt, Luxemburg etc. angereisten Mitwirkenden. „Atmosphäre“ und „Gemeinschaft“ werden oft als Stichworte genannt, um zu benennen, was dieses Fest ausmacht.
Die Pilgerkirche, Schönstatt, im Festtagsglanz beim 25jährigen Kirchweihjubiläum (Foto: PZ Schönstatt)
SAL. Sie ist nicht wegzudenken aus dem Tal Schönstatt – die Pilgerkirche mit ihrem weiten, runden, lichterfüllten Kirchenraum. Das Zugehen auf das silberne Kirchweih-Jubiläum dieses Gotteshauses fördert zutage, wie viele Menschen mit der Pilgerkirche verbunden sind, sie schätzen und sich für sie einsetzen. Eine Impuls-Novene über WhatsApp und Facebook lenkt unter ganz verschiedenen Gesichtspunkten den Blick auf sie. Der Tag selbst wird mit einem festlichen Gottesdienst mit Bischof Helmut Dieser, Aachen, und unter Begleitung der Pfaffendorfer Turmbläser sowie mit einem kleinen Kirmesprogramm und der Festandacht gestaltet.