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Fünf Jahre vor dem 18. Oktober 2014
mkf. „Gott kann mehr": Unter dieses Thema, das erinnert an 20 Jahre Wende, hat die deutsche Schönstatt-Bewegung den „Schönstatt-Tag" 18. Oktober dieses Jahres gestellt. Fünf Jahre vor der Hundertjahrfeier des Liebesbündnisses, zu der aus aller Welt Zehntausende von Pilgern erwartet werden, die am Ursprungsort ihr Liebesbündnis erneuern und sich neu aussenden lassen wollen, um die Welt aus der Kraft dieses Bündnisses zu gestalten, geht es am 18. Oktober 2009 darum, so Dr. Lothar Penners, Leiter der deutschen Schönstatt-Bewegung, „das Wirken des Gottes des Lebens in der Geschichte zu zeigen". Hauptzelebrant des festlichen Gottesdienstes um 10.30 Uhr in der Pilgerkirche ist der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Jean-Claude Perisset.
Erzbischof Jean-Claude Perisset kommt zu einem ersten Besuch nach Schönstatt, wenn er den Ort auch bereits kennt: Im Juni 2008 war er bei der Mitgliederversammlung der Deutschen Ordensobernkonferenz in der Hochschule der Pallottiner in Vallendar/Schönstatt.
Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes haben die Schönstätter Marienschwestern übernommen.
Segen im Urheiligtum
Weiterhin gibt es wie erstmals im vergangenen Jahr geschehen die Einladung zum persönlichen Besuch des Urheiligtums, verbunden mit Einzelsegen. Die Erfahrung des letzten Jahres mit langen Schlangen bis in den späteren Nachmittag hinein machten Mut, dieses Element des Pilgerns zum Gnadenort auch dieses Jahr bewusst wieder aufzugreifen. „Ausgehend von den Beiträgen der Länder sahen wir sehr deutlich, dass die MTA uns zu einer Wallfahrt zum Urheiligtum am 18. Oktober 2014 einlädt, die allen offen stehen soll. Ort und Zeit haben für uns den Charakter von Sakramentalien", hat die Konferenz 2014 formuliert und damit den Charakter der Feier des hundertjährigen Schönstatt-Jubiläums festgelegt. Alle, die am 18. Oktober nach Schönstatt kommen, werden so bereits ein wenig einen Vorgeschmack bekommen von der großen Wallfahrt am 18. Oktober 2014 und dem, was im Herzen geschieht, wenn man für einige wenige Minuten im Urheiligtum nicht schnell einmal hineingehen, sondern eine halbe Stunde, eine Stunde anstehen muss. Muss? Oder vielleicht darf, weil Weihnachten ohne Advent, Hochzeit ohne Vorbereitung und ein Traumurlaub ohne Reisefieber gar nicht den Zauber entfalten könnten, der erst im Warten wirksam wird? „Wir schätzen das, worauf wir warten müssen. Wartezeit erhöht den Wert", so Robert Levine. Und: „Je länger die Warteschlange, um so wertvoller ist das Produkt."
Schönstatt-Meile
Geplant sind außerdem eine „Schönstatt-Meile", auf der Gemeinschaften und Initiativen sich vorstellen, von ihren Aktivitäten erzählen, interessante Dinge „made in Schönstatt" zum Kauf anbieten und Angebote machen.
>>> Wer Interesse hat, auf der Schönstatt-Meile mitzuwirken, kann sich melden bei P. Franz Widmaier (Telefon: 0261-9626430 oder Mail: widmaier@schoenstatt-patres.de).
Die Schönstatt-Meile ist im Bereich des Pilgerheims, jedem Aussteller werden Tische zur Verfügung gestellt, für die weitere Bestückung des Standes sorgt jeder selbst.
Am 18. Oktober findet in aller Welt wieder die Initiative „" statt. In Schönstatt ist dies am frühen Nachmittag im Heiligtum der Marienau, getragen von polnischen Familien aus der Umgebung.
