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Auf dem Weg nach 2014 – im Bündnis mit Frankreich
mkf. Frankreich ist das erste Land, in das die Saat des Liebesbündnisses gestreut wurde und in dem es gelebt wurde - in Josef Engling und zahlreichen anderen jungen Männern aus der Gründergeneration Schönstatts, so Pater José María García am Morgen des 15. Januar in der Einleitung zur heiligen Messe „auf dem Weg nach 2014", die an diesem Tag „im Bündnis mit Frankreich" gefeiert wurde.
Fast unmittelbar nach der Gründung Schönstatts sind Josef Engling und so viele andere Kongreganten in die Kasernen und an die Fronten des Ersten Weltkriegs gerufen worden; hier hat das Liebesbündnis die Probe auf den Alltag - und auf was für einen Alltag! - bestanden. In den Schützengräben Frankreichs haben Josef Engling und viele andere Bündniskultur gelebt, lange bevor es diese Worte gab.
Schönstatts Saaten in Frankreich
Die Schönstattfamilie Frankreichs ist auch heute, fast 100 Jahre danach, noch klein. Um das Heiligtum in Cambrai - an der Todesstelle Josef Englings - gibt es Aufbrüche schönstättischen Lebens, in Merville - dort, wo Josef Engling sein Leben angeboten hat für Schönstatt - verehren Franzosen diesen deutschen Soldaten als Apostel der Einheit. Der Bischof von Cambrai hat große Erwartungen an Schönstatt in seiner Diözese und seinem Land. Auch in anderen Gegenden Frankreichs - unter anderem bei Lyon - gibt es Schönstatt. Viele Studenten aus der Schönstatt-Bewegung Südamerikas und junge Familien von dort studieren und arbeiten in Frankreich und wünschen sich auf 2014 hin ein Wachstum Schönstatts in diesem Land.
Australien, Brasilien, Haiti und überall
Die heilige Messe wurde musikalisch gestaltet von einem Kurs des Schönstatt-Mütterbundes, schwungvoll und festlich zugleich. Pater José María García dankte dem Kurs eigens und betete für ihn und den ganzen Mütterbund in Deutschland. „Das hat mich ganz tief berührt", so Angelika Callegari. In den Fürbitten wurden die Opfer der Überschwemmungen in Australien und Brasilien der mütterlichen Sorge der Gottesmutter anvertraut, ebenso die Menschen in Haiti, die auch ein Jahr nach dem Erdbeben noch in großem Elend leben, und alle Anliegen, die in der vergangenen Woche „nach Schönstatt" geschickt worden waren.
Pilgergebete für die Schönstattjugend in Texas und ein Kreuz der Einheit
Auf dem Altar liegen 200 Wallfahrtsgebete 2014. Die Schönstatt-Bewegung Mädchen/Junge Frauen in Texas, USA, möchte sich bewusst auf den Weg machen nach 2014, möchte gemeinsam mit der weltweiten Schönstattfamilie dem Jubiläum des Liebesbündnisses entgegenpilgern. Die Wallfahrtsgebete in englisch, die am Montag auf die Post gehen, sind ganz bewusst bei dieser heiligen Messe dabei, und die Mädchen und jungen Frauen, die bald Tag um Tag das Gebet beten werden, das die Schönstattfamilie weltweit verbindet, sind ganz besonders eingeschlossen in das gemeinsame Beten - in Spanisch und Deutsch - dieses Gebetes am Ende der Fürbitten.
Auf dem Altar steht auch die Kerze aus Portugal, das Jubiläumsgeschenk der portugiesischen Schönstattfamilie - und ein Kreuz der Einheit für einen Priesteramtskandidaten aus Spanien, der sich dieses Zeichen der Verbundenheit auf dem Weg zu seiner Priesterweihe wünscht.
In der Erneuerung des Liebesbündnisses am Schluss der heiligen Messe sind wie immer alle eingeschlossen, die aufgebrochen sind und jeden Tag neu aufbrechen zur Wallfahrt hin zum Urheiligtum auf 2014 hin: "Wir bitten mit jedem Schritt auf unserem Pilgerweg: Entfache in uns neu das Feuer der Liebezu Dir, zu Pater Kentenich und zur Familie. Gib Kraft zur Gestaltung einer Bündniskultur in dieser Welt. Erziehe uns zu deinen Missionaren für dieses Jahrhundert..."