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4. Januar 2018 | International | 

Happy Birthday, großer Bruder! Josef Engling wurde vor 120 Jahren geboren - Initiativen zum Josef-Engling-Jahr


Eine Vater-Sohn-Beziehung: Pater Josef Kentenich und Josef Engling (Grafik: + Hildegart Hug)

Eine Vater-Sohn-Beziehung: Pater Josef Kentenich und Josef Engling (Grafik: + Hildegart Hug)

Hbre. Vor 120 Jahren, am 5. Januar 1898, ist er als viertes von sieben Kindern in Prosity im Ermland (Ostpreußen, heute Polen) geboren worden. Am 4. Oktober 1918, nur gut ein Monat vor Ende des ersten Weltkrieges, verlor er in der Nähe von Cambrai, Frankreich, durch eine explodierende Granate nur 20 Jahre alt sein Leben. Dazwischen lag seine Begegnung mit Pater Josef Kentenich und sein Liebesbündnis mit der Dreimal Wunderbaren Mutter die ab da sein Leben hundertprozentig mitprägten. Die Rede ist von Josef Engling, einem Mitglied der Gründergeneration Schönstatts von dem Pater Kentenich einmal sagte, er sei die "gelebte Gründungsurkunde".

Pater Josef Kentenich (l) und Josef Engling (Foto: POS, Archiv)

Pater Josef Kentenich (l) und Josef Engling (Foto: POS, Archiv)

Prosity-Fahrt 2018 - Flyer-Ausschnitt (Layout: Hanna Grabowska, grafik.grabowska@gmail.com)

Prosity-Fahrt 2018 - Flyer-Ausschnitt (Layout: Hanna Grabowska, grafik.grabowska@gmail.com)

Gedenkfeier zum 100. Todestag von Josef-Engling

100 Jahre nach seinem Tod begeht die Schönstatt-Bewegung parallel zum „Kentenich-Jahr“ auch ein „Josef-Engling-Jahr“. Beim „Heiligtum der Einheit“, das unweit der Todesstelle Josef Englings in der Nähe von Cambrai errichtet wurde, laufen die Vorbereitungen für die Gedenkfeier des 100. Todestages von Josef-Engling. Am 20. Januar wird sich das Team zur Vorbereitung des 100. Todestages Josef Englings in Cambrai mit Père Jean-Marie treffen und weitere Detail der Feierlichkeiten, die vom 4. bis 7. Oktober 2018 in Cambrai stattfinden werden, erarbeiten. Sowohl den Verantwortlichen der Diözese Cambrai als auch den Schönstättern und Freunden Schönstatts vor Ort ist es ein großes Anliegen, dieses Fest zusammen mit vielen Vertretern der Internationalen Schönstatt-Bewegung zu feiern. Père Jean-Marie Moura, Priester der Diözese Cambrai, der seit Herbst 2015 beim bisher einzigen Schönstatt-Heiligtum Frankreichs wohnt und sich im Auftrag seines Bischofs für die dortige Seelsorge einsetzt, hat an die internationale Schönstatt-Bewegung ein Schreiben gerichtet, das unter dem folgenden Link nachzulesen ist:

Mit Josef Engling die Schönheit der Masuren entdecken - Prosityfahrt 2018

Im Josef-Engling-Jahr wird es auch wieder eine Fahrt in die Heimat Josef Englings nach Prosity geben. Dr. Christian Löhn, Generalrektor des Schönstatt-Institutes Diözesanpriester und Dr. Alicja Kostka, Schönstatt-Frauenbund, begleiten die Fahrt ins Ermland, das Pater Josef Kentenich ebenfalls mehrmals besucht hat. Die Dankesfahrt für Josef Engling und andere Pallottiner- und Schönstattpriester, die mit dem Ermland verbunden sind (J. Tick, A. Turowski, F. Hillebrand, 0. Bönki, H. Dresbach) ist zugleich auch eine Entdeckungsfahrt zu architektonischen Sehenswürdigkeiten des ehemaligen Ostpreußens, eine Fahrt „nach innen“ (der Sendung Josef Englings auf die Spur kommen und aus seiner Beziehung zum Gründer Schönstatts, Pater Josef Kentenich für das eigene Leben lernen) und auch eine Bittwallfahrt um ein künftiges Schönstatt-Heiligtum in der Heimat Josef Englings. Mehr Informationen zu dieser Fahrt, die am 18. September in Schönstatt/Vallendar startet und bis zum 25. September 2018  dauert finden sind in einem eigenen Flyer zu finden.

