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17. Oktober 2013 | 2014 | 

2014 entgegen - Newsletter Oktober 2013


Logo Schönstatt 2014

Hbre. Morgen, am 18. Oktober 2013, ist es soweit: Das Jubiläumsjahr "100 Jahre Schönstatt" wird mit einer internationalen Festfeier eröffnet. Die Eröffnung ist eingebettet in das Fest 2013, das die deutsche Schönstatt-Bewegung anlässlich des Jubiläums als Triduum begeht. Die neue Ausgabe des internationalen Newsletters "2014 entgegen", den schoenstatt.de nachfolgend veröffentlicht, hat dieses Ereignis und den Vorbereitungsweg speziell der deutschen Schönstatt-Bewegung zum Thema und stellt Links zu den Texten der internationalen Eröffnungsfeier, die bei EWTN und im Internet live übertragen werden wird, zur Verfügung.

Editorial

Liebe Pilger,

Wir feiern eine Woche der Weihe. Am Sonntag hat unser Heiliger Vater die Welt dem Unbefleckten Herzen Mariens geweiht. Wenn wir morgen unser Liebesbündnis in den Heiligtümern in aller Welt erneuern, dann feiern wir den Beginn unseres Jubiläumsjahres und unsere Verpflichtung als internationale Familie, im missionarischen Eifer für Christus und seine Kirche zu wachsen.

Am Urheiligtum ist in diesen Tagen viel Bewegung. Die Renovierung ist im vollen Gang und Pilger aus aller Welt kommen an, um dabei zu sein, wenn die Tür zum Jubiläum geöffnet wird.

Ein Wort unseres Gründers, das neulich bei einem Abendsegen benutzt wurde, passt sehr gut zu den kommenden Feiern:

„Sie wollen sich dafür einsetzen, dass die „Baustelle Heiligtum“ beseelt, überall in der Familie das Herz wird, ja die ganze Gemeinschaft durchdringen und durchtränken kann. Wir könnten natürlich zunächst sagen: Was uns das Urheiligtum schenkt, das schenkt uns jedes Heiligtum. Das ist zwar wahr. Aber nachdem das Urheiligtum die Quelle ist, mit der der liebe Gott die Gottesmutter, der dreifaltige Gott das Liebesbündnis abgeschlossen, müssen wir uns dafür einsetzen, dass dieses Heiligtum das Heiligtum der ganzen, Eigentum der ganzen Schönstattfamilie mehr und mehr wird.“ JK 1966

Gottes Segen

P. Andrew Pastore
Schoenstatt International Communication Office 2014 SICO 2014

Vom Team 2014


"Wer kann sagen, dass er würdig ist, die Verantwortung für das Heiligtum zu übernehmen. Wir sind als Familie reifer geworden in den letzten Jahrzehnten. Die Liebe der MTA hat uns erzogen zu mehr Lauterkeit und Geschwisterlichkeit zwischen Gemeinschaften, Gliederungen und Völkern. Ihre Liebe hat uns reifen lassen zu einem neuen missionarischen Geist für unseren Dienst in der Kirche. So dürfen wir langsam zur Schwelle des Heiligtums hintreten. Die Gnadenstunde der Schenkung des Heiligtums lädt uns ein, kurz inne zu halten und uns zu fragen, ob noch etwas fehlt an innerer Vorbereitung und Reinigung, ob die Barmherzigkeit Gottes noch ergänzen muss, wo die Liebe unserer Bündnisse zu halbherzig war. Den Anregungen des Hl. Geistes wollen wir hochherzig folgen. Die Mutter und Königin hat uns durch diese Schenkung zuerst geliebt. Sie ist uns entgegen gekommen mit ihrem Jubiläumsgeschenk für die ganze Familie. Sie will nichts anderes, als in uns eine selbstlose Liebe und Hochherzigkeit zu wecken, damit der 18.10. 2014 ein neuer Hereinbruch der ersten Liebe wird, einer Liebe zum Dreifaltigen Gott, zu jedem Glied unserer Familie und zur Kirche."

P. Heinrich Walter


Morgen wird die Tür des Urheiligtums zum Beginn unseres Jubiläumsjahres geöffnet – der nächste Schritt auf unserer Wallfahrt 2014. Überall in der Welt finden Feiern statt. Und es gibt auch die einmalige Möglichkeit, „live“ an den Ereignissen hier in Schönstatt teilzunehmen. Wir übertragen die Eröffnungsfeier auf EWTN (Fernsehen und Internet). Die Feier beginnt um 20.00 Uhr MEZ und wird am Samstag um 8.00 Uhr MEZ noch einmal ausgestrahlt. Alles Material, das Sie brauchen, finden Sie in den Links weiter unten... Und vergessen Sie nicht, Ihre Erfahrungen in der Familie, wo immer Sie auch feiern, mit uns zu teilen. Einen gesegneten Bündnistag.

