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Unanimiter - was ist das?

Das Wort Unanimiter ist Latein, steht in der Apostelgeschichte und heißt: einmütig. Die Jugendlichen erklären: Es "beschreibt den Moment, als die Apostel mit Maria im Pfingstsaal versammelt waren. Gerade als sie so "einmütig" zusammen sind, werden sie vom Heiligen Geist erfüllt und aufgerufen, als Missionare mit ihrer Botschaft aufzubrechen. Heute wollen wir diese Erfahrung des Berührt-Seins von der Liebe Gottes erleben. Wollen seine Wärme, sein Feuer spüren und es in die Welt tragen." Und in Facebook: "Das Gute an dem Treffen ist, dass es nicht kollidiert mit dem WJT und den Begegnungen mit dem Papst. Wir haben den Termin so ausgewählt, dass jeder am UNANIMITER teilnehmen kann und zugleich an der Begegnung mit dem Papst. Und überhaupt: wir wollen uns als internationale SMJ ja nicht treffen, um uns einzuschließen, sondern um hinauszugehen in die Weltkirche!"

Offizielle Webseite in vier Sprachen

Es gibt seit Ende letzten Jahres eine offizielle Webseite - in Spanisch, Englisch, Deutsch und Portugiesisch - zum Unanimiter-Treffen, auf der sich alle Informationen und Nachrichten finden und auch, was die "Generation 2014" bewegt und wie sie sich vorbereitet auf diese Begegnung. Und natürlich ist Unanimiter auch längst in Facebook präsent (Suche: Unanimiter Madrid).

Es ist nicht Zufall oder reiner Pragmatismus, dass dieses internationale Treffen der SMJ im Umkreis des Weltjugendtages stattfindet. Der Weltjugendtag ist, so heißt es auf der Webseite, "die Einladung Papst Benedikt XVI. an alle katholischen Jugendlichen der Welt, die sich mit ihm im kommenden August auf den Weg nach Madrid machen wollen. Als Schönstatt-Mannesjugend nehmen wir diese Herausforderung an, nicht aber um nur Zuschauer, sondern um selbst Protagonisten zu sein." Weiter aus der Webseite:

Wie gehen wir die Herausforderung des Papstes an?

"In ihm verwurzelt und auf ihn gegründet, fest im Glauben:" Unser Papst schlägt uns dieses Motto für den WJT 2011 vor und wir wollen allen einen Weg anbieten, den Alltag wahrhaftig und fruchtbar zu leben, genau sowie es die ersten Kongreganten mit P. Kentenich taten: wir bieten unser Liebesbündnis an.

• verwurzelt: Weil wir uns im Heiligtum bei Maria zuhause fühlen, wollen wir durch ihre Hände Jesus näher kommen und uns in ihm verwurzeln.

• gegründet: Seine Gnade verwandelt uns. Deshalb wollen wir unser Leben auf ihn gründen und als Neue Menschen wachsen.

• fest im Glauben: Gefestigt und gesegnet in unserem Glauben, liegt es an uns, die Welt mit unserem missionarischen Feuer zu entzünden."

Unanimiter

Auf der Webseite heißt es: "Das ist der Name, den wir für unser SMJ-Treffen während des WJT 2011, ausgewählt haben.

Er beschreibt den Moment, als die Apostel mit Maria im Pfingstsaal versammelt waren. Gerade als sie so "einmütig" zusammen sind, werden sie vom Heiligen Geist erfüllt und aufgerufen mit ihrer Botschaft als Missionare aufzubrechen. Heute wollen wir diese Erfahrung des Berührt-Seins von der Liebe Gottes erleben. Wollen seine Wärme, sein Feuer spüren und es in die Welt tragen."

Auf dem Weg nach 2014

Weiter heißt es: "Wir rechnen mit jedem von Euch, um lebendige Zeugen der Power unseres Liebesbündnisses und der Gegenwart der Gottesmutter und ihres Sohnes unter uns zu sein. Gemeinsam wollen wir uns in Bewegung setzen auf das große Ziel 2014 hin: 100 Jahre Schönstatt.

Unser Wunsch ist es, das Erbe, das uns P. Kentenich, unser Gründer und seine Sodalen hinterlassen haben, aufzugreifen und es in unseren Händen in die nächsten 100 Jahre zu tragen.

Wir rechnen mit DIR, um gemeinsam diesen Traum Gottes weiter zu leben: Schönstatt für die Kirche und die Kirche für die Welt!

Wir sehen uns in Madrid!"

Johannes Paul II. Patron des WJT

Johannes Paul II. ist zum Patron des kommenden Weltjugendtages (WJT) in Madrid ernannt worden. Das hat der Hauptkoordinator des WJT, Weihbischof Cesar Franco, Madrid, am 14. Januar, angekündigt. Weihbischof Cesar Franco sagte dies, kurz nachdem Kardinal Stanislaw Rylko, Präsident des Päpstlichen Laienrates, die Seligsprechung des früheren Papstes am 1. Mai in Madrid vor einem internationalen WJT-Delegierten-Treffen angekündigt hatte. Nach der Ankündigung Rylkos setzte langer spontaner Applaus ein. In dieser Woche waren 400 Delegierte aus aller Welt in Madrid zusammen, um letzte Vorbereitungen für den WJT zu treffen. Johannes Paul II. habe immer eine besondere Nähe zu jungen Menschen gehabt, begründen die WJT-Organisatoren ihre Entscheidung. Der erste WJT 1985 in Rom war auch entscheidend seiner Initiative zu verdanken.

Beim ersten Weltjugendtag in Rom im Jahr 1985 hatte Johannes Paul II gesagt: "Die ganze Kirche muss sich weltweit immer mehr für die Jugend einsetzen, für ihre Sehnsüchte und Wünsche, ihre Offenheiten und Hoffnungen, um ihren Erwartungen zu entsprechen und die Gewissheit zu vermitteln, die Christus ist."