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27. Februar 2010 | Deutschland | 

Wenn das Herz der Gottesmutter einmal Feuer fängt …


ein Licht und eine Rose...Sr. Hanna-Lucia. Es ist wirklich unglaublich, was alles möglich ist, wenn sich die Gottesmutter hinter etwas klemmt. Diese Erfahrung gab es jetzt wieder beim Lichter-Rosenkranz, der im Schönstatt-Zentrum Oberkirch neu eingeführt wurde.

 

 

Seit im Jahr 2002 eine kleine Gruppe von Berufstätigen Frauen den Lichter-Rosenkranz aus der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Argentinien „importiert" und sich für seine Verbreitung in Deutschland eingesetzt hat, zieht diese neue Art des Rosenkranzbetens immer weitere Kreise und das längst schon „von selbst" und über Schönstatt hinaus. So ist er jetzt auch in Oberkirch angekommen.

Beim Lichter-Rosenkranz in OberkirchJeder, der den Lichter-Rosenkranz kennt, weiß, dass eine Unmenge von kleinen Väschen für die Rosen benötigt werden. So manche Frau in Oberkirch ließ sich dafür begeistern und sammelte fleißig diese besondere Marke von Kondensmilchfläschen, die nicht nur die richtige Größe haben, sondern auch noch gut aussehen. Zwar wurde der erste Rosenkranz noch nur mit dreißig Väschen gebetet, dafür waren es beim zweiten schon zehn zu viel.

Eine Maßanfertigung für die Gottesmutter

Liebe macht erfinderisch und so kam jemand auf die Idee, ob es nicht schön, und für die oft älteren Leute einfacher wäre, wenn man den Lichter-Rosenkranz, also die Väschen und Lichtgläser etwas höher setzen könnte? Nun gut, ob sich ein Schreiner auf so einen seltenen Auftrag wohl einlassen würde? Aber die Gottesmutter hatte schon einen im ‚Hinterkopf.' Dieser Herr kam innerhalb kurzer Zeit um eine Skizze des Wunsches zu erstellen. Zwei Wochen später fand ein Begleitpersonentreffen der Pilgernden Gottesmutter statt. Am Ende meldete sich eine Person und meinte: „Ich bin die Frau des Schreiners. Mein Mann hat alles ausgerechnet, er wartet nur noch auf grünes Licht von ihrer Seite." Wie es denn mit dem Preis, sei erkundigten wir uns. Es war ein wirklich großzügiges Angebot, aber ob wir es schaffen würden? Dazu meinte eine Begleitperson:„Schwester, das schaffen wir. Die Leute helfen uns bestimmt." Und so war es auch. Beim zweiten Lichter-Rosenkranz wurde der Vorschlag den Leuten unterbreitet und die Einladung erging an alle, das Vorhaben zu unterstützen. Nach der Veranstaltung lagen bereits 113 Euro im Körbchen, genau die Hälfte von dem, was gebraucht wurde.

Der Rosenstrauß aus Hamburg - per Fleurop

Jedoch hatte die Gottesmutter noch eine Überraschung auf Lager, die alle Beter des Lichter-Rosenkranzes beeindruckte. In der Mitte Stand ein wunderschöner Rosenstrauß mit genau zehn dicken gelben Rosen. Dieser hatte eine Geschichte. Die Presse war uns bei allen Veröffentlichungen sehr wohlgesonnen. Sogar das Diözesanblatt veröffentlichte einen Bericht mit Photo. Daraufhin rief eine Frau, die ehemals in der Diözese Freiburg, jetzt aber im Hamburg wohnte bei der Wallfahrtsschwester des Zentrums an und erkundigte sich nach dem Lichter-Rosenkranz sehr eingehend. Nun stand am Tag der zweiten Veranstaltung der besagte Rosenstrauß im Wallfahrtsbüro - über Fleurop gesendet mit dem Vermerk: „In stiller Verbundenheit danke ich Ihnen für Ihren ‚Rosen-Kranz im Licht'! Von Herzen grüßt Sie Ihre X." So verbindet das Gebet, so verbindet die Gottesmutter. Mögen noch viele Menschen auf den Geschmack kommen und durch diese Art des Gebetes den Rosenkranz neu entdecken.


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