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30. Mai 2024 | Katholikentag | 

"Es hat in Strömen geschüttet - alle wollten zu uns ins Zelt"


Während es draußen immer wieder "in Strömmen schüttete", war im Schönstattzelt gute Stimmung (Foto: Weiss)

Während es draußen immer wieder "in Strömmen schüttete", war im Schönstattzelt gute Stimmung (Foto: Weiss)

HEN. Seit über einem Jahr wurde geplant, am Mittwochabend war es soweit. Mitten auf dem Domplatz auf der Kirchenmeile steht komplett eingerichtet das Zelt der Schönstatt-Bewegung Deutschland. Trotz immer wieder kurzer heftiger Regenschauer herrscht seit Donnerstag morgen reges Treiben auf den über 80 m² Zeltfläche und ist damit dort eines der größeren Zelte. Über 50 Helferinnen und Helfer sorgen für einen reibungslosen Ablauf, so dass immer genügend Kaffee, Kuchen und auch thematische Einheiten die Besucher erfreuen.

Das Zelt nach dem Aufbau auf dem Domplatz (Foto: Riechel)

Das Zelt nach dem Aufbau auf dem Domplatz (Foto: Riechel)

Das Innenleben wie Tischdecken werden vorbereitet (Foto: Denkinger)

Das Innenleben wie Tischdecken werden vorbereitet (Foto: Denkinger)

Das Aufbauteam nach dem Aufbau (Foto: Weiss)

Das Aufbauteam nach dem Aufbau (Foto: Weiss)

Trotz launischem Wetter viel Besuch am Stand (Foto: Weiss)

Trotz launischem Wetter viel Besuch am Stand (Foto: Weiss)

Die bisherige und die neue Katholikentagstasse (Foto: Weiss)

Die bisherige und die neue Katholikentagstasse (Foto: Weiss)

Buntes Treiben bei Kaffee und Kuchen im Stand (Foto:  Weiss)

Buntes Treiben bei Kaffee und Kuchen im Stand (Foto:  Weiss)

Prof. Alicja Kostka auf der kleinen Bühne im Zelt (Foto: Weiss)

Prof. Alicja Kostka auf der kleinen Bühne im Zelt (Foto: Weiss)

Weihbischof Dr. Christian Hegge zu Besuch im Stand (Foto: Weiss)

Weihbischof Dr. Christian Hegge zu Besuch im Stand (Foto: Weiss)

Gut geplant, doch nur halb gewonnen

Alles war vom Aufbauteam gut geplant gewesen, doch die engen Gassen zwischen den unzähligen Zelten auf dem Domplatz und auch einige originell geparkte Autos sorgten am Mittwochnachmittag für ein kleines Chaos. Mit viel Geduld bahnten sich die Fahrer mit ihrem Schönstatt-Transporter schließlich ihren Weg zum Zelt mit der Nummer DP-C-18 und mit viel handwerklichem Geschick war der Schönstatt-Stand am Mittwochabend dann doch aufgebaut.

Georg Denkinger, einer der Aufbauhelfer, meinte dazu: "Jedes Mal stehen unsere Handwerker vor neuen Herausforderungen, denn bei jedem Katholikentag hat das Zelt eine andere Geometrie". Der Bewegungsleiter der Schönstatt-Bewegung, Pater Ludwig Güthlein, ergänzt: "Aber wir haben ein unglaubliches Helferteam, das trotz der vielen Arbeit sehr entspannt ist und alles im Griff hat!"

Kritische Blicke auf das Schönstatt-Banner

Nach dem Aufbau musste das Team einige kritische Blicke ertragen. Jemand hatte doch tatsächlich das große Schönstatt-Banner quer über die beiden Zelteingänge gehängt. Der Zeltmeister beäugte diese Konstruktion bei der Abnahme zweimal kritisch, aber das Banner hielt seinen Blicken stand und wurde schließlich abgenommen. Überhaupt fällt das Schönstattzelt besonders auf“, resümiert Georg Denkinger, „denn nur wenige Stände auf der Kirchenmeile sind so gestaltet wie unserer. Wir haben das Zelt richtig gemütlich gemacht und haben auch viel Platz für Gespräche und Begegnungen.

"Viele Gespräche, auch sehr ökumenische"

Und tatsächlich war das Zelt am Donnerstag den ganzen Tag über gut gefüllt. Sicherlich trugen auch die immer wieder einsetzenden heftigen Regenschauer dazu bei, dass das große Zelt aufgesucht wurde.

„Was mir sehr gut gefällt“, so Pater Ludwig Güthlein nach dem ersten Tag, „ist, dass an unserem Stand viel Leben ist und viele Gespräche geführt werden, auch sehr ökumenische“. Ähnlich äußerte sich eine Helferin am Stand, denn "trotz der Großveranstaltung Katholikentag gibt es hier am Stand sehr viele persönliche Gespräche". Ein anderer Helfer meinte, dass man hier Kirche und Schönstatt als familiäres Netzwerk erleben könne, "hier erlebt man die Freude an der Begegnung".

Eine kleine Bühne ist mit integriert

Angeregt wurden die Gespräche auch durch Impulse, die auf einer kleinen Bühne im Zelt präsentiert wurden. Am frühen Donnerstagnachmittag regten Mitglieder von SchoenstattForFuture auf interaktive Weise zum Nachdenken über die Schöpfung an. Am späten Nachmittag stellte Prof. Dr. Alicja Kostka am Beispiel von Gräfin Gertraud von Bullion die Möglichkeit von Gotteserfahrungen auch in der heutigen Zeit vor. Und auch an den zwei folgenden Tagen werden verschiedene Schönstatt-Gruppen von ihren Themen und Erfahrungen berichten und die Besucher zum Austausch motivieren.

Fast 1000 Tassen Kaffee ausgeschenkt

Zu guten Begegnungen und Gesprächen gehört natürlich auch eine Tasse Kaffee, von denen am Donnerstag grob geschätzt zwischen 500 und 1000 Tassen gegen eine Spende ausgegeben wurden. Ausgeschenkt wurde in neu gestaltete Katholikentagstassen, die auch nach dem Katholikentag noch beim Katholikentagsteam erworben werden kann.

Dazu konnten sich die Besucher ein frisches Stück selbstgebackenen Kuchen aussuchen, den unter anderem die Marienschwestern und Mitarbeiterinnen des Schönstattzentrums Friedrichroda gespendet hatten.

Und damit auch die Eltern etwas Ruhe auf der turbulenten Kirchenmeile finden konnten, gab es eine betreute Kinderecke und Seifenblasen vor dem Zelt.

"Es macht sehr viel Spaß"

Zu helfen macht übrigens "sehr viel Spaß und dass trotz der vielen Arbeit und des Muskelkaters in den Oberschenkeln am nächsten Morgen" so Siegfried Schlosser von der Schönstatt-Familienbewegung.


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