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Liebesbündnis im Herzen der Kirche – Schönstatt-Bewegung geht „geistlichen Schritt“

Kuppel des Petersdomes in Rom (Foto: Archiv, Vilches)
Hbre. Vom 5. bis 11. Juni 2025 halten sich etwa 130 Vertreterinnen und Vertreter der Schönstatt-Bewegung Deutschland zu einer Wallfahrt in Rom auf. Anlass für die Pilgerfahrt ist das Heilige Jahr der Kirche, das Gläubige aus aller Welt zur spirituellen Erneuerung einlädt. Höhepunkte der Pilgerreise werden die Begegnung der Geistlichen Gemeinschaften mit Papst Leo XIV. am Vorabend des Pfingstfestes und der Pfingstgottesdienst auf dem Petersplatz sowie am Pfingstmontag die Krönung der Gottesmutter von Schönstatt als „Königin Mutter der Kirche“ im internationalen Schönstatt-Heiligtum in Belmonte sein.

Vom Cor-Ecclesiae Heiligtum der Schönstatt-Bewegung kann man die Kuppelspitze des Petersdomes greifbar nah sehen (Archivphoto: Brehm)
Geistlicher Schritt am Cor Ecclesiae Heiligtum
Die deutsche Schönstatt-Bewegung möchte die Romreise gleichzeitig dafür nutzen, ihren Weg des Glaubens im „Herzen der Kirche“ bewusst zu vertiefen. Am Nachmittag des 7. Juni lädt sie die Rompilger aber auch alle daheim Gebliebenen ein, ihr Liebesbündnis zu vertiefen. Im Sinne eines „Geistlichen Schrittes“ wird in der gemeinsamen Feier am Cor-Ecclesiae-Heiligtum in Sichtweite der Kuppel des Petersdomes das Liebesbündnis persönlich und stellvertretend für viele Anliegen erneuert.
Pater Felix Geyer, Leiter der Schönstatt-Bewegung Deutschland, macht in einem vorbereitenden Text in der Juni-Ausgabe des Bündnisbriefes deutlich, dass jede und jeder persönlich aber auch die gesamte deutsche Schönstatt-Bewegung eingeladen ist, sich im „Heiligtum im Herzen der Kirche“ besonders mit der Gottesmutter zu verbinden und ihr den persönlichen Wachstumsweg aber auch den Wachstumsweg der Bewegung anzuvertrauen. „Wir beten einmütig als deutsche Schönstatt-Bewegung und in Verbundenheit mit Papst Leo im Heiligtum, dass die Gottesmutter uns immer tiefer begleitet, dass unser Lebensweg immer mehr ein Glaubensweg wird, denn das ist ja der Weg des Liebesbündnisses, dass wir immer mehr Christ werden mit Maria“, so Pater Geyer. Die fünf Grundvollzüge des Liebesbündnisses seien eine Beschreibung der zentralen Elemente und Wirkungen dieses Weges im Alltag: „Dass wir immer mehr unserem Persönlichen Ideal folgen, jeden Tag erkennen, wo und wie wir wachsen können, Gottes Wirken in unserem Leben auf die Spur kommen, unser Tun und unsere Beiträge als wirksam erfahren und in der Begegnung mit anderen Menschen den Gott des Lebens in ihrem Charisma entdecken.“
- Die kleine Feier wird durch Schönstatt-TV am 7. Juni 2025 gegen 14.30 Uhr im Internet aus Rom live übertragen.
- DOWNLOAD: Gebetsblatt der Feier (pdf)

Begegnung im Rahmen des Heiligen Jahres 2025 (Foto: iubilaeum2025.va)

Begegnung im Rahmen des Heiligen Jahres 2025 - Plakat (Foto: iubilaeum2025.va)
Reichhaltiges Pilgerprogramm
Zum Programm der Pilger in Rom gehören neben den zentralen Feiern der Pfingstvigil und des Pfingstsonntagsgottesdienstes mit Papst Leo XiV., dem „Geistlichen Schritt“ am Cor Ecclesiae Heiligtum und der Krönungsfeier am internationalen Schönstattzentrum Belmonte natürlich der Pilgerweg zur Heiligen Pforte, Begegnungsmöglichkeiten mit dem frühen Christentum in den Katakomben, Sightseeing des antiken Roms und der Begegnung mit Schönstatt in Rom. Dazu kommen noch gemeinsame Gottesdienste am Grab des Hl. Petrus und in der Kirche Santa Maria dell’Anima. Organisatorisch wird die Pilgerfahrt vom Josef-Kentenich-Institut (JKI) betreut.
Ein Zukunftsweg
Mit der Wallfahrt nach Rom setzt die deutsche Schönstatt-Bewegung ein bewusstes Zeichen geistlicher Weggemeinschaft im Kontext der universalen Kirche. Sie lädt dazu ein, das Liebesbündnis nicht nur zu feiern, sondern es als einen persönlichen und gemeinschaftlichen Zukunftsweg zu vertiefen – als Ausdruck des Glaubens, der verbindet und trägt.