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16. November 2009 | International | 

Italien für Maria


Prozession mit der Auxiliar - BelmonteITALIEN, Pamela Fabiani. Drei Monate lang, von Ende August bis Ende Oktober, ist die Auxiliar für Europa durch Italien gepilgert. Sie ist im Auto, im Zug und im Flugzeug gereist und hat dabei, wie Joao Pozzobon es gewünscht hat, immer einen eigenen Platz gehabt! In Rom war sie beim nationalen Treffen der italienischen Schönstattfamilie in Belmonte am 13. September; sie hat sieben Regionen von der Toscana bis Sizilien besucht, über Latium und Sardinien. Sie kam in 43 Pfarreien in 14 verschiedenen Diözesen und ist dabei rund 10.000 Menschen begegnet.

Besuch in einer PfarreiEs war bewegend zu erleben, wie die Gottesmutter in kleinen Dörfern wie in Städten vor dem Ortseingang empfangen und in Prozession zur Pfarrkirche geleitet wurde, unter Singen und Beten. In manchen Orten hat man sie im wahrsten Sinne des Wortes mit Pauken und Trompeten begrüßt, anderswo wurde sie von der Polizei eskortiert. Die Leute waren ergriffen vom Besuch der Gottesmutter und haben sie an diesen Tagen mit Rosenkranzgebet, Anbetungsstunden, Messen und Katechesen begleitet. Jede Pfarrei hatte ein Programm zum Empfang vorbereitet, in manchen gab es sogar nächtliche Prozessionen über die Landstraßen, in anderen Liebesbündnis und Aussendung neuer Missionare.

Der Zug durch Italien

Besuch in einer PfarreiSr. Ivonne Zenovelo hat die "Madonna" bei ihrem gesamten Zug durch Italien begleitet, hat Katechesen gehalten, die Bedeutung der Reise der Auxiliar erklärt und zum Besuch angeregt. Die eigentliche Organisation lag immer in den Händen der Regional- und Pfarrverantwortlichen der Kampagne.

In Santeramo in Colle, in Apulien, kam der Bischof zum Hauptgottesdienst am Sonntag, an dem etwa 1500 Personen teilnahmen. Die Auxiliar hat Klöster besucht und Altenheime, wurde von Kommunionkindern empfangen, war in Kindergärten, Grund- und Sekundarschulen. Auch kam eine Gruppe von Studenten und betete vor der Madonna von Schönstatt.

Sie hat schon mit der Neu-Evangelisierung Europas begonnen!

Santeramo in ColleIm Jahr 2012 soll dieses Bild gekrönt werden zur Königin der Neu-Evangelisierung Europas - doch man kann nicht anders als sagen, dass die Pilgernde Gottesmutter schon mitten dabei ist! Durch ihren monatlichen Besuch bei den Familien erobert die Pilgermadonna erneut das Herz der Familien für die Kirche und für Jesus - und das ist schon Neu-Evangelisierung Europas! Alle Pfarrer haben gern mitgemacht und sich für die von der Kampagne organisierten Tätigkeiten zur Verfügung gestellt.

Einige Male kam auch Pater Ludovico dazu, um Katechesen zu geben und vor allem, um mit den Pfarrern Kontakt aufzunehmen; er wurde überall gern aufgenommen. Und regelrecht ergreifend war es, wenn beim Abschied der Auxiliar aus der Pfarrei und ihrem Aufbruch zum nächsten Ziel manchen die Tränen kamen. In einigen Pfarreien fiel der Besuch der Auxiliar mit der Ankunft des neuen Pfarrers zusammen, und auch hier hat man erlebt, dass die Gottesmutter und ihre Missionare ein Klima der Beheimatung schaffen können, so dass der neue Pfarrer plötzlich sich als Teil der Familie der Kampagne fühlte!

Eine in die Pfarrei integrierte Bewegung

Prozession in SanteramoWenn es irgendwann einmal um die originäre Sendung Schönstatts in Italien geht, mit seinen beiden Heiligtümern "Matri Ecclesiae" und "Cor Ecclesiae", dann können wir wohl mit Recht sagen, dass die Gottesmutter sich von Anfang hier eine Bewegung aufbaut, die in die Pfarreien integriert, "inkulturiert" ist und im Dienst der Kirche steht. Der Besuch der Auxiliar war ein Geschenk für uns in Italien, das neues Leben und neue Begeisterung entfacht hat!

Sie ist der große Missionar, sie wirkt Wunder!

Übersetzung: mkf


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