Flyer zur Initiative  "Der ENGLINGSTEIN – das Zeichen seiner Nähe" (Grafik: Grabowska)

Flyer zur Initiative  "Der ENGLINGSTEIN – das Zeichen seiner Nähe" (Grafik: Grabowska)

Festschrift mit Zeugnissen zum 100. Todestag Josef Englings geplant

“Hi, Josef, du bist ein cooler Bruder. Du hast das so gut geschafft in einer verweltlichten Welt Christsein überzeugend zu leben. Hilf uns, das hinzubekommen.“ So steht es in einem Zeugnis, das bei Dr. Alicja Kostka im Josef-Engling-Sekretariat nach dem Start der Initiative „Der Engling-Stein – das Zeichen seiner Nähe“ eingegangen ist. Im Zugehen auf den 100. Todestag Josef Englings lädt diese Initiative dazu ein, Zeugnis davon abzugeben, welche Bedeutung Josef Engling für unterschiedlichste Menschen als Vorbild im Glauben und Leben hat. Ein weiteres Beispiel: Ja, ich gehe gern einen Augenblick zu den ‚Heldengräbern‘, wenn ich im Urheiligtum war. Spontan bete ich dann immer zu Josef Engling: ‚Josef, hilf mir heilig werden!‘ - Er fasziniert mich einfach in seiner unbedingten und starken Werktagsheiligkeit.

„Viele weitere Zeugnisse aus der ganzen Welt sind schon angekommen“, schreibt Dr. Alicja Kostka. „Doch für die kleine Festschrift zu seinem 100. Todestag können es gerne noch viel mehr werden. Bitte schicken Sie uns weiterhin Ihre Zeugnisse, damit die Festschrift ihn ehrt.“

Karte zur gelebten Vater-Sohn-Beziehung

„Im Kentenich-Jahr erbitten wir uns den GründerGeist und trauen uns den GründerGeist auch zu“, so Alicja Kostka weiter. Josef Engling inspiriere hier mit einer gelebten Vater-Sohn-Beziehung. Das mache eine neue Karte deutlich, die vom Schönstatt-Männerbund jetzt herausgegeben wurde. Gestaltet wurde die Karte schon vor längerer Zeit von der im Januar 2015 verstorbenen Grafikkünstlerin Hildegart Hug. Für Mitglieder der Gemeinschaft des Schönstatt-Männerbundes geschrieben stammen die Gedanken von Dieter Große-Böckmann, die die Grafik interpretieren und zur Betrachtung einladen.

Eine Vater-Sohn-Beziehung: Pater Josef Kentenich und Josef Engling (Grafik: + Hildegart Hug)

Eine Vater-Sohn-Beziehung: Pater Josef Kentenich und Josef Engling (Grafik: + Hildegart Hug)

Wenn Sie beim Betrachten der Karte sich schwer tun, hier eine Einstiegshilfe:

  • Beim ersten Eindruck scheint es eine Englingkarte zu sein.
    Ist es auch, aber nur vordergründig.
  • Beim zweiten Eindruck eine Pater Kentenich-Karte.
    Ist es auch, aber nur vordergründig
  • Beim dritten Hinsehen erkennt man eine Darstellung der Beziehung zwischen Josef Engling und Pater Kentenich.
  • Beim näheren Betrachten: eine Vater-Sohn-Beziehung.
  • Beim Lesen des Textes eine Beziehung zwischen mir und dem himmlischen Vater.
  • Bei genauem Hinsehen weisen Text und Gründerbank mit Vater und Kind den Betrachter (also MICH!) auf meine Vater-Beziehung hin und auf meine Vater-Sendung für die mir Anvertrauten und darüber hinaus auf die apostolische Sendung der Männer in Schönstatt für ein "universelles Vater-Reich" [siehe Vision unseres Vaters und Propheten vom Marienberg].
  • Es geht im Kentenich-Jahr/Josef-Engling-Jahr darum, dass Schönstatt diese apostolische Sendung neu vertieft:

Wie beständig ist unsere Beziehung zu Gott, dem Vater, und wie können wir diese Sendung den Menschen nahebringen? Die europäische Welt ist auf der Gottesflucht.

Was stellen wir dem entgegen? Pater Kentenich selbst hat in Köln das "Liebesbündnis mit Gott, dem Vater" geschlossen. Dort hat er auf die von ihm selbst gestellte Frage, warum wir ein solches Liebesbündnis mit dem himmlischen Vater brauchen, geantwortet:

  1. “Das hat der Vater so gewollt.
  2. Wir haben Sehnsucht danach.
  3. Unsere Familie ist darauf angewiesen"

Herzliche Grüße zum Kentenich-Jahr/Josef-Engling-Jahr!

Dieter Große-Böckmann

Mehr Informationen zu Josef Engling


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