Worte des Bewegungsleiters
Impuls des Leiters der Schönstattbewegung in Deutschland - Leitartikel aus dem "Bündnisbrief"
Jeweils am 1. des Monats finden Sie hier auch online den monatlichen Impuls des Leiters der Schönstatt-Bewegung Deutschland, P. Felix Geyer, erstveröffentlicht im Bündnisbrief.
Jahresmotto 2025 der Schönstatt-Bewegung Deutschland (Foto: Grabowska, pixabay)
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!
Ich darf als neu gewählter Bewegungsleiter in diesem Bündnisbrief zum ersten Mal ein paar einleitende Worte an Sie richten. Bei meinem Hineinwachsen in diese für mich neue Aufgabe steht das Jahresmotto bereits fest: „Du bist groß in mir – mitgehen“. Begleitet wird das Motto von dem Bildausschnitt des Marienbildes aus unserem Heiligtum, das die Augen von Maria und Jesus hervorhebt. Es ist IHR Blick und SEIN Blick, die uns entgegenblicken. Zusammen bilden diese Augen-Blicke und das Jahresmotto – zumindest für mich – eine ermutigende Botschaft, die mir hilft, auch meinen Blick auf die Zukunft zu schärfen und auszurichten.
Jahresmotto 2025 der Schönstatt-Bewegung Deutschland (Foto: Grabowska, pixabay)
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!
Das ist unser neues Jahresmotto:
Du bist groß in mir - mitgehen
Über viele Monate hat uns das Wort von den Rissen begleitet. Risse und Brüche sind auf vielfältige Weise eine unübersehbare Realität. In den großen Ereignissen der Nachrichten aus aller Welt und auch in unseren konkreten Alltagserfahrungen. Und doch haben wir auf all das geschaut mit einer grundlegenden, gläubigen Zuversicht. Das Du in dem Motto ist entscheidend: „Zuversicht – in den Rissen schaffst du Raum!“
In den Rissen: Strukturlinien einer neuen Zeit (Foto: elenaw, pixabay)
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!
Lauretanische Litanei – Mosaiksteine von Gotteserfahrung
Eine Sympathie-Bekundung für die Gottesmutter – auch noch mit Krone! – hätte ich jedenfalls nicht als ein Graffiti auf einer Hauswand erwartet.
Ein modernes Lied besingt den Namen Maria als „den schönsten Klang, den ich je gehört habe ... sag ihn laut und es ist wie Musik … ich werde nie mehr aufhören, diesen Namen zu nennen … sag ihn leise und es ist fast wie ein Gebet“. Wer das Musical West Side Story kennt, hat wahrscheinlich das Lied erkannt. Nachdem ich nachgeschaut habe, weiß ich nicht mehr, ob ich das Lied als modern bezeichnen kann. 1957 ist West Side Story entstanden. Also schon weit im letzten Jahrhundert und auch noch genauso alt wie ich – das bringt mich jetzt aber auf eine andre Fährte …
Ruheplatz am Wasser (Foto: indiana-dunes-state-park-1848559, pixabay)
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung!
Das alltägliche Wunder der Regeneration
Das geistliche Morgenlied von Paul Gerhardt aus dem 17. Jahrhundert „Lobet den Herren alle, die ihn ehren“ (GL 81) startet mit Lobpreis in den neuen Tag. Auch wenn sicher viele von uns eine Anlaufphase brauchen, so kennen wir doch alle, wie sehr der Schlaf der Nacht die Kräfte regenerieren kann. Selbst wenn man „todmüde“ ins Bett gefallen ist, wird man wieder wach und spürt neue Lebenskraft. Das ist so selbstverständlich und doch auch wirklich ein Geschenk zum Staunen. Staunend und dankbar heißt es deshalb in dem Lied: „Dass unsre Sinnen wir noch brauchen können und Händ und Füße, Zung und Lippen regen, das haben wir zu danken seinem Segen. Lobet den Herren!“