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9. September 2010 | International | 

Kaum zu glauben – schon ein Jahr alt ist das Heiligtum in Kroatien!


Heiligtum in Mala Subotica, KroatienKROATIEN, Sr. M. Ramona Schneider. „Man fühlt sich wie im Paradies", so sagen die Leute, die das Heiligtum in Kroatien besuchen. Seit einem Jahr steht es jetzt. Die Zypressen, die in Herzform das Heiligtum umgeben, vermitteln den Eindruck, als käme man ins Herz der Gottesmutter.

 

 

 

Das Heiligtum in Mala Subotica, Kroatien

Wie viele Wunder hat die Gottesmutter in der kurzen Zeit, in der sie ihr Heiligtum in Besitz genommen hat, schon in den Herzen der Menschen gewirkt! So viel Schönes gibt es zu berichten über ihr Wirken vom Heiligtum aus. Damit das Handeln der Gottesmutter nicht so schnell in Vergessenheit gerät, hat die Schönstattfamilie eine Initiative gestartet: die Aufnahme einer CD mit persönlichen Zeugnissen über IHR Wirken. 15 Leute waren hoch motiviert, ihr Erlebnis mit dem Heiligtum in einem Studio zu erzählen. Diese Zeugnisse sollen andere begeistern und entzünden, so dass auch sie aufmerksam werden für die Geschenke, die die Gottesmutter bereit hält.

Was Menschen mit der Gottesmutter erfahren

ZeugnisgeberNoch vor einem Jahr hat bei der Einweihung des Heiligtums in Kroatien der Satz begleitet: Mit Pater Kentenich ins Heiligtum.

Und nun heißt es: Mein Herz - dein Heiligtum. Die diesjährige Jahresparole fasst zusammen, was die Menschen mit der Gottesmutter erfahren: Sie rührt die Herzen an, schenkt Geborgenheit, sie wirkt Veränderung, macht Neubeginn möglich.

Mein Herz - dein Heiligtum (Moje srce - Tvoje svetište) ist nun, ab dem Fest Maria Königin, für alle Besucher auf der neu gestickten Altarborte zu lesen.

Sechzig Jahre Kampagne der Pilgernden Gottesmutter

100 Jahre Priesterweihe Pater Kentenichs, 60 Jahre Kampagne der Pilgernden Gottesmutter Am Fest Maria Königin, 22. August 2010, dem ersten Jahrestag der Einweihung unseres Heiligtums, wurden auch 60 Jahre Beginn der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Brasilien gefeiert. So waren an diesem Tag auch alle Familien aus den Kreisen der Pilgernden Gottesmutter eingeladen.

Zwanzig Busse waren angemeldet. Viele Leute brachten ihre Bilder der Pilgernden Gottesmutter mit, um sie erneut mit dem Heiligtum, der Gnadenquelle, in Berührung zu bringen und wieder neu aussenden zu lassen. Auf den langen Tischreihen am Sommeraltar stand Pilgermutter an Pilgermutter. Bei heißen Temperaturen und strahlend blauem Himmel konnte so die Gottesmutter im wahrsten Sinne des Wortes fast 2000 Leute begrüßen.

Erster Teil von Himmelwärts übersetzt

Zuerst wird die Gottesmutter am Bildstock gegrüßtEtliche haben sich schon sehr früh auf den Weg gemacht, um vor dem Programm wenigstens noch eine Stunde in Ruhe bei IHR im Heiligtum zu verweilen. Es war beeindruckend, zu sehen, wie die Leute ankamen.

Vor dem Bildstock bildete sich eine lange Schlange, die zunehmend größer und größer wurde. Jeder wollte die Gottesmutter persönlich dort begrüßen, sie anrühren und küssen. Und dann erst besuchten die Leute SIE im Heiligtum.

Und die Überraschung des Tages: Jeder Pilgerkreis erhielt den ersten Teil der Schönstattgebete Pater Josef Kentenich aus Himmelwärts in kroatischer Sprache. Dazu zwölf neue Impulse für das Begleitbuch.

Dank für die wunderbare Führung des Himmels

Heilige MesseMit einer feierlichen heiligen Messe wurde der Tag eröffnet. Dazu war eigens ein Vertreter des Bischofs gekommen. Anwesend war auch Pater Christoph Horn, der die Festpredigt übernahm. In seiner Predigt leuchtete die wunderbare Führung des Himmels auf, auf dem Weg zur Errichtung dieses Heiligtums und das Wirken und die Bedeutung der Gottesmutter im ersten kroatischen Heiligtum als der Königin der Herzen.

Zwei Chöre begleiteten das Programm mit Gesängen, wobei die neu übersetzten Schönstattlieder nicht zu kurz kamen.

Die Zeugnisse über das Wirken der Pilgernden Gottesmutter in den Familien dürfen an solch einem Tag auch nicht fehlen. Sie bringen die Dankbarkeit zum Ausdruck für alles Große, was im kleinen Rahmen der Familien geschieht. Und - diese Zeugnisse geben den anderen Familien Kraft und Hoffnung, dass auch sie nicht verlassen sind, sondern dass SIE da ist und mitgeht.

Sie wirkt, wir gehen mit

Wie Jooa Pozzobon die Gottesmutter zu den Menschen tragenSeit dem 5. Mai wandert die Europa-Auxiliar (eine Nachbildung des großen Pilgerbildes von João Luiz Pozzobon) durch Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro und Slowenien. Einer der Höhepunkte ihres Aufenthaltes in Kroatien war dieser Festtag.

„Sie wirkt, wir gehen mit", dieses Thema, das über der Europawallfahrt zur Krönung dieser Auxiliar am 8. September 2012 steht, stand auch über dem Beitrag von Schwester M. Ramona am Festtag. Dabei wurden die Anwesenden hineingenommen in das Wirken der Gottesmutter vom Heiligtum aus, in den Beginn IHRES Wirkens, in die Frucht IHRES Wirkens durch Formung heiligmäßiger Menschen, aber auch in ihr ständiges Weiterwirken an jedem Einzelnen von uns. Innerhalb dieses Programmpunktes wurden alle für einen Augenblick mit nach Brasilien genommen und erlebten das Leben von Herrn Pozzobon nach. Man sah, wie er (dargestellt von einem Mann, der ihm ein bisschen ähnlich sieht) das schwere Pilgerbild durch die Reihen trug und hörten dazu das Lied der Mãe Peregrina in portugiesischer Sprache. Das waren tiefe, bewegende Augenblicke, als die Gottesmutter von IHM (dem Darsteller Herrn Pozzobons) getragen durch unsere Reihen bis zum Heiligtum zog.

Abschließend ehrte eine Gruppe von Mädchen die Gottesmutter im Zeichen der Auxiliar durch einen Tanz, den sie selbst eingeübt hatten.

Am 25. September: heilige Messe „auf dem Weg nach 2014" für Kroatien

Nun freuen sich alle auf den 25. September. Um 7.15 Uhr wird im Urheiligtum für das Land Kroatien gefeiert. Die Schönstattfamilie von Kroatien hat diese heilige Messe mit Texten vorbereitet und wird sich zeitgleich einschalten mit heiligen Messen an verschiedenen Orten des Landes, die alle die gleiche Gestaltung wie im Urheiligtum haben werden.

Pilgermutter an Pilgermutter


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