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Weihnachten in Schönstatt
mkf. Mit trotz schneeglatter Straßen recht gut besuchten Christmetten und weihnachtlichen Gottesdiensten, „Zehn Minuten an der Krippe", einem Weihnachtskonzert und „zwischen den Jahren" Priesterexerzitien, Jahreskonferenz der SMJ und Ehevorbereitungsseminar hat Schönstatt Weihnachten begangen. Weiße Weihnachten nun schon eine ganze Woche lang... und verliert nichts von seinem Zauber.
In vielen Familien gehört der Besuch eines Gottesdienstes am Heiligen Abend zum gewohnten Ritual, auch unabhängig von einer regelmäßigen Gemeindebindung. Die Gottesdienste am Heiligen Abend sind daher in allen christlichen Konfessionen die am besten besuchten im ganzen Jahr. Und auch für die Besucher Schönstatts gehört die Christmette - eine der beiden zentralen nächtlichen Feiern der Kirche - zu den zentralen Elementen von Weihnachten in Schönstatt.
Weihnachtsgottesdienst in der Pilgerkirche
Seit einigen Jahren findet in der Pilgerkirche zusätzlich - ähnlich wie in vielen Gemeinden - am Nachmittag des 24. Dezember ein weihnachtlicher Gottesdienst - eine Kinderchristmette bzw. liturgisch gesehen eine Vorabendmesse zu Weihnachten statt, die ganz offensichtlich eine Marktlücke getroffen hat. Trotz Schnee und Glätte waren am Nachmittag des 24. Dezember ca. 1000 Gottesdienstbesucher, darunter viele Kinder, in die Pilgerkirche gekommen. Weil der Zeitpunkt vielen entgegen kommt und die Anfahrt zur Christmette in der Anbetungskirche schneebedingt nicht sicher möglich war, nutzen viele der Schönstätter aus dem Tal und Gäste, die Weihnachten in Schönstatt verbringen wollten, diese Gelegenheit für ihren Weihnachtsgottesdienst.
Christmette in der Anbetungskirche
Traditionell kurz vor Mitternacht begann die Christmette in der Anbetungskirche - zum großen Staunen der Schwestern von Berg Schönstatt hatten einige Ehepaare aus der Umgebung sowie eine Gruppe lateinamerikanischer Studenten es mit Auto - und ab dem „Geht-nicht-weiter" zu Fuß - geschafft, dabei zu sein. Hauptzelebrant war Pater Theo Breitinger, Provinzial der Sionsprovinz; unter den Konzelebranten auch der Leiter der deutschen Schönstatt-Bewegung, Pater Dr. Lothar Penners, der am kommenden 8. Januar sein vierzigjähriges Priesterweihejubiläum feiert. Das Gebet der Priester an der Krippe, unterbrochen von „Stille Nacht", gehörte wie immer zu den Höhepunkten dieser mitternächtlichen Feier.
Zehn Minuten an der Krippe
Deutlich unter dem Schnee und den damit verbundenen unsicheren Straßenverhältnissen litten in den ersten Tagen die „Zehn Minuten an der Krippe" mit deutlich weniger Besuchern als sonst - doch mittlerweile ist die Tendenz steigend bei dieser mittlerweise weit über die Grenzen der Region bekannten und etablierten weihnachtlichen Veranstaltung in der Anbetungskirche. Rhein-Zeitung und Mittelrhein-TV (online abzurufen unter www.mittelrhein-tv.de vom 29.12.) berichteten bereits davon. Gut 25 Minuten lang erfreuen sich Erwachsene und Kinder an einem Krippenspiel mit alten und neueren Weihnachtsliedern und meditativen Texten. In diesem Jahr hat sich das Team um Schw. M. Anne-Meike Brück bemüht, die Texte auf das Wort: „Gott ist ein Gott des Lebens", das über der Jahresarbeit der deutschen Schönstattfamilie steht, auszurichten.
Als „Gutes Wort von Pater Kentenich" gibt es in diesem Jahr für alle Besucher ein Lesezeichen mit diesem Satz aus dem reichen Materialpaket zum Gott-des-Lebens-Jahr. Ein zweiter Schwerpunkt dieser Veranstaltung ist „Weihnachtstee und Plätzchen", wobei es - auch dank großzügiger Weihnachts-Schokoladenspenden von Lebensmittelmärkten - längst nicht mehr nur Plätzchen und Tee gibt! Eine besonders hohe Besucherzahl wurde durch am 29. Dezember durch die Mitgestaltung des Chors der Schönstätter Marienschwestern erreicht! Am kommenden 1. Januar (15.00 Uhr) überträgt SchoenstattTV die Zehn Minuten an der Krippe.
Weihnachtskonzert und mehr
Am 28. Dezember 2010 war ein Weihnachtskonzert in der Pilgerkirche mit der Postmusikkapelle und dem Chor "Rechtsrheinische Chorgemeinschaft Göbel". Das Benefizkonzert zugunsten eines Kinderspielgeländes im Bereich der Schönstatt-Pilgerzentrale war recht gut besucht.
In Haus Marienland hat direkt nach Weihnachten ein Ehevorbereitungs-Kurs begonnen, im Jugendzentrum Marienberg sind noch bis zum Silvestermorgen die Vertreter der Schönstatt-Mannesjugend Deutschlands zu ihrer Jahreskonferenz in Schönstatt, in der Sonnenau, in Marienland und in Haus St. Josef finden Besinnungtage zum Jahreswechsel statt.
Am 28. Dezember kommt eine Junge Frau beruflich in der Nähe Schönstatts vorbei. "Ich musste einfach erst ins Urheiligtum, zum ersten Mal nach der Nachricht, dass es nächstes Jahr uns frei zur Verfügung steht... Dafür einfach danken!"