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1. März 2011 | 2014 | 

Im Jahr der Vaterströmung: ein Besuch in der „Vaterstadt“ Schwäbisch Gmünd


Auf Gründerspuren in Schwäbisch Gmündmap. Die verantwortlichen Familien der Schönstatt-Familienbewegung im Bistum Rottenburg-Stuttgart haben ihre Vorbereitung auf 2014 mit der Pflege der Vaterströmung begonnen, noch bevor die weltweite Schönstattfamilie an das Jahr der Vaterströmung auch nur gedacht hat! Bereits unmittelbar nach der Konferenz 2014 hatten die Familien gegriffen, was mit der unmittelbaren Vorbereitung des Trienniums auch weltweit deutlich wurde: mit einer Vaterströmung hat Schönstatt angefangen, mit der Vaterströmung muss darum auch die Vorbereitung auf 2014 beginnen. Und so begaben sich 15 Familien - die Verantwortlichen der Familienbewegung - am 26 Februar erneut auf Vaterspuren im Bistum, diesmal in Schwäbisch-Gmünd.

Voll und ganz in der Vaterströmung

Der Kreis der verantwortlichen Familien der Familienbewegung Rottenburg-Stuttgart war bereits in Ennabeuren und immer wieder auf der Liebfrauenhöhe unterwegs auf der Spur Pater Kentenichs. Rottenburg-Stuttgart hat viele Vaterspuren, sie sollen neu lebendig werden und Botschaft des Gründers für heute werden.

Eine Schönstattzentrale in den dreißiger Jahren

Auf Gründerspuren in Schwäbisch GmündSt. Bernhard in Schwäbisch Gmünd war in den dreißiger Jahren eine richtige kleine Schönstattzentrale, von der viele apostolische Impulse ausgingen. Pallottiner-Patres und Schönstatter Marienschwestern setzten sich gleicherweise für die Ausbreitung des Schönstattwerkes ein und wirkten sehr segensreich.

Schwester M. Pia, Mutterhaus Berg Schönstatt, war gekommen, um die Familien an diesem Tag in Schwäbisch Gmünd zu begleiten. Sie hat die Gründerspuren aufgezeichnet und so wurde Geschichte lebendig. Wirklich lebendig und anschaulich nahm sie die Familien mit in die verschiedenen Begegnungen mit Pater Kentenich in Schwäbisch Gmünd.

Pädagogische Tagungen mit bis zu vierhundert Teilnehmern

Auf Gründerspuren in Schwäbisch GmündEs beeindruckte die Familien sehr, dass Pater Kentenich schon in den Jahren 1931/32 große Pädagogische Tagungen ( bis zu 400 Teilnehmer) hier gehalten hat und so Pädagogen, Eltern und Priestern Orientierung und Sicherheit gab.

Die Mitschriften dieser Tagungen finden sich in den Büchern: „Ethos und Ideal" und „Der marianische Mensch".

Auch gleich nach seinem Aufenthalt in Dachau, im November 1945, hielt Pater Kentenich hier wieder eine Pädagogische Tagung und zeichnete in klaren Worten das „katholische Menschenbild". Seine Worte haben nicht an Bedeutung verloren. Sie sind gerade heute auch wieder aktuell.

Die Inhalte der Tagungen wollen die Familien sich schrittweise erarbeiten. Sein Wort gilt und gerade im Blick auf 2014 sollen viele Menschen IHN hören und verstehen.

So war er...

Neben den Inhalten seiner Tagungen war es aber vor allem die Person Pater Kentenichs, die den Familien näher kam. In Erlebnisberichten aus der Chronik der damaligen Zeit wurde anschaulich: so war er. Pater Kentenich scheute keine Zeit und Kraft, um vor Ort zu sein. Er nahm sich Zeit für alle Anliegen der Einzelnen und der Gemeinschaften und stärkte so alle für das Apostolat. Er war bei den vielen Besuchen wirklich Vater für alle.

Als Vater erleben die Familien ihn auch heute in ihrem Miteinander. Wo er Mitte ist, da ist Freude und Einheit. Bei Kaffee und Kuchen tauschten sich alle am Nachmittag noch aus und freuten sich, dass sie sich - mit ihm in der Mitte - als Familie des Vaters erleben konnten.


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