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22. Oktober 2017 | Deutschland | 

"Kentenich-inspiriert" - verschiedene Projekte werden vorgestellt


Ein Blick aufs Podium (Foto: Kröper)

Ein Blick aufs Podium (Foto: Kröper)

Am Nachmittag des Oktober-Treffens 2017 trafen sich die Teilnehmer zu einer interessanten Runde in der Aula der Anbetungskirche. Fünf unterschiedliche Projekte wurden vorgestellt.

Georg Schick (Foto: Kröper)

Georg Schick (Foto: Kröper)

Pater Hans-Martin Samietz, Theresia Strunk, Moderator Bernhard Irsch, Pater Joachim Schmiedl (Foto: Kröper)

Pater Hans-Martin Samietz, Theresia Strunk, Moderator Bernhard Irsch, Pater Joachim Schmiedl (Foto: Kröper)

Ramona und Benjamin Brähler (Foto: Kröper)

Ramona und Benjamin Brähler (Foto: Kröper)

Georg Schick berichtete unter dem Titel „das Wort von der apostolische Tat“ über das Heiligtum Ulm-Söflingen und das flutende Leben, von dem es umgeben ist. Jugend fördern, Hand anlegen, beten, feiern sind nur ein paar Stichworte, die das Geheimnis diesen 70jährigen Heiligtums ausmacht und das Feuer erklärt, mit dem die Menschen für es glühen.

Ins Wort gebracht: unsere Zeitschriften

Unter dem Thema:“ Offen für Seelenstimmen und Strömungen der Zeit“ wurde Pater Hans-Martin Samietz zur Zeitschrift basis, Theresia Strunk für die Zeitschrift Moment für junge Frauen zwischen 18 und 30 Jahren und zur 51-jährigen Zeitschrift regnum interviewt. Ganz unterschiedlich in der Zielrichtung und der Arbeitsweise wollen alle drei Zeitschriften schönstättische Spiritualität mit dem Leben in Verbindung bringen und dem Leser neue Welten eröffnen. Alle drei Zeitschriften sehen trotz fallender Abonnentenzahlen Zukunft in den Print Medien, wobei Pater Schmiedl anmerkte, dass es durchaus sinnvoll wäre miteinander zu überlegen, was es an Zeitschriften nach innen und nach außen braucht.

Ein Dauerprojekt mit Potential: Ehevorbereitungsseminare

Ehepaar Ramona und Benjamin Brähler stellten das „Dauerprojekt mit Potential“ vor, die Ehevorbereitungsseminare, die schon vor 60 Jahren begonnen haben. Ein anschaulicher Trailer, indem Ehepaare erzählen, was ihnen das Seminar gebracht hat, stimmte gut darauf ein: eine vier-tägige Veranstaltung mit Lernen durch Paare, nach jedem Impuls folgt das Paargespräch, gemeinsame Gebetszeiten, Gottesdienst und Gestalten der Ehekerze bilden ein ganzheitliches Angebot. Wie die Paare berichten, sind die Kurse eine Einladung über Themen miteinander ins Gespräch zu kommen, die im Alltag sonst nicht zur Sprache kommen. Auch eine Erfahrung der Paare zu spüren, wie viel sich entwickelt, wenn man vier Tage „dran bleiben“ kann. Sie selbst würden viel davon profitieren, antwortet Ehepaar Brähler auf die Frage des Moderators, was sie persönlich motiviere bei diesem Projekt sich zu engagieren: sie dürften persönlich daran wachsen, würden sich selbst immer wieder hinterfragen und nach neuen Lösungen suchen. Außerdem dürften sie jedes Mal so verliebte Paare erleben und seien dankbar, ihnen etwas geben zu können, "damit ihr Lächeln bleibt".

Martina Schidla und Jessica Fiederling  (Foto: Kröper)

Martina Schidla und Jessica Fiederling (Foto: Kröper)

Stephanie Elbert und Simone Barthel (Foto: Kröper)

Stephanie Elbert und Simone Barthel (Foto: Kröper)

Das Jahresmotto-Lied 2018 der SchönstattMJF wird mit viel Begeisterung auf die Bühne gebracht (Foto: Kröper)

Das Jahresmotto-Lied 2018 der SchönstattMJF wird mit viel Begeisterung auf die Bühne gebracht (Foto: Kröper)

Startup für junge Mütter – Stark sein von innen her

Martina Schidla und Jessica Fiederling erzählen von ihrem Projekt: "Startup für junge Mütter, stark sein von innen her". Als Viererteam bieten sie zwei Mal im Jahr für junge Mütter einen Abend ohne Kinder an, an dem die jungen Frauen auftanken können und sich wieder stärken für den oft so stressigen Alltag. Kleiner Imbiss, Vorstellrunde, kleines Spiel als Eisbrecher, zwei bis drei Statements als Impuls zu einem Thema aus dem Lebensbereich der jungen Mütter mit anschließendem Austausch und kreativer Verarbeitung sowie Ruhezeit im Kapellchen. Viel Begeisterung und Freude vor allem über die Arbeit im Team sowie wirkliche Lebenshilfe wird deutlich aus dieser neuen Art von Veranstaltung in Würzburg.

Kentenich-Ateliers beim Schwarzhorn

Am Ende der Projektvorstellung berichten die Sprecherinnen der SchönstattMJF, Stephanie Elbert und Simone Barthel, sehr engagiert vom Führungstreffen ihrer Gemeinschaft im Sommer, und den dort neu ins Leben gerufenen Kentenich Ateliers. In verschiedensten „Ateliers“ wollten sie sich mit der Person Pater Kentenich kritisch auseinandersetzen, aber so, dass jede ihren ureigenen Zugang zu ihm finden konnte: Wer bist du? Wer bist du nicht? Wer bist du für mich? Vom Atelier "Poetry Slam" gab es Kostproben ihrer Dichtungen. Das Atelier "Gespräch" habe sich mit dem ganz ehrlichen Zuhören beschäftigt, ohne abzuschweifen, was gar nicht so einfach sei, wie sich schnell herausgestellt habe. Im Atelier "Lied" entstand ein Song, der von den jungen Frauen so begeistert angenommen wurde, dass es zum Jahresmottolied 2018 avancierte. Die Oktobertreffen-Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich vom Feuer der Komposition überzeugen.

Dass „Kentenich inspiriert“ wird sehr deutlich an diesem Nachmittag und viele der Teilnehmer fragten sich unwillkürlich „und wie inspiriert Kentenich mich?“


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