Sie können direkt dabei sein

Vollkommener Ablass

Aus Rom kam diese Woche die Nachricht, dass alle, die an den Jubiläumsfeiern teilnehmen, unter den üblichen Bedingungen einen Vollkommenen Ablass gewinnen können – in Schönstatt, während der vorgesehenen Tage in Rom und in allen Schönstatt-Heiligtümern der Welt vom 18. Oktober 2013 bis 26. Oktober 2014. Weitere Einzelheiten in Kürze.


Aus den Ländern: Deutschland

Nationales Jubiläumsfest der Schönstatt-Bewegung in Deutschland

Ihr nationales Jubiläumsfest feiert die Schönstattfamilie Deutschlands aber auch, „um das Feuer missionarischer Sendungsfreude neu zu entfachen“, wie es Pater Dr. Lothar Penners, Leiter der deutschen Schönstatt-Bewegung im Willkommenswort zum Fest ausdrückt: „‚Feuerbrand, der Christus glüht ...‘ (J. Kentenich) möchten wir sein und bleiben für Gegenwart und Zukunft. Wir stellen uns Gott und der Mutter der Kirche neu zur Verfügung: Durch das ‚Liebesbündnis für die Menschen in unserem Land‘ sind wir bereit, mitzuwirken an einer Bündniskultur in der Gesellschaft heute und morgen.“

Schönstatt-Tag 2013

Am Schönstatt-Tag, dem 18. Oktober, feiert Stanislaw Kardinal Rylko, Präsident des Päpstlichen Rates für die Laien, Rom, einen Gottesdienst und wirkt an der Internationalen Eröffnungsfeier am Abend mit.

Jubiläumsfest

Das Fest der deutschen Schönstatt-Bewegung am 19. Oktober wird mit einem großen „Jubiläums-Auftakt“ am Vormittag eröffnet. Zum Programm gehört ein reichhaltiges Alternativangebot besonders auch für Familien, eine Festmesse am Urheiligtum mit dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofs-Konferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, während dem die Deutsche Schönstatt-Familie das „Liebesbündnis für die Menschen in unserem Land“ schließen wird und das abendliche Musical „Auf dem Hochseil“ von Wilfried Röhrig.

Schönstatt im Dialog

Der dritte Tag des Festes am 20. Oktober hat einen zukunftsweisenden Schwerpunkt: Unter dem Stichwort „Schönstatt im Dialog - Weggemeinschaft und Zusammenarbeit“, feiert die Bewegung an diesem Tag den Auftakt der Jubiläumszeit mit Freunden, Partnern sowie Gästen, von denen viele in Gesprächsforen auch mitwirken. Im ökumenischen Dialog mit Vertretern der beiden großen Kirchen in Deutschland, der Geistlichen Bewegungen aus dem Umfeld des Netzwerkes „Miteinander für Europa“, der Orden und aus Gesellschaft und Politik richtet die deutsche Schönstatt-Bewegung den Blick dankbar auf gemeinsam erlebte Geschichte und einzelne Aufgabenfelder heutigen Christseins. Wie fruchtbar und zukunftsweisend die Zusammenarbeit im Miteinander sein kann, ist eine Erfahrung gerade auch der jüngeren Geschichte der Schönstatt-Bewegung in Deutschland: „Nur in der Vernetzung verschiedener geistgewirkter Charismen und deren Wirksamkeit findet Europa zurück zur Lebensgestaltung aus seinen christlichen Quellen und zu seinem unverzichtbaren Beitrag für die Zukunftsentwicklung der menschlichen Kultur in der global geeinten Welt.“ (Penners)

Stationen und Schritte des Vorbereitungsweges der deutschen Schönstattfamilie

Im Vorfeld der engeren Vorbereitungszeit auf 2014 fand in der deutschen Schönstatt-Bewegung von 2008 bis 2010 das Zukunftsforum statt, das insbesondere um den Dialog mit der jungen Generation und die Herausarbeitung künftiger Akzente bemüht war. Die Feier des 100-jährigen Priesterjubiläums von Pater Kentenich im Jahr 2010 richtete den Blick der Familie auf dessen „Leidenschaft für Gott und den Menschen“ und die spirituellen, pädagogischen und missionarischen Schwerpunkte der Bewegung, die aus seinem pastoralen Engagement resultieren.

