Nachrichten

11. März 2011 | International | 

Verbunden mit den Menschen in Japan


Japanmkf. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, hat den Opfern des Erdbebens und des Tsunamis in Japan sein Mitgefühl und seine Solidarität ausgesprochen. „Mit großer Betroffenheit habe ich Kenntnis von dem schrecklichen Erdbeben und dem dadurch ausgelösten Tsunami in Ihrem Land erhalten. Ich verneige mich in tiefer Trauer vor den Opfern dieser tragischen Katastrophe und versichere Ihnen, den Verletzten und den Angehörigen der Toten mein fürbittendes Gebet", schreibt der Erzbischof in einem Brief an den Vorsitzenden der Japanischen Bischofskonferenz, Erzbischof Okada Peter Takeo. Die kleine Schönstattfamilie Japans darf sich vom Gebet und den Beiträgen zum Gnadenkapital einer weltweiten Gemeinschaft im Liebesbündnis getragen fühlen.

Japan war am Morgen von einem Erdbeben der Stärke 8,9 erschüttert worden. Die anschließende Welle des Tsunamis überflutete große Teile des Landes. Bislang ist von einigen Hundert Toten die Rede. Ein schweres Nachbeben am Abend versetzte die Menschen erneut in Schrecken. Und 20 Länder  rund um den Pazifik bereiten sich auf Evakuierungen vor. Und kaum dass die Erdbebenbilder um die Welt gingen, meldeten sich die ersten Schönstätter: Gibt es Schönstatt in Japan? Brauchen sie Hilfe? Und: Wir beten für sie.

Gebet in der Heiligen Messe im Urheiligtum

Ja, es gibt Schönstatt in Japan - eine Gruppe von etwa 25 Personen aus der Nähe von Tokyo, die Woche für Woche die Pilgernde Gottesmutter von Familie zu Familie zu bringen. Viele von ihnen waren schon auf Wallfahrten in Schönstatt; die nächste ist für 2012 geplant. "Es hat alles gewackelt, beim dritten Erdstoß war es am schlimmsten, alles schwankte," so hat eine der Frauen  Sr. Elisabeth Kobayashi - Marienschwester aus Japan, zur Zeit tätig in Freiburg -  erzählt. Aus dem Kreis der Schönstätter ist niemand zu Schaden gekommen, weiß Sr. Elisabeth. Doch angesichts der Katastrophe mit so vielen Toten, Verletzten, so viel Zerstörung und Angst ist jedes Gebet und jedes Zeichen von Solidarität im Liebesbündnis wichtig.

In der heiligen Messe "auf dem Weg nach 2014" am Samstagmorgen im Urheiligtum  (im Bündnis mit Ungarn) wird auch für Japan gebetet. Die heilige Messe im Bündnis mit Japan ist am 28. Mai.


Top