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14. Oktober 2016 | Oktober-Treffen | 

Schönstatt-Bewegung startet mit biblischem Leitwort ins kommende Jahr


Oktober-Treffen (Foto: Brehm)

Hbre. „Er kam hinzu und ging mit ihnen“ (Lk 24,15) Unter diesem biblischen Leitwort macht sich die Schönstatt-Bewegung Deutschland an diesem Wochenende auf in ein neues „Schönstatt-Jahr“. Dazu treffen sich Hunderte Mitglieder und Freunde der Bewegung am 15. Oktober in Vallendar, beim Urheiligtum, dem Gründungsort Schönstatts zum neu eingeführten Oktober-Treffen. Rund um dieses Treffen finden Jahrestagungen verschiedener Schönstatt-Gemeinschaften statt, bei denen die Verantwortlichen Vertreter der Gemeinschaften aus den Diözesen und aus Projekten, die Jahresarbeit in den Blick nehmen und notwendige anstehende Entscheidungen treffen.

Jahresmottokarte 2016 (Gestaltung: Hanja Grabowska)

Jahresmottokarte 2016 (Gestaltung: Hanja Grabowska)

Bündniskultur als Großthema für die kommenden Jahre

Der Pfingstkongress 2015 der internationalen Schönstatt-Bewegung hatte im Nachklang des Hundertjahrjubiläums im Jahr 2014 in einem Memorandum als Zielvorstellung für den Aufbruch der Bewegung ins zweite Jahrhundert ihrer Geschichte formuliert: „Erfüllt von missionarischem Geist bieten wir allen Menschen über alle Grenzen hinweg - bis an die Peripherien der Gesellschaft - das Liebesbündnis als Weg und Hoffnung an. So bauen wir mit an einer umfassenden Bündniskultur.“ Diesen Impuls des Pfingstkongresses aufgreifend hat sich die Delegiertentagung der Schönstatt-Bewegung Deutschland im Frühjahr 2016 darauf festgelegt, sich in einer mittelfristigen Ausrichtung besonders um einen Beitrag zum Werden einer Bündniskultur zu bemühen. Aus dem Liebesbündnis, der Quelle der Schönstatt-Spiritualität, soll Kultur mitgestaltet und mitgeprägt werden: Alltagskultur des Bündnisses, Alltagskultur der Begegnung, denn das Liebesbündnis habe eine Kulturprägende Kraft. „Wir wollen Bündniskultur leben für eine Gesellschaft, die in ihrem inneren Zusammenhalt herausgefordert ist“, schreibt daher Pater Ludwig Güthlein, Leiter der Bewegung in Deutschland, in der Einladung zum Oktober-Treffen 2016.

Konkretisierung: Begegnung

Angesichts der aktuellen Flüchtlingssituation und einer von terroristischen Anschlägen verunsicherten Gesellschaft, sieht die Bewegung in einer erwartungsvollen, offenen und wertschätzenden Begegnung auf Augenhöhe mit Fremdem und Fremden einen wesentlichen Beitrag zur Schaffung einer Bündniskultur. Dass sie dabei besonders auf die Hilfe Gottes baut und vertraut, kommt im biblischen Jahresmotto „Er kam hinzu und ging mit ihnen“ als starker Impuls zum Ausdruck.

Beim Oktobertreffen und den damit verbundenen Jahrestagungen geht es darum, Leben und Erfahrungen zu teilen, gemeinsam Impulse aufzunehmen und sich auszutauschen und daraus die Ausrichtung auf das kommende Jahr in den Blick nehmen. Uns das an einem Ort, an dem man die Gnadenquelle der Bewegung, das Urheiligtum unmittelbar erleben und erfahren kann, „das Heiligtum mitten unter uns“.

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