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Ungarisch-deutsche Schönstatt-Familientagung in Óbudavár
Ehepaarweg beim ungarischen Schönstattzentrum in Óbudavár (Foto: Roland Röckl)
Ruth Röckl. Ungarische Familien und Familien aus der Diözese Würzburg haben sich im Sommer für eine Familientagung im Schönstatt-Zentrum Óbudavár am Plattensee getroffen. Diese Begegnung wurde für alle Teilnehmer zu einem eindrucksvollen Erlebnis des internationalen Schönstatt: ein fröhliches, unkompliziertes Miteinander, wo einfach nur das Herz sprechen konnte.
Ungarisch-deutsche Ferientagung im Sommer 2011 (Foto: Roland Röckl)
Zeitzeugen ungarischer Schönstattgeschichte
Für die Familien aus Deutschland war es besonders beeindruckend, zu erfahren, was Ehepaar Godany, trotz der schwierigen äußeren Umstände und Bedingungen in den 80er Jahren, zusammen mit anderen Familien in Ungarn für die Schönstatt-Bewegung aufbauen konnte. Sie als Zeitzeugen persönlich zu erleben, die Geschichte der ungarischen Familienbewegung vor Ort zu erfahren, sich einzulassen auf die Dynamik ungarischer Tagungen, das hat diesen Sommer für die deutschen Teilnehmer sehr geprägt.
Der Gründer Schönstatts stärkt den Rücken (Foto: Roland Röckl)
Erlebnis eines großen Vertrauensverhältnisses
Erstaunt waren die deutschen Familien darüber, dass es bei den Familien in Ungarn für die Teilnahme an solchen Schönstatt-Tagungen Wartelisten gibt. Doch nicht nur diese Tatsache war besonders eindrucksvoll, sondern vor allem auch das Erlebnis eines großen Vertrauensverhältnisses, das zwischen den Familien besteht. Die ungarischen Familien tauschen sich sehr persönlich über ihre Lebens- und Glaubenserlebnisse aus. Dazu trug natürlich bei, dass die Referenten dieser Tagung mit ihren Impulsvorträgen immer wieder neue Akzente setzten und Anstoß gaben zu Gesprächen und Diskussionen in der großen Gemeinschaft, aber auch ganz intensiv zwischen den Ehepaaren.
Trotz Sprachbarrieren eine tolle Gemeinschaft (Foto: Roland Röckl)
Ehepaarweg als Höhepunkt
Höhepunkt dieser Tagung war für jedes Ehepaar das bewusste Gehen des „Ehepaarweges“, der mit seinen 14 Stationen durch die Natur sehr lebendig den Lebensweg einer ehelichen Partnerschaft mit allen Höhen und Tiefen widerspiegelt und mit seinen Texten zum gemeinsamen Nachdenken und Miteinander-Sprechen anregt.
Begegnung, Austausch und viel Vertrauen (Foto: Roland Röckl)
Kontakte trotz Sprachbarrieren
Mit viel Spaß und Action, vor allem für die Jugendlichen, verbunden war der tägliche Ausflug zum Badestrand an den Plattensee. Trotz Sprachbarrieren entwickelten sich zwischen den deutschen und ungarischen Jugendlichen ganz spontan und unkompliziert gegenseitige Sympathien und diese Kontakte werden auch weiter intensiv über Facebook und per Mailkontakt gepflegt.
Toll, dass es dieses internationale Miteinander gibt und dass wir als deutsche Schönstatt-Familien diese gemeinsamen Erfahrungen sammeln durften.