Ein großer, gut besuchter Frauenkongress im September 2011 unter dem Thema „Hör auf Deine Stimme – Heute als Frau leben“ war ebenso ein Beitrag auf dem Weg zum Jubiläum 2014 wie auch die verantwortliche Mitgestaltung und starke Beteiligung aus dem deutschen Schönstatt an der Europawallfahrt am 8. September 2012, bei der der Gottesmutter Maria durch die Überreichung einer Krone der Titel „Königin der Neuevangelisierung Europas“ verliehen wurde. 3000 Menschen aus 18 Ländern Europas waren zu dieser Wallfahrt nach Vallendar/Schönstatt zum Urheiligtum gekommen und die „Königin der Neuevangelisierung Europas“ bewegt seither gerade auch in Deutschland ungeahnt viele Menschen, Zeugnis zu geben, für ihren Sohn Jesus Christus.

Ein weiterer Beitrag und Meilenstein auf dem Weg nach 2014 war am 27. Oktober 2012 die Errichtung der fünf Säulen der deutschen Schönstatt-Mannesjugend, SMJ, beim Tabor-Heiligtum auf dem Marienberg und ihre Enthüllung und Segnung aus Anlass des 100. Jahrestages der Vorgründungsurkunde Schönstatts. Nicht zu vergessen die seit 2005 stattfindende „Nacht des Heiligtums“, mit der die Schönstatt-Jugend die Quelle der Bewegung im Urheiligtum neu entdeckt, den Ort jugendlicher und internationaler gemacht und das Liebesbündnis für die Jugend der Welt geschlossen hat. Seit 2009 gibt es „Missiones – Glauben leben“, ein Projekt, mit dem die deutsche Schönstatt-Jugend anknüpfend an Misiones-Projekte der Schönstattbewegung Lateinamerikas die Überzeugung zum Ausdruck bringt, dass missionarisches Handeln auch in Deutschland zunehmend gefragt ist. In die gleiche Richtung weist seit 2011 das Projekt Schönstatt-Pilgerwege, mit dem die Bewegung in Deutschland Menschen einladen möchte, Glaubenserfahrungen im gemeinsamen Unterwegssein zu machen und dem Gott des Lebens im Alltag zu begegnen: Schritte auf einem Weg der Neuevangelisierung.

Dem Engagement überzeugter Gruppen und Einzelner schließlich ist es zu verdanken, dass im Hinblick auf das Jubiläum 2014 zum Beispiel im Süden Deutschlands mit der Josef-Kentenich-Schule in Kempten eine Schule entstanden ist, die ihr Konzept ganz an der Pädagogik des Gründer Schönstatts orientiert; dass sich - nach ungarischem Vorbild - Ehe-Wege an deutschen Schönstatt-Zentren etablieren (der Ehepaarweg am Gründungsort Schönstatts wird am 19. Oktober 2013 eingeweiht); und dass eine Gemeinde in der Nähe von Koblenz den ersten vollständig ausgeschilderten Schönstatt-Pilgerweg der Schönstatt-Bewegung zum Jubiläum 2014 widmet. Eine Fachtagung zur Bundestheologie, Forumsveranstaltungen zur Pädagogik Pater Kentenichs und ein wissenschaftlicher Kongress zum Thema Säkularisierung und Neuevangelisierung brachten zentrale Anliegen Schönstatts ins wissenschaftliche Gespräch. Erwähnt sei noch das nationale Treffen der SchönstattMJF, das im Rahmen des Festes der deutschen Schönstatt-Bewegung als Geschenk für das Jubiläum 2014 in diesen Tagen stattfindet.

Auch wenn die deutsche Schönstatt-Familie, die als älteste nationale Schönstatt-Familie heute 99 Jahre alt wird, zahlenmäßig zur Zeit eher kleiner wird, darf sie hinsichtlich der ganzen Vorbereitungszeit auf dem Weg zum 100. Geburtstag des Liebesbündnisses, in den auch das Geschenk der Übergabe des Urheiligtums in die Verantwortung der Bewegung fällt, dankbar sagen: Wir wissen uns geführt vom Gott des Lebens und neu ausgerichtet auf unseren Ursprung: „Dein Bündnis – unsere Mission!“

Heinrich Brehm, PressOffice Schönstatt

www.schoenstatt.de


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Fr. Andrew Pastore
Schoenstatt International Communication Office 2014
Pater-Josef-Kentenich-Str.1
56179 Vallendar Deutschland
E-Mail: info@schoenstatt2014.org
Web: www.schoenstatt2014.org

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P. Stefan Strecker strecker@schoenstatt2014.org
Schw. M. Luciane Machens M.Luciane@schoenstatt2014.org
Fr. Andrew Pastore fr.andrew@schoenstatt2014.org


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