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7. Oktober 2009 | Deutschland | 

Zwanzig Jahre Fall der Mauer – Einheit in Freiheit


Tag der deutschen Einheit beim Heiligtum in Heiligenstadt - Fotos: GüsewellFerdinand Güsewell. Wie schon Tradition, wurde am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) im Heiligenstädter Schönstattzentrum, „Kleines Paradies" kräftig gefeiert. Das Kapellchenfest stand auf dem Programm aus Anlass des 17.Weihetages dieser Kapelle, welche in der heutigen Zeit immer mehr zu einer Oase der Ruhe geworden ist. So ist auch der Name der Kapelle „Heiligtum der Einheit in Freiheit - Magnificat" nicht weiter verwunderlich. Schließlich war die Einweihung der Kapelle am 3. Oktober 1992 ein Geschenk der Schönstattfamilie Deutschlands an die Gottesmutter. Und dies wurde auch bei diesem Kapellchenfest wieder spürbar.

 

Heilige MesseGut 300 Leute waren aus dem ganzen Bundesgebiet angereist... und nicht nur das, bei der Messe feierte sogar ein indischer Pater mit. Pater Elmar Busse ging in seiner Predigt auf das Thema dieses Tages ein: „Du führst uns - Miteinander in die Zukunft". Der Gottesdienst wurde vom Kirchenchor der Gemeinde St. Aegidien in Heiligenstadt festlich gestaltet.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen und einer Präsentation zur Vorbereitung auf das große Jubiläum 2014 folgte eine Dankesprozession mit verschiedenen Stationen: so z. B. beim Grundstein des Begegnungshauses, der vor genau zehn Jahren gelegt wurde.

Am GrenzzaunDie nächste Station war am Original-Grenzzaun, der zur Erinnerung an die friedliche „Wende" vor 20 Jahren, im Oktober/November 1989, unterhalb der Kapelle aufgestellt ist. Als dort alle zum Gebet versammelt waren, sah man doch bei einigen Teilnehmern Freudentränen über die Wangen rinnen ...

Dreihundertundein Kilometer zum Urheiligtum

Auf diesem Weg durch das Gelände wurde das brandneue Schild mitgetragen, das ein Hinweis ist auf das Urheiligtum und die entsprechende Kilometerzahl angibt. Die 301 km vom „Kleinen Paradies" nach Schönstatt sind leider zu viel zum Laufen aber durchaus als Tageswallfahrt zu realisieren.

Wegweiser zum UrheiligtumDa die Schilder erst am Tag zuvor nach Schönstatt geliefert worden, gehört das Schönstattzentrum „Kleines Paradies" zu den ersten, die das Schild anbringen können. Die Idee zu diesen Wegweisern von allen Heiligtümern aus wurde geboren, als Lea Kröger und Stephanie Burwinkel aus Endel bei ihrem Schulpraktikum in Endel von dem Wegweiser in Punto Arenas, Chile, hörten, auf dem auch die Entfernung nach Schönstatt steht...

Den feierlichen Abschluss bildeten die Schlussandacht mit der Erneuerung des Liebesbündnisses und dem eucharistischen Segen vor dem Heiligtum und natürlich der gemütliche Ausklang bei Kaffee und Kuchen.

Station auf dem Weg  - Dank für 20 Jahre Wende


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