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Für Weihnachtslieder ist es nie zu spät
AUSTRALIEN, Sr. M. Helen Ockerby. Die Freude über Christi Geburt erklingt auf der ganzen Welt. Der Schönstatt-Chor vereinte Jung und Alt am Montag, dem 27. Dezember auf Berg Schönstatt, Sydney, Australien, beim Singen bekannter und beliebter Weihnachtslieder.
Erinnerung an das Kommen des Erlösers
Die zu der Veranstaltung reisten konnten keinen Stern sehen oder ihm folgen, denn am Nachmittag und am Abend regnete es in Strömen. Was machte es schon, dass eine Gruppe mit dem Kleinbus verspätet eintraf. Sie blieben noch lange, nachdem die meisten gegangen waren, und ehrten das Kind in der Krippe mit ihren Liedern in Singhalesisch.
Zwischen den einzelnen Liedern waren nacherzählte Abschnitte der Weihnachtsgeschichte nach dem Lukasevangelium und besinnliche Gedanken eingeflochten über das Kommen des Erlösers in Betlehem und wie er heute zu finden ist.
Was wir dem göttlichen Kind in der Krippe schenken
Mit Freude und Begeisterung wurde ein Lied nach dem anderen gesungen. Es waren nicht nur zehn Minuten an der Krippe, sondern sechs mal zehn! Kinder, verkleidet als Könige, die das göttliche Kind mit Maria, seiner Mutter, finden, brachten ihre Geschenke, geschickt verpackt von liebevollen Eltern. Alle Teilnehmer wurden dann eingeladen, Geschehnisse des vergangenen Jahres aufzuschreiben, die man dem göttlichen Kind in der Krippe schenken konnte - Liebe, die Gott gezeigt hatte, Schwierigkeiten, Schmerzen, Sehnsucht.
Nach dem Überreichen dieses sehr persönlichen Geschenks erhielt man einen Satz von Pater Kentenich, dem Gründer Schönstatts.
Hilf uns, deine endlose Liebe zu uns zu entdecken
Das Abschlussgebet - hier gekürzt - war eine Bitte:
"Jesus, unser Retter, geboren in einem Stall, begleite uns in diesem Jahr. Hilf uns, deine endlose Liebe zu uns zu entdecken. Maria, bleib uns nah, reise mit uns, sei bei uns, denn wir wollen dieses neue Jahr nicht allein beginnen. Mit Dir an unserer Seite verwandeln sich Ängste und Zweifel in Hoffnung und Mut. Lass uns nie an deiner Gegenwart zweifeln!" Dann wurde die kleine Weihe gebetet vor dem Empfang des priesterlichen Segens und dem Schlusslied: Angels We Have Heard On High.
Übersetzung: Gerti Lehnen, Deutschland