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15. Oktober 2016 | Oktober-Treffen | 

Zielbild Bündniskultur - Oktober-Treffen der Schönstatt-Bewegung Deutschland hat begonnen


Das Oktober-Treffen der Schönstatt-Bewegung Deutschland findet in der Aula der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt statt (Foto: Brehm)

Das Oktober-Treffen der Schönstatt-Bewegung Deutschland findet in der Aula der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt statt (Foto: Brehm)

Hbre. Mit einem Gottesdienst in der Anbetungskirche, dem Pater Juan Pablo Catoggio, Vorsitzender des Generalpräsidiums der internationalen Schönstatt-Bewegung, vorstand, begann das Oktober-Treffen 2016 der Schönstatt-Bewegung Deutschland. Neben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Jahreskonferenzen verschiedener Schönstatt-Gemeinschaften ist dazu eine große Zahl von Freunden und Mitgliedern der Schönstatt-Bewegung am heutigen 15. Oktober 2016 nach Vallendar-Schönstatt gekommen. Pater Heinrich Walter, seit neuestem gemeinsam mit Schwester Casilda Becker aus Brasilien verantwortlich für die internationale Koordinationsstelle der Schönstatt-Bewegung, betonte in seiner Predigt, dass der bevorzugte Platz für Schönstätter in der Welt dort zu finden sei, „wo gesunde Beziehungen und Bindungen für die Zukunft der Menschen entscheidend sind.“ Das beginne natürlich zu Hause in den Familien, inspiriere aber auch den Dialog und die Befreundung zwischen Kulturen, Konfessionen und den Religionen. Das sei gemeint, wenn Schönstatt von Bündniskultur spreche.

Gestaltung der Bühne (Foto: Brehm)

Gestaltung der Bühne (Foto: Brehm)

Dankbarkeit über Begegnungen mit Wirkungen

In der Aula unterhalb der Anbetungskirche erwartete die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Bühnengestaltung, die einerseits mit einer Andeutung der Heiligen Pforte der Barmherzigkeit des Urheiligtumes an das noch laufende Jahr der Barmherzigkeit erinnert, die aber andererseits mit einem Großformatbanner das Jahresmotto der Schönstatt-Bewegung Deutschland: „Er kam hinzu und ging mit ihnen“ (Lk 24,15) präsent setzte. Der erste Teil des Programmes diente einem dankbaren Rückblick auf Veranstaltungen und Ereignisse des abgelaufenen Jahres. Delegierte der Jahrestagungen berichteten von ersten Erlebnissen aus ihren Konferenzen und deren Zielsetzung. Neben vielen Flyern, die stellvertretend für alle Initiativen des vergangenen Jahres schon während des Gottesdienstes in einen „Korb des Dankes“ gesammelt worden waren, wurde unter der Überschrift „Begegnungen mit Wirkungen“ von exemplarischen Projekten kurz erzählt. U.a aufgegriffen wurden Erfahrungen beim Weltjugendtag in Krakau, beim Katholikentag in Leipzig und beim ökumenischen „Miteinander für Europa“ in München.

Pater Ludwig Güthlein (r) übergibt Heinrich Walter, der gemeinsam mit Sr. Casilda Becker aus Brasilien für die internationale Koordinationsstelle der Schönstatt-Bewegung verantwortlich zeichnet, ein Jahresmotto-Banner der deutschen Bewegung (Foto: Brehm)

Pater Ludwig Güthlein (r) übergibt Heinrich Walter, der gemeinsam mit Sr. Casilda Becker aus Brasilien für die internationale Koordinationsstelle der Schönstatt-Bewegung verantwortlich zeichnet, ein Jahresmotto-Banner der deutschen Bewegung (Foto: Brehm)

Hoffnung auf das „Hinzukommen Gottes“

Im sich anschließenden Impuls zum Jahresmotto betonte Pater Ludwig Güthlein, Leiter der Schönstatt-Bewegung Deutschland, dass die deutsche Bewegung, das Jubiläum im Rücken unter dem neuen Motto ganz besonders damit rechne, dass ihr auf dem Weg in die Zukunft das „Hinzukommen Gottes“ geschenkt werden möge. Ein Miteinander könne nur entstehen, wenn wenigstens zwei bereit seien, sich gemeinsam aufzumachen. Für solche Miteinandersituationen gelte die Zusage aus Lukas 24. Die blaugrüne Farbe des Mottobanners sei in Anlehnung an den Mantel der Gottesmutter im Gnadenbild Schönstatts ausgewählt worden. U.a. sei damit auch die Hoffnung ausgedrückt, dass die „Christusbringerin“ die Begegnung mit ihrem Sohn unterstützen und ermöglichen werde. 2017 bewege die Kirchen das bevorstehende Reformationsjubiläum, das als ökumenisch gefeiertes Christusjahr begangen werde. Das neue Jahresmotto gebe der Bewegung hier vielerlei Anknüpfungspunkte.


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