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31. Dezember 2010 | Leben pur | 

María wollte über die Neugeborenen wachen


La Peregrina durante  el rezo del rosarioPARAGUAY, Alcides Martínez. Ich möchte erzählen von der großen Liebe der Gottesmutter zu ihren Kindern; einer Liebe, die wir alle kennen und erleben und für die wir immer neu danken. Doch es gibt eine besondere Liebe an einem besonderen Ort, den sie sich selbst ausgesucht hat - das Krankenhaus der Sozialhilfe in Asunción. Ganz konkret die Neugeborenenstation.

 

 

Guckt mal, wer uns besuchen kommt! Unsere liebe Gottesmutter!

Und wie kam sie dahin, werden Sie sich fragen? Nun ja, wenn du etwas planst und dann genau das Gegenteil davon passiert - dann kannst du sicher sein, dass Gott und die Gottesmutter das Steuer in die Hand genommen haben und so wirken wie immer: vollkommen. Der Vater eines guten Freundes lag dort, und unsere Gruppe Jugendlicher - Missionare der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter - erfuhren davon und beschlossen, ihn zu besuchen, ihm Mut zu machen und vor allem spirituelle Hilfe zu bringen. Und wie könnte das besser geschehen als mit der Dreimal Wunderbaren Mutter vor allem und vor allen? Wir gingen also, Pilgermutter voran, die Treppen hoch, als plötzlich die Mutter eines dort liegenden Babys voller Freude und riesigem Vertrauen ausrief: Guckt mal, wer uns besuchen kommt! Unsere liebe Gottesmutter! Und von da an zeigte die Gottesmutter selbst den Weg. Die junge Mutter bat uns inständig, zuerst auf die Neugeborenenstation zu kommen, wo so viele verzweifelte Mütter seien, so viele schwerkranke Babys und dass die Gottesmutter dort bei ihrem Besuch Wunder wirken müsste!

Das nennen wir Vorsehungsglauben…

Das nennen wir Vorsehungsglauben: unser Plan war die Intensivstationen der Erwachsenen, doch schließlich landete die MTA im 8. Stock, und begann sofort, ihre Gnaden auszuteilen, reichen Segen zu spenden. Da wurde mit brennendem Eifer Rosenkranz gebetet - mit großem Glaubens seitens der jugendlichen Missionare und der Mütter. Dieser Tag war der Beginn eines großen Apostolates, das reiche Früchte bringt und weiter bringen wird. Seit jenem Tag sind die Jugendlichen Tag für Tag gekommen, um mit den Müttern den Rosenkranz zu beten, die Gottesmutter ist Königin an diesem Ort und nimmt einen Ehrenplatz ein, vor ihrem Bild ist ein richtiges Altärchen entstanden. Vorher hat hier so viel Verzweiflung geherrscht, Hoffnungslosigkeit und Lieblosigkeit - eine Situation, die einige Sekten ausgenutzt haben. Mittlerweile haben diese das Feld geräumt und sogar ihre Schriften liegengelassen. Denn die Menschen haben sich hier zusammengetan und gemeinsam alles in die Hände der Gottesmutter gelegt.

Denn sie ist es, die Wunder wirkt

Und es gibt Wunder. Babys, die entlassen wurden und gesund nach Hause gebracht wurden; Mütter, die sich beschenkt erleben und auch zu Hause weiter den Rosenkranz beten möchten; Mütter, die zum Heiligtum kommen, um zu danken und zu bitten und so ins "Nichts ohne uns" hineinwachsen und Jugendliche, denen viel tiefer als zuvor klar geworden ist, dass die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter nicht mehr und nicht weniger bedeutet als die Gottesmutter dahin zu bringen, wohin sie gehen möchte. Und es sind weniger Babys gestorben als zuvor. Bis zum Kommen der Gottesmutter waren es 8 - 10 im Monat, jetzt verstarb nur ein einziges…

Die Gottesmutter wirkt weiter an diesem Ort. Pater Martín Gómez begleitet die Missionare, hat dort schon Messe gefeiert, kommt immer wieder einmal zum Rosenkranz und gibt allen spirituelle Stärkung. Eine weitere Initiative hat sich damit verbunden: die jugendlichen Missionare haben eine Kantine eingerichtet, wo sie kochen und den Eltern, die oft aus ärmsten Verhältnissen kommen, warme Mahlzeiten anbieten. Aber in allem ist es die Gottesmutter, die Wunder wirkt.

Sie wollte ihren Sohn in die Krippe der Neugeborenenstation bringen und sie hat es geschafft. Sie wirkt weiter, spendet Gaben und Gnaden. Und wir laden alle ein, bei diesem Apostolat mitzumachen. Die Mütter und die Babys erwarten sie. In Asunción und anderswo.



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