>>> Information gibt es bei Sr. M. Damiana Czagola
Stimme der Zeit
Am Nachmittag um 15.00 Uhr spricht Pater Joaquín Alliende, Schönstatt-Pater, Präsident von „Kirche in Not" und Auditor der Afrikasynode, in der Pilgerkirche zum Thema: „Stimme der Zeit: 20 Jahre Wende - Wirtschafts- und Finanzkrise". Am 23. September hat Papst Benedikt XVI. Pater Alliende zum Auditor bei der Zweiten Sonderversammlung der Bischofssynode für Afrika mit dem Thema „Die Kirche in Afrika im Dienst der Versöhnung, der Gerechtigkeit und des Friedens 'Ihr seid das Salz der Erde... Ihr seid das Licht der Welt' (Mt 5,13.14)" in Rom (4. - 27. Oktober) ernannt.
Heute, an diesem Ort...
Um 16.30 Uhr ist Prozession zum Urheiligtum und Bündnisfeier am Urheiligtum als Höhepunkt des Tages. Rektor Zillekens verrät, dass es dabei einige neue Elemente geben wird, die den besonderen Charakter der Erneuerung des Liebesbündnisses am Urheiligtum am 18. Oktober betonen sollen und auch den internationalen Charakter von Ort und Feier.
Pilgergruppen aus Chile und Mexiko, einzelne Ehepaare und Familien aus Argentinien, Costa Rica und Brasilien sind bereits angemeldet.
Und während am Urheiligtum Vertreter dieser und vieler anderer Länder das Liebesbündnis erneuern, feiert die Schönstattfamilie von Texas, USA, fünfzig Jahre Confidentia-Heiligtum, krönt die Schönstattfamilie von Salta, Argentinien, die Gottesmutter im Heiligtum, strömen - wie jedes Jahr - 40.000 oder 50.000 oder mehr Pilger zum Heiligtum in Querétaro, Mexiko, genau so viele gleich am Samstag und am Sonntag nach Tuparenda, Paraguay, und über zehntausend auch nach Bujumbura, nach Atibaia... und an die 200 Heiligtümer und Tausende von Bildstöcken in aller Welt... verbunden in dem, was wir am 18. Oktober 2014 und jeden Bündnistag bis dahin weltweit vernetzt feiern und erneuern: das Liebesbündnis, das für immer verbunden ist mit diesem kleinen, einfachen Heiligtum im Tal von Schönstatt...
Initiative von Jugendlichen für den 18. Oktober
Genau darum geht es auch Jugendlichen aus Chile, Mexiko, Brasilien und anderen Ländern, die eine Initiative zum 18. Oktober gestartet habe. Auslöser war der geplante Besuch eines Jugendlichen aus Chile am 18. Oktober in Schönstatt und der Wunsch, „gemeinsam in den 18. Oktober hineinzufeiern". So kommen jetzt Jugendliche und junge Erwachsene bereits am 17. Oktober nach Schönstatt, um eine Jugendvigil zum 18. Oktober zu feiern.
Sie gestalten von 17.00 - 18.00 Uhr den internationalen Rosenkranz im Urheiligtum, feiern am Nachmittag miteinander heilige Messe, treffen sich zu Austausch und Vortrag zum Liebesbündnis, freuen sich, dass es am Abend des 17. Oktober Nachtanbetung im Urheiligtum gibt, an der sie auch teilnehmen, und singen nachts der Gottesmutter (voraussichtlich im Taborheiligtum) in einer Kantate von ihrer Liebe zu ihr. Auf der Schönstatt-Meile werden sie auch zu finden sein!
Alle Jugendlichen und Menschen mit jugendlichem Herzen sind dazu willkommen. Das Programm findet in Spanisch und Deutsch statt.
>>> Nähere Information gibt es bei Ferdi Güsewell, JMU Bellavista
Liveübertragung im Internet auf www.schoenstatt-tv.de
- 10.30 Uhr - 12.00 Uhr: Heilige Messe mit Nuntius Perisset
- 12.00 - 17.30 Uhr: vom Urheiligtum