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Weihnachtssingen auf der Liebfrauenhöhe bringt nicht nur Kinderaugen zum Leuchten
Sr. M. Annjetta Hirscher. Rund 800 Besucher kommen am 2. Januar zu den „10 Minuten an der Krippe" auf die Liebfrauenhöhe. Schon eine halbe Stunde vor Beginn des Programms ziehen bei strahlendem Sonnenschein immer mehr Familien mit Kindern jeden Alters durch die schöne Schneelandschaft zur Krönungskirche.
„Jetzt war Weihnachten" sagt eine Frau, die zufällig gerade zum Weihnachtssingen auf die Liebfrauenhöhe kommt. „Als ich in die Kirche kam, sah ich die strahlenden Gesichter der Schwestern, die musizierten, das war einfach schön." Am 6. Januar spielen sie wieder mit ihren Instrumenten bei den „10 Minuten an der Krippe".
Wie bei jeder Veranstaltung der „10 Minuten an der Krippe" spielen viele Kinder spontan als Hirten, Engel, Könige, Schäfchen oder als Maria und Josef. Eine ganze Heerschar von Engeln begleiten Maria und Josef mit dem Christkind zur Krippe.
Sterne
Während der Feier schreiben die Besucher Namen von Menschen, die ihnen wichtig sind, auf einen Stern. „Hirten" und „Engel" sammeln die Sterne ein und bringen sie zur Krippe in der Kirche. Diese Sterne werden mit zum Ursprungsort, nach Schönstatt, genommen. Die Anbetungsschwestern in Schönstatt beten für alle Menschen, die auf diese Weise zur Krippe kommen.
Während die Erwachsenen schreiben, ziehen die Kinder durch die ganze Kirche, bis sie rechtzeitig zum Lied „Ihr Kinderlein kommet" wieder vor der Krippe stehen. Die Kinder, die bisher mit kleinen Glöckchen bei ihren Eltern in den Bänken sitzen, kommen nun zur Krippe und läuten dem Christkind zur Freude mit ihren Glöckchen. Erst jetzt wird sichtbar, wie viele Kinder in der Kirche sind. Da leuchten - nicht nur - die Augen der Kinder.
Segen
Am Ende der Feier werden die Kinder, die mitgespielt haben, gesegnet. Sie bekommen von den Besuchern auch einen kräftigen Applaus für ihr schönes Mitspielen. Dann ziehen sie wieder zur Kirche hinaus.
Nun kommen noch viele Eltern mit ihren Kindern zur Kindersegnung nach vorne. Dieses Angebot wird dankbar angenommen.
Ein gutes Wort
Nach der Feier ist ein frohes Zusammensein im Eingangsbereich des Schönstatt-Zentrums. Jede kleine Ecke wird ausgenutzt. Sogar auf einem Treppenabsatz haben Kinder bei einem kleinen Christbaum einen schönen Platz gefunden. Viele Besucher ziehen noch zum Schönstatt-Kapellchen und nehmen ein „Gutes Wort zum neuen Jahr" mit. Bei Weihnachtstee und Plätzchen klingt die Feier aus.
„Danke, dass Sie das für alle Leute machen", ist das Echo einer Frau, die sicher nicht das letzte Mal hier war.
Vom 2. - 6. Januar finden die 10 Minuten an der Krippe täglich um 15.00 Uhr auf der Liebfrauenhöhe statt.
Information: Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe, 07457/72300, schoenstatt-wallfahrt@liebfrauenhöhe.de