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30. Dezember 2010 | Rund ums Urheiligtum | 

Was passiert, wenn 50.000 Sterne im Urheiligtum leuchten?


Übergabe der Sterne am Heiligen Abendmkf. Am Beginn des Advent, als die ersten Sterne ankamen (so wie jeden Advent, seit sechs Jahren, auch wenn es noch nie so viele waren wie diesmal) fragte jemand: "Was passiert, wenn Tausende von Menschen in der Heiligen Nacht ins Urheiligtum kommen? Was für ein Wunder dürfen wir erwarten?" Und es kamen immer mehr Sterne an, jeder einzelne Zeichen von Glauben, von Vertrauen, von unglaublicher Verbundenheit mit diesem Kapellchen, das die Schönstätter rund um die Welt ihr Urheiligtum nennen. Es kamen so viele an, dass es zum ersten Mal nicht möglich war, sie einfach auszudrucken, sondern nur die Möglichkeit blieb, sie auf einem USB-Stick zu speichern. Und im digitalen Zeitalter ist das genau so real wie drei Pack Kopierpapier...

 

Übergabe der Sterne am Heiligen Abend

Bis zum Heiligen Abend waren es gut 3000 "Sternensendungen" über Internet und etwas 20 per Post, in denen insgesamt wohl 50.000 Namen standen - vielleicht auch mehr; aus allen Kontinenten dieser Welt. Und es kommen immer noch welche an.

Am späten Nachmittag des 24. Dezember wurden diese Sterne ins Urheiligtum getragen - gar nicht so einfach, da es „weiße Weihnachten" gab und Schönstatt zum ersten Mal in Jahren in der Heiligen Nacht unter einer geschlossenen Neuschneedecke lag. Ein Winterwunderland mit dem einzigen Nachteil, dass die Straßen unpassierbar waren. Also gab es eine Fußwallfahrt von Berg Schönstatt zum Urheiligtum (und zurück) zusammen mit gut 50.000 Menschen und einem Notebook, auf dem immer noch Sternenmails ankamen...

Mit himmelstürmendem Vertrauen

Übergabe der SterneGottesmutter, wappne dich, hier kommt eine Invasion... Gottesmutter, pass auf dein Heiligtum auf, das muss doch fast explodieren bei so viel Liebe, so viel Hingabe, so viel Vertrauen, das Wunder erwartet von dir und deinem Kind: Kind in der Krippe, rette meine Ehe... Muttergottes, lass meinen heute verstorbenen Papa Weihnachten im Himmel feiern... Gib mir Kraft, ja zu sagen zu dem Krebs, der meinen Körper zerstört, und sei du Mutter meiner kleinen Kinder... Ich möchte am 18. Oktober im Urheiligtum sein... Dieser Stern soll leuchten über der Krippe im Urheiligtum... Lass mich meine Mission für die Gottesmutter neu ergreifen mit der ganzen Kraft meines Herzens...

Und so werden auch der Heilige Vater, mehrere Regierungschefs („Zapatero. Dass Gott ihn erleuchte und sein Herz anrühre"), Priester, Schwestern... zur Krippe gebracht. Auf einem eigenen Stern aus Holz stehen alle Mitarbeiter dieser Internetseite. Und ein Stern mit dem Namen von P. Horacio Rivas.

Der erste Schritt für ein Wunder, das Generationen erwartet haben

Estrella con el nombre del P. Horacio RivasIn aller Schlichtheit, aber im Bewusstsein der Gnade dieses Augenblicks, Teil der großen Wallfahrt der ganzen Schönstattfamilie zum 18. Oktober 2014, werden die Sterne ins Urheiligtum hineingetragen...

Was für ein Wunder dürfen wir erwarten? Das wissen nur Gott und die Gottesmutter. Und wer weiß, welches von den all den potentiellen Wundern auf den Sternen das größte wäre?

Ein Dank für die Nachricht, die gerade wenige Stunden zuvor bekannt gegeben wurde, gehört in diese Stunde am Heiligen Abend im Urheiligtum. Das Urheiligtum soll zusammen mit dem Pilgerplatz und der Sakristei im Alten Haus (St. Marien) der Schönstattbewegung ab 1. Januar 2012 zur Nutzung überlassen werden. Diese Vereinbarung ist ein erster Schritt auf dem Weg zu einer baldigen und vollständigen Klärung der Verhältnisse um das Urheiligtum und im Tal von Schönstatt.

Es ist die Morgenröte eines Wunders. Dafür haben Generationen gebetet, geopfert, gelebt, geliebt, gelitten... Dafür haben Menschen ihr Leben angeboten. Im Jahr der Heiligtumsströmung wird ein Traum wahr werden. Der Dank an die Pallottiner geht an diesem Weihnachten rund um den Erdball.

Tausende im Urheiligtum

"Estrellas" en la tumba del Padre, 25 de diciembreUm Mitternacht wurden die Sterne mitgenommen zur Christmette in der Anbetungskirche. Der blaue USB-Stick mit dem Stern darauf liegt auf dem Teppich, der den Sterbeort Pater Kentenichs markiert.

"Danke für diese Verbindung zum Urheiligtum. Von diesen weit entfernten, kleinen Orten aus, an denen wir das Gefühl haben, dass die Welt zu groß ist, um verbunden zu bleiben, sind wir dank der Arbeit von Hunderten von Menschen für diese Internetseite verknüpft und geistig im Urheiligtum", schreibt Clara Herbón, aus Villa La Angostura, Argentinien, und Silvia aus Buenos Aires fasst alles in einem einzigen Satz zusammen: "Was ist das für eine Freude, dass unsere Namen, unsere ganze Liebe an jenem heiligen Ort sind, dem wir in all unserer Schwachheit ewig treu sein möchten."

> Video der Übergabe der Sterne im Urheiligtum: www.schoenstatt-tv.de


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