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Adventswochenende mit Mini-Misiones in Vallendar
Sr. Natalie Stewart. Als die 42 Mädchen von allen Richtungen der Diözese Trier anreisen um gemeinsam in der Sonnenau den Advent zu beginnen, liegt der erste Schnee über Schönstatt - und nicht nur die jungen Leute aus Lateinamerika, die hier zur Schönstattzeit hier weilen, freuen sich darüber.
Anita Steiger aus Bekond hat die Leitung des Wochenendes und nimmt zusammen mit dem Trägerinnenteam die 9-12 jährigen Mädchen mit in eine richtige Vorweihnachtsstimmung.
Basteln, Backen, Beichten
In der Eröffnungsrunde, der Gruppenstunde am nächsten Tag, bei dem „3B-Workshops: Basteln, Backen, Beichten", bei vielen Gesprächen, beim heimlichen Wichteln ( nur der Freundin muss man doch leise ins Ohr flüstern, wen man bewichtelt ...), beim Singen und in den Augenblicken, in denen neue Freundschaften geschlossen werden, ist spürbar: hier öffnen sich Herzen. Hier wird das, was Liebesbündnis ist, schon für die Jüngeren der MJF konkret und anschaulich. Hier gehören Schneeballschlacht und Singen, Plätzchenduft und Abendgebet, tolle Spiele und die abendliche Herbergsuche selbstverständlich zusammen. Wie geht gelebter Glaube? - Indem man Glaube gemeinsam lebt!
Damit Schönstatt weiter geht
An diesem Wochenende wirbeln immer wieder die Theaterrequisiten durch die Ecken - hier braucht man keine Fremdunterhaltung durchs Fernsehen - jeder wird selber kreativ und gibt am letzten Abend in lustigen Theaterstückchen oder Spielen etwas zum Besten. Langweile gibt es bei einem Wochenende mit den 9-12jährigen nicht - weder für die Mädchen, noch für die Trägerinnen, die immer wieder alle Hände voll zu tun haben: hier ein Knie verbinden, dort was einstudieren, zwischendrin was aufräumen und eine Frage beantworten ... Und nebenbei werden viele kleine goldene und rote Herzen in der Hauskapelle auf einen Adventsweg gelegt. Für die MTA. Es sind kleine und größere Beiträge zum Gnadenkapital, damit Schönstatt weitergeht, auch durch dieses Wochenende ...
Mini-Misiones auf dem Vallendarer Weihnachtsmarkt
Am Sonntagvormittag gab‘s noch ein kleines Highlight: Eine Mini-Misiones in Vallendar: Als wir zum Besuch des Weihnachtsmarktes in Vallendar starten, lassen wir uns zuvor von der Gottesmutter im Urheiligtum aussenden. Immer zu zweit tragen die Mädchen ein Licht zu den Menschen, denen sie auf dem Weihnachtsmarkt begegnen. Sie versuchen, in ein kurzes Gespräch zu kommen, was ganz schön viel Mut braucht und verschenken ihre Kerze. Ein kleiner Schritt auf den anderen zu. Und frohe Gesichter, wenn man's geschafft hat. Manche bekommen frohe, dankbare Reaktionen, aber auch fragende Gesichter begegnen den Mädchen, was das eigentlich soll? Sowas ist man heute nicht mehr gewöhnt, einfach mal eine kleine Freude ohne Spendenmotiv ...
In den Herzen Advent
Als die Eltern nach dem Mittagessen ihre Töchter abholen spürt man so etwas wie eine innere Zufriedenheit, ein Stück in sich angekommen sein der Mädchen. Verabschieden, den neue Jahresplaner frisch vom Druck gibt's beim Hinausgehen - und noch schnell ein Blick drauf: „Gott sei Dank, die Ferienwoche und der Urlaubstermin 2011 passen optimal" - hier noch die Versicherung: „nächstes Jahr auf jeden Fall wieder!" ... Das Wochenende hat Spuren hinterlassen. In den Herzen ist Advent geworden.
Anita Steiger fasst ihr Erlebnis so zusammen: Es war so eine Atmosphäre, als ob wir alle auf etwas warten würden, eine Vorfreude war spürbar, das fand ich so richtig toll.
Und einige Echos der Mädchen:
- Ich finde es schön, neue Freundinnen gefunden zu haben, die Spiele waren auch wunderschön, das mit den Wichtelbriefen fand ich toll, eigentlich alles ...
- Ich fand es gut, dass wir unsere Sorgen aufschreiben konnten und diese verbrannt werden.
- Gut: Trägerinnen, Backen, Basteln, Beichten Essen, alles.
- Ich fand alles total cool.
- Ich fand toll, dass wir beichten konnten.
- Ich fand „dat" Adventstreffen richtig toll. Ich hatte viel Spaß gehabt, ich fand das Wichteln und das Singen in der Hauskapelle super, eigentlich war alles super. Bis nächstes Jahr.
Ja dann Mädels: Bis nächstes Jahr!