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26. Januar 2011 | Rund ums Urheiligtum | 

Erster Bündnistag des Jahres, Hochwasser und Vaterströmung


Santuario Original, 18 de eneromkf. Mit großer Freude ist der erste Bündnistag des Jahres 2011 gefeiert worden - 46 Bündnistage vor dem großen Fest des Liebesbündnisses am 18. Oktober 2014. Wie jeder 18. des Monates hatte er seinen einzigartigen Zauber, und wie jeden 18. auch seinen Segen und seine Gnade. Auf ihrem Pilgerweg hin zur Hundertjahrfeier des Liebesbündnisses, den viele Schönstätter weltweit am vergangenen 18. Oktober begonnen haben, geht es mit wachsender Kraft voran - im Wissen darum, dass weltweit immer mehr sich der Pilgerschaft anschließen, verbunden in der gleichen Liebe und Einsatzbereitschaft, getragen von den gleichen Gnaden, geeint im Beten des Wallfahrtsgebetes, bewegt von dem einen Ziel: zum Urheiligtum kommen und dort, verbunden mit dem Vater und Gründer, das Liebesbündnis in seiner seiner international-vernetzten, missionarischen Gestaltungskraft zu erneuern.

Arroyo cerca de la Casa Sonnenau

Wenn aus Bächen plötzlich Ströme werden…

Dieses erste Jahr der intensiven Vorbereitung auf 2014 wird als Jahr der Vaterströmung gelebt und gestaltet. Strömungen sind nicht Programme, nicht Materialpakete oder Veranstaltungen. Strömung ist nicht, ein paar Anliegen haben in einer lokalen Familie, oder ein paar Wünsche haben. Strömung ist erst dann, wenn die Leute ergriffen sind von dem, was sie tun. Strömung beginnt in einzelnen Menschen, die aus ganzem Herzen und mit ganzem Herzen etwas tun und leben, wofür ihr Herz brennt. Strömung entsteht, wo Menschen etwas zu ihrem Herzensanliegen machen, wenn Menschen innerlich ergriffen sind und von innen etwas mittragen. Strömung ist, mitgerissen werden, strahlende Augen, Freude, Mut - wenn man sich in die Fluten stürzt, ohne lange zu überlegen. In den Tagen vor dem 18. Januar waren die Nachrichten deutschlandweit geprägt vom Thema Überschwemmungen und Hochwasser, konkret auch im Bereich des Rheins bei Koblenz.

Da gab es in Vallendar sogar Enten und Schwäne auf der B42! Schönstatt selbst war bis auf die etwas komplizierte Anfahrt nicht betroffen; doch die drei Bäche, die in Schönstatt zusammenfließen und normalerweise sanft vor sich hin plätschern, hatten auf einmal doppelt oder dreifach so viel Wasser wie sonst. Das konnte man hören - in einem ständigen starken Brausen - und sehen: Wirbel und Strudel und eine stark erhöhte Fließgeschwindigkeit, mit der einfach alles mitgerissen wurde. Ein Bild für das, was im Triennium geschieht?

Nur etwas mehr Wasser …

Corriente...Ein wenig mehr Wasser verwandelt harmlose Bäche in starke Ströme…

Es reicht etwas mehr Sehnsucht nach Pater Kentenich, etwas mehr Zuneigung, ein paar Zeugnisse, Fotos, Bindungen, Statuen, Ecken, Bitten mehr und viel mehr geistliche Söhne und Töchter, die sich Charisma und Mission des Vaters zu eigen machen, damit das, was heute als Bächlein vor sich hin plätschert, zum Strom und zum Ozean wird… der viele mitreißt bis an die Enden der Erde mit der Botschaft und den Gnaden Schönstatts, und sie anregt, mit Freude und Kraft mitzugehen in der großen Pilgerschaft zum Fest des Bündnisses!

Wir bitten mit jedem Schritt auf unserem Pilgerweg: Entfache in uns neu das Feuer der Liebe zu Dir, zu Pater Kentenich und zur Familie..

Etwas von diesem Feuer

Etwas von diesem Feuer konnte man an diesem 18. Januar - trotz winterlicher Kälte und Dunkelheit - am Urheiligtum spüren, wo der Bündnistag wie immer mit der live übertragenen heiligen Messe im Urheiligtum am Morgen begann.

Aus Puerto Montt

JF de Puerto Montt, ChileSchon am Montag waren vier junge Frauen aus Puerto Montt, Chile, nach Schönstatt gekommen. Sie gehören zur selben Jugendgruppe, sind zur Zeit an verschiedenen Orten Süddeutschlands im Schüleraustausch und wollten auf jeden Fall am Bündnistag in Schönstatt sein! Für die jungen Frauen aus Chile und Ecuador, die seit Anfang Januar bei der "Schönstattzeit" sind, war es auch der erste Bündnistag am Urheiligtum. Sie trugen ein Lied zur Feier der Liebesbündniserneuerung bei - Maria de la Alianza - und waren nicht schlecht erstaunt, dass bald die Hälfte der Teilnehmer mitsang.

Die Entscheidung vom 20. Januar

Misa en la Iglesia de PeregrinosWie jeden 18. des Monats, war abends um halb acht Bündnismesse in der Pilgerkirche; unter den Konzelebranten Priester der Generalleitung des Instituts der Diözesanpriester und die Patres der Sionsprovinz. Die vielen Priester und die musikalische Gestaltung mit Sr. M. Tabea an der Orgel gaben der heiligen Messe ein ganz festliches Gepräge. Pater Elmar Busse sprach in der Predigt über Pater Kentenich in seiner Entscheidung vom 20. Januar, in der er für seine Familie und seine Mission alles auf eine Karte gesetzt und sie ermutigt hat, ihm zu folgen in den Entscheidungen, die mit der Sendung, der Verpflichtung und dem Leben im Liebesbündnis heute zu tun haben.

Trotz des Nieselregens zogen alle nach der Messe zum Urheiligtum, wo nach dem gemeinsamen Beten des Wallfahrtsgebetes 2014, verbunden mit allen Menschen in den Heiligtümern, Wegkapellen und Hausheiligtümern und im Gebet für alle, die sich der Fürbitte derer anvertraut haben, die im Urheiligtum sein können, das Liebesbündnis erneuert wurde.

 

> Video: Messe im Urheiligtum

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