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8. März 2011 | Leben pur | 

Sehnsucht nach misiones


Misioneros und misioneras vor dem Heiligtum in KöschingDEUTSCHLAND, Astrid Wehner. Eigentlich war ich letztes Jahr etwas unsicher, ob ich zu den misiones gehen sollte. Ich wusste nicht so genau, ob das was für mich sein könnte und ob ich den Aufgaben dort gewachsen war. Doch dann erlebte ich viele kleine Wunder. Eins davon ist die unglaublich starke Gemeinschaft, die zwischen den misioneras und misioneros von Anfang an da war. Darüber möchte ich etwas mehr erzählen (auch wenn die gute Gemeinschaft nur ein kleiner Teil von dem ist, was misiones bedeutet).

Anders als bei anderen Treffen

Die Internationale Auxiliar - immer dabeiNach den misiones in Erlenbach 2010 kehrten wir alle wieder in unseren Alltag zurück. Doch bei mir hatte sich dabei etwas verändert. Die Erlebnisse der misiones und die Gemeinschaft untereinander haben mich durch meinen Alltag getragen. Die misiones und die Zeit davor und danach ist nicht wie bei anderen Treffen.

Wir sind in der Zeit in Erlenbach so stark zusammengewachsen, dass wir uns gegenseitig an vielem teilhaben lassen. So konnte man häufig E-Mails von einzelnen misioneros lesen, die einfach liebe Grüße sagen wollten, die von ihren misiones im Alltag erzählten, die uns an ihren Sorgen teilhaben ließen oder die uns von ihren ganz persönlichen Entscheidungen erzählten, um ihrer Berufung zu folgen.

Immer mehr...

Misiones-Treffen in KöschingNach dem letzten Nachtreffen der misiones vermisste ich unsere Gruppe immer mehr. Dann ist etwas in mir entstanden, was ich als Sehnsucht nach misiones bezeichnen würde. Auch Sehnsucht und Vorfreude können im Alltag aufbauend sein und Halt geben.

Schließlich war es am Freitag endlich wieder so weit. Wir hatten unser erstes Vortreffen für die misiones 2011. Strahlende Gesichter, gute, tiefgehende Gespräche und fröhliches Lachen konnten auch von Außen wahrgenommen werden. Eine Schwester bemerkte, dass unsere Gruppe irgendwie anders war, als andere. Ich glaube, sie hat diese Gemeinschaft und die Begeisterung für misiones wahrgenommen, die auch mich immer wieder aufbauen.

Auch die „Neuen" bei unserem Vortreffen gehörten sofort zu unserer Gemeinschaft. Sie sind schon jetzt voll und ganz misioneras und misioneros.

Die Voraussage von Tobias B. hat sich eindeutig bestätig. Wenn man einmal dabei war, wird man nicht mehr von den misiones loskommen;-)

Misiones ist im Laufe der letzten Monate auch zu meinem Herzensprojekt geworden.

 


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